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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Trailer-Probleme...wer kann helfen? Tipps EILT
Es ist Samstag und wir wollten heute unser Boot aus dem Winterquartier holen, da wir Freitag in den Urlaub fahren.
Doch jetzt folgendes Problem: Beim Rückwärtsfahren drückt sich diese Manschette am Trailerkopf zusammen und schiebt nicht den Trailer . Was kann das Problem sein? Hat jemand einen Tip, wie wir das Boot auf dem Trailer wenigstens nach Hause holen könnten? |
#2
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Ist das ein älterer Trailer? Du mußt da irgendein Hebel oder so umlegen damit es sich nicht zusammen schiebt. Es ist die Auflaufbremse die aktiv wird. Scheint so als wenn der Trailer keine Rückfahrautomatik hat. Bei mir brauch ich nur solch kleines Hebelchen nach oben drücken und dann geht der Trailer nicht in die Bremse. Foto wäre jetzt gut...
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#3
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ein Foto von der Anhängerkupplung wäre hilfreich, um was für einen Trailer handelt es sich denn ?
ist denn die Bremse offen beim vorwärts fahren ?
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Grüße Simon M.Y.C. Saarbrücken |
#4
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hey,
wie klaus schon geschrieben hat, wird anscheinend die auflaufbremse aktiviert! als sofortbehebung könnt ihr provisorisch die ausgefahrene (!) manschette mittels holzstücke oder kleine eisenstangen - die entsprechend fixiert werden müssen - auseinander gehalten werden!! aber bitte vorsicht beim fahren, da der trailer jetzt nicht mehr mitbremst!!! lg, herwig |
#5
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Dazu muss die Auflaufeinrichtung voll auseinander gezogen sein, musste auch schon mal den Anhänger mit "sanftem" körperlichem Einsatz vom Zugfahrzeug wegdrücken, da der Entriegelungsmechanismus nicht so wollte wie ich.
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Gruß FriLu Wir leben nur einmal, aber diesmal machen wir alles richtig. |
#6
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Bei meinen Trailer reicht es wenn es soweit auseinander ist das der Hebel dazwischen passt. Ist aber dann auch schon so gut wie ganz auseinander.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#7
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Zitat:
Hier scheint diese Automatik nicht zu funktionieren. Oder es war nicht genug Mut beim Rückwärtsfahren dabei. Ich bin, weil ich auch erst keine Ahnung hatte, mit unserem Trailer zu TÜV und der hat es mit (kostenlos) erklärt. Die manuelle Verriegelung der Automatik gibt es schon Ewigkeiten nicht mehr. Einfach über diesen Punkt fahren, und dann geht es. Dann, bei eingefahrener Bremse aber nicht die Handbremse ziehen, die greift dann nicht, bei uns ist das ein Hebelmechanismus der das regelt. Schlimmstenfalls, um diese wieder auszufahren, Keil vor ein Rad und vorsichtig nach vorne. Und nicht abkuppeln bei eingefahrener Bremse, je nach Dämpfer "springt" der Kopf ein wenig Richtung Auto, gibt häßliche Macken... Alles übrigens beim TÜV erfahren...ich stand da zuerst auch vor wie der Ochs vorm Berge... Probieren, geht schon, mehr als blockierende Räder kannst du ja nicht haben..... Beim ersten Fahren teste ich dann immer die Bremse, bis ich sicher bin das diese greift, einmal hart anbremsen, dann soltest du merken das diese funktioniert. Oder aber es ist wirklich was kaputt und die Automatik geht nicht....glaub ich aber nicht..... Gruß aus dem Sauerland Christoph |
#8
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Die Auflaufvorrichtungen OHNE Rückfahrautomatik, also mit dem besagten Hebel, der zum Rückwärtsfahren umgelegt werden mußte, wurden ab ca. 1976/1977 durch die Heute noch am meisten verbreitete Technik der Auflaufbremsen MIT Rückfahrautomatik abgelöst. Im Einklang war es notwendig, auch die Achsen mit der entsprechenden Technik zu verbauen, heißt: Neue Bremsen + Alte Achsen ging nicht und Alte Bremsen und neue Achsen auch nicht, warum, erläutere ich hier mal kurz.
Die Funktionsweise der unterschiedlichen Systeme ist stark vereinfacht leicht erklärt: Bei der alten Ausführung wurde durch das zusammendrücken der Bremse durch die Rückwärtsfahrt über das Bremsgestänge und die weiteren Bauteile der Bremsbackensatz in "Bremsstellung" gebracht, die Mechanik "wußte" ja nicht, ob der Trailer aufläuft oder aufgrund des Druckes von vorne in diese Stellung gebracht wurde, daher gab es über der Zugstange der Auflaufbremse meist im Bereich der Kupplung einen Sperrhebel, den man vorher einrasten ließ, dieser war oft und je nach Hersteller mit einer Federsicherung versehen, bei vorwärtsfahrt, also beim auseinanderziehen der Mechanik, schnappte der Hebel wieder auf und die Auflaufbremsung war wieder gewährleistet. Hier wurde aber häufig auch mit Gummiringen dieser Hebel auf Dauer unten gehalten, somit gab es quasi keine Bremsmöglichkeit mehr aber der Bediener brauchte dann nie aussteigen, um rückwärts fahren zu können. Dieses wurde häufig im gewerblichen Bereich beobachtet, die Leute fuhren also ungebremst durch die Gegend. Dieses System wurde dann durch die Auflaufvorrichtungen MIT Rückfahrautomatic abgelöst, hier funktioniert das ganze deswegen bei Rückwärtsfahrt ohne weiteren Eingriff des Benutzers, weil über die Rückwärtsdrehbewegung des Rades durch ein spezielles Spreizgelenkschloß das Anlegen der Bremsbackengruppen und somit ein Aufbremsen verhindert wird. Wird der Hänger wieder nach vorne gezogen, drehen die Räder wieder nach vorne und das Spreizschloß öffnet sich wieder und gibt die Mechanik wieder frei, weswegen die Auflaufbremse hier wieder Ihre Aufgabe erfüllen kann. Ich erinnere mich noch, als Ende der 70iger und auch noch Anfang der 80iger viele ungläubige Trailerfahrer meinten, Ihre Hänger nur mit einer neuen Auflaufbremse ausrüsten zu brauchen, dann wäre alles i.O. Irrtum: Leider waren auch immer andere (neue) Achsen fällig. Ich denke aber, derartige Trailer dürften Heute kaum noch auf den Strassen rollen, eher nur noch als Hafentrailer.
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Gruß Heinz,
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#9
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Naja, es gibt sie noch Sogar mit frischen Tüv...
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Schöne Grüße von der Küste Klaus
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#10
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Du musst deine Bremsstange zu den Rädern nachstellen, ist mir auch schon passiert.
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" |
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