#1
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Achterliek Fock flattert
Moin,
ok, meine Segel sind alt, aber irgendwas mach ich beim Focktrimmen glaub ich falsch. Beim Kreuzen gegen richtig guten Wind erreicht das Boot fast Rumpfgeschwindigkeit, doch dann flattert das Achterliek der 110% Fock, und wird richtig Laut. Den letzten halben Knoten wuerd ich gern auch noch rauskitzeln. Is das ein typischer Trimmfehler, oder nur alte Segel? ciao,Michael |
#2
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Versuch doch mal den Fockschotholepunkt zu verstellen. Wenn das Achterliek dann immer noch klappert, dann ist es gedehnt. Das passiert gerne wenn die Genua bei Starkwind stark eingerollt wird. Das Achterliek bekommt dann zuviel Winddruck und leiert aus.
Mit einem Achterliekspanner kann man das Geräusch meist abstellen, bekommt dann aber eine strömungsungünstige Kralle. Eine kostengünstige Lösung wäre das Segel um 50 cm zu kürzen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#3
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Moin Michael,
ggf. den Holepunkt ein wenig weiter nach vorne setzen. Allerdings nicht zu viel davon versprechen. Meist liegt es am ausgelutschten Segel. Hast Du ggf. bei solchen Verhältnissen ein kleineres, besser stehendes Vorsegel probiert? Gruß Ralph PS: 110% kenne ich als Genua III, davon wird das Profil vom Tuch aber auch nicht besser. |
#4
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Moin Alfred und Ralph,
Zitat:
Ob die Fock wirklich 110% is, kann ich nicht sagen, aber sie geht knapp ueber den Mast hinaus. Ich glaub Schothorn auf Masthoehe is das Kriterium fuer 100%, oder? Ob ich weitere (neue) Segel in das Boot stecke glaub ich nicht. Eigendlich will ich ja, in der naechsten Saison auf nen Kielzugvogel umsteigen. ciao,Michael Geändert von kraehe (07.08.2011 um 01:26 Uhr) |
#5
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Hallo Michael,
Deinen letzten Beitrag habe ich nicht ganz verstanden: Was meinst Du mit "Tampen vor den Fockhals knüpfen"? Wenn Du das Segel höher setzen willst, kannst Du es nur am Fockfall höer setzen - wenn das noch gehen sollte. Wenn Du dann die höhere Entfernung vom Hals zum Schäkel überbrücken musst (und das mit vor meinst), dann würde ich das nicht mit einem Tampen, sondern mit einem Drahtstück machen, denn da ist ein enormer Zug drauf. Das wird jedoch Dein Problem des killenden Achterlieks nicht lösen! Denn im Dreieck Vor-, Achter- und Unterliek hast Du im Achterliek einfach zu viel Material wegen der Dehnung - wie Ralph und Sailor schon beschrieben haben. Ich gehe davon aus, dass Du keinen Achtliek-Spanner im Segel hast. Dann hilft kein Trimmen, Holepunkt nach vorn versetzen oder Segeln höher setzen, sondern nur vom Segelmacher nachnähen lassen. Du wirst Dich wundern, wie Dein Segel auf einmal zieht! Das kostet auch nicht so viel und Du hast noch ein paar Jahre viel Freude dran. Wenn Du auf Kielzugvogel umsteigst, gebe ich gerne informatorische Untersctützung: habe viele Jahre ebenfalls Kielzugvogel gesegelt ... und zwar begeistert. Viele Grüße Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ****** |
#6
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Moin Michael,
Wenn das verstellen des Holpunktes nicht hilft, dann wirst du hier geholfen: http://www.diezwei-online.de/ Gruß, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
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#7
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Moin Ralph, Ray & Thomas,
Zitat:
Zitat:
Geht ein verlustfreies Nachnaehen des Achterlieks? Oder wuerde dann aus der 110% eine 105% Fock? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
ciao,Michael Geändert von kraehe (07.08.2011 um 17:48 Uhr) |
#8
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Moin.
AL nachnähen hilft nur bedingt, da meist das AL schon gut UV-geschädigt ist. Besser ists das Al etwas hohl zuschneiden (konkav) und einen neuen Saum aufzusetzen. (neues Liekband). Durch die größere Kurve ziehts das Material von alleine glatt, und das Knattern ist weg. Kürzen des Lieks hilft hier nix. mfG Götz |
#9
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Die Segelwerkstatt Stade kann das Achterliek ohne Flächenverlust nachnähen und einen UV-Schutz mit einer - so viel ich weiß sogar von denen patentierten - Farbe MALEN. Habe ich auch und funktioniert prima. Das Segel muss nur pfleglich und ohne Falten behandelt werden, sonst wird die Farbe brüchig - kann aber nachgebessert werden. Lohnt sich in jedem Falle auch bei älterne Segeln, sofern das gesamte Tuch noch gut ist.
Zum Achterliekspanner: das ist ein Bändsel, dass vom Top bis zum Schothorn so eingenäht ist, dass man durch Ziehen das Liek verkürzen kann. So hört das Killen auf und die Strömung ist entscheidend besser - letztlich wird das Achterliek auch wesentlich geschont. Die so entstehende "Kralle" ist zwar für den Strömungsabriss verantwortlich, aber es ist allemal besser. Wenn Du Deinen KZV hast, freue ich mich auf etwaige Fragen. Immer zu! Sportlichen Gruß Ray
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****** An dieser Stelle sollte eine Weisheit stehen ... ******
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#10
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Moin.
Und wenn man den"Achterlieksspanner" (auch Regulierleine genannt) maßvoll anzieht, kann die "Kralle" auch vermieden werden. Aber dazu muß das Teil mit Gefühl bewegt werden. Und nur das Nachnähen nützt nicht immer. Und das mit der UV-Farbe ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluß, zumal es sich hier um eine Stagreiterfock und nicht um eine Rollfock handelt. Dann müßte die Farbe nämlich beidseitig aufgetragen werden, was wiederum viel zu schwer (und steif) wäre. Sicher, es gibt auch Kollegen, die hauen da hinten weißes PVC drauf. Nach dem Motto: Viel hilft viel, am besten die Kante noch mit Gurtband verstärken...... ... habe ich schon gesehen. Aber es handelt sich hier doch nicht um irgend son friesisches Plattbodenschiff? |
#11
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Moin,
Zitat:
Ich hab die Segel letzten Dienstag zu Die-Zwei gebracht, weil die von mir zuhause aus keine 10 Minuten mit dem Rad entfernt sind, und ein grossteil unseres Vereins auch dort hingeht. Wenn wir naechste Woche guten Wind haben, kann ich ja mal berichten ob das Nachnaehen was gebracht hat. ciao,Michael |
#12
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Hallo
Das nachnähen verbessert das Segel schon,die Frage ist nur,ob der Stoff durch UV und Witterung ausgelaugt ist? Ein vernünftiger Segelmacher kann das Beurteilen,es hat keinen Sinn wenn die Nähte nicht mehr halten. Gruss CHristian |
#13
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Hallo Michael!
Ich habe gerade erst gelesen das deine Fock mit Stagreiter ist. Wenn du ganz oben hinter dem Fallschäkel gleich einen Stagreiter platzierst. Verbessert sich der Stand deiner Fock. Ist ein häufiger Grund für killendes Achterliek wenn das Fall nicht richtig durchgesetzt ist, und der Abstand zwischen Fallschäkel und erstem Stagreiter zu gross ist. Ich hoffe es ist verständlich! Gruss Andreas |
#14
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Moin Christian & Andreas,
*oups* jetzt wurde dieser Thread wieder ausgegraben. Zitat:
Sind eben 'alt Herren Segel', d.h. genauso wie ein reifer Mann, haben sie etwas Bauch. Zitat:
Was es letztes mal ebenfalls gebracht hat, war am Fockhals einen Tampen zu befestigen, den in der Kreuz stramm ziehen, dass das Unterliek möglichst nah an Deck kommt, und vorm Wind dann zu fieren, um die Fock bauchig übern Bugkorb zu bekommen. Das Fockfall muss dann natürlich nachgesetzt werden. Jedenfalls brauch ich bei Alexander kein schlechtes Gewissen über den Zustand des Bootes und der Segel zu haben (der Hänger war dagegen Peinlich *oups* beim Slippen ist beinahe der Reifen geplatzt). Kurze Zeit später hatte er sich aus versehen ein Stahlsegelboot ohne Mast gekauft, weil er der einzige Bieter war, und musste dann hier im Forum nach Hilfe rufen. Fuer mein neues Boot hab ich drei Sätze Segel, von denen der erste vier mal gesegelt wurde, der zweite eigentlich immer noch Regatta tauglich (aber eine andere Firmenwerbung zeigt) ist, und der dritte bei weiten besser als die alten Segel der Alexandra. ciao,Michael
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