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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo
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Bei Gleitfahrt über Kabbelwasser wird das leichtere Boot eher und höher abheben (bei gleicher Geschwindigkeit). Da hilft das Gewicht evtl die Bootsbewegungen etwas zu dämpfen. Ist das schwerere Boot ausgeschäumt, so klingen die Einschläge auch akustisch wesentlich harmloser. Aber deswegen würde ich mir kein extra schweres Boot kaufen. Viele Grüße, Oliver
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#27
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Deswegen nicht, aber bei mir würde wahrscheinlich der alte Urzeit-Reflex "6mm Stahl sind besser als 4mm", oder der oben genannte Spruch "lieber ein paar Kilo mehr GFK als einen Joghurt-Becher" wirken.
auch wenn das (Umwelt-)politisch vielleicht nicht korrekt ist - aber das ist Mobo-Fahren ja eh nicht
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Viele Grüße, Marco |
#28
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Hi
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Möglichst unter 1800KG (PKW) bzw 3500KG (Geländewagen) bleiben Viele Grüße, Oliver
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#29
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Leichtbau gibts doch ...allerdings für Preise, die vermutlich für 95% der hier vertretenen Bootseigner jenseits von gut und böse sind. Und wer zieht schon gerne mit nem Dacia ein 7,5 Meter langes voll ausgerüstetes 600 Kg schweres Kajütboot für 250000 Öcken hinter sich her? Da muß ja auch vor dem Hänger was Standesgemäßes ran. Zitat:
Ah ja. Schön zu lesen, wie du es schaffst, den Automobilkonstrukteuren die Tränen in die Augen zu treiben. Nicht, dass sündhaft teure Computerprogramme benutzt werden, um konstruktive Verbesserungen und damit steifere Fahrgastzellen mit definiert verformbaren Knautschzonen zu schaffen. Nein, die bauen einfach ne Klimaanlage ein, statten die Karre mit allen möglichen Elektromotoren aus, damit einmal im Jahr die Sitzposition bequem verstellt werden kann, (auch auf der Beifahrerseite), alle Fenster werden el. betätigt, das Schiebedach auch. Macht unterm Strich 200 kilo mehr. So. jetzt ist die Karre crashsicher. Wenns nicht reicht, legen die dann noch nen Sack Zement in den Kofferraum? Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#30
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Zitat:
Warum werden die Karren denn immer breiter, höher, länger ohne daß es im Innenraum nennenswerten Zuwachs gibt? In den Konstruktionsabteilungen sitzen an den entscheidenden Positionen doch keine Ingenieure mehr, sondern nur noch primitive Groschenzähler (Kaufleute)!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#31
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Innenraum brauche ich (auf dem Fahrersitz) nicht mehr als früher (ok, ist gelogen ). Aber den Komfortgewinn möchte ich nicht missen - alleine das das Ding immer anspringt und ich auch im Sommer dank Klimaanlage entspannt fahren kann. Der Winter hat viel von seinem Schrecken verloren. Es gibt nur noch ein Drittel so viele Verkehrstote wie damals. Navi ist eine Super-Sache. Ich finde die Weiterentwicklung seit damals super.
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Viele Grüße, Marco |
#32
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Gfk Glasfaser , also Glas . Wiegt einiges.
Natürlich könnte man Kohlefaser nehmen. GFK 450 Gramm m² ca 3 Euro Kohlefaser CFK vergleichbares 27,90 € pro m² also 10 mal so teuer ein kleines Boot besteht zu 60% aus Glasfaser. Rechne mal nach 1 Tonne Boot = 600 Kg GfK 1300 Euro für Glasfaser 270 m² Die Gewichtsersparung sind etwa 50 % im Verglich CFK / GFK Preis für ca 270 m² CFK ca 8000 Euro Gleiches Boot wiegt statt 1000 Kg nur 700 KG kostet aber 6700Euro mehr. Grüße Frank |
#33
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du bist ja einer der wenigen, die eine Condor haben. hat du dir mal deinen Rumpf von innen angesehen. Bei mir ist der Aufbau des Rumpfes wie folgt. Gelcoat, GFK, Kevlar,GFK. Ist das bei dir auch so? War das Standart bei Condor oder nur auf Sonderwunsch? Ich habe ja einen Jet dran und kann aus 90 Km/h auf ca 12 m zum Stehen kommen wenn der Jet den Strahl entgegen der Fahrtrichtung umleitet. Der Rumpf sollte also schon recht stabil sein. Das ganze Boot wiegt 2200kg wobei der Motor alleine schon 500 hat. Gr Nobby
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Wissen ohne Goggggggggel |
#34
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Ich habe mich gut informiert und habe mir GFK aus dem Windflügelbau gekauft. Das ist 1,5 mm dick, fest vernäht und nimmt wenig Harz auf weil es so gut wie keine Hohl- u Leerräume im GFK gibt. Dieses GFK wiegt gut 2 kg pro qm, ist aber extrem haltbar.Soll nur 50 % Harz aufnehmen.Viele Fasern bringen mehr als viel Harz. Im Bootsbau gehts eher um billig.... und total einfache Verarbeitung. Gr nobby
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Wissen ohne Goggggggggel |
#35
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http://de.wikipedia.org/wiki/Condor_55 Bist Du sicher das Eure Boote Verwandte sind
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Gruß Kai |
#36
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Konsequenter Leichtbau ist es trotzdem nicht, da z.B. die Bodengruppe, die die Kräfte des Kiels aufnehmen muss, sehr massiv ausgeführt ist, Siggi |
#37
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Ich finde ein Schlauchboot ist schon leicht und hat dafür respektabele Fahreigenschaften. Nur spielt sich dann alles auf einer Ebene ab.
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Guybrush Threepwood: "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!" |
#38
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Im Normalfall hat man ein Harz/Matte Verhältnis von ca. 50/50%. Um ihren Dreamliner, die 787, leichter zu bekommen wollten sie schlau sein und haben das Harz bis auf ca. 26% reduziert. Mit dem Ergebnis das es nicht gehalten hat. Schrittweise wurde der Harzanteil wieder angehoben und liegt jetzt bei ca. 49%. Während der Erprobung hatte man ständig mit Rissen zu kämpfen, wodurch immer weitere Verstärkungen eingebaut werden mussten. Inzwischen redet man hinter vorgehaltener Hand von ca. 40 Tonnen Mehrgewicht, weshalb die Kunden auf die Barrikaden gehen. Es wurden auch schon wieder weitere Risse gefunden und Weltweit wird z.Z. die gesamte Flotte untersucht. Das ein Schiff ein gewisses Gewicht braucht zeigt dieses Beispiel. Monsieur Zanella hat sich seinen Traum erfüllt und sich sein eigenes Kreuzfahrtschiff, die Majesty of the Seas, als Modell gebaut. http://www.al-cruise.com/Homemade-Cruise-Ship.htm Die ursprüngliche Planung war, es mit 5mm Stahblech zu bauen. Seine Berechnungen hat er von der Originalwerft überprüfen lassen und die Ingenieure errechneten, dass er 8mm Blech verbauen muss, damit das Schiff ausreichende Stabilität bekommt. Andernfalls hätte es zu wenig Tiefgang gehabt und wäre umgekippt. Das alles zeigt, leicht ist nicht immer von Vorteil.
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte |
#39
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[QUOTE=Pusteblume;2927038]Gut, mal davon abgesehen, daß Du offenbar das verbreitete Vorurteil bestätigen möchtest, Mobo-Fahrer seien nur zu blöd zum Segeln...
Mensch,Puste....das war ein Yoke..... Schöne Weihnacht!Du Windabhängiger..... Glück Auf! Gunar |
#40
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Danke für eure Antworten. Ich habe nicht behauptet dass Boote zu schwer sind, auch wenn mich meine Nussschale auf der Waage positiv geschockt hat, ich wundere mich dass man so wenig von Leichtbau hört.
Letztenendes wirds am Geld liegen, was ein leichteres Boot mehr kostet holt man nie beim Zugfahrzeug und Spritverbrauch wieder rein. Und für bessere Fahrleistungen kann man einfach einen größeren Motor nehmen. Um bei den Autos als Vergleich zu bleiben: Der Eco-Speedster ist ja auch eine Studie geblieben, zu teuer für die Spritersparnis. Und neue Autos werden ja erst in letzter Zeit wirklich leichter, da scheint es aber mehr um die CO2-Bilanz zu gehen. Richtiger Leichtbau wird nur im Rennbereich betrieben, wie bei Rennbooten auch. Dabei wird lieber gleich weggelassen als umständlich leicht gebaut. Bei den ganz teuren Dingern wo eh schon der stärkste Motor drin ist und es wirklich nicht mehr auf den Preis ankommt findet man bei Autos leichte Materialien und Konstruktionen, aber auch das hat mit den Yachten von Wally und ähnlichen seine Entsprechung auf dem Wasser. Letztenendes sind Boote ja verdammt günstig für das was geboten wird, was bekommt man für 120.000 im Autobereich? Und was für ein Boot? Also bleiben nur Selbstbauer die sich mit Leichtbau beschäftigen wollen. Gibt es da noch weitere wie z.B. die NixX? Auch Motorboote? Da war doch dieser Ami der mit ganz flachen Booten mit 20 PS möglichst schnell fahren wollte... P.S. Da hast du mich falsch verstanden, statt "Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke" kann man auch sagen "Die Geschenke bringt der Weihnachtsmann". Eindeutiger wäre der Satz wohl so: Die Massnahmen zur Crashsicherheit bringen zusätzliches Gewicht. Kannst du dich damit anfreunden?
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#41
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Vielleicht muß ein Boot auch ein gewisses Gewicht haben um die CE Klassifizierungen zu erreichen.Immerhin fährt man damit auch weite Strecken über See und somit muß ein Boot auch eine gewisse Stabilität haben.
Die erreicht man entweder über schwere Bauweise mit altgedienten Materialien oder durch sündhaft teure Werkstoffe.. |
#42
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irgendwie stelle ich mir in meinem naiven Leichtsinn auch vor, dass das Boot ruhiger im Wasser liegt, wenn es schwerer ist. Je größer die Masse, desto mehr Wasserbewegung wäre ja nötig, um es zu beeinflussen.
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Viele Grüße, Marco |
#43
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Und vor allem mehr Menschenbewegung. Es ist natürlich ein Unterschied ob man 5% des Gewichtes von einer auf die andere Seite verschiebt oder 20%
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#44
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Goldfish, Bladerunner, Hydrolift und andere... Der Aufpreis ist aber oft für viele ein Hinderungsgrund. z.B. Goldfish 36 P1 Supersport: 46.575 € Aufpreis für eine Gewichtsersparnis (Rumpf) von 270 kg und verbesserten Stabilitätswerten.... , das sind rund 10% vom Gesamtpreis, je nach Motorisierung und Ausstattung. (Standardgewicht: ~3.200 kg - 3.500 kg)
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gregor |
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