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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #76  
Alt 22.06.2012, 23:23
nicknolte nicknolte ist offline
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Zitat:
Zitat von hartmut2801 Beitrag anzeigen
p.s.: @nicknolte, ein bisschen arbeiten tut dir gut, mach dir mal ruhig eine lange liste, sonst vergisst du alles schnell wieder.
nicht vergessen die stützräder für die fahrt auf dem grund.
ich schreib besser mal wie der bobby ein paar bücher, dann krieg ich vielleicht meine roten zahlen wieder in astronomische höhen .
Ahoi Hartmut,

Liste schreiben... Ist nicht geplant, aber die Infos sind für mich als Anfänger interessant. Auf der einen Seite finde ich das es manchmal ganz gut, das Rad neu erfinden zu wollen, denn sonst würden wir vermutlich stehen bleiben. Auf der anderen Seite, gibt es die vermutlich "neuen oder andere Ansätze" schon länger, nur wurden sie teilweise aus verschiedenen Gründen selten umgesetzt.

Bis denn
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  #77  
Alt 23.06.2012, 02:01
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balimara balimara ist offline
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Zitat:
Zitat von bernd_nrw Beitrag anzeigen
Hallo Manfred,


Habe ich es richtig verstanden, dass bei euch Windgenerator und Solarpanele für den Grundbedarf reichen?

Gruß
Bernd
Hallo Bernd,
ja, und noch darüber hinaus für den ganzen Bedarf, ohne Wassermacher. Solarpanele und Windgenerator sind für mich die ideale Ergänzung, man hat nicht immer genug Sonne oder Wind aber zusammen sind sie unschlagbar.
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Gruß Manfred
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  #78  
Alt 23.06.2012, 08:51
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
das größte prob bei den solarzellen sind die riesigen flächen die wir belegen können. leider komme ich nicht mehr auf den reisebericht der nis randers, die mannsholt´s kaben das komerzialisiert (wollen mit einem buch reichwerden), aber da war ein schönes bildchen wie die da nachgebessert haben. die hatten glaube ich noch panele im schapp und haben die außenbords an die reeling gepickt. wenn ich irgendwo vor anker liege (ist sowieso die meiste zeit so) kann ich die ausbringen. zu den gen-sets auch noch was, bei den nichtinvertern kann es dir passieren, das deine ladegeräte nicht richtig arbeiten, liegt aber an der wicklungsart des generators. mach also eine probe vorab, bei jemandem der so ein teil hat. zu der zeit, als in mein womo der gen eingebaut wurde, gab et dat noch nich, der ist nur wegen der air-con eingebut worden. auf alle fälle mögen sich meine beiden waeco 2512 und der gen nicht. ich hab das auch an so einem teil von iiiiiih-bäääh (70€, da machste dir keinen kopp bei dem preis, ex und hop) getestet, der gen macht 600 VA 230 V und 10A 12 V, die ladegeräte funzen auch da nur mit gebremsten schaum.
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #79  
Alt 23.06.2012, 09:37
nicknolte nicknolte ist offline
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GenSet? Wäre da nicht die Verwendung eines DC GenSets interessant? 12V only, keine Probleme mit Ladegeräten und Co.
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  #80  
Alt 09.07.2012, 20:52
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Wind und Solar ist top!

Nur Solar? Wird zwar wieder ein Mecker kommen, aber im Inet sind Inselanlagen mit ca. 90W inkl. Laderegler, Modul, Kabel und Batterieklemmen für 219,-- € zu bekommen. Das wäre eine Grundlage für den Wochenendsegler.
Die 90W verschlingen schon so 1,2mx0,6m an Fläche. Und trittfest ist da nichts. Also eher für Reling, Wanten oder Heckkorb gedacht.

Ohne Energiebedarf ist allerdings nichts zu raten.

Zur Grössenordnung des Bootes und den Kosten:
Der Bootspreis steigt fast im Quadrat mit der Verdrängung. Ist ja nicht nur der Meter länger, wird auch breiter und tiefer. Dazu die steigenden notwendigen Nebenkosten wie grössere Maschine, grössere Segel, grössere Winschen, Tauwerk, Drahtseile blablabla.

Und dann schau mal, wie viel Platz die Segel bei Nichtnutzung wegnehmen. Also (Langfahrt) die Ersatzsegel und die Schwerwettersegel. Und, wenn mal gebraucht, wie kompliziert das verstauen ist .

Ich tu mich schon schwer, wenn ich mein Groß auftuche bei mehr als 3bft.

Vielleicht ein kleiner Tip: Papstlüfter (EDV- Technik) sind geile leise Lüfter mit ordentlich Luftstrom.

gruß

Peter
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  #81  
Alt 10.07.2012, 02:22
Ludowica Ludowica ist offline
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Peter,

Mast, Winschen etc. kauft man einmal und einmal vielleicht als Ersatz bei Wartungen. Platz für die Segel ist eigentlich immer der Bootsgröße angemessen. Wieviele Segel, glaubst Du, hat so ein Weltenbummler dabei? Schwerwettersegel sind immer Taschentücher und finden fast überall Platz (dort bleiben sie meist auch liegen bis der Rott sie weggefressen hat).

Nee, nee, es sit schon so wie es bei Bobby Schenk steht: "Nicht das Schiff macht den Skipper, sondern der Skipper die richtige Yacht."

Oder besser: "Ein ewig zweifelnder Segler kommt zu einem erfahrenen Blauwassersegler und fragt, ob er nicht auch um die Welt segeln könne. Die Antwort bestand aus einem Satz: "Tausende träumen davon, hunderte kaufen sich ein Schiff, ein paar Dutzend fahren los, einer kommt an. Nicht Sie!"
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Gruß Ludwig
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  #82  
Alt 10.07.2012, 08:08
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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@Ludowica,

ich bezog mich auf die Kosten. Eine Winsch auf einem 34ft boot kostet sicherlich mehr als auf einem 27ft Boot. Und beide schaffen es um die Welt!

Langfahrtensegler haben oft die Segelgarderobe doppelt. Das braucht seinen Platz. Eine Genua mit 50qm in Fahrtensegelqualität ist nicht wie ein Handtuch wegzulegen.

Ich habe den Schrank voll mit Büchern von Weltumseglern (allerdings ohne Bobby Schenk). Und alle hatten reichlich Backup mit. Wenn dann mal so eine Genua beschädigt wird, dann ist es außerst kompliziert diese auf dem Schiff wieder zu verstauen. (Vielleicht gar noch naß)

Keep it simple wäre meine Vorstellung.

Gruß

Peter
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  #83  
Alt 10.07.2012, 08:16
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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@Chris

Aus gegebenen Anlaß sähe meine Liste anders aus

Meine Liste sähe so aus:
Ich brauche:
1. einen gut segelnden Rumpf (lieber sicher als schnell)
2. ein gutes Rigg (lieber einfach als modern)
3. gute Segel
4. einen zuverlässigen Motor
5. Basis Einrichtung innen mit Kühlschrank mit Kältespeicher (darauf (Kühlung) würde ich verzichten)
6. ein finanzielles Polster von 12345,-€ (oder besser DM? )
7. persönliche Gesundheit (kann ich nicht erreichen)
8. ausreichendes nautisches Wissen
9. aktuelle Seekarten für's erste halbe Jahr
10. keine "offenen Rechnungen" die noch zu bezahlen wären.

11. (9.) 1 Jahr intensives Training in Nord und Ostsee
------------------------------------------------------------
ab hier ist ein Start möglich
------------------------------------------------------------
11. ggf erforderliche Medikamente auf Vorrat. (wichtig!!)
12. ordentliche Musikanlage mit gaaaanz vielen Mp3 files. (und Bücher)
13. Satelitentelefon (nööh)
14. ...

Ach ja, so verschieden sind die Ansichten..

Gruß

Peter
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  #84  
Alt 10.07.2012, 09:51
Käptn Fred Käptn Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
@Chris
6. ein finanzielles Polster von 12345,-€ (oder besser DM? )

Peter
kannst auch CHF mitnehmen
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  #85  
Alt 10.07.2012, 11:42
ferenc ferenc ist offline
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Vor etwa 20 Jahren habe ich den Traum des Blauwassersegelns sehr intensiv geträumt und mich über Jahre mit dem Gedanken befasst. Wenn ich aber nun hier lese welchen Aufwand so manche betreiben um diesen Traum zu verwirklichen, dann bin ich irritiert.

Ich erlaube mir einen Link zu einem Bild einzustellen, da ich durch das Einstellen des Bildes selbst gegen da Copyright verstoßen würde.

http://www.wilfried-erdmann.de/aktue...obinson_02.jpg

So wurde Segelgeschichte geschrieben und nicht mit vergoldeten Wasserhähnen oder Klimaanlagen.

Ich denke es geht darum seine Bedürfnisse zu reduzieren und da sollte ein Windsack oder Lüftungssegel doch schon was bringen. zumal man es selbst in der Hand hat wann man sich wo befindet. Und wer kurz vor oder während der Regenzeit in den Tropen ist, sollte sich über eine hohe Luftfeuchtigkeit nicht beklagen.

Die Reduzierung der Bedürfnisse ist der Weg zu einer solchen Tour und wie weit man dazu bereit ist bestimmt massiv die Kosten.

Wer jedoch meint das eine Klimaanlage zwingend erforderlich sei um seine gesundheitlichen Einschränkungen zu kompensieren, der sollte sich meiner Meinung nach solch einen Törn mehr als nur einmal überlegen.

Und die Ausstattung amerikanischer Boote zum Maßstab zu nehmen ist doch Blödsinn.
Die Amerikaner halten es beim Bootsbau wie beim Fahrzeugbau. Die mangelnde Kompetenz und Präzision beim Bau soll durch eine Unmenge an Tand und Leistung kompensiert und vertusch werden. Das brauche ich beim Segeln in südlichen Breiten nicht. Da brauche ich ein überschaubares Maß an zuverlässiger Technik die ich verstehe und im optimalen Fall auch in Stand setzen kann.



Gruß Frank
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  #86  
Alt 10.07.2012, 21:06
Ludowica Ludowica ist offline
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@ Petermännchen,

Dein letzter Satz sagt doch was ich meinte - keep simple things simple.

Die Kosten werden sicher nicht durch das Schiff verursacht (außer man hat Pech und ständig Bruch), die Kosten sind die für Liegegebühren, Einklarierungsgebühren, Essen, Trinken, Ausflüge und was so alles im Leben anfällt. Das Schiff ist Deine Wohnung, Dein Zuhause.

Wie Frank es schreibt, nun kommt es darauf an wie weit man bereit ist auf Luxus zu verzichten oder sich sogar einzuschränken. Kann man das gut ist alles im Lot, ob 30 Fuß oder 50 Fuß oder 25 Fuß is dann egal.

Dass man doppelte Segelsätze dabei hat ist normal und wie ich schrieb meist platzlich kein wirkliches Problem. Der andere Krimskrams, von Gefrierschrank bis TV Anlage, das ist das Problem.
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  #87  
Alt 10.07.2012, 23:20
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Ludowica Beitrag anzeigen
@ Petermännchen,

Dein letzter Satz sagt doch was ich meinte - keep simple things simple.

Die Kosten werden sicher nicht durch das Schiff verursacht (außer man hat Pech und ständig Bruch), die Kosten sind die für Liegegebühren, Einklarierungsgebühren, Essen, Trinken, Ausflüge und was so alles im Leben anfällt. Das Schiff ist Deine Wohnung, Dein Zuhause.

Wie Frank es schreibt, nun kommt es darauf an wie weit man bereit ist auf Luxus zu verzichten oder sich sogar einzuschränken. Kann man das gut ist alles im Lot, ob 30 Fuß oder 50 Fuß oder 25 Fuß is dann egal.

Dass man doppelte Segelsätze dabei hat ist normal und wie ich schrieb meist platzlich kein wirkliches Problem. Der andere Krimskrams, von Gefrierschrank bis TV Anlage, das ist das Problem.

Also ich Deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen.

Also ich habe die Erfahrung gemacht das ich Essen muss ob ich nun zu Hause bin oder auf Reise. Und wenn das Boot mein Zu Hause ist so werde ich dort in der Regel kochen und nur mal Essen gehen.

Aber wenn ich diese Reise erleben möchte und meine Mittel sind limitiert so ist es absolut nicht belanglos wie groß das Boot ist. Zumal wenn ich 50 Fuß einhand segeln will oder mit einer 2 Mann Crew dann sehe schon die Notwendigkeit es so auszurüsten das eben nicht mehr simpel sein kann.

Und auch sind Liegeplätze für größere Boote durchaus erheblich teurer.

Wenn ich eine solche Reise täte so bräuchte ich sicher keinen Gefrierschrank, oder Fernseher.

Ich denke wenn ich 12000 KM reise um dann TV zu sehen dann bleibe ich doch zu Hause und klebe mir eine Fototapete an die Wohnzimmerwand.

Das Loslassen und Entschleunigen war für mich der Reiz an einer solchen Reise. Das Kennenlernen neuer und anderer Kulturen.

Der Reiz sich auch mal auf Abenteuer einzulassen, wie zum Beispiel reicht mein Trinkwasser oder muss ich mit einem Katadynfilter meinen Vorrat auffüllen. Für die Versorgung mit Trinkwasser geht so was, wenn erforderlich. Da brauche ich nichts was brummt, knattert oder gar so viel Strom braucht das eben ein Generator erforderlich wäre.

Aber natürlich ist das nur meine Denkensweise wie daran gehen würde. So halte ich aber den finanziellen Faktor für nachrangig.

Gruß Frank
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  #88  
Alt 11.07.2012, 18:36
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Frank bringt es auf den Punkt!
Allein der Kaufpreis sowie die blauwassertaugliche Ausrüstung explodieren regelrecht bei grösseren Schiffen. Ich halte einhand für mich persönlich bei 27-30ft für gut und vor allem händelbar. Selbst mit zwei Personen würde ich wie für Einhand planen.

In dem Trööt "ideales Aussteigerboot" hatten wir das schon mal recht ausgiebig diskutiert. Für mich ist die Badger von Anny Hill dicht am ideal. Gefrierung, TV, Telefon sehe ich ebenfalls als entbehrlich. Ich will (er)leben und nicht gelebt werden!

Und wie gesagt, vergleiche mal die Andersen 1Gang kleinerer Baugrösse mit einer selbstholenden Andersen 2-Gang mittlerer bis oberer Größenordnung. Das gibt ein Vorgeschmack auf den Rest. (Ich habe drei Winschen, ein 36ft Boot oftmals fünf).

Die laufenden Kosten errechnen sich zum einen durch den Ersatz der Defekte bzw. Verschleiß und zum anderen durch externe Gebühren. Beides ist bei einem grösseren Boot zwangsläufig immer höher.

Gruß

Peter
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  #89  
Alt 11.07.2012, 18:49
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Ludowica Beitrag anzeigen
.
.
Dass man doppelte Segelsätze dabei hat ist normal und wie ich schrieb meist platzlich kein wirkliches Problem.
.
.
Schau mal die junk rig getakelten Schiffe an. Wenn überhaupt, dann haben die ein Pflaster für's Segel mit, aber keinen Ersatz.

Pro:
- Günstige Anschaffung,
- kein Backup notwendig (Kosten und Platz),
- wenig und nur simple Bedienelemente nötig (Winschen, Stagen, Fallen etc.)
- einfach zu bedienen (einhand),
- hohe Sicherheit (reffen und Defekte),
- auf den meisten Kursen gute bis sehr gute Performance

Contra:
- gewöhnungsbedürftige Optik
- durchgesteckter Mast oder Tabernakel
- geht nicht so hoch an den Wind bzw. Geschwindigkeit ist dann oft weniger gut als bei der "modernen" Slup

Gruß

Peter
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  #90  
Alt 12.07.2012, 03:10
Ludowica Ludowica ist offline
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Es ist doch alles ganz einfach, nicht nur Lesen, auch verstehen was der andere zu sagen versucht.

Ein Schiff bekommst Du zwischen 15.000 und 150.000 Euro (gebraucht).
Es werden massig Schiffe um die 30.000 Euro angeboten, die manchmal sogar schon überm Atlantik waren.

Bei den 30.000 sind meist brauchbare Segel, Mast, Winschen und das nötigste inkludiert.

Nun nimmt man das Schiff und sagt es ist meine Wohnstatt.
Jetzt wird gesegelt, möglichst intensiv und oft und noch öfter wird Zeit an Bord verbracht - einfach so. Denn, Weltumseglung ist am wenigsten Segeln, am meisten irgendwo liegen.

Man renoviert, überarbeitet, macht klar, richtet es nach seinen Bedürfnissen ein. Dafür braucht es vielleicht noch mal den Kaufpreis, vielleicht auch "nur" ein paar Tausender.

Jetzt rechnet man seinen Bedarf im Monat aus und der ist verdammt individuell. Der eine kauft Essen und kocht, der nächst geht nur in Restaurants und der übernächste lässt sich lieber einladen.

Dazu Rücklagen für vieleicht eine oder mehrere Heimreisen.

Nun noch die Gebühren, Hafen/Liegeplatz (in der Karibik zahlst Du auch vor Anker!), Einklarieren, Ausklarieren, Bakschisch und was einem so erzählt wird.

Dann noch was für Reparaturen. Und los gehts.

Es ist jedermanns eigene Entscheidung ob nun mit 20, 30, 40, 50 oder 60 Fuß Die Anschffung ist etwas teurer im Betrieb auf den Weltmeeren ist das sowas von wurscht.

Was individuell gebraucht wird, Klima, Kühlung, Gefrieren, TV, Wassermacher, Generator, elektrische Ankerwinsch muß jeder selbst entscheiden. Für mich heißt es keep simple things simple.

Deshalb meine persönliche Liste

Boot:
große Tanks für Wasser und Diesel (bei mir 600 Liter und 250 Liter)
Sloop oder Ketsch ist mir wurscht, die Segelflächen einzelner Segel sollten möglichst nicht über 30 m² liegen. Ergo sowas mit 60 bis 70m² am Wind.
Gutes Groß, gute Fock (2 mal), Arbeitsfock, Sturmbesegelung (Try und Sturmfock, vielleicht Blister, wenn der Dampfer sehr ruhig läuft und/oder ich nicht alleine bin eventuell ein Spi der ruhig steht. Rollanlage kann, muß aber nicht (bleibt auch gerne mal hängen).
Winschen sind ehr drauf (bei mir 14 Stück von 55er bis 6er, teilweise Selftailing ist aber gar nicht notwendig).
Kompressorkühlbox, vielleicht eine zweite zum gefrieren.
GPS, Logge, Lot, Wind (?), Kompass, Radar, Notebook (robust) EPIRB mit GPS, UKW, vielleicht KW oder Iridium.
Windsteuerung, elektr. Autopilot
Stauraum, Stauraum, Stauraum. Die Segel liegen in der Segellast (bei mir 7 Stück plus dem aufgetuchten Groß).
Zwei bis drei schwere Anker mit je min. 50 Meter Kette plus 50 Meter Leine.

Das meiste war bei meinem Kahn dabei.

Finanzbedarf (wie mehrfach gesagt) sehr individuell - ich kann bei zwei Personen mit 1.000 EUR ganz gut auskommen, andere brauchen halt 2.000 oder 4.000.

Also, wenn Du glaubst es reicht fahr los, alles andere wird nix.
__________________
Gruß Ludwig
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  #91  
Alt 17.07.2012, 21:54
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Hei - Durchschnittliche Kosten einer Weltumsegelung?
Schaut doch mal hier rein:

http://meder.hu/hun/CarinaumdieWelt.pdf
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (18.07.2012 um 09:05 Uhr)
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  #92  
Alt 18.07.2012, 19:22
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Hei - Durchschnittliche Kosten einer Weltumsegelung?
Schaut doch mal hier rein:

http://meder.hu/hun/CarinaumdieWelt.pdf
Das läßt mich doch hoffen . Hab ja fast einen Meter mehr und 30cm Breite mehr.
Aber 9.000,-- € für drei Jahre kommt mir doch sehr schmal vor . Lese ich mir allerdings durch, was der Einkauf für den Pazifik gekostet hat: 30,-- € für drei Monate - was für ein Verschwender .

Jedenfalls Hochachtung, kein Gefasel sondern Taten (Ganz anders als bei mir).

Gruß

Peter
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  #93  
Alt 02.01.2013, 12:01
Peter-Horst Peter-Horst ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 28
7 Danke in 4 Beiträgen
Standard Ein grosses "DANKESCHÖN"!!!

Als Verfasser der ersten Frage möchte ich mich an dieser Stelle für die vielen hilfreichen, interessanten und klugen Beiträge bedanken!

i.d.S.

Peter
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