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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Allein Schleusen
Wer hat Tipps, Erfahrungen zum Thema "Allein Schleuse"
Ich führe einen 12 to schweren alten holl. Stahlverdränger. 11,2 mtr. Eine Maschine und schwaches Bugstrahlruder. Einen Außen-Steuerstand (achtern), und einen Steuerstand Innen (mitttig). |
#2
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Moin
Mittelklampe und Treppe, das passt zum alleine Schleusen immer am besten.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#3
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Zitat:
http://www.boote-forum.de/showpost.p...3&postcount=40 Also meines Erachtens: - Weste tragen - auf jeden Fall von außen fahren, egal wie kalt oder nass, es sei denn, Du hast Seitentüren und kannst schnell raus - Fender, Leinen, Bootshaken großzügig vor Einfahrt in die Schleuse ausbringen/vorbereiten, Leinen gern auch schon an Bord belegt Dann eigentlich wie immer: an der Schokoladenseite anlegen (hängt von der Drehrichtung des Propellers ab, jedenfalls die Seite mit dem ausgeprägterem Radeffekt), aufs Seitendeck laufen, Tampen über Poller führen (fürs erste). Zum eigentlichen Schleusen bietet sich ein Schleusenhaken an: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=126623 Damit hangeln wir (6m GfK) uns locker aus dem Handgelenk die Leiter rauf. Mit 11m Stahl wahrscheinlich nicht mehr ganz so locker, aber händelbar. Solange Du etwa in der Mitte Deines Dampfers bleibst, geht das gut, sobald Du auf dem Vor- oder Achterdeck stehst, dreht sich der Dampfer mit hoher Wahrscheinlichkeit raus, und es wird anstrengend. Bei der Schleusenanmeldung würde ich gleich mitteilen, dass Du allein bist - dann hat der Schleusenwärter vielleicht ein besonderes Auge auf oder Tipps für Dich. Duisburg Meiderich hat bspw. an der Südmauer Schwimmpoller, das ist dann etwa so schwierig wie Aufzugfahren.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#4
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Es hängt auch sehr stark von den Schleusen ab.
Wo willst du denn fahren?
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#5
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Auf jeden Fall nicht bei den Fendern sparen, also rundum gut befestigen. Niemals direkt hinter Berufsschiffen fahren die noch Wellen verursachen. Lange Leinen jeweils zur Mitte legen. Kauf dir eine Zange mit der Papier usw. aufgehoben werden kann. Die evtl. noch verlängern und mit dieser (z.B. Gardena) Zange kannst du die Tampen zu höher oder tiefer liegenden Befestigungspunkten bringen. Schleusen mit nur einem Seil um die Mittelklampe ist je nach Boot und Schleuse doch nicht so einfach. Normal reicht dazu ein kurzes Seil, aber es muss immer im gleichen Abstand zur Mauer bleiben, sonst dreht sich das Schiff.
Wenn eine Seite des Schiffs schlecht einsehbar sein sollte kauf dir eine billige Videokamera und stell den Monitor neben den Steuerstand. So kannst du besser erkennen wieviel Platz bis zur Schleusenwand ist. Vermutlich gibt es noch ein Problem: Aussen wird der Motor nicht abzustellen sein. Der Weg zum Innenstand kann weit sein und die Sicherheit beeinträchtigen. Evtl. das Startschloss zeitweise verlegen bzw. mit Knopfdruck von oben ändern.
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Andreas
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#6
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Zitat:
Probiere es doch einfach mit einem 2. Mann an Bord aus, der erstmal nichts tut und im Notfall eingreifen kann. Und je nach Schleuse vorher den Schleusenwärter über deine Versuche informieren. Kannst du dein BSR problemlos von dr Stelle aus bedienen, wo du beim schleusen stehst? Wenn nein, denke über eine Fernbedienung nach. Kritisch sind unbekannte Schleusen, erkundige dich vorher bei reviererfahrenen Bootsfahrern oder mache einfach fest und sieh dir einen Schleusengang vom trockenen her an.
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Gruß Ewald |
#7
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Wenn es ganz ungemütlich in der Kammer wird, die Leine lang lassen und eindampfen, bis man oben ist.
Die Schleusenwärter befürworten das sogar, bevor man unkontrolliert durch die Kammer schießt.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#8
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Auf der Maas habe ich das jetzt ein paar mal ausprobiert, 10m und ca 8 t Stahlverdränger mit Seitentüren.
Mit der Mittelklampe und zwei Festmachern geht das eigentlich ganz gut. Unbedingt darauf achten, daß beide Leinen klar sind und klar bleiben, vertörnte Leinen sind der Obergau. Für den Notfall Kappmesser bereitlegen! Die Festmacherleine wird belegt, einmal um den Schleusenpoller und dann wieder lose über über die Klampe nach innen geführt. So lässt sich die Leine sogar nur mit dem daraufgestellten Fuß gut kontrollieren. Rechtzeitig die zweite Leine belegen um dann die erste zügig wieder einzuholen. Hört sich schwieriger an als es ist. Andreas
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#9
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Hört sich sehr gut und einfach an. Werde ich dmnächst auspobieren.
Vilen Dank |
#10
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Ich hab das Stahlboot immer vom Außenstand in die Schleuse gefahren,
die Mittelklampe belegt und bei starkem Schwell mal kurz das BSR zu Hilfe genommen. Hört sich für die Mitschleusenden blöd an, aber du bist Sicher.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#11
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Wenn man die Technik raus hat,alles reine Übungssache
Auf beide Seiten befendert und bereit liegende Leinen,damit es keine Überraschung gibt bei Seitenwechsel. Sehr gut bewährt hat sich meine Fangleine,mit Auge im Schlauch,wird auch vom Personal bevorzugt
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Servus Willi
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#12
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Von dem weiter oben empfohlenen Schleusenhaken würde ich bei einer Fahrzeugmasse von 12 t doch Abstand nehmen wollen.
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Hier stand mal mein Name. |
#13
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Zitat:
Der kritischere Aspekt ist doch die Fläche, in diesem Fall sogar die Unterwasserfläche, die dem Schwell entgegensteht. Die Schleuse Castrop (glaube ich) wird nicht von vorn, sondern von unten seitlich in der Schleusenmauer befüllt. Wenn Du dadrüber festgemacht hast (was Du vorher nicht weißt), drückt das einlaufende Wasser auf Deine Unterwasser-Breitseite. Da ist die Masse dann auch nicht mehr relevant ... Allerdings gibt es natürlich einen gewissen Zusammenhang zwischen Masse und "Unterwasserseitenfläche". Ich hatte den Schleusenhaken noch nicht, als wir noch 9m Stahl gefahren sind, aber hätte ihn mir im Nachhinein betrachtet sehnlichst gewünscht. Ein kleines Beil ("Schleusenstreitaxt") habe ich in der Schleuse immer griffbereit.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#14
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Hier spielt die Masse schon eine Bedeutung, aber die Größe des Unterwasserschiffes noch mehr. Insbesondere, wenn das Boot nicht absolut parallel zur Schleusenwand liegt. Und genau das hast du nicht im Griff, wenn du allein mit einer Leine auf die Mittelklampe gehst.
Wenn sich der Bug von der Wand wegbewegt gibts dann schon mal Arme mit denen du dich ohne zu bücken an der Fußsohle kratzen kannst
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Gruß Ewald
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#15
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Zitat:
Ein Boot, das still läge, bräuchte auch keine Leine. Wir alle wissen aber, dass Boote nie still liegen, weil immer Kräfte auf den Lateralplan wirken. Deshalb müssen Boote mittels Leinen "still" gehalten werden. Mir fällt spontan auch keine Schleuse ein, in der es "still" zugeht. Also bitte noch einmal den Tipp, 12 t nicht aus der Hand zu schleusen. Ich persönlich habe leider schon zu viele abgerissene Finger gesehen, die der Schleusung zum Opfer gefallen sind. Von durch Propeller zerschnittenen Beinen ganz zu schweigen. (Dazu gibt es auch einen Strang hier im Forum.)
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Hier stand mal mein Name. |
#16
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Zitat:
Das ist doch die einfachste Variante. Null Stress. Einfach so viel Gas geben das du ruhig an der Mauer liegst. |
#17
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Wenn der Motor laufen darf.
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Hier stand mal mein Name. |
#18
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... und man nicht umlegen muss oder die Leine zuende ist.
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#19
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....und genügend platz in der Schleuse.
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Gruß Ewald |
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