#1
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Abbergen
Moin
Folgende Situation Seglerkollege haut sich bei ablaufendem Wasser auf Schiet, natürlich Legerwall, bei 5 Winden und Scheißkalt. Muß dringend da weg, da bei der nächsten Flut laut Wetterbericht an der Stelle "Zustand" herscht. Wie schon gesagt, ablaufendes vWasser, jede Minute zählt. Manöverablauf : Ich hab ca 30 m vorm Flach den Anker auslaufen lassen, ca 20m Kette, Leine auslaufen lassen.Motor rückwärts, mit Zug auf dem Anker ca ein Bootslängevorm Flach gehalten. Mit dem unbemannten Beiboot Leine zu den Havaisten rübergeschickt.Selbiger war schwer am leichtern, Wasser weg, Fahrräder, Ankergeshier... ins Schlauchi etc. Noch schnell das beladene Schlauchi an die Baumnock getüdelt, ums Boot zu krängen,und zieh los. Mit Ach und Krach, viel Schwarzrauch, viel Gezerre an der Ankerleine so gerade den Kollegen noch frei bekommen. Allerdings fand ich aufgrund der fortschreitenden ebbe sowie von Wind und Welle keine Möglichkeit meinen Anker zu lichten ohne das der Havarist wieder aufbrummt. Also Ankergeschier geschlippt Kette auslaufen gehört ( es gibt ja Situationen , da liebe ich mein Stahlboot) und auf wiedersehen. Die ganze aktion hat knapp 20min gedauert, hätte vom Empfinden nach auch nicht länger dauern dürfen, da dann unmöglich. Nen neues Ankergeschirr hat mir die Versicherung des Havaristen im nächsten Hafen direkt beim Yachtausrüster meines geringsten Misstrauens spendiert. So nu : Hat jemand ne Idee mit welchen Manövern der Verlust des Ankers beim schleppenden Fahrzeug zu verhindern gewesen wäre? Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#2
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Am Ende oder irgend wo an der Kette einen Fender antüddeln und beim nächsten HW wieder einsammeln!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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das wäre zu einfach
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Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus. Gruß Michael |
#4
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Hallo
Respekt vor dir und deinem Boot! Solche Aktion ist nicht selbstverständlich. Ankergeschirr wurde bezahlt (im Zweifelsfall sicher auch von deinem geretteten Kollegen) - also alles gut! Ich denke, du hast bei deinen Möglichkeiten alles richtig gemacht. (ohne Behaupten zu wollen, Erfahrungen auf dem Gebiet zu haben!!!) Mit mehr Ankerkette und Anker weiter weg hätte es vielleicht!!! geklappt. Hätte, wäre, wenn............. Vielleicht freut sich ja mal einer, der es wiederfindet. Gruß Thom
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Suche Treidelpferd! Alle sagten "das geht nicht!" dann kam einer, der wusste das nicht....... .....und machte es einfach |
#5
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Ich hab meist direkt am Anker eine Holeleine mit 'ner kleinen Boje dran.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#6
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Zitat:
25m 8mm Kette mit 30m 18mm Leine auf einer Seite verankert und auf der anderen Seite mit son luetten Yacht Fender auf dem Wasser treibend, für ne komplette Gezeit im Anlauf von den Helder treiben zu lassen, empfand ich als nicht sinnig. Mir geht hier aber nicht um en Anker sondern um das Manöver als solches. Ich lag mit laufendem Prop auf Legerwall , hantierte mit Tampen über der Schraube,habe hinten einen dran hängen mit Leine und meine Anker Leine ist da auch noch dabei. Dazu noch nen bisschen Welle damit s auch nicht zu einfach ist. Das sollte doch sicherer gehen, aber wie? Hans |
#7
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Es scheint, daß Du ein schwieriges und nicht risikoloses Manöver gut zuende gebracht hast. Da kein anderer der hier Schreibenden vor Ort war, wird keiner wirklich sagen können, wo man hätte noch besser hantieren können. Also, freu Dich mit dem Unglückshuhn, daß alles klargegangen ist, sei stolz auf Dich (das kannst Du nach einer solchen Aktion), und häng es nicht ganz so in die Öffentlichkeit.
Fishing for compliments hast Du nach so einer Aktion nicht nötig! Geändert von Pusteblume (26.05.2013 um 10:16 Uhr)
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#8
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Ich würde auch sagen alles richtig gemacht!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#9
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Starke Aktion.
Und wenn es nur das Ankergeschirr war, was solls. In dem Moment noch da rumzutüdeln um den Anker wiederzufinden, kann wohl kein Aussenstehender verlangen. Da war die Selbstrettung ja wohl wichtiger.
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Gruss Robert |
#10
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Moin, moin
Auch für mich sieht es so aus, dass da wohl alles sehr gut gelaufen ist. Gedanken mache ich mir nun, wie ich in so einer Situation verfahren würde. Das Ende meiner Ankerkette ist bei mir nämlich mit einem fest angedrehtem Schäkel gesichert. Ich müsste im Notfall also erstmal Werkzeug in die Hand nehmen, um das Geschirr los zu werden. Ich für mich nehme die Geschichte zum Anlass, um diese Installation notfalltauglich umzurüsten. Vorschläge werden gern entgegen genommen. Grüße vom Niederrhein
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#11
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Laut englischer Zulassung darf das Ende nur mit Tau gesichert sein. So ist es im Notfall leich zu kappen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#12
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Moin
Sorry fürs späte melden, waren paar Tage "offline". Mir geht es hier eigentlich um den Zeitpunkt zwischen Anker ist ausgebrochen und Anker ist an Deck. Durch dieTrosse un den Anhang bin ich ja etwas laenger geworden, treiben lassen ist also nicht.Ankertrosse, Kette unter Motor ueberfahren und einholen? Bei laufendem Prop fuehlt sich komisch an.An dieser Stelle fehlt mir jedwelche idee einer Moeglichkeit , den Anker sicher einzuholen. Kennt da einer vieleicht Trick17? Hans |
#13
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Zitat:
Ein Einhaken in die achterausliegende Kette/Leine und das wars für beide!!!! Das Einzige wäre, daß man sein Ankergeschirr noch markiert (Boje,Tripleine am Anker einpicken zwecks späterer Bergung) um es später wieder zurückzuholen. Ich weiß nicht, wie das mit den Besitzverhältnissen geregelt ist, aber bei einer Regatta hat man mit wasserfestem Stift auf dem verlassenen Boot vermerkt "sind mal kurz zum Mittagessen und gleich wieder da" um einer Bergung zuvorzukommen. Ob man da so ein gestanztes Schild vorbereitet und dann an der Kette einklinkt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#14
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Ich denke mal, die Sache ist zweischneidig.
Ankergeschirr mit Boje/Fender markieren ist das eine - und bei ruhigen Verhältnissen sicher möglich und ungefährlich. Aber was ist, wenn ein anderes Schiff die Boje nicht rechtzeitig erkennt und sich das Geschirr in den Propeller zieht? Im vorliegenden Fall war es sicher besser und sicherer, das Geschirr einfach zu kappen und auf Tiefe zu schicken. Mich hat mal ein alter Segler für verrückt erklärt, als ich ihm sagte, meine Kette sei nur mit einem Tampen am Boot fest. Er könne sich keine Situation vorstellen, wo das kappen Sinn mache. Nach längerer Disskussion gab er mir recht.
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Gruß Ewald |
#15
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Moin
Am WE noch mal rumgespielt, keine Lösung gefunden, die praktikabel wäre ums Geschirr zu halten, schade. Aber ne Boje wäre besser gewesen. Ich hab noch zwei Briefe wegen dem Ankergesxhirr bekommen. Die Politie te Water schreibt, das ich eigentlich 35€ Strafe zahlen müsste, ich hätte den Verlust des Ankergeschirrs unverzüglich bei Brandaris melden müssen, da nahe am /im Fahrwasser. Na gut, könnse recht haben. Dann hat sich noch der Quatiermeister? des Marinehafens den Helder gemeldet. Der bittet mich darum, beim nächsten Mal das Ankergeschirr mit ner Boje zu versehen, da sie( Marine) das suchen und bergen würden (im Rahmen von Ausbildung). Wegen der Gezeitenströme und einer evt behinderung von SAR Aktionen. Und ich will jetzt wissen, wo die meine Daten herhaben. Grundsätzlich habe ich mal gelernt, das der Tampen vom Ankergeschirr mit ner schnell lösbaren Verbindung am Schiff festzumachen ist. Das ist ein Bändsel. Vorzugsweise auf Yachten so lang, das es nach dem auslaufen der Kette/Trosse von Deck aus zu zerschneiden ist. Hans |
#16
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Tja, Deine Daten stammen von der NSA. Wir glauben, zB hier könnten wir uns anonym austauschen, aber das funktioniert nicht ganz.
Finde die Bojen-Hinweise bzw. gar die Bojen-Anweisung problematisch. So ein schwojender Fender lockt doch an, der nächste trifft die Leine mit dem Prop und schon wieder ist mindestens einer von uns in Not. Allerdings zeigt das Beispiel auch, weshalb Ankerleinen nicht schwimmfähig sein sollten. Hut ab vor Deinem Manöver, toll gemacht in dieser knappen Zeit! |
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