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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Containerschiff zerbricht in zwei Teile und sinkt nicht!
http://www.schiffe-und-kreuzfahrten....n-zwei-teilen/
Wie das wohl ausgeht? Edit: ... ist anschließend doch gesunken. http://www.schiffsjournal.de/contain...umpf-gesunken/
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Gruß, Jörg!
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#2
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und selbst wenn man den zweiten link bis zum schluss ließt merkt man, dass das schiff noch immer rumtreibt und nicht gesunken ist...
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#3
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Stimmt....lesen hilft.
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Gruß, Jörg! |
#4
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Schon interessant, wie seetüchtig doch die nun 2 Hälften sind.
Und so wie es ausschaut ist kaum Ladung verloren gegangen. |
#5
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Eine Bay ist wohl baden gegangen
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#6
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Ein Freund von mir, der für ein Hamburger Textil Unternehmen arbeitet, hat mehrere Container mit Ware auf dem Schiff. Die ganze Firma hofft auf ein glückliches Ankommen der Container in HH. Alles andere wäre eine Katastrophe.
Mal sehen wie es weitergeht. Gruß Roland |
#7
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Textilien aus Bangladesch, hm? Für den Händler mag es ja eine Katastrophe sein, wenn sie nicht ankommen. Für alle anderen wäre es wahrscheinlich besser, wenn sie absaufen würden.
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#8
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Also für ganz klar, falsch beladen.
Irgendwann saufen die zwei Hälften ab und schon haben wir eine große Umweltkatastrophe. Zum Glück konnten sich alle Besatzungmitgliedern retten und keiner wurde verletzt. Gruß Manfred |
#9
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Kann schon sein, aber es kann noch etwas hinzu gekommen sein: Auf einem der Bilder (wo die Teile noch aneinander hingen) sieht man, dass die Wellenlänge etwa der Schiffslänge entsprechen könnte. Wenn nun der Kurs so gewählt wurde, dass Bug und Heck immer zugleich auf einem Wellenberg, bzw. immer zugleich in einem Wellental waren, kann das zusammen mit falscher Beladung tatsächlich ausreichen, ein Schiff durchzubrechen.
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#10
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Hallo Kurt,
das muss ein neues Seeschiff, und von 2008 zähle ich als Neu, aus halten. Die Seeschiffe sind für Übersee gebaut und nicht für den Ententeich. Manfred |
#11
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Das Schiff war aber zumindest laut Bericht auf dem Weg nach Singapor, von HH steht da nichts.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#12
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Trotzdem versucht man normalerweise, stark belastende Kurse zu vermeiden.
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#13
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Wenn hier ein größerer Filialist keine Ware mehr hat für ein bis zwei Monate kostet es leider Arbeitsplätze.
@Kurt wenn wir aus diesen Ländern keine Ware beziehen würden, gäbe es hier kein Kik, H/M, Deichmann, Esprit, ... Aber den Menschen in Bangladesch würde es ohne die Aufträge aus aller Welt sicher besser gehen, oder? Gruß Roland |
#14
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@nille72: hab ich auch gelesen. Von meinem Freund habe ich aber Artikellisten gesehen, mit Ware die in Containern auf dem Schiff waren. Muß ihn nochmal fragen, wie der Weg des Schiffes geplant war. Gruß Roland
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#15
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Ich frage mich ernsthaft, wie man anhand der Bilder auf falsche Beladung schliessen kann....!?!?!?!?
Gibt es hier auch jemanden, der mit Blick auf die heutige Wetterkarte, die Lottozahlen vom kommenden Samstag kennt? Auf den Tip bin ich gespannt.... |
#16
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Kann mir jemand erklären, wie so ein Kahn durch falsche Beladung auseinanderbrechen kann?
Grüße, Klaus |
#17
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Zitat:
es war auf dem Weg von Singapore nach Jeddah (Saudi Arabien). Jörg |
#18
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Ich habe mal ein Video bei Youtube gesehen (Finde es nicht mehr...), da jemand in der Bilge (?) längs durchs ganze Schiff gefilmt. Man sieht die ganzen Durchgänge der einzelnen Spanten.
Das Schiff hat schweren Seegang und man sieht, wie es sich wie ein Lämmerschwanz verwindet. Ich würde da keine Nacht mehr ruhig schlafen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#19
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Moin,
Du meinst sicherlich den Rohrtunnel. Schiffe müssen sich so verwinden. Würden sie es nicht machen, würden sie sehr schnell brechen. Jörg |
#20
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#21
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Aha,
da waren dann alle Spezialisten, die die Beladung mit redundanten Computerprogrammen berechnen genauso im Urlaub, wie der erste Offizier, der das Container für Container prüft? Versagen in der Schiffsführung scheint mir ebenso unwahrscheinlich. Da sind ja eher selten Eisverkäufer mit dem Job betraut. Da die Schiffsarchitekten noch rätseln, und die haben ihr Wissen ja nicht aus Internet Foren, würde ich erst einmal nicht spekulieren wollen.
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#22
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Ebenso unwahrscheinlich wie der ganze Unfall, würde ich mal sagen. Letztendlich arbeiten da ganz normale Leute und die machen ganz normale Fehler. Nach der Lektüre vieler veröffentlichter Unfallberichte kann ich feststellen, dass so gut wie keiner dabei war, bei dem der Unfall eine einzelne Ursache hatte. Es kamen eigentlich immer mehrere Fehler zusammen.
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#23
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Was man oft übersieht ist die große Zahl von Schiffen die jährlich in den Keller geht, nicht immer mit Glück für die Crews.
Ganz abgesehen von den wer weiß was für Gefahrengüter die dann im Bach landen, neben den Ölen etc.. Da drängt sich -wieder einmal- der Verdacht auf das der Eimer es nur durch seinen spektakulären Abgang in die Presse gebracht hat Das große Ganze treibt weiter, unbeachtet von der Öffentlichkeit, weit draussen weg aus dem Blickwinkel. Im Link beispielhaft nur die größeren (ab 100 t) Verluste sowie Tote über 5 Jahre und unten in der Seite deutsche Schiffsverluste im Jahr 2002 . http://kdn.esensnet.de/schiffsandach...uste/2002.html Technische Frage: Die Dinger werden doch m. W. in Segmenten gefertigt wobei die einzelnen Segmente (natürlich unter friedlichen Bedingungen) schwimmfähig und teils geschleppt werden. Wäre es dann nicht so ganz abwegig, das die Teile auch nach reissen einer solchen Naht beladen weiter schwimmen können? Oder das diese Segmenttechnik solche Unfallverläufe "begünstigt"? Bei Dreckwetter ist das natürlich noch mal ne ganz andere Nummer. Das Kaventsmäner ganze Teile aus Frachterrümpfen reissen ist ja leider auch nicht so selten.
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Gruß Kai |
#24
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Naja,
so ein großer Dampfer kann eben nicht, wie unsere Sportboote auf 2 Böcken stehen(Eisbrecher mal ausgenommen). Normalerweise ist der Stapellauf der kritischte Zeitpunkt im Schiffsleben - da ist der Kahn noch leer und nackig, trotzdem wird meist seitlich geslippt um das Durchbrechen zu verhindern. Oder gleich im Schwimmdock gearbeitet, um Material zu sparen? Selbst beim Be- und Entladen muss auf gleichmäßige Lastverteilung geachtet werden. Habe schon Binnenschiffe gesehen, die während des Löschvorganges brachen(Schüttgut entladen am Steuerhaus angefangen, als wegen Ladung am Bug das Heck hochkam, blieb es nicht in der Luft stehen sondern knickte einfach ab). Da werden bestimmt mehrere Ursachen zusammenkommen: ungleichmäßige Ladungsgewichte, ungünstiger Wellengang, vielleicht auch "Schnellschweißungen", konstruktive Schwächen u.s.w.. Selbst bei der Titanic waren neben dem Eisberg u.a. auch noch falsche Nieten an den falschen Stellen für das schreckliche Szenario verantwortlich. Mal sehen, ob es da ne Unfallermittlung gibt. Gruß Michael |
#25
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Die Handhabung der Schiffe ist auch ein wichtiger Punkt.
Im Container-Stauraum kommen auf die Bodenanker teils erhebliche Belastungen. Die führen zu Rissen. Wenn die bspw. nicht sofort behoben werden (ja, das Teil mal eindocken kostet richtig Asche), kann Korrosion entstehen und sich schnell verbreiten. Und wenn der Bodentank nicht regelmäßig geprüft wird, rottet da einiges vor sich hin. Mangelnde Pflege und Wartung dürfte der Hauptgrund für ein solches Versagen mit darstellen (der Konkurrenzkampf ist hoch, Zeitverlust will sich keiner leisten). Wen es interessiert, es gibt mehrere Studien im Netz über die vorschnelle Alterung von Seeschiffen, teils mit erschreckenden Beispielen (ein Schiff war nach nicht mal 10 Jahren eigentlich schon schrottreif, durch mangelnde Wartung!!!!)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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