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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Boote vs Angler
Ich bin viel auf Flüssen und Kanälen unterwegs und oft sieht man Angler am Ufer stehen.
Wenn ich es erkenne ist es ja selbstverständlich, dass ich Abstand halte, jeder soll sein Ding machen und ich will ja das Zeug nicht in der Schraube haben. Neulich kam mir im engen Kanal ein Gütermotorschiff entgegen und ich fuhr näher ans Ufer ran. Plötzlich hörte ich ein Klingeln und dann ein Fluchen. Ich hatte mir wohl eine Angel gefangen (oder der Angler ein Boot). Wie schauts eigendlich Formal aus? Wo steht wie sich (private) Angler an Wasserstraßen gegenüber der Schifffahrt zu verhalten haben?
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#2
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Gegenseitig Rücksicht nehmen! Die Anglerdiskussion wurd hier schon oft geführt. Ein episches Pro und Contra!
So langsam wie möglich, so viel Abstand wie möglich, Augenkontakt und vielleicht ein freundlicher Gruß...das klappt zu 99 %. Und bei dem Rest wirds nie klappen!
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Gruß, Klaus |
#3
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Im vorliegenden Fall (enger Kanal, Berufsschifffahrt, zwei Boote die sich kreuzen wollen) wäre es klar am Angler gewesen, die Rute vorher einzuziehen.
Ansonst gilt, "Leben und Leben lassen" und man weicht sich so gut wie möglich aus. |
#4
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............ ich denke eine genaue Vorschrift über Verhaltensweisen gibt es nicht.
Der Angler darf sein Angelgerät niemals unbeaufsichtigt lassen ( das ist festgeschrieben )um entsprechend reagieren zu können. In den meisten Fällen klappt das ja auch, ist mir jedenfalls aufgefallen. Darüber wird es, glaube ich, immer Meinungsverschiedenheiten geben. Gruß Peter.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#5
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Das ist wohl wie mit den LKW <--> PKW Fahrern..........oder PKW <--> Motorradfahrern.............
Gruß Thom
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Suche Treidelpferd! Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach |
#6
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Es gibt Reviere wo es prima klappt und in anderen weniger. Augen auf, versuchen auszuweichen, Mensch bleiben. Dann klappt es mit den meisten Anglern.
Wir hatten in unserem Revier böse Querelen, auch bedingt durch einen aggressiven "Fischschützer". Vernünftige Gespräche zwischen den Vorständen der Angel- und Bootsvereine brachte eine erhebliche Verbesserung und viel Ruhe ins Revier. Nicht ereicht werden dabei aber die "freien" Angler, Gäste mit Tagesangelschein oder ganz ohne Schein. Aber die sind auch den Angelvereinen oft suspekt.
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Gruß Ewald |
#7
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Bei vielen Anglern erlebt man auch ganz viel Rücksichtnahme - da werden immer sofort die Ruten eingeholt wenn man mit dem Boot in die Nähe kommt. Zum Glück habe ich da noch nie etwas negatives erlebt
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#8
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Bei mir im Revier gibt es auch eine Kanalstrecke wo die Petri Jünger manchmal wie an einer Perlenschnur sitzen. Wenn ich die rechtzeitig sehe fahre ich im großen Abstand vorbei. Blöd nur, das viele von denen offenbar meinen der nächste Krieg steht vor der Tür und in Camouflage Klamotten rumlaufen (eh sitzen). Die sind da natürlich schwer auszumachen. / Hat das eigentlichen einen guten Grund oder ist das Anglerfolklore? /
Bei Begegnunsverkehr mit nem Berufer sind mir die Angler dann allerdings eher wurscht, vor allem wenn ich sie so spät sehe. Ansonten mach ich dann langsam und passiere den großen in einer anglerfreien Zone.
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Viele Grüße Fritz682 der eigentlich Thomas heißt Geändert von Fritz682 (16.06.2013 um 11:31 Uhr) Grund: Duden |
#9
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Wie schauts eigendlich Formal aus? Wo steht wie sich (private) Angler an Wasserstraßen gegenüber der Schifffahrt zu verhalten haben?[/QUOTE]
Hallo, in den meisten Gewässern z.B. Talsperren und auch in großen anderen Seen wird den Bootsführern ausdrücklich einen Mindestabstand vom Ufern vorgeschrieben der je nach Gewässer unterschiedlich ist. An den Talsperren sind es oft 30 Meter, aber da ich auch Angler bin und heut zu Tage nicht mehr mit Bambus geangelt wird, sind mit den neuen Ruten durchaus Würfe bis 120 Meter nichts ungewöhnliches mehr. Das heißt das die Angler auch Rücksicht auf die Boote nehmen müssen, gerade an Kanälen und Flüsse. Gruß S. |
#10
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Als ich früher als Jugendlicher und Heranwachsender (habe meinen Binnen-FS 1987 mit 16 Jahren gemacht) früher auf der Lahn umher geschippert bin, gab es schon ab und an mal "winkende und schnauffende" Angler zu beobachten (obwohl ich niemals in eine Schnur gefahren bin).
Habe sie halt nicht immer gleich gesehen, wenn sie im hohen Gras in grüner Kleidung gesessen haben und ich mit dem 10 PS-Schlauchi um die Kurve kam Nun auf dem Rhein ist natürlich genug Platz. Da halte ich viel Abstand oder wenn es mal enger wird oder wegen Gegenverkahr in Richtung Ufer geht, fahre ich nur noch Standgas.
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Viele Grüße Thomas |
#11
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kann ich nicht bestaetigen . Ich habe noch nie erlebt, dass ein Angler seine Leine einholt .
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Fortune hummel hummel, mors mors !! Gruß aus Hamburg
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#12
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Doch! Wenn was dran ist!
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Gruß, Klaus
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#13
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Da ich kein Angler bin bitte ich die passionierten Angler um Nachsicht wenn ich nicht die richtigen Fachausdrücke kenne.
Hier bei mir bereiten die größten Probleme die Angler die vom Boot aus angeln. Teilweise haben die Finnen ihre Boote mit speziellen Bügeln ausgerüstet an denen dann fächerartig von 5- 25 Angeln unterschiedlichster Länge seitlich und hinter dem Boot geschleppt werden. Teilweise hängen an den Ruten „kleine Tornados“ im seitlichen Abstand von bis zu 15 m neben dem Boot. Auf einer großen Wasserfläche ist das kein Problem und man weicht aus. Kritisch wird’s immer im engen Fahrwasser weil viele Angler auch dort keine Veranlassung sehen ihre Ruten einzuholen. Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank |
#14
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Auf dem Tümpel, auf dem ich vorher meine Jolle hatte, gab es eine Vereinbarung der Vorsitzenden des Angel- und der Segelvereine, das die Segler mindestens 5 Bootslängen Abstand von der Seite der Angelkäne halten sollen auf der die Angeln ausgeworfen sind und die Angler dann aber auch nur an einer Seite auswerfen das man als Segler noch eine Chance hat über den See zu kommen.
War halt nur eine Revierabsprache. Hätte ja sein können, das man außer der Pflicht seine Angeln zu beobachten und evtl. Rücksichtnahme noch was anderes für den Angelschein lernt.
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk |
#15
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Moin,
Ich bin ja nun mal ein Verfechter Von Rücksichtnahme und Toleranz - sofern das für beide Seiten gilt .... Es gibt ganz sicher auf beiden Seiten mal mehr und mal weniger davon. Aber irgendwie hab ich wenig Verständniss dafür, wenn bei uns am DEK die Jungs mit den Angel auf der einen Seite am Ufer sitzen und ihre Köder unbedingt quer rüber auf der anderen Seite ausbringen. Warum mgehen die nicht einfach direkt auf die andere Seite? Wie soll ich denn da dann Rücksicht nehmen, wenn ich nicht "zur Rückfahrt weden will"?
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510 Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589 Gruß Ralf |
#16
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[QUOTE=Die Nadel;3143254
Aber irgendwie hab ich wenig Verständniss dafür, wenn bei uns am DEK die Jungs mit den Angel auf der einen Seite am Ufer sitzen und ihre Köder unbedingt quer rüber auf der anderen Seite ausbringen. Warum mgehen die nicht einfach direkt auf die andere Seite? Wie soll ich denn da dann Rücksicht nehmen, wenn ich nicht "zur Rückfahrt weden will"?[/QUOTE] Das geht nicht, denn am anderen Ufer sitzen auch Angler, die schon ihre Leine auf die andere Seite geworfen haben.
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Gruß Ewald |
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