Schwerer Sportboot-Unfall auf der Maas

[123]

Auf der Maas bin ich auch schon nachts gefahren. Kein Problem, wenn man sich etwas auskennt und gut aufpasst.

Gruß
Kurt

[huebi]

Nachtfahrten auf der Mosel, dem Rhein und im ehem. Jugoslawien habe ich schon mehrfach unternommen, das war immer nur schön. Man muß sich aber im Revier auskennen.

[Akki]

Nachtfahrten funktionieren am besten, wenn man die eigenen Positionsleuchten ausschaltet.

[hansenloewe]

Wir fahren seit vielen Jahren und ca. 120 - 150 BS / Jahr.

Es ist und würde mir nicht in den Sinn kommen, mit einem Sportboot in der Dunkelheit zu fahren.


Unsere Boote sind für solche Fahrten nicht geeignet!.


Und wenn es denn mal unvermeidlich wäre, würde ich in LANGSAMER Verdrängerfahrt von A nach B fahren.

........glaub' ich jetzt nicht.......

[plutos]

Zitat von hansenloewe

........glaub' ich jetzt nicht.......

99% aller Sportbootfahrten werden während des Tages durchgeführt... nicht ohne Grund


na gut, wenn man mit seiner neuen Flamme zum ersten Mal auf dem Boot ist... dann will man nach dem Schäferstündchen auch mal durch die Nacht..


Jeder muss seine eigenen Risiken abschätzen, nicht mehr und nicht weniger!

[Vista]

War heute bei uns im Hafen und wie befürchtet lang das Boot auch im Yachthafen Eldorado.
Ich habe mich erkundigt.
Letzter Stand: Der Fahrzeugführer soll nicht alkoholisiert gewesen sein.
Zwei liegen noch im Krankenhaus, einer hat sich am nächsten Tag mit leichten Verletzungen selber entlassen.

[hyman]

Hallo,

nachts gar nicht zu fahren finde ich übertrieben. Es muss ja nicht grad bei Neumond in einem schwierigen Revier sein, das man nicht gut kennt. Wir sind zum Beispiel dieses Jahr nach Einbruch der Dunkelheit -- unter Einhaltung eines reichlich bemessenen Uferabstands und des 5-Knoten-Tempolimits -- auf dem Gardasee gefahren. Da ist natürlich mehr Platz als auf einem Fluss und große Frachtschiffe gibt's da auch nicht. Die Navigationsbeleuchtung abzuschalten hielte ich trotzdem für sträflich leichtsinnig.

Grüße von Horst

[Pusteblume]

Zitat von plutos

99% aller Sportbootfahrten werden während des Tages durchgeführt... nicht ohne Grund


...

Der Grund lieg nicht in der Konstruktion des oder Ausrüstung der Boote, sondern zwischen den Ohren des Skippers.

[blondini]

Hi!

Unfälle passieren nicht! Unfälle werden gemacht!

Viele Grüße
blondini


P.S.: "Die Unfallursache ist unklar." Wenn ich das schon lese. Die Schiffe sind doch offensichtlich zusammengestoßen.

Zitat von blondini

P.S.: "Die Unfallursache ist unklar." Wenn ich das schon lese. Die Schiffe sind doch offensichtlich zusammengestoßen.

Richtig. Das ist aber der Unfall, nicht die Ursache. Die ist anscheinend noch unklar. Jetzt klar?

[blondini]

Hi!
Nein, die Ursache ist, dass die Kähne zusammengestoßen sind. Unfall ist das Ergebnis. Was der Zeitungsheini meint, ist die Frage, wer schuld ist.

Viele Grüße
blondini

Falsch. Aber was soll's ...

[corvette-gold]

Zitat von WhiteShark225

Bis 20:30 mußten wir uns durch die Dunkelheit in den nächsten Hafen durchhangeln, teilweise bei geringer Fahrt mit Scheinwerfer.

Hier sehe ich eine Besonderheit , - es war nicht meine ersten Fahrt bei Dunkelheit. Das Areal um die Mass herum ist bei Dunkelheit äußerst schwierig, was mit der sehr flach ansteigenden Uferböschung zu haben kann. Auch Berufsschiffe sind aufgrund von irritierender Uferbeleuchtung sehr schwer auszumachen.

Chris

Das ist mir auch schon mal passiert. Im dunkeln fahre ich nur noch maximal 10 Kmh . Einmal hätte ich fast ein Sportboot überfahren, welches mitten auf dem Wannsee ohne Licht unterwegs war. 2 Bootslängen hatte ich vom erkennen und auszuweichen Zeit.
Und entgegenkommende Boote verschinden manchmal bei üppiger Uferbeluchtung. Einmal habe erst 20 Meter vorher mitbekommen, das da ein Segelboot unter Motorantrieb nur mit Toplicht eingeschaltet auf mich zu kommt.
Jetzt habe ich ein Nachtsichtgerät, kann ich nur vorschlagen, neben langsam fahren, wenn man Nachts unterwegs ist.
Grüße
der Frank

[Akki]

Wer schaut denn schon ständig durch ein Nachtsichtgerät,
und wie weit kommt das in der Nacht??

[medo]

Zitat von Akki

Wer schaut denn schon ständig durch ein Nachtsichtgerät,
und wie weit kommt das in der Nacht??

Von Raymarine gibt es portable Geräte, die es ermöglichen Boote nachts auf bis zu 1,2 km auszumachen, fraglich ist natürlich wer die ganze Zeit durch die Wärmebildkamera schaut.

Mit den fest verbauten Wärmebildkameras (Anzeige am Multifunktionsdisplay) sollen Personen im Wasser auf bis zu 820m erkennbar sein, kleine Boote bis zu 2,2km, ob man diese Teile aber auf ein reines Sportboot baut ist eher fraglich, ich kenne die Preise zwar nicht, aber homöopathisch wird der Preis nicht sein.

Edit: Gurgel hat eine Preisangabe gefunden, T350 (fest verbaut) kostet 12,5k, das kann man wohl ganz schnell wieder vergessen, das billigste mobile Gerät (TH 24, Sichtweite: Personen 300m, Boote 900m) habe ich auf einer US Seite für USD 2k entdeckt, wird in Europa wohl EUR 2k kosten.

[derausdemnorden]

Zitat von medo

...........

......... ob man diese Teile aber auf ein reines Sportboot baut ist eher fraglich, ich kenne die Preise zwar nicht, .........

Gesehen und fotofrafiert von meinem besten Freund auf der 2011er Miami Boatshow.
Über den Preis hab ich keine Infos.