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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Slippen Yacht mittels Lore / Hafentrailer
Moin,
in meinem Hafen wird auf zwei Rampen nur geslippt (bis 12t, am Stahlseil). Auf einer Bahn verkehrt nur eine „Lore“ (eine Holzplatte mit 4 Rungen). Auf der anderen Slipbahn werden Boote - die auf einem Hafentrailer liegen - geslippt. Wie sind Eure Erfahrungen mit dem (Auf-)Slippen von Segelbooten mit einem festen Kiel 1) mit der Lore 2) mit dem Hafentrailer? Wie gelingt es, dass · das Schiff „richtig“ steht (Lore, Hafentrailer)? · das Schiff „richtig verzurrt“ wird (damit es sich nicht selbstständig macht, nicht nach vorne / hinten abkippt)? Lasst ihr die Pratzen einfach unverändert wenn ihr den Hafentrailer zum Aufnehmen des Bootes ins Wasser schiebt? Usw. usf. Ich habe das Forum bemüht aber nichts Endgültiges dazu gefunden. Gruß, Februar Geändert von februar (13.03.2013 um 02:12 Uhr) Grund: tippfehler |
#2
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Das slippen mit "Lore" ist sehr einfach und komfortabel. Den Wagen soweit ins Wasser lassen das man mit dem Kiel aufsetzt, dann die Rungen anklappen, entweder werden die Rungen eingerastet oder es wird mit Langen Keilen gearbeitet. Dann geht's aufwärts. Ist für das Boot die beste Art aus dem. Wasser zu kommen.
Früher hatte fast jeder Segelclub hier so eine kleine Anlage mit Schienen und Wagen zum slippen, bei uns war damals ein altes Treckerfahrgestell einzementiert und auf der Felge lief das Seil, gibt's leider nur noch sehr selten sowas. War damals eine einfache schnelle und vor allem kostengünstige Sache mal eben in der Saison mal zwischendurch aus dem Wasser zu kommen um den Rumpf vor der Regatta noch mal zu reinigen oder mal kleine Reparaturen am Unterwasserschiff zu machen Grüße Jan
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#3
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Wenn es um deinen Kahn geht, frag deine Kollegen im Verein. Die kennen am besten die Gegebenheiten. Eigentlich hast du nur beim Rausslippen ein kleines Problem und das hauptschlich beim Trailer: die richtige Position finden. Daher haben bei uns fast alle robuste Peilstangen und Führungen für den Kiel.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Wird seit vielen Jahren am Rursee genauso gemacht.
Ist problemlos mit der Lore, ist aber natürlich etwas spannend weil man ja mit dem Boot auf der Lore mitfährt - was beim Kranen ja verboten ist. Die Lore hat bei uns 2 Gurte - der unterm Vorschiff ist starr, der hinterm Kiel wird eingehängt und dann stramm gekurbelt. Dann noch einen kurzen Festmacher von der Bb Stütze zum Mastfuß, damit das Boot nicht seitlich kippen kann - und das war's. Von nun an geht's bergab. Unten angekommen wird der achterliche Gurt gelöst, der Festmacher gelöst und sich an der Stütze nach achtern abgedrückt. Das Boot schwimmt von der Lore frei ohne Motor oder sonstwas zu benutzen. Die Lore geht leer nach oben und der nächste bitte. Was ich aber sagen muß: Auf dem Rursee gibt's eine Obergrenze der Boote bei ca 8Meter.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#5
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Mal ´ne Frage zu den Loren...
Runter bzw. rauf auf die Lore ins/vom Wasser ist ja klar, aber dann brauche ich ja auch wieder einen Kran, oder hat da jeder seine eigene Lore, wo das Boot an Land drauf bleibt?
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Gruß, Nicole __________ |
#6
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Oben steht ein kleiner Schwenkkran der die Boote vom Trailer auf die Lore hebt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (13.03.2013 um 06:38 Uhr) |
#7
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moin.
Bei uns hat jeder seinen eigenen Hafentrailer. Außer den stabilen Auflagern hat der Trailer Rungen (Peilstangen). Idealerweise gibt es an diesen Rungen Markierungen, bis zu welchem Wasserstand der Trailer ins Wasser darf. Ich habe an meinem Boot markiert, an welcher Stelle die Rungen sein müssen, wenn das Boot auf dem Trailer steht. Im Wasser fahre ich mittig bis zu diesen Markierungen ein. An den Fußpunkten der vorderen Rungen sind Tampen fest, die beidseitig auf die Plichtwinschen führen. Nach dem Festsetzen dort, kann das Boot beim Aufslippen nicht mehr nach achtern rutschen. Mit freundlichem Gruß Götz
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#8
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Zitat:
Die gesamte Anlage hat 3 Gleisstränge an Land, vorne ein Quergleis.
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#9
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Vielen Dank für die Antworten.
Ich war künstlerisch tätig und habe ein Bild gemalt (Auf-)Slippen: Wie stellt Ihr das Schiff plan auf den Kiel? Das Schiff schwimmt doch noch und steht noch in einem Winkel zur Lore Irgendwie muss das Boot doch „schief“ gestellt werden ohne das es nach hinten rutscht? Oder zieht der Mann an der Winde zunächst nur ein Stück an und anschließend wird das Boot endgültig vertaut und dann gehts ab nach oben? Oder leg Ihr ganz einfach „den Hebel auf den Tisch“ Dasselbe Problem stellt sich mit dem Hafentrailer … Daher die Frage, ob ihr die Stützen runter schraubt. Gruß |
#10
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Bei der von mir beschriebenen Anlage werden die Boote quer geslippt.
Hafentrailer gibts da nur für leichte Jollen/Angelboote.
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) |
#11
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Hat denn keiner einen Rat für mich
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#12
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Genau so wirds bei uns gemacht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#13
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So steil ist doch keine Slipanlage mit Schienen und einer Lore drauf. Die sind doch normalerweise so flach das kaum Gefahr besteht, daß das Boot nach hinten davonrutscht. Wenn sie doch so steil sind dann steht das Boot eher waagerecht drauf, so wie das nicht gestrichelte Boot auf Deiner schönen Skizze. Nicht mit einem Segelboot mit festem Kiel aber mit Motorbooten habe ich schon ein paar mal mit Lore geslipt. Ist eine besonders gemütliche, streßfreie Angelegenheit. Die Lore hat der Slipmeister mit Holzbohlen vorbereitet, d. h. die Bohlen für das Boot mit Wellenantrieb positioniert. Lore ins Wasser, Boot drauf und nur ein bisserl angebunden. Lore wird gezogen. Als das Boot aus dem Wasser kam hat es sich auf dem Kielholz stehend, etwas zur Seite geneigt. Ungewohnt, aber unproblematisch. Lore aus dem Wasser, 20 Meter weiter bis unter einen Portalkran. Boot hoch, Lore nach hinten raus, vorne Hänger rein, Boot runter. Fertig. Ist alles fast wie in Zeitlupe. Wie gesagt sehr gemütlich. W |
#14
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@warmduscher:
5° weniger als auf auf dem Bild (15° ist die Steigung in der Realtität). Was passiert wenn der Mann an der Winde rauf zieht? Wird sich das Boot "wie durch Zauberhand" plan hinstellen (in meiner Zeichnung gestrichelt)? Oder kippt es nach vorne ab? Oder nach hinten? Bei einem festen Kiel (ca. 1,3 Meter hoch) stelle ich mir die Angenlegenheit alles andere als "gemütlich und streßfrei" vor F. |
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