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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Scheuerleiste dicht bekommen?
Morgen,
da ich immer auf der Suche bin, wo und wie Wasser in das Boot kommen könnte, bin ich mal auf meine Scheuerleiste meiner Conti19 aufmerksam geworden. Und siehe da, sie ist mit Popnieten am Rumpf befestigt. Das scheint ja wohl normal zu sein, aber da läuft doch Wasser durch die Löscher der Popnieten, oder? Wie bekommt man das dicht? Sollte der Gummi in der Leiste das Eindringen von Wasser verhindern? Wie macht man es richtig? Leiste abmontieren und neu mit Sika wieder anbringen?
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Viele Grüße aus Berlin Dirk |
#2
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Zitat:
Gruß Torben |
#3
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Die Löcher der Nieten sind normalerweise aber nicht "durchgängig", sonst würde eine Niete gar nicht funktionieren...!? Eigentlich ist es nicht möglich dass über eine Niete Wasser eindringt. Es sei denn sie wären alle vergammelt, aber dann würde auch die Scheuerleiste nicht mehr heben.
Ansonsten ist es sehr oft auch so dass die Nieten die Ober- und Unterschale des Bootes verbinden. Manchmal gibt es für die Schalen auch andere und zusätzliche Verbindungsmittel, sodass zB auch nur die Scheuerleiste genietet sein kann. Kommt auf die Konstruktion in deinem Fall an. Gruß Hannes |
#4
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Zitat:
Ich hab das bei einem meiner vergangenen Boote auch mal gemacht. Sprich Scheuerleiste runter und mit ordentlich Sika abgedichtet. Das wichtige im Anschluß war, die Scheuerleiste nach unten nicht abzudichten (abdichten machen ja viele), weil das eingedrungene Wasser ja nach unten rauslaufen soll.
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Gruß von der Ostsee... |
#5
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oder gezielt im hinteren/unteren Bereich der Scheuerleiste jeweils eine ca. 4mm Bohrung zur als Wasserablauf setzen.
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#6
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Zitat:
Da muss ich aber mal Widerspruch einlegen,der Blindnietkopf verbleibt gerade bei Alu-Nieten nur so lange als "Verschluss"wie der radiale Anpressdruck auf dem Restschaft und dessen Verdickung wirkt. Blind(Popp)-NIete sind ohne weitere Maßnahmen keines Falls wasserdicht und werden typischerweise auch niicht für wasserdichte Verbindungen eingesetzt. gruss hein |
#7
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Zu Blindniete muß man folgendes wissen:
Bei Blindniete, (und darüber reden wir hier, POP= ein eingetragenes Warenzeichen für Blindniete von der Fa. Tucker-Emhard), egal von welchem Hersteller, muß die Ausführung beachtet werden und für welche Anwendung sie gedacht ist. Ferner müßen diverse Parameter eingehalten werden, diese wären: 1. Abstimmung der Schaftlänge zur Materialstärke der Fügeteile, wir reden hier vom Klemmbereich 2. Schaftdurchmesser in Abstimmung zum Bohrloch, dieses sollte max 0,1mm größer sein als der Schaftdurchmesser, ist er auf der Schließkopfseite zu groß, zieht sich der Schließkopf zu sehr in das Loch und es gibt keine belastbare Verbindung auf Zug. 3. Die Materialwahl des Nietes und des Dornes ist nach Korrosions- und Materialverträglichkeiten auzuwählen, ein Alu-Niet hat nichts in Edelstahl und ein verzinkter Stahlniet nichts in Alu zu suchen. 4. Wird eine Dichte Nietverbindung gewünscht, und diese ist durchaus erreichbar, muß ein Becher-Blindniet eingesetzt werden, im vorliegenden Fall würde ich einen Becher-Blindniet in Edelstahl mit Edelstahldorn einsetzen. 4. Die Kopfform ist ferner zu unterscheiden: Flachkopf, großer Flachkopf, Senkkopf Und selbst bei Edelstahl unterscheiden wir mittlerweile zwischen den Werkstoffen 1.4303 (V2A) und 1,4404 (V4A) Diese Blindniete gibt es aber nicht im Baumarkt an der Blisterwand und sie lassen sich bestimmt auch nicht mit einer Billigzange aus China vernünftig verarbeiten. Ich vertreibe beruflich seit knapp 40 Jahren Befestigungstechnik, vorrangig Blindniete, Blindnietmuttern etc. an die Industrie. Sollten hier also Fragen gezielter Art auftreten zu Bezugsquellen, speziellern Sorten etc., bitte per PN
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Gruß Heinz, |
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