Brennstoffzelle Efoy ??

[han spiCH]

Hallo Xenix,

Ich habe jetzt nicht gerade dich persönlich gemeint mit dem "Furz", aber wäre das nicht so, würden sich die Themen nicht so anhäufen. Manchmal kannst du ein Thema eröffnen, und wenn du nicht gerade eine Antwort kriegst, ist es schon am unteren Rand am Verschwinden. Spricht nicht gerade für Effizienz. Aber in einem Forum kann man halt manchmal hineinschreiben, was einem gerade in den Sinn kommt.

Missverstanden werde ich auch noch. Beim genauer Lesen meines Beitrags findest du sicher heraus, warum. Es betrifft deine Ausführungen über Effoy und Gas. Die Effoy ist auch mir zu teuer, käme höchstens in Frage, wenn die Preise rassig runterkämen, und mit Gaskocher meinte ich eine mobile Einrichtung mit kleiner Flasche oder Kartousche. Ich denke aber, das kennen Motorbootfahrer schon gar nicht mehr.

Das zur Berichtigung, und jetzt zur effoy!

[xenix]

Hi Hanspi

OK, tun wir das ganze als Missverständnis ab.....

Doch ja, ich kenn das auch noch, mein Grill wird nämlich so betrieben.
Ist aber mühsam bei beschränktem Platz.

[han spiCH]

O.K, ich nehme die Friedenspfeife an.
Zum besseren Verständnis noch: Ich segle ein 18 Fuss Catboot mit Kajüte, Koche mit einem Kartouchenkocher, lebe unter einer Kuchenbude und tingle am Bodensee von Hafen zu Hafen. Ein einfaches Bootsleben also. Darum hat mich etwas der Hafer gestochen. Nun, sei es.

[Justforfun]

gibts neue Meinungen über Efoy.......ausser dass es teuer ist........aber wenn man die Vorteile einer sicheren Stromnachlieferungen bei geringem Gewicht sieht ist es für viele Bootsbesitzern doch interessant.....

Immer darauf achten, dass eine gute Batterie angeschlossen ist. In einem anderen Forum hat einer ein Problem mit einer kaputten efoy. Der Support sagt: Spannung der angeschlossenen Batterie ist zusammengebrochen, dadurch konnte die efoy nicht starten und ist kaputtgefroren.

[PK1]

Ich habe bei efoy zugeschlagen. Nach Langem Hin und Her zwischen Solar (war kurz davor Solar zu kaufen) und efoy sowie Generator habe ich mich bei einem Tagesenergiebedarf von ca. 150Ah aus folgenden Gründen für die efoy Entschieden und auch schon gekauft:

Tragbarer Generator (Honda)
- im Vorhinein ausgeschieden, da dermaßen laut, dass es eine Zumutung ist, so ein Teil in der Bucht auch nur für 10 Minuten anzuwerfen - kommt für mich nicht in Frage andere damit zu belästigen.

Solar:
+ niedrigste Anschaffungskosten im Vergleich mit den anderen Alternativen aber nahe Efoy bei der erforderlichen Leistung
+ kein Treibstoff
+ keine Wartungskosten und kein Wartungsaufwand
+ Batterien werden ständig schonend nachgeladen (bei Schönwetter)
- Leistung bei bewölktem Himmel dürftig
- Boot wird durch Geräteträger und Module "verschandelt"

Fix eingebauter Generator:
+ ruhiger für Nachbarlieger
+ liefert ausreichend Strom um auch eine Klima zu betreiben (brauche ich aber nicht)
- teuerste Variante
- im eigenen Boot deutlich hörbar
- relativ aufwändige Wartung & Kosten
- muss auch mehrere Stunden laufen um Tagesenergiebedarf zu decken


efoy:
+ arbeitet komplett lautlos im Hintergrund = Hauptgrund
+ liefert meinen kompletten Tagesverbrauch an Energie = Hauptgrund
+ einfach zu installieren
+ Keine Aufbauten am Boot, wie bei Solar
+ Batterien werden ständig schonend nachgeladen
+ wetterunabhängig = Hauptgrund
+ kann in 30 Minuten ausgebaut und in ein neues Boot mitgenommen werden oder bei Kombinutzung auch in das Wohnmobil
+ mit einer Tankpatrone kann ich fast 1 Woche in der Bucht liegen, ohne nur ein mal den Hauptmotor anwerfen zu muessen.
- eigener (giftiger und leichtentzündlicher) Brennstoff erforderlich (muss gekauft und transportiert werden)
- relativ hohe Anschaffungskosten aber viel billiger als Generator
- Brennstoffzelle hält nicht ewig - so ca. 6.000 Betriebsstunden sind aber realisierbar.
- keine Wartungskosten (muss im Winter nur ausgebaut werden)
- Strom reicht nicht, um Klima oder andere starke Verbraucher auf Dauer zu betreiben - wer das will ist mit efoy schlecht beraten.

Bei mir wird die Brennstoffzelle gemeinsam mit den Tankpatronen im Motorraum (mit automatischer Löschanlage) in eine eigene, abgedichtete Box eingebaut, mit eigener Zu- und Abluft und Temperaturüberwachung, die bei >40 Grad Celsius die Box mit Frischluft kühlt und so die maximale Betriebstemperatur der Brennstoffzelle sicherstellt. Schaltung und Bau sind zwar etwas komplex, aber ich bin Bastler So habe ich das giftige Zeugs nicht im Wohnbereich verbaut.

LG

[Justforfun]

wo gibts denn die Efoy am günstigsten.....?

[Molly Malone]

Ohne jetzt das Handbuch lesen zu wollen würde mich interessieren, wie man die Brennstoffzelle ausschaltet. Wird die Methanolzufuhr mittels Hahn abgestellt?
Warum nur Methanol von Efoy, es muss lediglich reines Methanol verwendet werden!?
Ansonsten ist das doch eine feine Sache!

So long...
Kalli

[HansH]

Beim Bootsanglerclub gibts günstig eine gebrauchte Efoy, da der Eigentümer eine Nummer größer will. Efoy 1200 mit 700 Betriebsstunden für 1200,- Eus

[Bandit1973]

mmmhhh... gebrauchte Brennstoffzelle ????
manweiss eben nie was der Stack schon durchmachen musste !!!!

[PK1]

Zitat von Molly Malone

Ohne jetzt das Handbuch lesen zu wollen würde mich interessieren, wie man die Brennstoffzelle ausschaltet. Wird die Methanolzufuhr mittels Hahn abgestellt?
Warum nur Methanol von Efoy, es muss lediglich reines Methanol verwendet werden!?
Ansonsten ist das doch eine feine Sache!

So long...
Kalli

Nein, man muss mechanisch gar nichts machen - es gibt ein Bedienteil, das alles elektronisch steuert. Du musst nur die Kanister anschließen und that´s it.
LG
Peter

[sy-merger]

Zitat von PK1

...

- Brennstoffzelle hält nicht ewig - so ca. 6.000 Betriebsstunden sind aber realisierbar.

...

LG

Ich vermute mal, du hast dir nicht den Spaß gemacht und ausgerechnet, was die mit der Brennstoffzelle erzeugte kWh kostet. Wenn man dabei nicht nur die Brennstoffkosten sondern auch die Abschreibung des Gerätes berücksichtigt, schlackern einem nämlich die Ohren. Für mich war das Thema damit vorerst erledigt.

Martin

[PK1]

Zitat von sy-merger

Ich vermute mal, du hast dir nicht den Spaß gemacht und ausgerechnet, was die mit der Brennstoffzelle erzeugte kWh kostet. Wenn man dabei nicht nur die Brennstoffkosten sondern auch die Abschreibung des Gerätes berücksichtigt, schlackern einem nämlich die Ohren. Für mich war das Thema damit vorerst erledigt.

Martin

Hallo Martin,

doch, ich habe das natürlich ausgerechnet:
Überschlagsmäßig sieht es so aus:

Efoy 210 -> 5.000 Euro
Einbau im Motorraum, Nebenteile, Anschluss durch Elektriker -> 1.000 Euro
Gesamtinvestition: 6.000 Euro

Die Efoy 210 erzeugt in 6.000 Betriebsstunden 630 kWh Strom
Für 630 kWh Strom brauche ich 57 Tankpatronen (je 11,1 kWh) á 38 Euro -> Euro 2166

Das heißt:
630 kWh erzeugter Strom kosten 6.000 + 2166 = 8166 Euro
Die kWh kostet daher 8166/630 = 12,96 -> 13 Euro

Ich bin in Summe 4 Wochen im Jahr am Boot
Mein Tagesenergieverbrauch beträgt ca. 150 Ah, davon fahre ich im Schnitt 30 Ah über die Lima rein, dann und wann Landstrom -> effektiv wird der über efoy zu ladenden Tagesverbrauch irgendwo bei 100 Ah zu liegen kommen
Bei 31 Tage *100A * 12 V = 37,2 Kwh
Diese 37,2 kWh kosten demnach 483 Euro bzw. umgerechnet 15 Euro pro Tag.

Die Elektrizität ist DER kritische Engpassfaktor auf meinem Boot.
Ich habe 2 Kühlschränke, Nespresso auf Wechselrichter, guten Sound und es ist mir wichtig, dass alle Verbraucher wunschgemäß betrieben werden können. Ich will kaltes Bier, kalte Milch, meine Tiefkühlsachen bei -18 Grad lagern, guten Nespresso und guten Sound - und zwar ohne tägliches Zittern, dass die Batterien leer werden - was sie auch tun. Mir macht das Ankern und Übernachten in Buchten dann einfach mehr Spaß und es ist unbeschwerter und EFOY MACHT KEINEN LÄRM, STINKT NICHT UND SCHONT DIE BATTERIEN

Mein Boot hat summa summarum inklusive allem Zubehör und Fracht (nicht schöngerechnet) rd 150.000 Euro gekostet
Das Service kostet 1.200 Euro pro Jahr
Marina kostet 2.800 Euro pro Jahr
Versicherung kostet 1.000 Euro pro Jahr
1 Stunde Gleiten kostet 140 Euro (Treibstoff) -> Gesamttreibstoffkosten irgendwo bei 2.500 Euro pro Jahr
Die Fahrten nach Kroatien kosten ungefähr 600 Euro pro Jahr
Unter o.a. Rahmenbedingungen ist es mir wirklich egal, dass die kWh Strom über efoy EUR 13 oder knappe 500 Euro in der Saison kostet. Der Grenznutzen ist für mich immens und ich würde es auch machen, wenn der Preis bei 20 Eur/kWh läge.

Wie man sieht, ist alles relativ!
Und es geht noch günstiger, wenn man die kleinere efoy nimmt - wollte ich aber nicht, da ich jetzt noch Reserven für zusätzliche Verbraucher habe, die 100% kommen werden.

LG
Peter

[storv]

Zitat von PK1

Hallo Martin,

doch, ich habe das natürlich ausgerechnet:
Überschlagsmäßig sieht es so aus:

Efoy 210 -> 5.000 Euro
Einbau im Motorraum, Nebenteile, Anschluss durch Elektriker -> 1.000 Euro
Gesamtinvestition: 6.000 Euro

Die Efoy 210 erzeugt in 6.000 Betriebsstunden 630 kWh Strom
Für 630 kWh Strom brauche ich 57 Tankpatronen (je 11,1 kWh) á 38 Euro -> Euro 2166

Das heißt:
630 kWh erzeugter Strom kosten 6.000 + 2166 = 8166 Euro
Die kWh kostet daher 8166/630 = 12,96 -> 13 Euro

Ich bin in Summe 4 Wochen im Jahr am Boot
Mein Tagesenergieverbrauch beträgt ca. 150 Ah, davon fahre ich im Schnitt 30 Ah über die Lima rein, dann und wann Landstrom -> effektiv wird der über efoy zu ladenden Tagesverbrauch irgendwo bei 100 Ah zu liegen kommen
Bei 31 Tage *100A * 12 V = 37,2 Kwh
Diese 37,2 kWh kosten demnach 483 Euro bzw. umgerechnet 15 Euro pro Tag.

Die Elektrizität ist DER kritische Engpassfaktor auf meinem Boot.
Ich habe 2 Kühlschränke, Nespresso auf Wechselrichter, guten Sound und es ist mir wichtig, dass alle Verbraucher wunschgemäß betrieben werden können. Ich will kaltes Bier, kalte Milch, meine Tiefkühlsachen bei -18 Grad lagern, guten Nespresso und guten Sound - und zwar ohne tägliches Zittern, dass die Batterien leer werden - was sie auch tun. Mir macht das Ankern und Übernachten in Buchten dann einfach mehr Spaß und es ist unbeschwerter und EFOY MACHT KEINEN LÄRM, STINKT NICHT UND SCHONT DIE BATTERIEN

Mein Boot hat summa summarum inklusive allem Zubehör und Fracht (nicht schöngerechnet) rd 150.000 Euro gekostet
Das Service kostet 1.200 Euro pro Jahr
Marina kostet 2.800 Euro pro Jahr
Versicherung kostet 1.000 Euro pro Jahr
1 Stunde Gleiten kostet 140 Euro (Treibstoff) -> Gesamttreibstoffkosten irgendwo bei 2.500 Euro pro Jahr
Die Fahrten nach Kroatien kosten ungefähr 600 Euro pro Jahr
Unter o.a. Rahmenbedingungen ist es mir wirklich egal, dass die kWh Strom über efoy EUR 13 oder knappe 500 Euro in der Saison kostet. Der Grenznutzen ist für mich immens und ich würde es auch machen, wenn der Preis bei 20 Eur/kWh läge.

Wie man sieht, ist alles relativ!
Und es geht noch günstiger, wenn man die kleinere efoy nimmt - wollte ich aber nicht, da ich jetzt noch Reserven für zusätzliche Verbraucher habe, die 100% kommen werden.

LG
Peter

Das klingt nach grundlegend viel Geld, das Du zur Verfügung hast. Unter diesen Umständen ist natürlich leicht nachvollziehbar, eine Efoy einzubauen. Viele hier (nehme ich an) haben allein wegen der Kosten ein Problem damit. Dennoch vielen Dank für den Bericht. Und danke auch für die Offenlegung sonstiger Kosten. Damit tun sich hier ja alle etwas schwer...
Gruss,
-wolfram

[Jugocaptan]

Ausser viel Geld an sich stimmt auch die Rechnung nicht.
Die Efoi streckt nach 3000-4000 Betriebsstunden die Patschen. Dann hat man die Wahl: Reparatur um ca. 1800 €, nach der Reparatur leistet die Zelle aber nur mehr 70-80 % laut Werksangabe!!! Oder Neukauf!

Gut Strom ist teuer, anderseits im Urlaub u.U. auch wichtig (vorallem auf dem Boot), d.h. ganz einfach: Urlaub kostet eben.

Für die Einbau im Wochenendhaus wie bei mir, ist die efoi keine Alternative!!!!

Zitat von Jugocaptan

Die Efoi streckt nach 3000-4000 Betriebsstunden die Patschen.

Woher nimmst du diese Weisheit? Als ich vor vier Jahren eine efoy hatte, garantierte der Hersteller volle Leistung für mindestens 3000h, danach könnte (nicht: wird zwangsläufig) die Leistung allmählich abnehmen.
Die geschätzte, nicht garantierte, Lebensdauer wurde damals mit ~6000h angegeben.

[wolf b.]

Zitat von Jugocaptan

Für die Einbau im Wochenendhaus wie bei mir, ist die efoi keine Alternative!!!!

Da hast du auch komplett andere Rahmenbedingungen.

Ich hatte mir auch schon die kleine Efoy überlegt, mich aber dann doch für Einschränkungen im Verbrauch entschieden.
Ist eben eine Sache, wie man seine Prioritäten setzt.

Aber mir würde nie einfallen hier im Thread gegen die Brennstoffzelle zu wettern, wenn ich keine konkreten Erfahrungen damit habe.

Hier noch mal die Ausgangsfrage:

ich brauche konkrete Aussagen und Erfahrungen über die Brennstoffzelle.

[sy-merger]

Danke für die ausführliche Aufstellung der Kostenrechnung Peter. Die hatte ich nämlich auch gemacht, mich aufgrund des Ergebnisses aber anders entschieden.

Martin

[Jugocaptan]

Aus einem blöden Grund: EIGENERFAHRUNG. Wie oben schon gesagt: nur Eigenerfahrung ist das wahre!
Die Schätzung der Fa. efoi ist eben leider falsch. Kann natürlich sein, daß diese Betriebszeit bei wochenweiser Benutzung erreicht wird. Bei täglicher Benutzung über 365 Tage (Winter wochenweise nur Erhaltung) war es eben anders. Und der Hammer ist natürlich die Unreparierbarkeit!
Die Funktion und Stromerzeugung der Zelle war absolut OK, du kannst meine positiven Meldungen vor 3-4 Jahren in diversen Foren lesen.

[PK1]

Zitat von Jugocaptan

Aus einem blöden Grund: EIGENERFAHRUNG. Wie oben schon gesagt: nur Eigenerfahrung ist das wahre!
Die Schätzung der Fa. efoi ist eben leider falsch. Kann natürlich sein, daß diese Betriebszeit bei wochenweiser Benutzung erreicht wird. Bei täglicher Benutzung über 365 Tage (Winter wochenweise nur Erhaltung) war es eben anders. Und der Hammer ist natürlich die Unreparierbarkeit!
Die Funktion und Stromerzeugung der Zelle war absolut OK, du kannst meine positiven Meldungen vor 3-4 Jahren in diversen Foren lesen.

Ich habe viele Foren durchforstet und gebe dir Recht - die Probleme bei efoy gab es bzw. gibt es - und zwar, so wie es sich für mich dargestellt hat, hauptsächlich bei den ersten Serien. Allerdings: efoy gibt bei der neuen Comfort-Serie auf das Modell 210 5 Jahre Garantie - und das ohne maximaler Betriebsstundenbegrenzung. Das war für mich Grund genug, die Zweifel zu zerschlagen. So weit ich weiß gab es die Betriebsstundenobergrenze in den Garantiebedingungen der Erstserie. Im Übrigen ist vermutlich auch bei efoy, so wie bei vielen technischen Produkten, davon auszugehen, dass die Folgeserien weniger fehlerbehaftet sind als die Erstserien. Generell sind die "Early Adopters" leider zumeist die Leidtragenden.
LG
Peter

[storv]

Zitat von sy-merger

Danke für die ausführliche Aufstellung der Kostenrechnung Peter. Die hatte ich nämlich auch gemacht, mich aufgrund des Ergebnisses aber anders entschieden.

Martin

Wofür aufgrund welcher Überlegungen hast Du Dich dann wofür entschieden?

Neugierig fragender Gruss,
-wolfram

P.S. Deine Webseiten sind klasse. Und ich lerne viel über Amateurfunk.

Danke dafür...

[Molly Malone]

Zitat von PK1

Nein, man muss mechanisch gar nichts machen - es gibt ein Bedienteil, das alles elektronisch steuert. Du musst nur die Kanister anschließen und that´s it.
LG
Peter

Thx - also tatsächlich eine unkomplizierte Angelegenheit.
Muss man sich ja mal durch den Kopf gehen lassen.

Kalli

[Justforfun]

Zitat von sy-merger

Ich vermute mal, du hast dir nicht den Spaß gemacht und ausgerechnet, was die mit der Brennstoffzelle erzeugte kWh kostet. Wenn man dabei nicht nur die Brennstoffkosten sondern auch die Abschreibung des Gerätes berücksichtigt, schlackern einem nämlich die Ohren. Für mich war das Thema damit vorerst erledigt.

Martin

Ehrlich gesagt..kaufmännisch rechnet sich beim Boot gar nix.....die Efoy hat andere Vorteile.....zuverlässige Ladung bei jeder Witterung, leise und geringes Gewicht, minimale Einbaukosten.........allerdings...ich habe auch kein Boot weil ich Geld spare damit......den Bootskilometer ist halt auch a bisserl teuerer wie mit dem Fahrrad......

[Mayland]

Hallo Leute,ich möchte euch kurz meine Erfahrungen mit der Efoy Brennstoffzelle mitteilen.

Ich habe im September 2012 eine 1200 Pro bei Ebay für 1111 Euro gekauft.Mit allem drum und dran.70 Betriebsstunden.Nachdem die Zelle bei mir angekommen war habe ich diese bei mir in der Werkstatt aufgebaut und ca.2 Monate mit diversen Verbrauchern laufen lassen.Hat alles toll funktioniert.Dann habe ich die Zelle bei mir ins Boot eingebaut und drei Tage laufen lassen.Als ich am vierten Tag zum Boot gekommen bin,war die Zelle komplett aus und auch auf dem Display war keine Anzeige mehr vorhanden.Ich dachte eine Sicherung sei defekt,hat sich aber als falsch herausgestellt.Alle Sicherungen waren heil.Dann habe ich mit Efoy telefoniert und die Zelle wieder ausgebaut und nach Ottobrunn geschickt.Eine Woche später hatte ich einen KVA über 334 Euro (Steuerelektronk defekt) und nach der zweiten Woche hatte ich die Zelle wieder zurück.Seit dem funktioniert Sie einwandfrei.Die Zelle wurde komplett gewartet und auf Null Betriebsstunden zurückgesetzt.Jetzt hoffe ich für die kommende Saison auf problemlose Funktion und komfortableres Ankern.So wurde aus dem vermeintlichen Superschnäppchen nur noch ein kleines Schnäppchen.Ich freu mich trotzdem.

Gruß von Anton aus Hamburg.

[Jugocaptan]

Nochmal, damit das klar und eindeutig ist:
Die Funktion der Zelle war bis zum "Betriebsende" einwandfrei und hat auch voll meinen Erwartungen entsprochen.
Was mich schlussendlich ein wenig gestört hat, daß eine Reparatur durch die Erzeugerfirma relativ viel Geld gekostet hätte (ca. 1200 €) aber keine Garantie für eine einwandfreie Funktion und vorallem die Vorraussage der verminderten Leistung getroffen wurde.
Für den Einbau in einem platzbeschränktem Boot mit überschaubarer Betriebszeit ist sicherlich gar nichts einzuwenden.
Dass neueste Modell voraussichtlich auch besser sind, glaube ich auch.