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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trimmprobleme mit einem Trailerboot
Hallo fachkundige Gemeinde!
Ich habe mir ein polnisches Trailerboot von 5,5 m Länge gekauft. Den Papieren nach ist es ein Mystraly-Boot. Der Vorbesitzer hatte einen 50 PS Mercury dran. Den hat er allerdings behalten. Ich hab jetzt einen wesentlich leichteren 25 PS Mercury drauf (reicht für unsere Binnengewässern mit ihren Geschwindigkeitsbeschränkungen allemal). Seitdem ist das Boot allerdins reichlich buglastig. Ich habe alles versucht Motortrimmung, Trimmklappen, Gewichtsverlagerung (außer dem Anker liegt vorne nichts mehr drin). Trotzdem liegt das Boot leicht buglastig im Wasser und bei etwas mehr Geschwindigkeit habe ich das Gefühl das Boot gräbt sich mit dem Bug richtig ein. Wer weiß Rat? Ich häng sicherheitshalber mal ein Foto mit an. Bereits vorab meinen Dank für fachkundige Tips und Grüße aus dem seenreichen Potsdam, Conny |
#2
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Dann pack was zusätzlich ins Heck, 2. Batterie z.B.
Auf dem Bild siehts für mich normal aus. |
#3
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Hallo Conny26,
wenn beide Motoren 2 Takter sind, ist dein 25 PS Motor mindestens 30 KG leichter, als der 50 PS Motor ich würde es mal mit entsprechendem Balast versuchen 2 Säcke mit feinem Kies sind ganz gut für solche Zwecke
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#4
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Ich nehme an, das Boot ist als Gleiter konzipiert, das heißt, als Verdränger hat es vorne zu wenig Auftrieb. Du kannst natürlich achtern Gewicht reinpacken, das ist aber nur eine Krückenlösung, die den Spritverbrauch in die Höhe treibt. Die Fahr- und Manöveriereigenschaften bleiben wegen fehlender Wasserlinienlänge beschixxen.
Sinnvollerweise verkaufst Du es ohne Motor und legst Dir einen echten Verdränger zu, da gibt es aber nicht so viele. Oder Du fährst es mit ca. 100 PS auf den wenigen Strecken in Eurem Revier, wo man schnell fahren darf.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#5
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Da war auch noch der alte Motor dran. Inzwischen liegt der Bug geschätzte 6 - 8 cm tiefer, wenn nicht mehr. Das Antifouling, was hier vorne noch zu sehen ist, ist komplett unter der Wasseroberfläche.
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#6
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Zitat:
Da finde ich die Idee mit den Kiessäcken schon interessanter. Im Heck befinden sich beidseitig noch ein paar kleine ungenutzte Ecken. die sich für den Ballast ganz gut eignen. Wie verteil man solchen Ballast eigentlich am sinnvollsten? Ich hätte da aber noch eine Hypothese, die ich der Expertenrunde gern zu Besten geben möchte: Als ich das Boot jetzt aus dem Wasser hatte, hab ich mal außen etwas abgeklopft. Dabei fällt auf, dass die vorderen ca. 50 cm wie Vollmaterial klingen, so als wenn die Bugspitze komplett ausgegossen ist. Unter der Plicht liegt der Einbautank. Zwischen diesen beiden Punkten klingt alles völlig normal. Das sieht so aus. als hätte da jemand absichtlich Gewicht nach vorne gemacht. LG Conny |
#7
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Kann schon sein, wenn es vorher in einem Revier unterwegs war, wo es als Verdränger gelaufen ist, dann ist da viel leicht Ballst drin um dem Gieren entgegen zu wirken.
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#8
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Bei der niedrigen Leistung würde ich bestimmt nicht mit zusätzlichem Gewicht arbeiten....
Was nützt es dir, wenn der Bug hochgeht, aber du dafür dann den Arsch nicht mehr raus kriegst. So gesehen hilft dir derzeit die Buglastigkeit (halt wie ein rantrimmen des Motors) sogar über den Berg. All zu viel Geschwindigkeit kostet es dich so dann auch nicht , wenn es überhaupt in Gleitfahrt kommt, dafür läuft es meist weicher in die Welle, da es wohl kaum ein Deep-V Rumpf ist, aber der Bug stark aufgekimmt ist. Die einzig wahre Lösung ist natürlich ein größerer Motor mit Powertrim. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung schließt übrigens nicht unbedingt einen starken Motor von vorne herein aus... Das Boot war in Berlin zu Hause, das untere Bild ist allerdings auf dem Rhein entstanden.
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gregor |
#9
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Hallo Dicke Lippe,
bei einem Gleiter der auch Gleiten soll macht Ballast im Heck keinen Sinn, da hast du sicher recht, aber wenn das Boot so vorlastig ist das es zum Unterschneiden neigt ist Ballast die einzige Sinnvolle Option das Boot in eine sichere Schwimmlage zubringen, gleiten wird es mit 25 PS eh nicht mit dem Ballast muß man natürlich einige Versuche machen, ist der Ballast zuschwer neigt das Boot zum gieren, ist es zuwenig unterschneidet das Boot oder kommt in den Bereich der Rumpflenkung und ist dann kaum lenkbar
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#10
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Nicht das das Schott im Bug komplett mit Wasser vollgelaufen ist
Setzt doch mal einen Mitfahrer hinten ins Heck.
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Gruß Frank |
#11
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Das Boot war ursprünglich an der Ostsee zu Hause. Da herrschen natürlich andere Bedingungen als hier im Binnenland.
Ich will mit dem Boot auch keine Rennen fahren, brauche es eher als Wanderboot. Ich finde es nur merkwürdig, dass es sich bis ca 18 km/h relativ normal "benimmt" und kaum versuchst du etwas mehr Gas zu geben, kommt man sich vor wie mit einem U-Boot auf Tauchfahrt. Dann hat man den Eindruck es kippt richtig vorn über. Der Motor ist momentan eine Notlösung. Eigentlich soll da ein 30 PS Viertakter dran, nur dafür muss ich noch ein paar Tage arbeiten gehen. LG Conny |
#12
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Zitat:
LG Conny |
#13
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Es kann sein wenn das Boot lange im Wasser lag und bei allem möglichem Wetter benutzt wurde, dass es Wasser im Rumpf hat. Dieses dringt gerne unter der Scheuerleiste ein. Wenn das Boot vorher mit 50 PS Betrieben wurde war da auch Wasser von vorne (Bugwelle)im Spiel. Dieses Problem hatte ich auch, die Schalen (Ober und Unterteil waren nicht ordentlich verklebt) zudem waren da ein paar Bohrlöcher unter der Scheuerleiste die nicht zugeklebt waren. Selbiges hatte ich auch bei einer Bayliner 2052. Es drang immer wieder Wasser ein und ich wußte nicht woher, bin dann unter der Scheuerleiste fündig geworden.
Tom
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Love me Fender
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#14
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Das werde ich am kommenden Wochenende nochmal eigehend prüfen. die meisten Räume sind durch Inspektionsluken erreichbar, nur ganz vorne hab ich bisher nichts gefunden. Im mittleren Bereich und unter der Plicht gab es zumindest im August, als ich das Boot gekauft habe, kein Wasser. Danke für den Tip! LG Conny
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#15
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Zitat:
Hallo Conny mit den 18 Km/h hast du deine Rumpfgeschwindigkeit schon überschritten wenn du Noch schneller fahren willst dann must du Gleiten und das wird bei deinem Booot so ab ca. 30-35 km/h möglich sein ! Mfg. Sebastian
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Wer Rechtschreibfehl findet darf sie behalten
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#16
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Ich finde, daß 18km/h für Brandenburg schon zu schnell sind!
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Gruß Marco! |
#17
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Nun, 18 km/h sind bei uns auf dem Beetzsee, dem Breitling und dem Plauer See durchaus zulässig. Im Bereich der Havel und den Seitenarmen ist es natürlich Wahnsinn, so schnell zu fahren, mach ich auch nicht. Auch sonst bin ich weniger an Geschwindigkeit interessiert, weil Hobbyfotograf. Es war mir nur mal wichtig das Boot auszutesten, um zu wissen, was das Gespann kann und wie es sich verhält. Im Frühjahr nächten Jahres wollen wir ein paar Tage ab Fürstenberg Richtung Müritz. Bis dahin sollte ich mich einigermaßen mit dem schwimmenden Gefährten angefreundet haben.
Gregor (Dicke Lippe) hat recht. Auch bei dieser Geschwindigkeit läuft das Boot in ganz weicher Welle. Bei der letzten Testfahrt auf dem Beetzsee hatte wir fast Windstille, also schön ruhiges Wasser. Da konnte man es sehr gut beobachten. LG Conny |
#18
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Und die echte Gefahr des Unterschneidens des Bugs bei Vollgas ist in deinem Revier auch eher nicht gegeben.
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gregor |
#19
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Zitat:
LG Conny
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#20
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Hallo Dicke Lippe
Eine Frage, was hat dass denn für ein Sinn, dass Boot wie ein Senkrechtstarter aus dem Wasser zu heben? Für mich hat das nix mit Boot fahren zu tun, sondern nur Belastung des Material's und Sprit. Meine Meinung dazu. LG Steffen |
#21
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Steffen, diese Frage verstehe ich nicht, oder spielst du auf mein Signaturbild an?
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gregor |
#22
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Hi Conny,
wenn ich das hier lese: Zitat:
Wie ist denn Dein Motor getrimmt? Wenn er nämlich zu dicht am Heck ist, hast Du genau den beschriebenen Effekt. Mach doch bitte mal ein Bild von der Seite des Hecks mit Motor, dann sieht man das evtl. schon. Grüße
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Sebastian ----------------------------------------------------------------- Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich,...aber praktisch nicht!
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#23
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Hallo,
Zitat:
Und was den neuen Motor angeht, nimm 40 oder 50 PS, der ist dann vielleicht etwas schwerer – und reicht, wo es erlaubt ist, vielleicht sogar für Gleitfahrt... Grüße von Horst |
#24
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25 Ps ist echt wenig. Wie siehts denn aus, sind die überhaupt alle bei der Arbeit. Das ein oder andere Ps geht gerne mal in Urlaub, verweigert die Arbeit...
Gr Nobbi
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Wissen ohne Goggggggggel |
#25
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Zitat:
Gr Nobbi
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Wissen ohne Goggggggggel
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