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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 26.05.2013, 18:38
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Jollensegler Jollensegler ist offline
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Hallo,
ich renoviere gerade an der Noordsvaarder rum und habe gerade unter anderem dem Baum dran. Der ist noch original aus Holz. Der Vorgänger hatte schon schwierigkeiten mit der Baumnut und hatte dazu eine Schot durchs Unterliek gestochen mamit sie nicht ausreisst.
Nun bin ich auf der Suche nach einer richtigen Lösung.
2 Ansätze habe ich.
Auffräsen der altenNut und einkleben eines GFK Rohres und anschliessend wieder aufsägen und rundschleifen.
oder, finde ich aber nicht ein Profil obendraufschrauben nachdem die alte Nut verschlossen wurde.
Hat jemand von euch ne andere Idee oder Erfahrungen?
Hier ein Bild noch des gestrippten Baumes

Grüsse
Patrick
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  #2  
Alt 26.05.2013, 22:21
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Neu wäre schneller zu bauen, als ausfräsen/Rohr rein und son Quark.

mfg Götz
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  #3  
Alt 26.05.2013, 23:09
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Erste Möglichkeit...: Segel anreihen.Dazu müssten aber ins Unterliek Gatchen und Doppelungen eingebracht werden.

Zweite Möglichkeit...: Segel mit losem Unterliek fahren.Hätte dann auch den Vorteil, daß du das Segel extrem flach trimmen könntest ( wenn es denn auch entsprechend geschnitten wäre ). Dazu muß aber das Liektau aus dem Segel raus und das Unterliek verstärkt werden. Außerdem brauchst du dann hinten auf dem Baum auch noch eine kurze Schiene für den Unterliekstrecker.

Dritte Möglichkeit...: Das Unterliek an Rutschern fahren. Dazu müssen aber auch wieder Gatchen ins Segel rein und du mußt eine Schiene auf den Baum bauen.

Die wohl aufwendigste Lösung die ich mal gesehen habe war, das jemand der unbedingt seinen originalen Holzbaum behalten wollte aus einem Alubaum die Keep rausgetrennt hat und in die ausgefräste Nut seines Holzbaumes eingeklebt hat.
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  #4  
Alt 27.05.2013, 08:16
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Meiner Ansicht nach wird, wenn das UL ausreißt, es am Schothorn sein, und nicht mittig im UL. Bei den alten Holzbäumen ist es sowieso eine gute Ideedasn Schothorn mit einem doppelt oder 3fach geschorenen Bändsel am Baum zu seichern, einfach untenruim festbinden.
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  #5  
Alt 27.05.2013, 09:51
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Götz hatte es doch schon gesagt:
Neu bauen. Also alte Göl abhobeln, zwei Leisten mit Profil für die Nut vorbereiten und aufkleben. Hobeln, schleifen, streichen, fertig.

Das mit dem Rohr ist gut gedacht, aber die Vorbereitung und das Einkleben ist halt genauso aufwendig, wie die Herstellung des Urzustandes.
Ausserdem birgt es die Gefahr, dass die vergleichsweise dünne Rohrwandung am Liek schamfilt.

Nach der Reparatur dann mal schauen, was zum Versagen geführt haben könnte. I.d.R. ist es auf Fehler in der Handhabung zurückzuführen (gewaltsames Einführen des Schothorns, falsches Straffen des Unterlieks, Segelhals nicht befestigt, etc.).
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  #6  
Alt 17.06.2013, 22:18
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Jollensegler Jollensegler ist offline
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Also erst mal, und daß viel zu spät, danke für die Tipps. Ich bin gewaltig in Zeitnot weil mein Schiff am 5. August fertig sein muss. Somit ist Zeit für mich das ausschlaggebende Argument. Natürlich nicht wenn ich mir ne Gefahr einbaue.
So schön ein Neubau wäre , schneller geht das nur wenn ein Holzprofi mit Maschinen zu verfügung steht. Es hat schon seinen Grund warum ich ein Stahlschiff habe ;o)
Am liebsten hatte ich eine Alukeep obendrauf geschraubt aber leider habe ich nicht gefunden. Eine Schiene wäre auch elegant aber da müsste ich das Segel dazu noch wegbringen. Segelmacher gibts bei uns im Süden nicht üppig. Dazu käme noch der Investitionsaufwand. Fliegend fahren, auch gut, rgument dito.
Nun habe ich mich doch fürs GFK Rohr entschieden und das erste mal mit Epoxi gearbeitet. Ich bin begeistert. Der aufwand den 14er Kügelfräser war grösser als das fräsen selbst. Am Ende habe ich ihn ganz simpel zur Zufall im Baumarkt gesehen
In einer halben Stunde war das mit Vorbereitungen erledigt.Anschliessend mit dem Bandschleifer die 14mm GFK Rohre angerauht. Epoxi mit Muttis Küchenwaage angemischt. Übrigens eine gute Beratung bei Bootsbau Behnke bekommen. Daraufhin Epoxi 300 mit Microfibers verwendet.
Die Keep leicht gefüllt. Die ein Meter langen Rohre eingeschoben und immer an den Trennstellen knapp mit Tesa fixiert. Anschliessend von oben aufgefüllt. An den Schwachstellen quoll das Epoxi raus und erledigte so die Schwachstelle gleich mit. Heute noch schnell mit einen 6er Fräser die Keep wieder eröffnet.Mit Enkelsohn alles innen und aussen Rundgeschliffen. Alles abkleben entfernt und ich bin begeistert wie gut das geworden ist. Natürlich gibt es hier und da noch etwas feintunig mit der Epoxispritze aber alles in allem finde ich den Aufwand von Zeit und Geld im Verhältniss zum Ergebniss akzeptabel. Warten wir nun mal den ersten Sturm ab.
Auf jeden Fall Danke für eure Gedanken, so kommt man weiter..
Grüsse
Patrick
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