Fragespiel zum Anlegemanöver

[sahardan]

Zitat von Puuh

Genau!
Ich fahre auch viel allein (12 m Stahlverdränger) und da gilt dann der Sch...spruch:
"Immer muss man alles selber machen"
Beim Festmachen ist es für mich am einfachsten, das Boot erst mal mit kurzen Leinen am Mittelpoller festzumachen. Wenn möglich lege ich das Boot dabei vorher schon so hin, dass am Steg ein Poller oder eine Klampe in der Nähe ist. Anschließend mache ich dann in Ruhe Vor- und Achterleine fest.

Wind und Strömung spielen natürlich eine große Rolle. Einmal musste ich ein Manöver abbrechen, das war beim Versuch, auf einem Fluss mit ziemlich starker Strömung an einer Steganlage (mit Fingerstegen quer zur Fließrichtung!) festzumachen. Die Strömung drückte mich schon beim Eindrehen in die "Parklücke" so schnell zur Seite, dass ich mich zum Voll Zurück Manöver entschloss und aufs Anlegen verzichtet habe. - Diese Variante muss ich wohl noch mal irgendwo anders üben, wo mehr Platz ist. (Die Abstände zwischen den Stegen waren nämlich ziemlich knapp und da lag auch noch ein anderes Boot). Aber mit Hartruder und Bugstrahler sollte das gehen - wenn der denn stark genug ist....

Hallo

bin auch mit einem 12 m Boot unterwegs und als ich den Artikel gelesen habe dachte ich schon "kommt der von mir?"
genau so mach ich es auch und komm auch meistens klar

Bernd

[Vilm]

Laut meinem Handbuch darf ich die Plattform wenn die Motoren laufen nicht betreten,
ich habe immer und überall Mitmenschen die mein Boot festhalten.
Festmacherleinen was ist das?????
Vilm

[Robert67]

So braucht man sich keine Gedanken machen, welche Leine zuerst.



Eine Leine reicht

[Hohensteinchen]

Festmachen mit an der Mittelklampe belegten Leine finde ich auch am sichersten.
Dan Leine gleich an einen Poller an Land, möglichst gegenüber meiner Mittelklampe, und dann erstmal aufatmen.

Dann kann man immer noch gemütlich Bug oder Heck ranziehen.

[Joshua Slocum]

Gute Seemannschaft bedeutet, so zu handeln, wie die Situation es erfordert um Leib. Leben und Sachwerte so gut als möglich gegen Schaden zu bewahren.
Sich da an Regeln zu halten, könnte im Einzelfall fatal sein.
Und Anlegen ist nicht unbedingt der schwierigste Teil der Seefahrt.
Oder doch?
http://www.youtube.com/watch?v=8FQATnZtLs4

Gruß Robin

Und Noch einer.
http://www.youtube.com/watch?v=AG9VIyZlc5M

[Libertad]

Schwierig sind nicht die Standardsituationen, sondern die, welche man noch nie erlebt hat oder nur selten meistern muß. Wenn dann noch irgend ein Überraschungsmoment dazukommt, ist die Ruhe dahin. Da ist das gemütliche geradeausfahren schon einfacher

[Robert67]

Zitat von Joshua Slocum

Und Anlegen ist nicht unbedingt der schwierigste Teil der Seefahrt.
Oder doch?
http://www.youtube.com/watch?v=8FQATnZtLs4

Gruß Robin

Mit so einer Schüssel anzulegen ist klar noch mal eine ganz andere Hausnummer, als mit einem Forschungsschiffchen oder Sportboot.

[Kaiskopp]

Zitat von badmax

die weisse...

Ich hab nur Blaue oder Schwarze xD

[Mar-Thar]

Zitat von Robert67

Mit so einer Schüssel anzulegen ist klar noch mal eine ganz andere Hausnummer, als mit einem Forschungsschiffchen oder Sportboot.

Hätte er die Spring ordentlich belegt, wäre er auch nicht in den Kran gerauscht

mfg
Martin

[Robert67]

Zitat von Mar-Thar

Hätte er die Spring ordentlich belegt, wäre er auch nicht in den Kran gerauscht

mfg
Martin

Joh, bestimmt

Schon mal 100mm Taue reissen gesehen?

[Vilm]

Ich versuche es mal enrsthafter:
1. eine Lösung die immer richtig ist sprich Festmachertampen gibt es nicht!
2. Fahre ich in eine Steganlage die hinten einen Pfahl hat nehme ich die Achterleine
an der Windseite, dann Fender runter und möglichst vorne die Windseite belegen.
3. Fahre ich an einen seitlichen Steg nehme ich möglichst die Mittelklampe und die dort
entsprechende Festmacherleine.

Wie der kurze Auszug zeigt, gibt es wie ausgeführt nicht nur eine Lösung, sondern
die der jeweiligen Lage entsprechen soll.

Gruß
Vilm

[Libertad]

Zitat von Vilm

2. Fahre ich in eine Steganlage die hinten einen Pfahl hat nehme ich die Achterleine
an der Windseite, dann Fender runter und möglichst vorne die Windseite belegen.

Du solltest dabei aber nicht die Strömung außer acht lassen. Die kann dich stärker versetzen als der Wind!

[Volker]

Ich denke, wir liegen bei der Frage alle falsch - wahrscheinlich wird ganz etwas anderes gesucht. Irgendwie so ein Wort, in dem ...leine drin enthalten ist und mit der Person(?), die an Land geht(!?) oder etwas ähnliches tut, verbunden ist.

Vielleicht irgend ein Synonym für den ersten Blick an Land/die Anlegestelle oder so in der Richtung.

denkt

Volker

[Vilm]

Zitat von Libertad

Du solltest dabei aber nicht die Strömung außer acht lassen. Die kann dich stärker versetzen als der Wind!

Wie gesagt eine Patentlösung gibt es nicht, und mit Stromversatz wird das
Anlegen nicht einfacher wenn man in eine Box fährt und hat an Steuer und
Backbord Boote ohne Fender.
Beim Anlegen an einen seitlichen Steg kann ich vielleicht den Stromversatz
nutzen.
Vilm

PS. Nicht ohne Grund habe ich Bugstrahl und Heckstrahlruder mit ordentlich
kraft.

[Start_Driver]

LUV oder LEE?
Ich fahr Mobo, da gibts sowas nicht!

Spaß beiseite, ich hab ne "kurze" Leine an der Spring fest, und wenn es die Umstände erlauben nehm ich die zuerst,weil ich da am schnellsten bin vom Steuer an Land und festmachen ... (Wenns ganz gut geht kann ich da auch vom Boot aus schonmal fest machen)

Ansonsten wie schon ein paar mal geschrieben, erstmal schauen was die Situation her gibt, wenns "spannend" wird (Strömung, Wind, wenig Platz) leg ich mir ne Leine vom Bug, ne Leine vom Heck und eben die Spring bereit, und dann kann ich das Boot schon dorthin bekommen wo ich es hin will! (22 Fuß Sportboot)