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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#1
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Gibt es Stahlmasten, die bauartbedingt eine Krümmung haben
Hallo zusammen,
ich habe da ein Boot im Auge, welches mich interessiert. Allerdings fällt mir auf, das der Mast sich im oberen Drittel deutlich nach hinten neigt. Der Broker meint, der Mast sieht gut aus und das wäre ganz normal. Aber ich bin hier in Neuseeland und dieses Boot ist ebenfalls in Neuseeland gebaut worden....was meiner Meinung nach nicht unbedingt für besser Qualität spricht. (Boote von Europa nach Neuseeland gewinnen an Wert,wärend Boote von Neuseeland richtung Europa ehe an Wert verlieren . Ja, nun die Frage: Gibt es sowas und ist das wirklich normal oder hat da ehe mal ne Überanspruchung stattgefunden?? Ich habe mal ein Foto vom Mast angehängt. Ich hoffe, das es für Antworten ausreicht. vielen dank an alle Segelfreunde, die da hinreichend Erfahrung haben Jens |
#2
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Hallo taucher123
Stahlmasten kenne ich nur auf Großsegler (Windjammer) und es gibt für Yachten Gittermasten aus Stahl. Ich gehe davon aus, dass die Abbildung einen Aluminiummast zeigt der oben verjüngt ist und im oben im elastischen Bereich nach hinten getrimmt ist. Die Achterstage ziehen dazu den Masttop nach hinten und der Babystag auf Höhe der oberen Salling nach vorn. Wenn man die Spannung aus dem Babystag nimmt ist der Mast wieder ungerimmt. Damit kann man den Großsegelbauch flacher trimmen. Brasse
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#3
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moin
So ist es,ein aluminiummast(auf dem Bild)der verjüngt ist und oberhalb der zweiten Saling deutlich in eine Kurve getrimmt wurde,ist üblich um die Amwindeigeschaften zu verbessern und manchmal auch um bei bestimmten Anströmrichtungen das Aufschwingen des Mastes zu beseitigen. gruss hein
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#4
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Aha, jeder fängt mal an und freut sich dann über so kompetente Aussagen wie allgemein Üblich in diesem Forum- Vielen dank
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#5
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Das nennt sich "gepeitschter Mast" und kann so aussehen:
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Beste Grüße John |
#6
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Zitat:
stell doch nochmal ein Gesamtbild von dem Boot ein - interessiert hier immer.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#7
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moin
So etwas wurde auch mal "Marconi-Rigg"genannt wg der Ähnlichkeit mit den damals üblichen Funkmasten.Peitschen ist aber auch nicht schlecht!!!!(HAHAHAHJAH) gruss hein |
#8
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Zitat:
Peitschenmast oder gepeitschter Mast ist ein Fachausdruck. Sieh' hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Peitschenmast_%28Segeln%29 Und das mit Marconi stimmt so auch nicht. „Im Yachtsport wurde der Übergang von der Gaffeltakelung, insbesondere vom Steilgaffelrigg, zur Hochtakelung zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeleitet. Der Brite Charles E. Nicholson erprobte 1912 erfolgreich auf der Yacht Istria eine durchgehende, ungeteilte Mastkonstruktion, an der oberhalb des Gaffelsegels ein weiterhin vorhandenes Toppsegel direkt, ohne weitere Spiere, angeschlagen war. Sein hohes Marconi-Rigg war nach den Telegrafenmasten der Marconi-Gesellschaft benannt." Nachzulesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochtakelung Also nix: HAHAHAHJAH meint Franz Graf von Pocci |
#9
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Zitat:
Das mit dem Peitschen hast du wohl anders verstanden als ich es gemeint habe,das HHaHH usw bezog sich nicht auf den vorausgegangenen Beitrag(mit Foto). Bezüglich des Marconi-Riggs nur so viel:Bis mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurden allgemein,stark gebogene Hochtakelungen(wie auf vielen Schärenkreuzern üblich)als Marconi-Rigg bezeichnet eben wegen der Ähgnlichkeit mit den Funkmasten,auch wenn später ein einteiliges Großsegel gefahren wurde. gruss hein |
#10
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Moin ok, hein mk,
Zitat:
Auf was denn dann? Vielleicht wählst Du deine Worte in Zukunft einfach ´mal etwas sorgsamer? Mit hoffnungsvollem Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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