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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektrik: Neue Batterie - wie stark darf sie sein?
Hallo Leute!
Erstmal, ich bin neu hier und hab schon oft über Google tolle Berichte hier gelesen, nun hab ich mich mal angemeldet und hab schon die ersten Fragen Wir fahren am See ein Regal Valanti 202 SC mit einem Volvo Penta 5.0 FL Motor, und haben seit Jahren Probleme mit der Elektrik... Der zuständige Boots"bauer" hier ist ein Oberpfuscher, im Boot laufen zig Kabel herum ohne einen Grund, Ende oftmals offen (hab die Meisten schon isoliert) bzw. sind mehr als nur laienhafte Steckerverbindungen vorhanden - kurz: wenn man den Strom nicht abschaltet und nach 1 Woche wieder kommt ist die Batterie tiefentladen bzw. kaum mehr Strom vorhanden. Es scheint sich wohl um einen Kriechstrom zu handeln, denn wenn man nur 2 Tage später wieder kommt startet alles ohne Probleme. An Verbrauchern liegt es nicht, Licht ist alles abgeschaltet, Kühlbox verbleibt nie im Boot, natürlich auch Radio usw. aus Das Problem werden wir bei dem Boot (Baujahr '95) wohl nicht mehr los und wir leben eigentlich ganz gut damit immer nach Benutzung den Strom abzuschalten. Das erwähne ich nur eingangs um auf meine eigentliche Frage zu kommen: Wir haben derzeit eine 60 Ah Batterie drinnen, ich glaube die ist 3 oder 4 Jahre alt. Ist kein Luxus Modell (keine mir bekannte Marke) aber tut ihren Dienst eigentlich, nur sind 60 Ah nicht gerade eine wahnsinns Reserve oder? Deshalb hab' ich mir überlegt eine neue anzuschaffen, z.B. eine 100 Ah Batterie, denn ich bleibe oftmals am See stehen, höre Musik, die elektr. Kühlbox rennt nebenbei, das frisst schon Strom! Habe das allerdings beides zusammen nie wirklich lang gemacht, Musik alleine schon eher mal eine gute Stunde oder so.. Jetzt fragt sich ob das sinnvoll ist? Schafft das die Lichtmaschine überhaupt diese voll zu laden? Gibt es eine Möglichkeit eine "stärkere" Lima zu verbauen oder andere Möglichkeiten? Natürlich wird am See eher Kurzstrecken gefahren, deshalb meine Gedanken, ob man eine "zu starke" Batterie da verbauen kann/soll... Wenn 100 Ah zu viel sind, wieviel dann max.? Und muss es unbedingt ein "Marine Modell" sein, also eine Batterie die vom Hersteller für Boote besonders geeignet sein soll? Fragen über Fragen, ich danke euch jetzt schon tausendmal für eure Hilfe!!! Viele Grüße |
#2
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Der Flaschenhals bei der Ladung ist i. d. R. nicht die Leistung der LiMa, sondern die Stromaufnahme des / der Batterie(n). Diesbezüglich ist eine größere Batterien mit um die 100 AH im Vorteil. Auch eine 180 AH wäre nicht "zu stark", aber vielleicht zu groß und zu schwer.
Evtl. wäre eine Lösung, ein 2-Batteriensystem einzubauen. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#3
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Platzmäßig ist es nicht so ein großes Problem, da ist im Motorraum genug Platz vorhanden, aber bekommt die LiMa denn bei Kurzstreckenfahrten (die nun auch nicht soo kurz sind, aber halt nie so mal 1-2 Stunden durchgehend) die Batterie voll geladen?
180 Ah wäre - abgesehen vom Preis und wenn das Laden durch die LiMa funktioniert - ja der hammer ;) |
#4
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Ein Batterie- Haupt/Trennschalter könnte euer Problem evtl. lindern.
Ich will euch nicht verunsichern, aber wenn auf meinem Boot in Abwesenheit unkontrolliert elektrischer Strom fließt, würde ich ziemlich nachdenklich und würde Alles daran setzen das zu unterbinden.
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Grüße Jens
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#5
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@Ktp. Blaubär
ja mit dem vorhandenen Batteriehauptschalter schalten wir den Strom ja jedes Mal nach Benützung des Bootes ab wie oben geschrieben, wenn es länger als 2 Tage unbenutzt bleibt. Wenn wir mal Essen gehen oder wo hin fahren und dort für ein paar Stunden verbleiben dann natürlich nicht ;) |
#6
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zu der Frage ob Autobatterie oder spezielle Bootsbatterie: Eine im Motorraum untergebrachte Autobatterie reicht völlig aus.
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Gruß Alex |
#7
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Hallo,
ich würde min eine 100 AH nehmen. Eventuell kannst du ja am Steg per Landstrom laden? oder kaufst dir eine Solarzelle die 4-5 Amp liefert. da hast du einen einem Sonnentag auf 30 Ah die du lädst. Fährst also immer voll los da muss die Lima gernicht mehr viel machen. ich habe bei mir mit 4,3 MPI 2 x 70 Ah verbaut. Beste Grüße Thorsten |
#8
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Trotzdem sollte der KRIECHSTROM Fehler beseitigt werden da durch sowas schnell mal ein Brand endsteht !!!!!!!!!!!!
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Gruß Thorsten
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#9
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Zitat:
viel erfolg!!! grüße |
#10
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Muß kein Kriechstrom sein, kann auch ein Verbraucher sein, der auch im Ruhezustand Strom zieht. Bei meinem Boot z. B. Radio, Funk und Gasheizung. Die beiden ersten minimal, die Gasheizung rund 40mA.
Und bei einem Bekannten mit Batterieproblemen entdeckte ich, daß der "Bootsbauer" eine Füllstandsanzeige direkt an die Batterie angeschlossen hatte - die war dann nach 14 Tagen auch leer.
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Gruß Ewald |
#11
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Der Hauptschalter kann auch eine Ursache sein, ist der hinüber hast du dort auch Kriechstrom. Den kannst ja leicht mal überbrücken und testen.
Vorm Hauptschalter sind auch meist die Bilgepumpe und das Funkgerät wenn du eines hast angeschlossen, die zwei müssen ja auf jeden Fall funktionieren auch wenn der HS defekt ist. Überprüf deshalb auch mal die Bilgepumpe. Das es an einer zu kleinen Batterie liegt seh ich nicht, nach zwei Tagen springt ja alles einwandfrei an, da würdest du mit einer zu grossen nur die Zeit hinauszögern, das ursprüngliche Problem bleibt aber. Eine normale Batterie entlädt sich selbst bis zu 20% im Monat, eine AGM-Batterie nur ca. 3%. Mal so zur Info ;)
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!" |
#12
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Zitat:
Tja.. definiere "Volladung" einer Bleibatterie!!! Eine Bleibatterie wird von der LiMa mit einer Kostantspannung geladen (und das ist auch der einzig richtige Weg) d.H. dam Ladebeginn wird möglicht viel "reingeschaufelt" (Die Batterie nimmt was sie kriegen kann, bzw. deine LiMa liefern kann) je voller die Batterie wird, desto geringer wird del Ladestrom.... d.H. bis zur VOLL ladung, vergeht sehr viel Zeit, aber in einer Stunde hast bei "leerer" Batterie schon wieder ganz schön "Nachgeladen" Die Systemtrennung (Starter/Versorger) ist natürlich selbstverständlich. Es ist nämlich völlig egal wenn das Bier warm ist. Es ist allerdings NICHT egal, wenn du deine Maschine nicht mehr starten kannst!!! Ja, den Kriechstrom..... Den solltest natürlich beseitigen !!!
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#13
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Hallo parkerpoint,
eine 100 AH Batterie ist schon mal ein guter Anfang, wenn du jedoch so viel Strom verlierst, wirst du durch 2 Stunden Fahrt die Batterie nicht voll bekommen da hilft nur Landstrom oder eine ähnliche Lademöglichkeit und suche oder laß mal einen Elektiker nach dem Fehler suchen, wie schon geschrieben wurde kann dir irgend wann mal das Boot abbrennen wenn der Fehler schlimmer wird ps wenn du in der Kajüte einen Gaswarner hast, dann ziehe den mal raus, die Dinger fressen auch ständig Strom
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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