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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Aufbau der Lackierungsschichten
Hallo Forum – Kollegen
Ich bin seit längerem das Forum am durchlesen habe einige gute Berichte aufgeschnappt. Zu uns, wir sind an einem alten Sturmboot am restaurieren. Wir haben die Schale komplett auf den Glasfaseruntergrund runtergeschliffen und bereits mit Polyesterharz und Glasfasermatten laminiert wo dies nötig war (dem Kiel zufolge hatte das Boot div. Sturmlandungen ). Nun zu unserer Frage: Wie wird der Aussenanstrich aufgebaut ? Kommt vor dem Gelcot /Topcat Anstrich noch ein „Füller“- Anstrich drauf? (so dass der Untergrund Glasfaserlaminatlangen glätter/eben wird) oder muss geschliffen werden, was ich ja nicht glaube, da werden ja dann die Glasfasermatten bereits wieder beschädigt. Ihr seht liebe Forum – Gemeinde habe da noch ein paar Fragezeichen offen, mit der Hoffnung dass unter euch Spezialisten sind, die sie mir lösen können, oder solche selbst Restauratoren die gerne Ihre Erfahrungen austauschen. Wir sind auf euer Konstruktives – Feedback sehr gespannt. Grüsse, Patrick |
#2
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Hallo Patrick,
ums Spachteln wirst du nicht herum kommen. Das ist die echte Fleißarbeit. Und etliche male Zwischenschleifen ist genauso angesagt. Danach kann man Spritzfüler nehmen und weitermachen. Zeig mal ein paar Bilder dann sieht man die Sache besser. Ich kenne die Sturmboote ganz gut aus meiner Zeit beim THW und die wenigsten hat man gut gepflegt. Farbe hat viel vertuscht. Gruß Uwe |
#3
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Hallo Uwe,
Hab hier mal paar Bilder... wie du siehtst bei der Nah-Aufnahme sieht man die Struktur der Glasfasermatte im Polyesterharz... Spachteln? dan müsste ich ja die ganze Schale... oder kann man da bereits mit dem Spritzfüller dahinter? Was nimmt man dann da, welches Produkt?... Auftragen mit Rollen, Pinsel, oder Spritzen (Druckluftpistole)?..... Gruss Patrick |
#4
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Hallo,
es ist so wie forsty-uwe schreibt. Wenn du es richtigt glatt haben willst: 1. alles anschleifen, möglichst so was die Faserenden nicht herausschauen 2. und spachteln... für den Unterwasserbereich brauchst du sowas wie watertite von International klick ist ein Markenprodukt und deshalb nicht ganz billig... vielleicht gibt es was ähnliches von anderen Anbietern, du brauchst ja scheinbar nicht wenig 3. nach aushärten dss spachtels, wieder diesen schleifen 4. noch vorhandene Dellen, Beulen, löcher wieder spachteln und schleifen 5. Punkt 3. und 4. so oft wiederholen bis du dein gewünschtes Ergebnis hast... der finale Schliff sollte dann schon mit 400er Schleifpapier erfolgen 6. .... dann kannst du mit dem Lackaufbau beginnen.... Füller, topcoat etc.... (Gelcoat wird wohl nix werden)/ Bedenke das der Unterwasserbereich bei Dauerlieger im Wasser anders aufgebaut werden muß. Lade dir mal die Anstrichfibel von International aus dem Netz, dann bist du um etliches schlauer. klick Ansonsten wird das Schleifen und Spachteln nicht schön werden! Trotzdem gutes gelingen...
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#5
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Hallo,
du hast noch viele Unebenheiten und offene Poren. Mit einem Spritzfüller bekommst du die Poren nicht kommplett gefüllt. Dir wird nichts anderes übrig bleiben und den Rumpf komplett abzuspachteln. Die Schicht nicht zu dick aufziehen. Lieber zuerst eine dünne Schicht damit die tiefen Poren gefüllt sind, dann schleifen dann wieder spachteln und und und .. Ich habe einen solchen Rumpf auch schon mal mit EP-Füllgrundierung in mehreren dünnen Schichten gespritzt dann mit Schleifvlies abgezogen und danach gespachtelt. Danach habe ich nochmals EP-Füllgrundierung gespritzt die leicht eingefärbt war. Wenn du eine schöne Öberflache willst hast du eine Fleißarbeit vor dir. Gruß Uwe |
#6
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Spachteln, schleifen, Epoxid-Barriere, Feinschliff, lackieren.
Marian |
#7
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Hallo zusammen,
Möchte mich für eure fachmännische Ratschläge bedanken. Ja, da bleibt mir nichts anderes übrig..spachteln ..schleifen..spachteln..schleifen... ..ist mir lieber dass ich die arbeit einmal richtig mache..und mich nicht nerve..und mir sage..hätte ich es so gemacht!! aber ich habe da noch eine Frage? Wir haben ja mit Polyester-Harz (UP) gearbeitet .... und Ihr habt mir ein Epoxyd-Spachtel (EP) vorgeschlagen... Diese Materialkombination sollte keine Nachteile aufweisen? Gruss Patrick |
#8
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Was meinen die Fachmänner... (Erfahrungswärte)
habe jetzt unabhängig des Herstellers die Produkte gefunden. (Kann ich diese zwei Produkte für unser Vorhaben verwenden/benutzen) Bin auf euer fachmännisches Feedback sehr gespannt. Gruss der Spachtel-Lackier- Anfänger Patrick |
#9
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nimm bitte keinen dieser Spachtel.
Jetzt hast du schon so viel und schön an deinem Boot gebastelt, also mach es richtig und verwende einen Epoxispachtel dafür. Das Polyesterzeug saugt Wasser wie ein Schwamm und zerstört dir deine tolle Arbeit. Epoxispachtel findest du fertig von: International = "Watertite" oder von Hempel oder von... wenn ich mich richtig erinnere, dann kostet 1 kg von dem Zeug so um die 50€. Also nicht verschwenderisch damit umgehen!!! Man kann Epoxispachtel auch selbst herstellen: Man nimmt dazu: Epoxi, rührt Phenolharzkügelchen ein und dann noch Silica, damit die Pampe nicht wegsackt. Phenolharzkügelchen deshalb, da sich sich besser schleifen lassen. Du kannst aber auch bei time-out.de nachfragen, ob die etwas Günstiges und Gutes (eigenlich sollte es "gutes und günstiges" heissen)für dich haben. Schick einfach eine Mail dorthin. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#10
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Joop, kannst nehmen... zu deine UP versus EP Frage! Erstmal muß man sagen EP auf UP geht !!! UP auf EP geht nicht !!! Wie du schon bestimmt bemerkt hast ist EP teuerer als UP !!! Viele hier im Forum benutzen aber trotzdem EP für den Unterwasserbereich ! Weil es hier beständiger oder besser "dichter" ist. UP kann über lange zeit gesehen Wasser(Dampf) aufnehmen. Ich bin aber ein Verfechter von UP! Es dauert Jahre bis da was passiert, wenn überhaupt - glaub mir dann hast du das Boot schon nicht mehr! Unsere GfK-Boote sind so gut wie alle aus UP und schwimmen alle noch... selbst wenn Sie 40 Jahre und älter sind. Und die neuen GFK-Boote sind auch meist aus UP. Also so schlecht kann das Zeug nicht sein. Ich würde diesen Spachtel und Füller nehmen! Als Grundierung würde ich dann im Unterwasserbereich eine EP-Grundierung verwenden. z.B. sowas wie VC Tar (klick) Am besten etwas von deinem Spachtel und Füllerhersteller - so gehst du sicher, das die Produkte kompatibel sind. Davon entsprechend Herstellerempfehlung die nötigen Schichten auftragen. Zu guter Letzt ein Antifouling (am besten auch von dem Hersteller) und schon hast du ein EP-Schutz sowie Bewuchsschutz und dein Unterwasserbereich ist fertig. Alles was über Wasser ist kannst du ganz normal lackieren. Autolack, Bootslack etc... du mußt nur wieder die Verträglichkeit der verschieden Lacke/ Hersteller achten
Geändert von kingschulle (02.08.2011 um 15:04 Uhr) |
#11
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Zitat:
Grüsse von der Küste!
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#12
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Hallo Forum-kollegen,
Vielen vielen Dank für die fachkräftigen Vorschläge... Zitat:
von wo kriegt man Phenolharzkügelchen und Silica her? gruss der unwissende Patrick |
#13
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Zitat:
http://www.svb.de/index.php?sid=b8d8...2050&anid=1221 oder hier: http://www.timeout.de/index.php?opti...chk=1&Itemid=1 (-User Michael Thon) LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#14
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Hallo Forum-Kollegen,
Nach Abwesenheit geht es wieder mit vollgas weiter... Wir hatten gespachtelt..geschliffen..gespachtelt...geschliffe n..gespachtelt...geschliffen, uff aber jetzt lässt sich die Oberfläche sehen. nun kommen wir zum finalen Anstrich; wir möchten Topcoat verwenden... Ihr könnt mir sicher Tipps gegen wie man den Topcoat am besten verarbeitet um eine schöne Oberfläche zu erhalten? Pinsel, Rolle oder doch Spritzen? Bei den bisherigen Test's mit Rolle gibt es wie eine Art "Orangenhaut" ist dies Normal... oder kann man topcoat spritzen? oder muss man nach dem pinseln irgend verschlichten? Wir würden uns über ein paar Experten-Informationen von euch sehr freuen. Gruss Patrick |
#15
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Ich verschlichte alle meine Lacke mit einer feststehenden ,hochverdichteten Schaumrolle,beidseitig abgerundet!
Hier mal ein Beispiel meiner Bodenplatten!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#16
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Rollen und dann hiermit schlichten:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...n-21/ref=nosim (PaidLink)
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#17
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Zitat:
Habe ich auch versucht!-sind mir zu weich!-außerdem finde ich die scharfen Ecken nicht so günstig !-würde ich etwas abrunden!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#18
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Hallo Bootsmann / Christian81,
Besten dank für die Hinweise. @Bootsmann; hammer Oberfläche!! Ist die Oberfläche auch mit Topcoat gestrichen? von wo hast du die feststehenden ,hochverdichteten Schaumrolle? wie sieht die dann aus? (sorry für die blöde fragerei) gruss, der mit pinsel und Rolle tanzt.. Patrick |
#19
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Zitat:
Ist aber egal!-geht bei jedem Lack! Feststehende Rollen gibt es nicht zu kaufen!-einfach selber "festsetzen"! Kurzen Bügel und entsprechende Schaumrolle (beidseitig abgerundet und hoch verdichtet!) Die Rolle auf dem Bügel fixieren.(Kleben geht sehr gut!) Ich habe die Rollen immer mit Sikaflex fixiert!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#20
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Hallo Digger,
Jetzt ist der "Groschen" gefallen, dass meinst du mit feststehende Rolle!! Sie wird einfach fixiert, so dass sie sich nicht mehr drehen lässt!! Besten Dank, Gruss Patrick
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#21
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auf das Material des Pinsels achten- hatte bei meinem Boot billig haufenweise Schaumstoffpinsel und -rollen besorgt. Hab den ganzen Haufen auch verbraucht. Mit Epoxy war die Standzeit noch halbwegs erträglich (hat sich irgendwann aber auch aufgelöst), mit Polyurethanlack musste man quasi regelmäßig einen neuen Pinsel greifen, bevor Stücke davon im Lack hängengeblieben sind
Andere Materialien mögen da anders sein, vielleicht hätte ich dann ja nur zwei Pinsel besorgt und hätte immernoch beide.
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. |
#22
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Hallo zusammen
Eine Frage jagd die andere. Ich plane schon ein wenig weiter Kann mir jemand einen guten Tipp geben, mit was für Holz die Unterkonstruktionen im Innenausbau (Sitzbank, usw.) gemacht werden sollten? Sie werden im Anschluss überlaminiert. Vielen Dank für Eure Tipps. Gruß |
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