Ärger mit LED Positionslaterne

[123]

Zitat von GüntherB

wichtig ist, dass ich ein anderes Wasserfahrzeug sehe

Darf dann nur keines mit ebenfalls kaputter LED sein.

Zitat von GüntherB

Sicherlich können auch LED´s bzw. die vorgeschaltete Konstantstromregelung defekt werden, aber wie verschwindend gering ist die Wahrscheinlichkeit zu einer herkömmlichen Glühlampe?

Aber wie heftig sind ggf. die Folgen im Vergleich zur schnell gewechselten Glühbirne?

Gruß
Kurt

[B4-Skipper]

Zitat von 123

...Aber wie heftig sind ggf. die Folgen im Vergleich zur schnell gewechselten Glühbirne? ...

Nun ja, schnell gewechselt ist ja auch relativ .

Ich möchte den sehen, der bei Dunkelheit und "nur" 5 Bft während der Fahrt die Glühlampe einer Posilampe wechselt .
Für die eigene Sicherheit bleibt keine Hand frei, weil man gleichzeitig das Werkzeug (Schraubendreher) und das abmontierte Posilampenteil halten muss. Jetz mus beides sicher verstaut, die defekte Glühlampe demontiert und die neue Glühlampe montiert werden. Dann sind wieder beide Hände gefragt um die Posilampe wieder zusammen zu bauen.

Ich traue mir das auf 26' nicht zu .

Um aber im sicheren Hafen die Posilampe zu "reparieren" zu können reichen
- bei der Glühlampenversion zwei 10W und drei 25W Glühlampen, also Ersatzteile im Wert von ca. 50,- €, um alle Posilampen neu zu bestücken.
- bei der LED-Version sind, da ganze Leuchten erforderlich, schnell mal (ohne Ankerlicht) ca. 430,- € (Aquasignal Serie 43) oder auch 750,- € (Lopolight) fällig.

Nun ja, wenn Geld keine Rolle spielt

Wenn der Hersteller zu seiner Aussage "Die Lebensdauer beträgt über 50.000 Betriebsstunden." steht müsste die Garantie mindestens 50.000h : 24h/d : 365d/a = 5 Jahre und 8 Monate betragen.

Berücksichtigt man, dass Sportboote in unseren Breiten meist nicht mehr als 6 Monate/ Jahr im Wasser liegen und nur die Hälfte des Tages Nacht ist, dann beträgt die theoretische Lebensdauer schon 22 Jahre und 8 Monate.

Berücksichtigt man jetzt noch die tatsächlichen Nachtfahrten, dann sollten sich noch unsere Ururenkel an den Dingern erfreuen können .

Gruß Lutz

[123]

So, hier meine Lösung für das Problem:

Komplette Umrüstung auf Glühbirnen werde ich vorerst unterlassen, da zu aufwändig. Die kaputte LED werde ich reklamieren und gehe dann davon aus, dass ich eine neue bekomme. Aber das wird dauern und damit ich später nicht Tage oder Wochen lang aufgeschmissen bin, wenn es wieder passiert, kaufe ich mir noch eine billige Zweifarbenlaterne. Ohne BSH versteht sich, denn sie bekommt nur ein Kabel mit 12V-Stecker und wird so vorbereitet ins Schapp gesteckt. Für den Fall, dass ich wegen einer defekten LED wieder unterbelichtet bin, mache ich diese Ersatzlampe mit Tape oder Kabelbinder einfach an der Reling fest.

Gruß
Kurt

[Thomas J.S.]

Zur Not kannste auch ein Zippo Sturmfeuerzeug mit einem Gummiband festtüddeln.

von unterwegs

[apiroma]

Zitat von B4-Skipper

Das wären ja tolle Aussichten, nach jedem zweiten Sommergewitter die Posilampen tauschen.

Sind die im Dutzend dann billiger

Gruß Lutz

Aber nur nach einem Blitznah- oder -volltreffer.

Es soll Leute geben, welche die Leitungen über Deck als geschirmte Leitungen ausführen und den Schirm auf die allgemeine Schiffsmasse legen bzw. aus dem Mast oder über dem Aufbau im Metallrohr führen und ein feines Metallnetz um die Lampen schrauben, alles der EMV wegen.
Ich würde dann mal davon ausgehen, daß ein Volltreffer höchstens ein paar Sicherungen auslöst.

Frag halt den Hersteller, wie der sich den Rabatt vorstellt

[B4-Skipper]

Was nutzt eine Lebensdauer der LEDs von über 50.000 h, wenn die Elektronik so empfindlich und störanfällig, gegen im normalen Gebrauch auftretende Bedingungen ist

Bei den Preisen der LED-Posis und der Tatsache, dass ein Tauschen der Leuchtmittel (inkl. der Elektronik) nicht möglich ist, sollte m. E. ein serienmäßig eingebauter Überspannungsschutz selbstverständlich sein.

Gruß Lutz