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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 11.01.2012, 13:38
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Da hast Du wohl recht, deshalb habe ich mir bei dem "Mist" auch
von einem Freund helfen lassen.
Alles was mit Strom zu tun hat muss bei mir funktionieren, sonst
bin ich aufgeschmissen.
Gruß
Roland
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  #27  
Alt 11.01.2012, 17:05
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@ChrisCraft:
Zitat:
Wie kann man den durchführen?
Der einfache Test mit dem fast immer noch funktionierenden Fernlichtfaden einer defekten H4-Lampe reicht, um den Zustand so einer Batterie (um die 100Ah) ausreichend zu beurteilen.
Batterie wirklich ganz vollladen (bedeutet eigentlich immer mindestens 1 Tag).
H4-Lampe anschließen und ab dann die Zeit messen, bis eine Spannung von 10,5V an den Batteriepolen erreicht wird.
Der Fernlichtfaden zieht ausreichend genau 5A (anfangs etwas mehr, später natürlich weniger)
5 x die Anzahl der Stunden und dann hat man ungefähr die Kapazität der Batterie. (und könnte diese schon ganz gut mit der aufgedruckten Kapazität vergleichen. Unter 80% der Nennkapazität wäre die Batterie, jedenfalls offiziell (nach DIN, Jörg möge mich korrigieren), hinüber)

Mit der so grob festgestellten Kapazität, kann man dann die tatsächlich maximal verfügbare Kapazität für weitere Berechnungen an setzen.

"maximal" bedeutet (meine persönliche Auffassung) für die Realität:

mit ca der Hälfte der festgestellten Kapazität kann ich nur rechnen, denn

1. soll man Bleibatterien auf Dauer nicht annähernd so tief entladen
2. kann man nicht immer davon ausgehen, dass die Batterie wirklich voll geladen sein wird (gerade im Fall des TE)
3. würde eine stärkere Stromentnahme als die getesteten 5A, eine geringere Kapazität zur Folge haben.
4. ist das eine Momentaufnahme, die die weitere Alterung (=Kapazitätsminderung) natürlich nicht berücksichtigt und eventuell unter idealen Temperaturbedingungen durchgeführt wurde.
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  #28  
Alt 12.01.2012, 22:11
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Kaum 2 Tage nicht online und das geht weiter ab. Dafür schon mal ein fettes Danke.
Für Tips, Erfahrungen und Anregungen.


@ J-R wow, hast Du ein Solar-'Kraftwerk'?
Naja Kraftwerk würde ich gerade nicht sagen, aber schon ganz ordenlich.

Vom Platz her würde ich gern auf Solar verzichten. Unser Boot ( Segler sagen dazu Schiff) 21,5 ft ( 6,55 m ) ist ja nicht gerade so groß.

@ tirtonnavi Die Frage ist natürlich, was du insgesamt überhaupt investieren willst.
Hauptlade- und Verteiltechnik (z.B. A2B-Lader)


Investieren muß ich, das ist klar. Wie immer so wenig wie möglich und soviel wie ich muß.
Das heißt jetzt aber nicht es soll „China billig“ und auch nicht „ RR“ teuer werden.

Haupt- und Verteilertechnik hört sich gut an.


@ J-R Bist Du Dir bei den 150 A sicher, oder reden wir von 150 Watt oder 15A?

Habe ich falsch gerechnet?
Anlasserdaten : 12 Volt Leistung 1,7 kW ......1,7 kW = 1700 W

P : U = I also 1700W : 12 V = 141,66 A ( Aufgerundet 150A )


@alaska Die Batterien sollten optimalerweise das gleiche Alter und die gleiche Größe haben.
Ich hab für einen vergleichbaren Verbrauch wie du 3 x 95Ah installiert.
Einmal als Starter und zwei Stück mit 50 mm² verbunden als Verbraucher

sind das alles Starterbatterien oder auch Verbraucherbatterien ?


Werde meine Batterien testen, gehe mal davon aus beide klinisch Tot sind.

Ich habe mir mal Gedanken über die Ladung der Lichtmaschine (leider noch keine weiteren Daten) gemacht, aber ob das alles so richtig ist?

Schlechteste konstellation:
Mit dem Boot zum slippen und verlängertes Wochenende drauf verbringen.
Die Batterien sind natürlich nicht voll geladen vom letzten Ausflug.
ca. 30-45 min Fahrt bei 1200 U/min ( weil nicht schneller Erlaubt und zu teuer ) zur nächsten Bucht / Sandbank.
Ladeleistung der Lima 75A davon 75% ( @cyrus ) 60% ( @J-R ) würde ca. 34 – 22 A bringen.
Verbrauch wird mal angenommen auf 50 Ah

Eine Unterdeckung von 30Ah (ich fahre einfach zu wenig)

Verbraucherbatterie 120 A nur 90% = 108 also nur noch 52 Ah / bei 20 h

Starterbatterie für Verbraucher 200A auch nur 90% = 180 nach @ Woddy wären die jetzt schon tabu. ?

Fazit: Abends also noch 2 Stunden über die Bucht brutzeln und alles ist wieder voll.

Und ihr wird es nicht glauben meine Frau träumt schon davon wie Sie den Tampen unter das Boot bekommt.
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Gruß Claus


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  #29  
Alt 12.01.2012, 22:16
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Da hilft nur Umerziehung!

Nimm mal einen Segler, der 3 Tage lang nur segelt und weder Wind- noch Wellengenerator hat und die Maschine nicht mitlaufen lassen will.
Da gibt abends Licht (1 Leuchte mit 3 LEDs), Navibeleuchtung einfach und Kompassbeleuchtung. Das wars!!!!
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Gruß
Ewald
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  #30  
Alt 13.01.2012, 02:13
J-R J-R ist offline
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Claus,

wenn Du ein Platzproblem hast und Du nur deshalb auf Solar verzichten willst, dann schaue Dir mal die Semi-Flexiblen Solar-Panels an. Die kannst Du aufkleben, wiegen pro 100 Watt ca. 5 KG und sind rd, 3,5mm dick.

Eine andere Alternative waere eine kleine Windturbine. Die laed halt auch Nachts wenn ein bisschen Wind ist.

Fuer die Haltbarkeit Deiner Batterien waere es das beste wenn sie permanent voll geladen sind. Alleine Batterien die durch ein paar Wochen stehen Leistung verlieren, verlieren ebenso auf Dauer Kapazitaet.

Die Frage zu dem 150A war auf die Aussage von Role gerichtet. role schrieb er laed seine Batterien mit 150A die auf 4 Solarzellen kommen.

@Tritinnave
Die Idee mit der H4 ist nicht schelct. Sollte man aber nicht ueber Nacht machen, da man im schlechtesten Fall die Batterie sofort in den Himmel schickt wenn sie nicht genug Leistung und ploetzlich einen Leistungsabfall hat.

Ich will nicht Klugscheissen was die Apere Zahl angegt.
Die H4 hat 60Watt bei 12V, also gehen wir von 5 A aus.
Die 5 A snd aber nicht konstant da es von der Spannung der Batterie abhaengt.
Dehalb kann es zum ploetzlichen Leistungsabfall der Batterie kommen, weil die abgeforderte Leistung uer die Battierie zu hoch ist.

Nur zur Veranschauung:
volle Batterie (bei mir nach dem Laden 13,4V) = 4,5A
bei 12V rd. 5A
und nun bei 10V ploetzlich 6 A.

Roland
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  #31  
Alt 13.01.2012, 11:01
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@J-R:
Zitat:
Die Idee mit der H4 ist nicht schelct. Sollte man aber nicht ueber Nacht machen, da man im schlechtesten Fall die Batterie sofort in den Himmel schickt wenn sie nicht genug Leistung und ploetzlich einen Leistungsabfall hat.

Klar, aufpassen muss man bei der Methode schon. Ich habe daher auch eine etwas komfortablere Version:
1. ist ein Batteriewächter, der bei ca 10,5V abschaltet, installiert.
2. kann ich Stromstärke (Spannung ist auch möglich) mit einem Datenlogger aufzeichnen.
Von daher muss ich bei der Messung nicht anwesend sein.


Das ist sicherlich alles nicht optimal, aber Geräte, die mit permanent konstanter Stromstärke (z.B. 1/20tel C) und präziser Kapazitätsmessung aufwarten, sind relativ teuer.
Zur Beurteilung der Batteriekapazität, reicht die simple Methode aber völlig aus. Wer einen Batteriemonitor an Bord hat, kann so etwas in abgewandelter Form natürlich noch etwas einfacher und genauer durchführen.

Zitat:
Ich will nicht Klugscheissen was die Apere Zahl angegt.
Die H4 hat 60Watt bei 12V, also gehen wir von 5 A aus.
Die 5 A snd aber nicht konstant da es von der Spannung der Batterie abhaengt.
Dehalb kann es zum ploetzlichen Leistungsabfall der Batterie kommen, weil die abgeforderte Leistung uer die Battierie zu hoch ist.

Nur zur Veranschauung:
volle Batterie (bei mir nach dem Laden 13,4V) = 4,5A
bei 12V rd. 5A
und nun bei 10V ploetzlich 6 A.
Da ich die genannte Methode schon öfters durchgeführt habe, kann ich dich beruhigen:
Einen plötzlichen Leistungsabfall, weil die Batteriebelastung zu hoch wird, gibt es nicht.
Abgesehen davon, wären auch 6A für eine übliche Versorgungsbatteriegröße von ca 100Ah absolut gesehen keine hohe Belastung.

Außerdem:
Ein Glühlampe ist kein elektr. Widerstand mit konstanter Leistungsabgabe, so wie du es berechnet hast!
Deshalb fließt bei höherer Spannung mehr Strom, als bei niedriger, wie bei jedem anderen ohmschen Widerstand auch. Von daher wird die Batterie zum Ende der Entladung auch etwas weniger belastet, als am Anfang.
Hatte ich auch schon vorher geschrieben.

Eine Glühlampe ist aber insofern gut für diese Messung geeignet, weil sie annähernd Kaltleiterverhalten hat. D.h., die Stromstärke nimmt bei sinkender Spannung zwar ab, aber nicht ganz so stark, wie es bei einem "normalen" Widerstand der Fall wäre.
(Deshalb hat eine H4-Glühlampe bei einer Widerstandsmessung im kalten Zustand mit Multimeter, auch einen deutlich kleineren Widerstand (so um die 0,3 Ohm), als er bei der Berechnung mit den Standard-Betriebswerten zu erwarten wäre: 2,4 Ohm)

Da ich bei meinen Messungen meistens die Stromstärke aufzeichne, kann ich bisher sagen, dass die Stromstärke im Mittel der Entladung bei ca 4,9A liegt. (unterschiedliche Lampen).
Diese Erkenntnis ist denn auch der Grund für meine vorherige Aussage, dass eine ungefähre Beurteilung der tatsächlichen Batteriekapazität mit der Methode "Stundenanzahl mal 5" auch ohne genaue Strommessung ganz gut funktioniert.

Gruß
Friedhelm
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  #32  
Alt 13.01.2012, 11:23
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Ist ne einwandfreie Methode.
(machs mit Batteriewächter, wo die Abschaltung genau einstellbar ist. Eigenbau)
die Glühbirne(n) werden dann abgeschaltet.

(Strom: wenn man den Mittelwert zwischen voller Spannung und Abschaltspannung nimmt: ists wirklich genau genug….)

(Glühbirnen: alter Autoscheinwerfer: wo noch div. Birnen drangehängt sind, und einzeln geschaltet werden können….)

dazu: noch ne Piezo-Hupe; wenn abgeschaltet.
Und: ein einfacher Batteriewecker dran: der einfach stehen bleibt. (hat man genaue Zeit..)
Somit braucht man nichts überwachen, dabei sein.

Einfach hernach wieder ans Ladegerät.
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Grüße von Herbert
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  #33  
Alt 15.01.2012, 15:11
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Nach mehrmaligen durchlesen der ganzen Antworten und nochmaligen durchforsten des Forums habe ich mir folgendes ausgedacht.

Siehe bitte Bild:

Was mir aber Kopfzerbrechen macht:
- 2 getrennte Verbraucherbatterien mit getrennten Kreisen ?
- oder doch lieber eine größere Batterie für alle Verbraucher ?
- ein Parallelschalten von Batterien ist nach Varta nicht zu Empfehlen
- Varta Zitat:
Die Parallelschaltung von Batterien zur Kapazitätserhöhung sollte möglichst vermieden werden. Es ist vorteilhafter, eine große Batterie anstelle von zwei kleineren einzuplanen, da jede Zelle ein System darstellt, das einer Alterung unterworfen ist, woraus Fehlerquellen resultieren können.“

Für die Anregungen und Vorschläge mit Solar und/oder Wind danke ich, aber Aufgrund der Platzverhältnisse möchte ich diese vorerst nicht weiter verfolgen.
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Gruß Claus


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  #34  
Alt 15.01.2012, 18:31
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Woody Woody ist offline
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Varta hat prinzipiell Recht. Bei 2 Batterien würde ich das allerdings nicht so eng sehen und Verbraucher + Kühlschrank an eine Batteriebank hängen. So bist Du etwas flexibler was den Stromverbrauch angeht - mal ist der Kühlschrank, mal was anderes der große Verbraucher. Nimm einen Batteriemonitor dazu, dann bist Du jederzeit bestens informiert.

Dass aus der LiMa mit einer Trenndiode dahinter nur recht wenig Ladung herauskommt weisst Du nach dem Studium des Threads ja, oder? Ich würde einen "A2B"-Lader statt der Trenndiode einbauen.
Gruß,

Jörg
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  #35  
Alt 15.01.2012, 19:16
Wohnbusfahrer
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Ich stimme Libertad zu: am einfachsten und am billigsten ist es, an der Ausgabeseite anzusetzen. Überlegt doch mal, ob ihr wirklich Eis auf dem Boot - ist ja nun mal keine Luxusyacht mit 6,55m - machen müsst.
Eine Idee wäre es vielleicht, Eiswürfel und einige Kühlakkus mitzunehmen auf's Boot, das hilft, Strom zu sparen.
Fishfinder und GPS laufen nur während der fahrt, richtig? Also belasten sie nicht die Batterien.
Profan, aber wahr: der billigste Strom ist der, den man nicht verbraucht.
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  #36  
Alt 15.01.2012, 20:13
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Doral 185 Doral 185 ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Varta hat prinzipiell Recht. Bei 2 Batterien würde ich das allerdings nicht so eng sehen und Verbraucher + Kühlschrank an eine Batteriebank hängen. So bist Du etwas flexibler was den Stromverbrauch angeht - mal ist der Kühlschrank, mal was anderes der große Verbraucher. Nimm einen Batteriemonitor dazu, dann bist Du jederzeit bestens informiert.

Das ist ja mein Problem:
2 Kleine Batterien Parallelschalten oder eine Große Batterie
wo sind Vorteile / Nachteile

Habe ich mir schon fast gedacht das es wohl besser ist alle Verbraucher von einer Quelle aus zu versorgen, wegen der unterschiedlichen Laufzeiten und Verbrauch.

Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Dass aus der LiMa mit einer Trenndiode dahinter nur recht wenig Ladung herauskommt weisst Du nach dem Studium des Threads ja, oder? Ich würde einen "A2B"-Lader statt der Trenndiode einbauen.
Gruß,

Jörg
Ja, A2B ist besser und wird es wohl auch werden.

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Ich stimme Libertad zu: am einfachsten und am billigsten ist es, an der Ausgabeseite anzusetzen. Überlegt doch mal, ob ihr wirklich Eis auf dem Boot - ist ja nun mal keine Luxusyacht mit 6,55m - machen müsst.
Eine Idee wäre es vielleicht, Eiswürfel und einige Kühlakkus mitzunehmen auf's Boot, das hilft, Strom zu sparen.
Fishfinder und GPS laufen nur während der fahrt, richtig? Also belasten sie nicht die Batterien.
Profan, aber wahr: der billigste Strom ist der, den man nicht verbraucht.
Kühlbox ist ein muß, die habe ich letztes Jahr fest eingebaut. Kühltruhe 48l mit 60mm Isolierung. Kühlt bis -16°
Eis für die Getränke und um die gefangenen Mosterfische meiner Frau einzufrieren.
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Gruß Claus



Geändert von Doral 185 (15.01.2012 um 20:23 Uhr) Grund: noch was zu gefügt
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  #37  
Alt 16.01.2012, 01:28
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Zitat:
Zitat von Doral 185 Beitrag anzeigen
Das ist ja mein Problem:
2 Kleine Batterien Parallelschalten oder eine Große Batterie
wo sind Vorteile / Nachteile
Ich denke Du faehrst besser nur mit einer grossen AGM Batterie.

Nachteil bei 2 Batterien, in der Regel musst Du beide tauschen auch wenn nur eine Kaputt ist. Haengst Du eine frische Batterie zu der alten, macht Dir die Frische die alte Batterie kaputt.

Ein weiteres Problem bei parallel geschalteten Batterien ist das Laden. Es gibt keine 2 gleichen Batterien. Aus diesem Grund laed eine Batterie anders als die andere, was auf die Lebensdauer einer Batterie geht, wenn Du beide Batterien am gleichen Lader hast.

Aus meiner Sicht gibt es keinen Vorteil fuer parallel geschaltete Batterien, wenn Du die gewuenschte Leistung auch aus einer ziehen kannst.
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  #38  
Alt 16.01.2012, 01:29
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@J-R:



Klar, aufpassen muss man bei der Methode schon. Ich habe daher auch eine etwas komfortablere Version:
1. ist ein Batteriewächter, der bei ca 10,5V abschaltet, installiert.
2. kann ich Stromstärke (Spannung ist auch möglich) mit einem Datenlogger aufzeichnen.
Von daher muss ich bei der Messung nicht anwesend sein.


Das ist sicherlich alles nicht optimal, aber Geräte, die mit permanent konstanter Stromstärke (z.B. 1/20tel C) und präziser Kapazitätsmessung aufwarten, sind relativ teuer.
Zur Beurteilung der Batteriekapazität, reicht die simple Methode aber völlig aus. Wer einen Batteriemonitor an Bord hat, kann so etwas in abgewandelter Form natürlich noch etwas einfacher und genauer durchführen.



Da ich die genannte Methode schon öfters durchgeführt habe, kann ich dich beruhigen:
Einen plötzlichen Leistungsabfall, weil die Batteriebelastung zu hoch wird, gibt es nicht.
Abgesehen davon, wären auch 6A für eine übliche Versorgungsbatteriegröße von ca 100Ah absolut gesehen keine hohe Belastung.

Außerdem:
Ein Glühlampe ist kein elektr. Widerstand mit konstanter Leistungsabgabe, so wie du es berechnet hast!
Deshalb fließt bei höherer Spannung mehr Strom, als bei niedriger, wie bei jedem anderen ohmschen Widerstand auch. Von daher wird die Batterie zum Ende der Entladung auch etwas weniger belastet, als am Anfang.
Hatte ich auch schon vorher geschrieben.

Eine Glühlampe ist aber insofern gut für diese Messung geeignet, weil sie annähernd Kaltleiterverhalten hat. D.h., die Stromstärke nimmt bei sinkender Spannung zwar ab, aber nicht ganz so stark, wie es bei einem "normalen" Widerstand der Fall wäre.
(Deshalb hat eine H4-Glühlampe bei einer Widerstandsmessung im kalten Zustand mit Multimeter, auch einen deutlich kleineren Widerstand (so um die 0,3 Ohm), als er bei der Berechnung mit den Standard-Betriebswerten zu erwarten wäre: 2,4 Ohm)

Da ich bei meinen Messungen meistens die Stromstärke aufzeichne, kann ich bisher sagen, dass die Stromstärke im Mittel der Entladung bei ca 4,9A liegt. (unterschiedliche Lampen).
Diese Erkenntnis ist denn auch der Grund für meine vorherige Aussage, dass eine ungefähre Beurteilung der tatsächlichen Batteriekapazität mit der Methode "Stundenanzahl mal 5" auch ohne genaue Strommessung ganz gut funktioniert.

Gruß
Friedhelm
hast mich ueberzeugt
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  #39  
Alt 16.01.2012, 10:33
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@Stingray 558:
Zitat:
Und: ein einfacher Batteriewecker dran: der einfach stehen bleibt. (hat man genaue Zeit..)
Sehr guter Vorschlag für die Verfeinerung einer "Low Cost"- Kapazitäts-Mess-"Anlage"!

@J-R:
Zitat:
Aus meiner Sicht gibt es keinen Vorteil fuer parallel geschaltete Batterien, wenn Du die gewuenschte Leistung auch aus einer ziehen kannst.
Vorteile gibt es schon, denn sonst gäbe es diese Lösung nicht so oft.

Einen Vorteil, den 2 kleine anstatt 1 großen Batterie haben, ist in jedem Fall die bessere Handhabung beim Transport und bei der Montage.
Manchmal lassen sich 2 kleine Batterien auch besser unterbringen als eine große Batterie.

Ein weiterer Vorteil, der, zugegeben, weit her geholt ist:
Wenn eine der beiden Batterien kaputt geht (und man dies natürlich dann auch merkt, was die Schwierigkeit sein dürfte), dann hat man, nach Abklemmen der defekten Batterie, immer noch eine völlig intakte 12-V-Anlage, wobei man sich nur auf die veringerte Kapazität einstellen muss.

Gruß
Friedhelm
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  #40  
Alt 16.01.2012, 17:19
Enrick Enrick ist offline
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Zitat:
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- Wenn der Laptop bei der EM- 2012 aus geht, gehe ich Baden.
- Versagt der Kühlkompressor und es gibt kein Eis für die Caipi gehe ich Baden
- Wenn der Anlasser nicht mehr durchdreht wiel der Lapi und KK. die Baterien leer gesaugt haben, gehe ich......?
Also ...
Ohne Umstieg auf exorbitant teure AGMs als Verbraucherbatterien oder einer halbwegs leistungsfähigen Solaranlage würde ich sagen :

Sei nicht sparsam mit dem Antifouling; je weniger Bewuchs am Boot desto weniger Schürf- und Schnittwunden gibt´s beim Kielholen !
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