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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stopfbuchse tropft, wo drehen?
Moin,
anbei seht ihr eine meiner Wellen, wo es tropft. Ja, es tropft auch schon länger, der rote Bereich war schon etwas rostig und den habe ich mit Rostschutz behandelt. Schaut mal bitte auf das Bild. Es tropft dort, wo der BLAUE Pfeil ist. Da, wo der ORANGE Pfeil ist, kann man es enger oder weiter stellen - das bringt aber gar nix, tropft immer gleich, egal wie ich die Schraube beim organgen Pfeil drehe. Da, wo der BLAUE Pfeil ist, ist ja eine Schraube, wahrscheinlich, um den Ring zu fixieren. Was passiert denn, wenn ich diese Schraube löse und den Ring versuche, fester zu drehen? Oder muss ich den Ring abnehmen, was ist dann dadrunter? Danke!
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#2
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Ich kenne zwar genau dieses Modell nicht. Aber - im Bild links - Schlitzschraube hält dieses Sperrblech nieder, dass ein selbständiges Aufdrehen der Stopfbüchse verhindert.
Also Schlitzschraube aufmachen und den - im Bild linken - Kranz mit den "Noppen" fester drehen. Unter diesem Kranz ist die Packung. Durch das Festerdrehen wird die Packung dichter (falls sie nicht ohnehin schon zu wechseln wäre). Ein bisschen tropfen (ein paar Tropfen pro Minute) muss sie allerdings, sonst läuft die Welle heiß in der Stopfbuchse. Aber das weißt du sicherlich. EDIT: Ist offenbar von oder ähnlich VETUS: Möglicherweise ist da noch Doku auf der Vetus-Website verfügbar. Die sind sonst gut ausgestattet mit PDFs ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (07.10.2012 um 21:35 Uhr)
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#3
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Ich kenne diesen Typ nicht explziet aber wenn ich das Bild richtig deute ist die schon ganz zusammen gedreht
Dann hilft nur, öffnen und neu stopfen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Nein..ganz zusammengedreht ist sie nicht...das ist die auf dem Vetus-Bild...Aber grundsätzlich sollte man seine Wellenabdichtung schon regelmäßig tauschen...
Darüber sind Boote schon abgesoffen...Die Schlitzschraube mit dem Blechstreifen ist nur als Sicherung gedacht...
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Gruß Sascha __________________________________________________ __________________________________________________ _____________________ Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit! Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles! |
#5
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Zitat:
Aber wenn das tropfen muss, wenn auch wenig - wo soll das Wasser denn dann hin? Das kann doch nicht richtig sein, dass man immer eine nasse Bilge hat?
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#6
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Wenn die Bilge trocken bleiben soll, solltest du dich für eine Gleitringdichtung entscheiden.
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Gruß Wilfried
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#7
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Gleitringdichtung - aha, danke für den Hinweis. Ich denke, ich werde erstmal zusehen, die jetzige Stopfbuchse dichter zu bekommen und werde dann die Bilge an den entsprechenden Stellen mit einer guten Bilge-Farbe behandeln, so dass das Salzwasser nicht zum Stahl durchdringt.
Eine trockene Bilge hätte ich gerne, aber da jetzt eine ganz neue Dichtung einzusetzen ist in den kommenden Monaten keine Option.
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#8
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Moin
Eine wassergeschmierte Stopfbuchse darfst du nicht ganz dichtdrehen. Die Pckung und die Welle werden durch einen Wasserfilm geschmiert. Läuft diese trocken, läuft unweigerlich die Welle ein, und dann tropfst richtig.Je nach Modell sollten so 4-10 Tropfen in der Minute durchkommen.Mutige tasten sich dann im Betrieb an die 2-3 Tropfen heran. Dabei aber kontrollieren das das Stopfbuchsengehäuse nicht heißer wird als Handwarm. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#9
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Moin,
etwas tropfen muss es in der Tat, sonst gibt es mittelfristig Ärger mit der Welle. Da Lena auch ne konventionelle Stopfbuchse hatte und ich auch kein Wasser in der Bilge mochte, habe ich mir einfach aus einem Plastikkanister einen Auffangtopf (s.u.) ausgeschnitten. Der liess sich gefüllt ohne zu kleckern unter der Welle vorziehen und dann ausgiessen. Da passte ein knapper viertel Liter rein, das reichte für acht-16 h Stunden, wenn er zu voll wurde, etwas Fett nachpressen, wenn das nichts mehr half, die Buchse vorsichtig etwas anziehen. Das war aber nur alle 1000 sm oder so nötig. Klar, ne Gleitringdichtung ist 100% dicht (oder gewaltig undicht). Unsere hatte gelegentlich letzteres, deswegen habe ich mir so ein Tropfding eingebaut. Altmodisch, aber richtig sicher. Und bei Dir sollte so ein Auffang/Diagnose-Pott die Probleme lösen. Hoffentlich haste genug Platz dafür, ne flache Fotoschale tuts aber meistens. gruesse Hanse
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#10
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Falls das mit dem Gefäß gar nicht passt, hilft auch eine Windel, nicht die Höschen für Babies, sondern die etwas größere Ausführung. Gibts im Sanitätshaus.
Gruß Peter |
#11
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Zitat:
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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