|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Import aus England
Hallo alle zusammen,
ein Arbeitskollege hat mich angesprochen, ob ich ihn nicht auf der Suche nach einem Boot behilflich sein kann. Bei der Suche sind wir auf n Menge Anzeigen aus England gestoßen, was sich richtig gut anhört und auch wahnsinnig günstig ist. Warum sind die Boote da so günstig? Wo ist der Haken an der Sache? Und wie sie es mit der Einfuhr aus, Zoll, Steuern und so weiter? Vielleicht hat ja einer von Euch Erfahrung. Viele grüße von der Müritz |
#2
|
||||
|
||||
Ich habe bei meiner kürzlich abgeschlossenen Bootssuche auch auf Anzeigen aus England reagiert. Soweit ich weiß keine Steuern, da Eu Land.
Zustand, naja hier werden Boote in aller Regel anders gepflegt. Sowohl Kfz, als auch Gabelstapler und wie ich feststellen musste auch Boote sind meist in einem Zustand der nicht meinen Vorstellungen entsprach, was für mich zur Folge hatte, dass es mir zu weit war um "mal zu schauen". Wenn man das ganze mit einer Woche Englandurlaub verbindet, lässt sich sicherlich auch dort was vernüftiges finden. Die meisten Händler die ich angeschrieben habe, haben mir auch prompt geantwortet, konnten mir jedoch meist keine Angaben zu dem Pflege- und Wartungszustand der Motoren machen. Grüße, Tom Viel Erfolg P.S Willkommen im Forum
__________________
Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#3
|
|||
|
|||
Hier wäre etwas, was mich brennend interessiert.
Nämlich "Händler", hat jemand von Euch irgendwelche Erfahrungen mit der Yachtagentur Riemer gemacht? Meine Erfahrungen waren leider sehr negativ! Grüße Begeisterte Bootsfrau |
#4
|
||||
|
||||
Es gibt keinen Haken an der Sache.
Du schreibst nicht, für welche Art von Boot du dich interessierst. Der Hauptgrund der "Preisgünstigkeit" liegt im momentan schlechten Kurs des Pfund zum Euro. Das einzige Problem könnte eventuell das "Rüberholen" werden oder, wenn du ein trailerbares Boot kaufen willst: In GB werden die Boote häufig ohne Trailer angeboten...
__________________
Gruß von Hartmut |
#5
|
||||
|
||||
Hallo,
Hinsichtlich Steuern oder Zoll oder so macht es keinen Unterschied, ob du als Privater ein gebrauchtes Boot in Frankreich, Bayern, Rumänien oder England kaufst. Wir wohnen in EU, wie schon geschrieben wurde. Auf der Suche nach unserem derzeitigen Boot habe ich mich auch in England umgesehen und bemerkt, dass die Preise doch nicht so wahnsinnig günstig sind: Dort werden Boote offenbar anders (schlechter) gepflegt. Was dort 10.000 EUR kostet, wäre hier auch nicht teurer. Und die "guten" Stücke sind zumindest meiner Erfahrung nach sogar eher teurer, Pfund-Kurs hin oder her. Was mir allerdings aufgefallen ist: das Angebot (auch an schrott-nahen Booten) ist offenbar deutlich größer oder zumindest nachhaltiger beworben. Ich hatte mit zwei Maklern vor Ort zu tun (in der 15-20' EUR-Kategorie); die waren noch uninteressierter und noch weniger kooperativ als jene, die ich in D erlebt habe (wo ich schließlich gekauft habe).
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#6
|
||||
|
||||
Richtig,
Pflegezustand, insbesondere der trailer können bei Booten aus England ein Problem sein. In England gibt es keinen Tüv und auch keine Zulassung für Anhänger und dementsprechend kümmern sich viele Leute nicht drum. Die Boote sind tatsächlich durch den Wechselkurs so günstig. Habe im letzten Dezember ein Segelboot mit Trailer in Cowes gekauft. EUR-GBP war damals fast 1:1. War ne spannende Tour, der dämpfer von der Auflaufeinrichtung war völlig ausgelutscht und jedesmal beim bremsen oder beschleunigen knallt die fuhre voll auf Anschlag Hänger dann in D zur Werkstatt gebracht und für 1,7kEUR die ganze sache verhaftet, neue Reifen, neue Auflaufeinrichtung, Lampen rundrum, Stoßdämpfer, 100kmH Zulassung, Vollanabnahme etc. Wenn man "sein" Boot da findet, warum nicht da kaufen... ich würds wieder machen, nach mir haben auch noch zwei Kumpels da Boote gekauft und ein dritter ist noch am verhandeln Die beiden haben im prinzip das selbe erlebt, Trailer war im grunde nix aber günstig wars insgesamt auf jeden Fall! SG Lars
|
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Die Fa. Riemer hat wohl im allgemeinen keinen so guten Ruf. Habe ich an Rhein und Mosel schon öfters gehört! Gruß Michael |
#8
|
||||
|
||||
guckst du
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=77515 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=72706 greetz Frank
__________________
alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#9
|
||||
|
||||
Ich weiß dass der Thread nicht gerade der neueste ist . Ich habe bei meiner Suche leider nix besseres gefunden was meine Fragen erklären würde.
Gibt es was ganz besonderes worauf man achten muß wenn man sich für ein Boot interessiert das in England verkauft wird . (Alternativen zu England ??) Steuern??? ;Stromanlage wie bei Ami ImportBoote ?? Klar den Transport muß man zum Preis dazurechnen aber sonst ??? Ce ?? Gibt es etwas worauf man speziell achten muß ??? Es geht speziell um eine Sealine f33 . Hat jemand Erfahrung mit absolut seriösen Händlern ?? Hat jemand so ein Boot und kann mir seine Erfahrungen weitergeben ?? Ist das Boot geignet um auf dem Wasser nach Nl überführt werden zu können ???Bei idealen Wetterbedingen wie viel Zeit kann so eine Überführung in Anspruch nehmen ? Viele Fragen auf einmal ich weiß. Trotzdem schon mal Danke für zahlreiche Antworten u Tips Da es verschiedene Motoren gibt auf was wäre da besonders zu achten ?? Gruß Helmut |
#10
|
||||
|
||||
achte darauf, dass das Lenkrad auf der richtigen Seite ist .
achte auf den Wechselkurs des britischen Pfunds, im Moment sieht es nicht so gut aus. Die Geschichte mit der Bezahlerei hat mir am meisten Kopfschmerzen bereitet. Ich hab nachher Bargeld mitgenommen, dem Verkäufer aber gesagt ich hätte ein englisches Konto bei seiner Bank von dem ich den Betrag umbuchen würde Eine Anfrage Euros mit nach GB zu nehmen und da zu tauschen ist gescheitert. Mehr als 15.000 Euros fallen unter das Geldwäschegesetz, hat sich die britische Bank nicht drauf eingelassen (ich wollte den Betrag in Euro auf das Konto des Händlers einzahlen). Also habe ich britische Pfund mitgenommen. Den größten Schein,den meine Bank besorgen konnte war ein 50 Pfünder. Und jetzt kannst du dir überlegen, wie dick das Paket wird mit dem du dein Boot bezahlen willst. Außerdem hätte die Bargeldbeschaffung beinah 250 Euro an Gebühren gekostet, was ich gerade noch habe abwenden können Schecks werden in GB nicht gerne gesehen, weil das Geld zu lange braucht um wirklich beim Verkäufer anzukommen. Bis das da ist,bist du mit dem Boot über alle Berge. Überweisen ist das Gleiche in grün nur anders herum. Du überweist und der Händler ist nicht mehr da wenn du das Boot abholen willst. Steuer hab ich keine bezahlt, weil ich in Besitz der Originalrechnung war auf der VAT, die britische MwSt ausgewiesen war.
__________________
alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#11
|
||||
|
||||
Strom ist wie in D 220V, hast aber halt andere Steckdosen als bei uns verbaut.
Wenn Du ein (Diesel-) Boot kaufst, lass Dir die letzten Tankbelege geben und den Tankinhalt (Menge) im Kaufvertrag vermerken, da die meisten in GB Red Diesel tanken. CE muss wie in D genauso vorliegen für Boote ab 6/1998. Ansonsten halt Transport mit einrechnen. Ich habe mir das auch überlegt, auf dem Wasserweg rüberzuholen (Southampton), der Transport war aber so günstig, dass sich die Frage nicht wirklich gestellt hat. Sollte mit einer F 33 aber machbar sein, musst Dich halt dann nach dem Wetter richten und nicht nach Deinen Terminwünschen.... Je nachdem von wo Du in GB startest, sollten 2-3 Tage einfach zu realisieren sein. Rechne aber mal den Sprit und Flug, etc. und dann hol Dir mal Angebote zum Transport ein. Ich habe Glogau beauftragt, war als Rücktransport entsprechend günstig. Und im Moment steht (entgegen des vorherigen Beitrags) sehr günstig. Im Dezember lag das Pfund noch bei 0,82 EUR, jetzt sind es 0,845 EUR. Und Gebühren für die Überweisungen musst Du auch noch rechnen, ideal ist, wenn Du eine SEPA Überweisung in EUR machen kannst. Bei weiteren Fragen - meld Dich einfach
__________________
Grüße aus Köln Joachim Geändert von koelner (26.03.2013 um 21:18 Uhr) |
#12
|
||||
|
||||
Und schaden kann eine Begutachtung eines Sachverständigen auch nicht, der kostet zwar auch, kann aber auch helfen, um diverse Mängel vom Verkäufer noch abstellen zu lassen oder am Preis nachzubessern.
__________________
Grüße aus Köln Joachim |
#13
|
||||
|
||||
Danke schon mal für eure Meldungen wer noch Tips hat bitte her damit .Z:B Steckdosen einfach austauschen oder stell ich mir das zu einfach vor ?? Welche Motorisierung ist oder wäre ideal ?
Gruß Helmut |
#14
|
||||
|
||||
Steckdosen einfach austauschen kannst du natürlich nur wenn der Hersteller sowohl bei gleichem Gehäuse welche mit "deutschem" Stecker als auch mit "englischem " Stecker herstellt.
Aber mach dir doch noch keinen Kopp über ungelegte Eier. Warte doch mal ab bis du das Schiff hast. Sollten englische Steckdoden verbaut sein, nimmst du am Anfang einen Adapter. Steckdosen sollten bei sonem Schiff keine entscheidendes Kaufkriterium sein
__________________
alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#15
|
||||
|
||||
folgende Dinge musst Du beachten:
Kosten für die Fähre ( wir mussten in Schottland nochmal mit der Fähre und die war teurer als die Fähre Calais - Dover ) diese kleine Fähre war im Vorraus nicht buchbar und wir sollten zwei Tage noch auf der Insel warten bis wir dran sind Wenn das Boot weit im Norden steht, hast du einen extrem hohen Benzinverbrauch durch die Highlands ( benzin sowieso sehr teuer) navi ist ein Muss, sehr schlechte Beschilderung wir waren zu dritt und konnten alle Englisch, da die " Einheimischen " aber so schnell und mit Slang sprechen wird es eng Pflegezustand insbesondere Trailer mangelhaft achte genau darauf , wie weit es von Dover ist, es zieht sich alles gewaltig, wir hatten hin und zurück in einem Rutsch 3800 KM das war Wahnsinn, zu den Kosten, das Bötchen war nur ne 21 er aber alles in allem waren die Transportkosten, reine Eigenleistung 2000 Euro Gruß Albert
|
#16
|
||||
|
||||
Mir brennt nix unter den Nägeln ,ich hab ja noch ein wunderschönes Boot und erstmal das weg und dann weitergucken . Wollte ja normal ein Stahlboot haben, hätte auch ein wunderschönes haben können(Todesfall) aber da klapte einiges mit dem Verkauf von meinem nicht.
|
#17
|
Unser Boot haben wir in Deutschland gekauft, es hatte auch einen deutschen Vorbesitzer, stammt aber aus England. ( Relcraft Topaz, GFK )
Mit Steckern hatten wir keine Probleme, passt alles mit deutscher Norm,aber ich weiß nicht, ob da früher mal was geändert wurde. Lenkrad ist links, was ich persönlich sowieso lieber mag. Das einzige Problem waren die Schrauben, mit denen die Fahrerstühle im Cockpit im Boden verschraubt waren. Wir wollten einen neuen Teppich, dazu mussten die Stühle abgeschraubt werden. Aber das waren die Originalschrauben, und da passte kein treudeutscher Schraubenzieher. Die Handwerker haben sich ganz schön abgemüht... Aber insgesamt sind wir mit der Stabilität des Bootsrumpfes sehr sehr zufrieden. Also, auch die Engländer können ganz nette Boote bauen.
__________________
. . Herzliche Grüße von Jutta |
#18
|
||||
|
||||
Hallo Jutta,
stimmt, die Engländer können schöne Boote bauen, (meine Sunseeker Portofino ist Bj. 84 und die ProStar von meinem Sohn ist auch Bj. 84, beides schöne und solide verarbeitete Boote) nur können die Engländer nichts richtig pflegen, Gruß Albert
|
#19
|
||||
Hallo Albert,
das mit der Pflege ist wohl nicht nur in England ein Problem. Ich hatte mir vor einigen Jahren bei meiner Bootssuche einige holländische Boote angesehen, bei einem bekannten Händler, Name beginnt mit B, südöstlich von Berlin, und da habe ich schon große Augen bekommen... Bei einem Boot fiel mir buchstäblich eine Latte von der Deckenverkleidung auf den Kopf, in einem anderen war alles so ungepflegt, daß man erstmal eine Woche hätte schrubben müssen usw. Da hieß es nur, na ja, in Holland werden Boote eben etwas weniger gepflegt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es vom Land abhängig ist, ob ein Boot gepflegt ist. Ich denke, das liegt ganz einfach an dem einzelnen Besitzer, egal, welcher Nationalität, oder was meinst Du ? Aber egal - unser Boot ist sehr solide, und ich denke, der Rumpf wird noch ein paar Jahrzehnte halten. Ich habe aber auch manche jüngeren GFK-Boote gesehen, speziell eher amerikanische Boote, und die schienen mir teilweise ganz schön dünn konstruiert.
__________________
. . Herzliche Grüße von Jutta
|
#20
|
||||
|
||||
Guten Morgen zusammen .
Meine Maxum ist verkauft und ich suche jetzt eine Sealine f33. Baujahr 2000-2003 . Hat von euch irgendwelche Erfahrungen mit Maklern- Händlern oder Priv. Verkäufern vorallem in England ???????? Weiß jemand wer eine zu einem vernünftigen Preis anbietet ? Mir ist klar dass ich nicht nach irgendwelchen Bildern u Beschreibungen gehen kann und selbst nach UK wegen der Besichtigung hinfahren muß. Einige Fragen die mich besonders interresieren ? Wie wird das mit dem bezahlen geregelt ? Wie ist das üblich mit Anzahlungen u.s.w ? Wie kann ich mich dabei absichern dass der Händler -Makler u.s.w nicht mit meiner Kohle die Fliege macht ? Überweisen-Barzahlung ? € oder muß ich Pfund wechseln? Transport nach Nl sehe ich nicht als das große Problem an -entweder als Urlaubsfahrt oder Spedition . Spedition ist oftmals sogar günstiger Hat da jemand Erfahrung was günstiger ist , besser eine Deutsche Spedition oder Englische ?? Es wäre nett wenn jemand für mich echte Tips hätte und nicht nur Tips von :ich habe gehört u.s.w Viele Fragen auf einmal ich weiß ,aber ich denke wenn man Fehler vermeiden kann sollte man das auch tun. danke für eure Mühe gruß Helmut |
#21
|
|||
|
|||
ich habe schon eine Sealine F 42 von einem Engländer gekauft....entgegen aller Gerüchte....das Schiff war TipTop-gepflegt, sogar sämtliche Bedienungsanleitungen waren geordnet und beschriftet abgelegt....ein grosser Vorteil der Engländer sind halt auch die 7% Mehrwertsteuer....bei teureren Schiffen wirds schon interessant
|
#22
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Hallo Helmut, Ich hatte Dir im März schon mal was dazu geschrieben. Erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Verkauf - hat ja nun auch ne Weile gedauert. In der Region Southampton wirst Du wahrscheinlich am Ehesten fündig. Dorthin kannst Du sehr günstig mit Flybe ab D'dorf fliegen. Je nachdem wie Dein Besichtigungsprogramm aussieht, suchst Du Dir halt ein günstiges Zimmer und nimmst Dir ab Airport ein Auto. Hat mich in Summe knapp 300 EUR gekostet. Glogau Transporte fährt z.B. ca. 5x im Monat dahin, somit können die Dir sicher wie mir einen günstigen Rücktransport anbieten. War für mich günstiger, als selbst zu überführen. Musst ja dann schliesslich nochmal hin mit den ganzen Sachen. Gut, Roermond ist etwas näher als Köln, aber ich wollte mir den Stress nicht antun über den Kanal mit einem Boot, das ich noch nicht kenne. Und bei mir war es auch noch Winter.... Zahlung war völlig unproblematisch, der Wechselkurs ist im Moment ja auch sehr gut. Üblich sind 10% Anzahlung. Kann Dir gerne noch mit weiteren Infos zur Seite stehen. Such Dir erstmal über die einschlägigen Börsen ein paar Boote raus, und nimm erstmal per Mail und Telefon Kontakt auf. Und dann kannst (solltest) Du auch noch einen Surveyor/Gutachter beauftragen. Kostet zwar Geld, kann aber auch Geld sparen. Vielleicht ist das ja auch was für Dich, ist zwar größer, und keine Sealine - aber auch ein schönes Boot. Und dort kann ich Dir einen Makler wirklich empfehlen.... http://www.boatshop24.com/de/advert/...lyer-12/798613
__________________
Grüße aus Köln Joachim Geändert von koelner (09.06.2013 um 10:13 Uhr)
|
Themen-Optionen | |
|
|