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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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220 Volt Bordnetz?
Hallo Freunde!
Eine Frage, habt Ihr auf Euren Booten eigentlich auch ein 220 Volt Bordnetz zusätzlich zum 12 Volt? Ich bin nämlich am überlegen ob ich mir im Boot einen Umformer einbaue um auch 220 Volt Gerätschaften zu betreiben. Kann man das machen oder sollte man lieber die Finger davon lassen? Wird z.B. die 12 Volt Bootsbatterie durch Umformen in 220 Volt bei gleicher Wattentnahme mehr belastet? Z.B. ich entnehme 12 Volt 50 Watt von der Bootsbatterie oder durch umformen 50 Watt 220 Volt. Schon mal Dank für Eure Antworten. Grüße Reimar ps. meine Bordbatterie hat 165 Ah
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#2
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Wenn du die 12V auf 220V umformst, hast du einen Leistungsverlust im Umformer (ca. 10 - 15%), verbrauchst also bei gleicher Leistung des Verbrauchers etwas mehr Batteriestrom.
Deshalb macht es wenig Sinn, bei Geräten, die es handelsüblich in 12V-Ausführung gibt, 220V-Geräte zu verwenden. Für Geräte, die man nicht oder nur zu deutlich höheren Kosten in 12V-Ausführung bekommt, ist ein Spannungswandler durchaus geeignet.
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Gruß Heinz-Dieter |
#3
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Servus Reimar!
Die DC/AC Wandler sind sehr effizient. Bei allen Wandlern gibt es Leistungsverluste, die liegen bei etwa 15-20%. Zuerst stellt sich die Frage wofür brauchst du 230V an Bord und kannst du die nicht durch 12V ersetzen? Kaffeemaschine 12V ist mühsam und dauert ewig lang für einen DC/AC Wandler brauchst du mindestens 800-1000 Watt. Fernseher geht mit 230V/12V oder nur mit sinusförmigen DC/AC Wandler (teuer) Laptop gibt es bereits preisgünstige DC/DC Wandler um 29 Euro. Ein DC/AC Wandler bis ca. 300Watt ist grundsätzlich sinnvoll an Bord. Mal ein Handy laden. Batterien der DigiKamera aufladen usw. Aber alle größeren Leistungen zu verbrauchen, setzt voraus, dass man ein "dickes" Batterieladegerät benötigt |
#4
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Ich denke es ist eine Frage der Bootsgröße und der Nutzung des Bootes.
Auf einem Daycruiser womit ich mal einen Nachmittagsausflug mache oder Wasserski laufe ist ein 220 V Netz sicher nicht nötig. Bei größeren Bootern auf denen man wohnt sieht das schon anders aus. Wenn man es aber macht, sollte man nicht zu klein an den Umformer herangehen. Bei denen ist es nämlich genau wie bei den Motoren ;Leistung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Leistung Wilfried |
#5
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Moin, moin
220 Volt sind auf größeren Booten schon eine feine Sache. Am günstigten finde ich jedoch immer noch die Lösung mit einem gut schallgedämpften Stromgenerator so 5KW. Mein Nachbar hat auch so einen den hört man nicht mal wenn man neben ihm liegt. Falls du genug Platz hast wäre das vielleicht eine gute Alternative. See you.......Reinhard.......
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See you later.......Reinhard....... Die Verbissenheit des Lebens ist es Dinge so zu sehen, wie sie garnicht sind.. |
#6
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Zitat:
ich hab mir deshalb erst mal nen sinusähnlichen wechselrichter mit 2000w und 600A verbraucher gekauft- tv kein problem, kühltruhe auch nicht nur kaffee wird unterwegs mit gas gekocht gruß gunter |
#7
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Zitat:
Ich kenne einige Skipper, die ihren Dieselgenerator als das Teil an Bord bezeichnen, das ihnen am meisten Ärger machte. Wenn man nur gelegentlich 230 Volt braucht, z.B. für die Bohrmaschine usw., tut es ein guter, leistungsfähiger Wandler auch. Das muss noch nicht mal ein Sinuswandler sein. Evtl. ist eine stärkere Lichtmaschine und eine zweite Batterie eine gute und vergleichsweise preiswerte Anschaffung. Man lässt dann kurzfristig die Hauptmaschine zur Stromerzeugung mitlaufen. Servus Paul |
#8
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#9
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Zitat:
ich nehme an, dass es sich um einen Generator mit Benzin-Motor handelt. Wo hast Du den fest eingebaut und wie hast Du das mit dem Auspuff gelöst? Servus Paul |
#10
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#11
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Wer viel im Hafen liegt, hat Landstrom,
wer nur kurze Ausflüge macht kommt mit Baterie/zusätzliche Lima und Wandler schon klar. Wer länger unterwegs ist, ohne das die Maschine läuft und man nen Hafenanschluß hat, sollte nen Generator benutzen.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#12
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Zitat:
Paul |
#13
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Paul, ich könnt es nicht besser schreiben, 100%-ige zustimmung
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#14
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Re: 220 Volt Bordnetz?
Zitat:
deine frage kann mit dieser formel beantwortet werden: verbrauch / wirkungsgrad des wechselrichters / 12 volt. somit sieht das in den von dir angesprochenen fall so aus: 50/0,9 (90% wirkungsgrad) / 12 volt. somit verbrauchst du 4,63amp/h etwas mehr als bei verwendung eines 12 volt-gerätes mit 50watt.(4,16amp/h) aber der komfort steigt natürlich durch die möglichkeit 230volt gerätschaften betreiben zu können an bord. beachtet muss natürlich auch der standbyverbrauch des wechselrichters bei nichtbenutzung werden. ich schalte mit einem fernschalter (wechselrichter ist bei mir im achterschiff eingebaut) das gerät sofort nach gebrauch ab. dennoch sollte die batterie immer pfleglich im auge behalten werden und man sollte sich auch klar sein das eine mikrowelle 230volt-800watt an bord dann schon an die 75amp/h zieht. gruss bertl |
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