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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercruiser V6 LX GEN+ macht komische Motorgeräusche / schlägt bzw. klopft
Hallo zusammen,
letzte Woche sind wir ca. 2 Stunden mit unserem Boot unterwegs gewesen, als der Motor anfing plötzlich etwas komische Geräusche zu machen. Bevor die Geräusche kamen, war zu wenig Öl drin, das haben wir nachgefüllt. Der Motor ist ein Mercruiser V6 LX GEN+, Baujahr 1991. Ich habe zwei Videos gemacht, dass ihr euch selbst ein Bild machen könnt. Das erste Video ist noch von dem selben Tag als das Boot noch im Wasser war. Das zweite Video ist Tags darauf entstanden - Boot auf dem Trailer mit Spülanschluss (Evtl. das bessere Video?). https://www.dropbox.com/sh/f81wi5c5cn4s60d/ULoKASCqHT Ich werde die Videos auch noch bei YouTube hochladen, hier ist nur das Internet zu langsam für diese Dateigrößen. Unsere erste Vermutung war Pleuellager - haben nacheinander einzeln mal die Zündkerzen abgesteckt - gab aber keine Veränderung am Geräusch. Also vielleicht doch nicht? Bin momentan noch am Recherchieren - irgendwas von "Rückschlagklappen" die das sein könnten hab ich auch schon gelesen, weiß aber noch nicht genau wo ich da schauen muss. Habt ihr eine Idee? Danke für eure Hilfe! Viele Grüße Max |
#2
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Wieviel Ol wurde denn nachgefüllt?
Gruß Karsten |
#3
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Das ist ja ne Kaffeemühle, da rappelt alles, Pleuellager, Nockenwelle, Stirnräder, das hört sich zwar am Comp immer anders an wie Original aber ich meine, der Motor ist fast komplett Schrott,
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#4
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Stirnräder hat er zwar nicht aber klingt nach kapitalen Motorschaden.
Gruß Karsten |
#5
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Zitat:
gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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#6
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Da hast Du natürlich Recht
Aber selbst wenn sich diese verabschieden würden klingt ein Motor nicht so. Der Vorgänger lief ja auch ohne Ausgleichwelle tadellos. Gruß Karsten
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#7
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Du weißt ja, ich alter Sack entstamme noch der teilweise alljährlichen Stirnradwechselzeit, besonders die Autos mit der querliegenden blauen Pflaume als Markensymbol, deswegen meine ich da aus dem kaputten Tongerümpel eben auch das Geklapper der Zahnräder raus zu hören,
gruss dieter
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#8
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Oha
Ham die einteiligen Krümmer da ein weiteres Opfer gefordert
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Gruß Ingo
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#9
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HI Ingo, meinst Du der hat Wasser über die Krümmer bekommen ? Ich tippe mal das sich mit zu wenig Öl die Pleuel-Lagerschalen verabschiedet haben...ich weiß, ist doof, aber reparabel. Gruß Frank |
#10
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Hallo zusammen,
danke soweit mal für eure Antworten. Hört sich ja nicht so gut an... Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich, wie wir nun weiter vorgehen können um den Fehler weiter einzugrenzen? Wir hätten jetzt mal den Ölfilter aufgeschnitten um nach Spänen / Abrieb bzw. sonstigen Hinweisen auf Schäden zu suchen und die Kompression auf allen Zylindern gemessen. Vor Fahrtantritt war der Ölstand noch über Min. (deswegen haben wir uns darüber auch keine großen Gedanken gemacht), nach den zwei Stunden Fahrt (relativ viel Vollgas) haben wir 2 Liter (bis auf Max.) nachfüllen können. Danke und viele Grüße Max |
#11
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Zitat:
Wie meine Vorschreiber schon bemerkten, hast Du vermutlich einen kapitalen Motorschaden Das bedeutet Motor ausbauen und komplett zerlegen um eine seriöse Aussage über den Schadensumfang zu machen. Wenn keine preiswerte und vertrauensvolle Werkstatt zur Hand ist, würde ich mich schon einmal um einen Ersatzmotor umsehen. Ein Bobtail würde ja schon reichen, die Aggregate umzubauen is ja kein Hexenwerk.
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Gruß Ingo |
#12
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Pleuellager im Endstadium, kurz vorm Abriss würd ich sagen.
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#13
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Du hast keinen Diesel????
Ausbauen und auf die Werkbank damit!!! Hört sich heftig an Je nach Schaden würde ich dann entweder nen Austausch-Rumpfmotor einbauen oder nach nem Gebrauchten Ausschau halten und den ALten säuberlich schlachten und die brauchbaren Einzelteile einlagern.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#14
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Hallo zusammen,
der Motor ist jetzt ausgebaut und zerlegt. Nun wissen wir mehr. Ein Pleuellager hat Spiel, dadurch kommt das Klopfen. Leider gibt's nun ein neues Problem: Die Kurbelwelle ist gerade beim vermessen / aufbereiten / reparieren und der Motorenbauer hätte gern die Standardmaße der Welle. Wie kann ich diese Maße in Erfahrung bringen? Zudem bräuchten wir für den Zusammenbau auch noch diverse Anzugsmomente - gibt's evtl. ein Buch zu dem Motor mit diesen Angaben? Danke für eure Tipps! Max |
#15
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Moin Max
Das sollte dein Motorenbauer doch wohl selber in Erfahrung bringen. Das ist ein ganz normaler 262er GM Block. Also kein Exote oder Hexenwerk. Die Instandsetzer haben doch Zugang zu solchen Daten. Anzugsdrehmomente für die Motorenmechanik findet man dort ebenso. Die Drehmomente für die Marinetypischen Komponenten suche ich Dir gerne raus wenn es wieder zum Einbau geht. Gruß Karsten
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#16
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Hallo Max!
Crankpin Diameter 2,2487-2,2497 in. Pleuellager 61 Nm Hauptlager 109 Nm Kopf 88 Nm Angaben ohne Gewähr. Oder Ruf mal an. Gruß Micha |
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