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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Volvo Penta AQ211a, Rochester 2GE 2 Jet Vergaser Problem
Hallo,
habe folgendes Problem und hoffe auf eure Hilfe!!! Es geht um folgenden Motor: Volvo Penta AQ211a 5l V8 211PS Umgebaut auf elektrische Zündung mit folgendem Vergaser: Rochester 2GE 2Jet 17059059 Es wurden Ölfilter/Zündkerzen/Benzinfilter/Benzinpumpe neu gemacht. Nun zum eigentlichen Problem. Er startet ganz normal, hält sauber Standgas zwischen 500/600 Umdrehungen eigentlich alles super und zufriedenstellend. Wenn ich einkupple und leicht Gas gebe läuft auch noch alles gut. Bei etwas mehr Gas "faucht" der Motor und geht aus. Es sei denn ich krieg den Hebel wieder in die "Standgas" Lage, dann läuft er im Standgas weiter. Mache ich den Hebel etwas über die "fauch" Stellung auf (dürfte dann etwa bei 1000U liegen) bleibt der Motor an. Auch wenn ich aus dem Standgas raus den Hebel auf den Tisch lege zieht er ohne Verschlucken hoch bis 3000/3200 Umdrehungen, dann ist aber Schluss (Sollte der nicht mindestens bis 4000 drehen?) Nehme ich Gas zurück und komme genau an den "fauch" Punkt, stirbt er wieder ab. Das ganze ist etwas blöd zu erklären, aber vll hat ja jemand einen Rat! Video ist im Moment leider nicht möglich da wir Hochwasser haben Danke und Gruß, Christoph |
#2
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Hat denn niemand einen Tipp oder hab ich was wichtiges vergessen?
Gruß Christoph |
#3
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Hallo Christoph,
ist der Motor vor Zündungsumbau sauber gelaufen? Was hast Du alles umgebaut? Kannst Du ggf zurückbauen? (Wenn er vorher sauber gelaufen ist)
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Take it easy under the tree Bleibt gesund Matthias Rhein km 335,5 |
#4
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Weiß ich leider auch nicht. Hab das Boot gekauft und es wurde meiner Meinung nach kurz vorher aus Spanien importiert. In Deutschland wurde dann auf elektrische Zündung umgebaut, alles neu eingestellt, ein kompletter Kundendienst gemacht und die Spritpumpe gewechselt. Laut Vorbesitzer alle Arbeiten vom Bootsmechaniker ausgeführt... Er läuft auch wirklich rund und verdammt sauber. Man könnte ein Wasserglas auf den Flammschutz stellen. Was mir grad noch einfällt wäre dass der Vorfilter im Vergaser zu ist, aber dann würde er nicht nur fauchen sondern kein Vollgas annehmen. Es ist eben nur ein Gashebel Bereich von sagen wir 1-2cm Bewegung dann läuft er sauber weiter. Aber in diesem Bereich stirbt er eben sicher und immer ab.
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#5
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Nur zur Klarstellung:
Motor stirbt ab ob kalt oder warm ? Wenn Du selbst kein Mechaniker bist, wird's schwierig. Fehrndiagnose funzt meist auch nicht. Ggf musst Du zur Werkstatt - Fehlersuche kostet ....
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Take it easy under the tree Bleibt gesund Matthias Rhein km 335,5 |
#6
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Motor stirbt kalt wie warm ab.
Werde jetzt mal den Vorfilter checken, Choke einstellen und die Unterdruckdose prüfen. Falls das nicht hilft werde ich wohl den Vergaser überholen... |
#7
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So, der eine Fehler ist gefunden, dafür ein neuer dazu gekommen
Der gesamte Vergaser wurde sauber gemacht. Beim zerlegen ist dann aufgefallen dass der Vorbesitzer irgend einen Schwimmer eingebaut hat der nicht in diesen Vergaser gehört. Aber dazu später, erstmal das andere Problem angehen, denn Sprit kriegt er schließlich (bis jetzt). Nachdem alles zusammengebaut war lief der Motor auch wieder ohne Probleme. Fehlerquelle war scheinbar die Einstellung der Gemischschrauben. Nach einem Tag stehen war dann der nächste Fehler generiert, jetzt funzt der Schwimmer nicht mehr und das Schwimmernadelventil macht nach Lust und Laune mal auf und mal zu. Jetzt also erstmal einen Schwimmer suchen und dem restlichen Sommer steht nichts im Wege... |
#8
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Hi,
Kenn jetzt deinen Vergaser nicht konkret, aber das erste Problem hörte sich eher nach defekter Beschleunigerpumpe an (wenn der Vergaser eine hat, wovon ich mal ausgehe) Hab übrigens nach eine Komplettüberholung samt Rep-Satz auch das Problem, das zB das Schwimmernadelventil scheinbar "Marke Billigsdorfer" ist, und immer wieder mal hängen bleibt, da wird wahrscheinlich wieder das alte Teil eingebaut. "Nach einem Tag stehen war dann der nächste Fehler generiert, .....": Benzin schon auf Verunreingung gecheckt? Ich hatte da so ne Art Benzin-Algen-Befall, bei jedem Start war eine ander Düse/Ventil usw zu.... Viel Glück jedenfalls bei der Fehlersuch... mfg, Toni
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#9
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Hallo Christoph,
habe den gleichen Vergaser an meinem Ford OMC 2,3l. Ich wollte im Frühjahr auch etwas gutes tun und habe den Vergaser gereinigt (sogar mit Ultraschall) und einen originalen Reparatursatz (Dichtungen, Schwimmernadelventil, Düsen und Beschleunigerpumpe) verbaut. Danach ging so gut wie nichts mehr. Habe dann bis auf den Dichtungssatz alles wieder die alten Teile verbaut und siehe da er lief wieder. Bei näherer Betrachtung sahen die neuen Teile auch etwas anders aus. Gerade was die Beschleunigerpumpe betraf sah die anders aus obwohl die auch passte. Wenn du noch die alten Teile hast versuche die noch mal nach gründlicher Reinigung. Gruß Andreas |
#10
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Hab den Vergaser ja noch gar nicht überholt, sondern nur auseinander gebaut und gereinigt. Der Schwimmer war scheinbar sowieso nicht mehr original und verbogen wie eine Sonnenuhr Das Fauchen ging vor dem zerlegen mit einer halben Umdrehung mehr Gemischschraube schon weg. Die Beschleunigerpumpe wars auf keinen Fall. Es wurde dann alles zerlegt, gereinigt und auf Grundeinstellung eingestellt. Vergaser eingebaut und er läuft erstmal über, schon klar, Schwimmer kam mir gleich schon Spanisch vor. Also Schwimmer wieder bisschen umgebogen und alles läuft perfekt. Nur hängt er jetzt eben wieder wie vorher
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#11
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Zitat:
Eventuell von der Bauweise ähnlich.... Hier die genauen Typen für den 2,3L OMC: http://epc.brp.com/Index.aspx?lang=E...2-0a1a0821ecd3 ...links oben "Sterndrive" auswählen dann Bj und dann den 2,3L Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran |
#13
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Falls es jemanden interessiert, wurden jetzt alle Fehler beseitigt.
Es ist ein neuer Schwimmer drin, da der alte durch ein winziges Löchlein immer abgesoffen ist. Des weiteren hatte die Kugel in der Powerjet Düse folgenden Fehler: Wenn der Vergaser frisch gereinigt war funktionierte alles perfekt da alle Bauteile ja neu zusammengefügt wurden. Durch das Alter des Vergasers ist vermutlich die "Steigsäule" der Kugel schon etwas verschlissen, d.h. Nach abstellen des Motors und abkühlen des Vergasers drückt die Feder auf der Kugel die Kugel ganz nach unten. Durch das abkühlen aller Bauteile und unterschiedlicher Ausdehnung durch unterschiedliche Legierungen, hängt die Kugel jetzt wieder fest im Kanal und lässt keinen Sprit zum Motor. Abhilfe schaffte hier erstmal ein entfernen der Feder welche die Kugel belastet. Hab mir einen zweiten Vergaser besorgt mit gutem Unterteil und werde aus beiden Vergasern einen machen. Ende gut, alles gut Gruß Christoph
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