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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercury 402 startet nicht
Hallo,
mein Boot ist nun einsetzbar, nachdem ich einen neuen Heckspiegel einlaminiert habe(Fotobericht wird folgen), jedoch: mein AB Motor startet nicht, jedoch fällt mein Arm bald ab. Ich habe mir einen Mercury 402 Thunderbold,2Zyl.,40HP von 1976. Der Motor sieht äußerlich wie neu aus. Es ist lt. Vorbesitzer sehr lange nicht gelaufen. Er ist nicht mit Anlasser und Generator ausgestattet. Das Verrückte ist, er hat eindeutig Zündfunken, zündet jedoch auch nicht mit Startpilot. Ich habe Startpilot in den Vergaser sowie in den Brennraum direkt gegeben.--Nix, nichtmal Knallen.--......nerv.... Ich habe die Haube des Motors abgenommen und mit einer russischen Getriebe-Bohrmaschine(Armbrecher o. Rutschkupplung) die 24er Kurbelwellenmutter gedreht. Beim Halten der Bohrmaschine hatte ich es nicht einfach. Ich habe den Motor dennoch insgesamt ca.4min drehen lassen. ---Nix, kein zünden.--- Also einen Bekannten angerufen, der jünger als ich ist, der mit 120kg und 180cm noch schlank ist und den Ruf hat, nicht den Honig sondern gleich die Bienen zu essen. Also nochmal 4min mit der humorlosen russischen Bohrmaschine gedreht. Beim Drehen Startpilot verwendet, nix. Nur mein Bekannter auch kaputt. Nun ich wieder, nur 1min dann ist der Getriebegang der Bohrmaschine kaputt. Es ist zum verrückt werden. Voller Zündfunke, leicht nasse Kerzen aber keine Zündung . Da der Mercury über das Kurbelgehäuse ansaugt, vermute ich Öl darin, was zu irrer Kompression und einem spändig nicht brennbarem Gemisch sorgt. Gibt es eine Möglichkeit zu "spühlen"? Ist der Totschalter des Motors so, das der Offene Totschalter den Motor laufen lässt, und beim Schließen(gegen Masse) ausgeht? Ja, oder? Zu dem Motor habe ich keinerlei Unterlagen. Warum zündet er nicht obwohl Startpilot durch die Kerzenöffnung direkt in den Brennraum gesprüht wurde?? Kann der Auspuff -Abgaskanal geschlossen sein?? Nein,eigentlich auch nicht. Unzählige Male hat solch Vorgehen schon so manchen Motor wieder zumindest etwas zünden lassen. Warum dieser nicht? Gibt es etwas Mercury spezifisches was ich noch nicht weiß? Muß ich noch irgend etwas schalten o.ä. und alle Insider lachen sich schon kaputt?? Obwohl ich ein sehr erfahrener Automechaniker für sehr alte DB Fzge bin, habe ich bei dem Motor Probleme; inhaltlich und körperlich. Ich hoffe sehr, das jemand mir einen Trick nennen kann, bzw ich etwas übersehen habe. Ich freue mich schon sehr auf die Antworten.Danke Mit besten Grüßen Ranax |
#2
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Hallo, mein kollege hat genau das selbe Problem,er hat schon alles ausprobiert: er hat auch ein guten satten Zündfungen er bekommt auch Gemisch in den Brennraum nur wissen wir nicht ob es eventuell an den Zündzeitpunkt oder so liegt. vielleicht meldet sich ja jemand,ich weiß das der Beitrag schon älter ist. ich würd mich freun was zu hören mfg olli
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#3
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Hallo Ranax,
es ist durchaus möglich, dass der Zündzeitpunkt nicht stimmt. Die Passfeder oder Keil der die Schwungscheibe mitnimmt kann abgeschert sein und die Schungscheibe hat sich in einer falschen Position festgefressen. Abhilfe: Schwungscheibe abziehen und Keil überprüfen. Gruß Günther
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#4
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Hallo blechkult,
den Zündzeitpunkt kann man mit einer Stoboskope Lampe leicht austesten schaue dir auch mal den Chocke genau an, Kälte mögen die alten 2 Takter auch nicht so sehr
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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Hallo Olli, der Mercury ist längst verkauft aber:
die Mercurys haben es in sich. Ich dachte damals einen Zündfunken zu sehen, hab ich auch aber, im Brennraum herrscht ein Druck von 10 bar da hat es der Zündfunke viel schwerer zu funken. Bei mir waren orange/rote Zündspulen verbaut, die gaanz kleine Risse hatten. Wenn nun die Kerze im Motor funken sollte sprang der Zündstrom in der Zündspule gleich gegen Masse. Dabei verursachte er ein " Tickerndes Geräusch". Bitte schau doch mal ob du noch die alten rot orangen Zündspulen hast und schreib uns das. Mein 80 PS Mercury hatte das gleiche Problem. Meiner Meinung nach sind die Zündspulen die heute neu angeboten werden nicht generell zu verwenden. Es gibt da einen Nachbau (schwarz), der nur für neuere Motoren geeignet ist. Der Erreger strom ist da größer und die Wicklungen auf der Zündspule sind weniger, so das das Gehäuse dicker ausgeführt wird und nicht mehr reißt. Ich hatte auch mit Startpilot keinen Erfolg mit Rissen in den Spulen zu starten. Diese roten Zündspulen sind für mich ein Riesenproblem gewesen. Ausgebaut hat die Kerze gezündet und eingebaut nicht!!!! Bei der Reparatur habe ich die Zündversuche gemacht und die ausgebaute Zündkerze hatte nicht immer Massekontakt. Dadurch ist meine Zündelelektronik auch noch kaputt gegangen. Beim Starten mit der russischen Kraftbohrmaschine habe ich dann die Kurbelwelle zerbrochen. Ich habe dann den Motor zerlegt und mit Hilfe von dem Gebrauchtteile Versand ich glaube die Firma heißt Teileweise Außenborder o.ä. wieder zum laufen gebracht. Der freundliche Besitzer des Net-handels hatte all meine nötigen Teile wirklich günstig da und ist wirklich auch ein Motorenfuchs der weiter hilft. Es gibt hier im Forum natürlich Mitglieder die wesentlich erfahrener sind als ich , aber ich hoffe ich konnte vielleicht auch ein bisschen helfen. Der Mercury 402 war mein erster Bootsmotor im Leben. Das Boot hat dann bei der Jungfernfahrt Feuer gefangen, was ausging, weil es plötzlich wie aus Eimern regnete. Ich sollte das alles mal aufschreiben. -Das Motorbootfahren steht bei mir unter keinem guten Stern- Viel Glück aber für Dich Beste Grüße Ranax Okrongli |
#6
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Schön das du nach über 3 Jahren noch darauf antwortest!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#7
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es ist eben Wassersport
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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...und den Ruf hat, nicht den Honig sondern gleich die Bienen zu essen.
Der Ausdruck ist klasse den merk ich mir Das dein Boote-Stern nicht so gut ist kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube diese ganzen Mißerfolge und Leergeldzahlereien gehören irgendwie dazu. Ich habe mit zwei Bekannten (jeder hat ein Boot) auch nur Startschwierigkeiten gehabt. Motorschaden, gerissene Seilzüge, abgerissene Aussenborder und zu guter letzt ein weggefaulter Holzbalken der eigentlich einen V8 Motor halten sollte Also mach dir nix draus, anderen geht es genau so.
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#9
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ja ja die Sterne............
Gruß Thomas |
#10
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Zitat:
Zündspulen getauscht, dann lief er weider. Nur die Kühlung nicht, der ging bei mir immer nach 20 Minuten aus, zu heiß. Impeller OK , Wasserstrahl auch ok. Gesucht auch mit Werkstätten. 500 DEM verschwedet und am Ende in Teilen im Bay verkauft. Beim zerlegen habe ich denn den Fehler gefunden. Ein Gummistück von einem alten Impeller hat machmal Ventil gespielt. Es steckte in dem unteren AB Gehäuse , ca 5 Cm weg vom Kupferrohrende oben. Wie man so bescheuert das Kühlwasser durch mehere Stufen und Bögen füheren kann, ist mir ein Rätzel. Thema Mercury hat sich nach 3 anderen Bauchlandugen erledigt. Grüße der Frank |
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