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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Kasko in Polen bauen lassen
Hallo hier im Forum!
Ich interessiere mich dafür eine Yacht zu bauen, und so wie ich hier gelesen habe holen sich die meisten, was z.B. Rumpfbau angeht nur Angebote von deutschen, sprich Lohnintensiven Firmen. Meine Idee sieht wie folgt aus: Ich Versuche das Boot selbst zu bauen und wenn das nicht klappt lass ich den Rumpf in Polen (kann etwas polnisch) herstellen. Wenn man z.B. die Reinke S11 nimmt gibt Reinke 1350 Selbstbaustunden für den Kasko an. Wenn ich jetzt nach Polen gehe und dort einen Metallbauer engagiere nehme ich mal an, dass er die Bauzeit nicht überziehen wird. Wenn man jetzt einen Stundenlohn von ich schätze vielleicht 7€/h annimmt(ich habe keine Ahnung, aber ich denke für polnische Verhältnisse viel) dann sind das gerade 10.000 für einen fertigen Rumpf. Ist das realistisch oder träume ich nur? Wäre das denn auch legal? Wäre es legal, wenn ich mir einen Polen (z.B. einen gelernten Schweißer) besorge und der mir hilft, bzw. ich ihm das Boot zu schweißen in meinem Garten zu schweißen? Gruß Martin |
#2
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erstmal willkommen im forum (erster )
und was wird mit deinen reisekosten, die sollten dann auch auf gesamtkosten dazu addiert werden. es sei denn, es ist eine werft und eine erfahrene manschaft ist vorhanden, aber dann wird´s wiederrum teurer. |
#3
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Ich kenne jemanden, der will sich einen großen Traditionssegler ausbauen lassen - und er hat Kontakte nach Polen; hat dort schon Umbauten realisieren lassen.
Nun überlegt er sich ernsthaft, ob er nicht hier das Projekt realisieren kann, weil er auch das Problem der Reisekosten sieht ! Auch die Qualitätssicherung kann nur schwer auf deutsches Niveau gehalten werden (sagt er selber !!) Ich stimme IBO zu, wenn es eine professionelle Werft ist, hat es seinen Preis - besonders bei individueller Anfertigung Natürlich könnte man Subunternehmer in Polen anheuern und die Monteure hier arbeiten lassen - dazu braucht man hier die gesamte Infrastruktur, wie Halle, Maschinen, Werkzeuge, Übernachtung, Spesen, etc., die auch was kosten dürften Wie hoch dann noch die Ersparnis ist, ließe sich sicherlich ausrechnen, bedenken sollte man aber, das ein Festpreis sich so nicht machen läßt und wie die Arbeitsleistung von Fremdarbeitern im allgemeinen ohne Aufsicht ist, weiß ich nicht; ich jedenfalls habe keine guten Erfahrungen gemacht !! Gerd-H.
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Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.) |
#4
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Moin und Hallöle,
Reinke hatte mal eine Firma aus Polen in ihrem Programm ( Kaskohersteller), dass ist aber schon einige Jahre her. Jetzt nicht mehr |
#5
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Ein Werftbau in Polen würde doch aber einen Bruchteil des Preises hierzulande kosten, oder?
Zum Transport müsste das Boot, dann in einem fahrbaren Zustand sein, dann müsste es nur bis zum nächsten Fluss gefahren werden, aber das wäre hier ja auchder Fall. |
#6
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ich würde an deiner stelle einfach mal in polen fragen ( und zwar auf unterster ebene) was es kostet dir einen rumpf nach deinen vorstellungen zusammenzubauen. das ist der einfachste weg . genügend qualifiziertes personal findest du dort sicher . im raum danzig würde ich an deiner stelle fragen. die werftarbeiter dort haben eine lange tradition . im übrigen wird in deutschland nicht viel weniger gepfuscht als anderswo , nur teurer
schöne grüße und viel glück bei deinem plan |
#7
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Unser -Mitglied dreamteam hat sich in Polen/Gdansk(Danzig) eine 25m-SY gebaut/bauen lassen. Sind leider nicht oft im Forum.
Wenn konkreter Bedarf an Informationen kann ich Telefonvermittlung spielen. Gruss Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Kenne einige "Reinke-Bauer" die Ihre Kaskos in Polen und Tschechien haben schweißen lassen.
Neben den schon mehrfach erwähnten und nicht einkalkulierten Reisekosten hatten die meisten erhebliche Probleme.Besonders in Tschechien wurden die "sicherheitsrelevanten" Vorgaben des Konstrukteurs in den Plänen negiert.Bestehen auf der Plangerechten Ausführung führte dazu daß dies verweigert wurde und das Kasko bis heute nicht ausgeliefert wurde. Bis zur endgültigen rechtlichen Klärung werden wohl ca. 10-12 Jahre vergehen. Heinrich |
#9
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Ich habe mich mal mit einem Reinke Bauer unterhalten der sich nach 2 Jahren einen Wohnwagen auf die Polnische Werft gestellt hat, damit er die Arbeiten überwachen konnte. Trotzdem ist das Ganze schlussendlich in die Hose gegangen.
Scheint nicht so einfach zu sein.... |
#10
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Zitat:
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#11
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da könnte man ja langsam verrückt werden wegen der
1. pauschalisierungen hinsichtlich der arbeitsqualität in polen und sonstgigen ehem. 'ostblock-ländern' 2. Notwendigkeit unbedingt in Erfahrung bringen zu müssen, wo man billig zu einem Produkt kommt. Gerade Pkt. 2 zeugt in dem Fokus von geringen Lohnkosten von mangelnder Sachkenntnis und Weitblick. ich kenne Betriebe in Polen, Türkei, Taiwan, England und Deutschland, die alle - aber wirklich alle - die selben Bedingen erfüllen: - entweder ein Industriemuseum mit Pfuschfaktor 10, wo ein Schrott produziert wird, der nicht mehr feierlich ist - auch in deutschland, und damit meine ich ganz und gar nicht bavaria, denn das ist ein anderes kapitel (und im gegensatz zu anderen Clowns in den Foren kenne ich mich aus, da ich über Jahre für Bav. tätig war...) - oder nach modernster Produktionsmethodik hochwertige Qualität erzeugt wird. Entschuldigung - in den neunziger Jahren hielt die Globalisierung einzug - wir alle haben uns gefreut über den Weltmarkt, das Zusammenwachsen in Logistik, der Datenverarbeitung via Netzwerke usw....und meint ihr nur Deutschland hätte das begriffen... Die Automobilindustrie macht es vor - einzelne Modelle werden im ehemaligen Osten erfolgreich produziert - VW, Porsche usw. renault und Ford kommen teilweise aus der Türkei.. Auf unsere Branche bezogen: Perini Navi schweisst ebenso sein Alu in der Türkei wie Vripack in hervorragender Qualität, Drettmann bekommt seine akzeptable Qualität aus Taiwan und verbessert auch stetig, der Grand-Banks kram mit geringem QM-anspruch auch aus Fernost...wo viele oft ganz andere Bilder von eingien Marken haben... Um es extrem auszudrücken: ich kann heute Betriebe in Polen und der Türkei nennen, die schweißen Alu, da fallen einem die Ei... aus der Hose, andere 'bekannte Namen ' in Norddeutschland, da würde ich nie im leben schweissen lassen, auch wenn die altn schon 40 jahre dabei sind, da wird wie im Museum produziert und die Ergebnisse sind schrott. Selbstverständlich zählen bei überlegungen andere ansätze: ist ja toll, wenn ich im Ausland für 10€//kg Alu schweissen kann und in D 20 €/kg hinlege, was aber wenn ich 5 mal während des Buas hinfliege und so 7500€ reisekosten am Kasko aufschlage, plus dem Transport zu meinem späteren Bauplatz. Also lieber einen Gang zurückschalten, der aktuelle Markt in Kaskobauern und Werften in Europa hat KEIN gefälle mehr, SONDERN ist vollkommen durchmischt in Punkto Kosten und Qualität - das ist Fakt! |
#12
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Zitat:
fakt ist aber, dass du groessere probleme hast wenn was schief geht dein recht durchzusetzen fakt ist auch, dass du erhebliche schwierigkeiten hast, an mangelfreie ware zu kommen und was dazukommt, ist dass die betriebe die wirklich qualitaet bringen sich kostenmaessig nur noch zu 10 -15 % von unseren preisen unterscheiden ich habe angebote da, da kostet das kilo mittlerer stahlbau bis zu 3,85 euro, das wird hier auch verlangt und ich denke, dass du in deutschland besser beurteilen kannst ob die eine oder andere firma fuer dein projekt besser geignet ist, als getrennt durch eine sprachbarriere im ausland, bei ebenfalls entsprechend langer anfahrtzeit fuer die baukontrolle ueber die qualitaet hatte ich hier schon bilder eingestellt, vom rost, bis zur unbelastet abgerissenen schweissnaht war alles dabei, ist nicht so prickelnd gewesen
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
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