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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 21.08.2012, 12:42
MobyDick MobyDick ist offline
Ensign
 
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Beiträge: 52
Boot: Wibo
3 Danke in 3 Beiträgen
Standard Korrosion in Außenhaut =>Auftragsschweißen?

ich habe einige Stellen am Rumpf, wo augenscheinlich die Materialstärke verringert ist, jedoch nach dem Wegschleißen noch kein Durchbruch zu erkennen ist, alles recht lokal.

Meine Frage: Soll ich die Fehlstellen rausflexen und durch frischen Stahl ersetzen oder soll ich per Auftragsschweißung Material reinbringen und anschließend flachschleifen?`

Ich traue mir nicht zu eine 100% wasserdichte Schweißnaht auszuführen, spricht also irgendetwas gegen das Auftragsschweißen?
Klar bringt man jede Menge Wärme rein, ich werde mir aber Zeit lassen und Pausen machen.

Vielen Dank!

Gruß Martin
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  #2  
Alt 21.08.2012, 13:29
Benutzerbild von havelmike
havelmike havelmike ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.03.2006
Ort: Havelland
Beiträge: 1.589
Boot: keines mehr
914 Danke in 478 Beiträgen
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Hallo Martin,
nach Spachtel und Lack wird dann wohl jede Naht dicht . Das es nur ganz begrenzte Stellen sein sollen wundert mich etwas. Beim Auftragschweißen solltest Du den Gammel metallisch rein bekommen, sonst schlägts irgendwann durch. Beim Raustrennen dürfte man davon ausgehen dass der Gammel entfernt ist.
__________________
Grüße aus dem Havelland........Mike
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  #3  
Alt 21.08.2012, 14:14
checker.1966 checker.1966 ist offline
Lieutenant
 
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Ort: 55592 Desloch
Beiträge: 141
Boot: fiberline G12 wenn fertig
52 Danke in 43 Beiträgen
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Hallo,
erstmal über welche Materialstärke reden wir, dann wieviel ist die Materialschwächung nach dem sauber schleifen.
Danach ergibt sich die Methode der Reparatur ob Material ersetzen durch Rausschneiden und Neueinschweißen, oder Auftragsschweißen, oder nur Korrosionsschutz und Spachteln mit Lackaufbau.
Gruß howie
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  #4  
Alt 21.08.2012, 14:30
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Martin
Ist es dir möglich einige Bilder von den "Schadstellen" einzustellen? Auch mal so,dass man erkennen kann um welche Unterawasserschiffsregion es sich handelt,wenn es eine Wibo über 8m Länge ist sollten schon mindestens 2mm gesunder Stahl vorhanden sein sonst doppeln,oder besser austauschen.
Austauschen ist bei der recht einfachen Formgebung einer Wibo auch nicht das riesen Problem,gerade nicht im Unterwasserbereich weil ma da nur wenig Einschränkungen durch Dämmung oder Einbauten hat.
gruss hein

Geändert von hein mk (22.08.2012 um 01:26 Uhr)
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  #5  
Alt 21.08.2012, 23:57
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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Hallo MobyDick,
ich würde erst mal mit Ultraschall messen wie dick der Stahl noch ist, fehlt weniger als die Hälfte, würde ich nur blank machen und spachteln, neue Blech drauf oder einschweissen macht man erst wenn der Rumpf fast durch ist
Auftragschweissen ist eigendlich ehr was für Baggerzähne
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 22.08.2012, 01:23
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
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Moin
Mein lieber Ralf,bei einer Wibo handelt es sich in der Regel um ein Segelboot,bei dem so circa 1/3 der Verdrängung am Bootsboden hängt.
Wenn man dann noch bedenkt das van Wiek zwar bei den Blechstärken ein paar zehntel draufgepackt hat aber bei der Gestalltung der gesammten Bodengruppe,freundlich gesagt, etwas weniger Lohnintensiv,gebaut hat ist möglicherweise eine" Reparatur"mit Spachtel und Farbe ein Weg das Boot Schwimmfähig zu halten,aber bei harter Segelei möglicherweise im Tiedenrevier(was ab und an auch mal mehr oder weniger gewollte Grundberührungen beinhaltet)würde ich mich lieber auf ausreichende Blechdicken verlassen,den ganzen Kram einmal " schallen"zu lassen ist eine sehr gute Überlegung.
gruss hein
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  #7  
Alt 22.08.2012, 06:49
Benutzerbild von piep
piep piep ist offline
Fleet Captain
 
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wenn es sich um vereinzelte kleine "lochfraßstellen" handelt, hätte ich keine bedenken, je nach tiefe, 'nen schweißpunkt aufzusetzen oder zu spachteln, richtiges vorgehen vorausgesetzt. bei meinem kahn hatte ich mich entschlossen, die korrodierten stellen herauszuschneiden und durch neue zu ersetzen. ich habe es nicht bereut.
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