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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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2 Motoren - unterschiedliche Leistungen
Hallo zusammen
Hat jemand von Euch schon versucht, 2 Motoren mit markant unterschiedlichen Leistungen parallel zu betreiben ? Konkret plane ich 2 Elektromotoren Torqeedo Cruise, einer mit 4 KW und einer mit 2 KW Leistung als Twin-Variante an einem Konsolenboot mit 550 Kg Trockengewicht zu betreiben und frage: 1. Könnte das Boot dadurch unsteuerbar werden ? 2. Könnte einer der beiden Motoren einen Schaden bekommen ? 3. Kann der Einsatz unterschiedlicher Propeller ein Problem minimieren ? 4. Ist davon komplett abzuraten und vorallem WARUM ? 5. Was ist sonst noch zu beachten ? Gruss Franz |
#2
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Hi,
alles kein Problem, wird nur etwas schief ziehen, wenn du Vollgas gibst. Besser ist natürlich, wenn die Dinger gleich laufen. Gruß Willy |
#3
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Sehe ich auch kein Prob. Du lenkst ja mit der Pinne/mit dem Ding selbst und kannst da ja gegenlenken wenns wohin will wo du nicht willst.
Dem kleinen 2kw wirds gefallen, weil er wohl nur teilbelastet wird. Den großen auf halbe Kraft und der kl auf volle Kraft wird wohl am effektivsten sein.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#4
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Hallo zusammen
Erst mal besten Dank für die Beiträge. Ich kenne mich in der Modellflug-Technik ein bischen aus. Dort werden die Motoren mit einem Seitenzug versehen (ca. 2.5 Grad), damit die Flieger geradeaus fliegen. Ich glaube bei Booten von diesem Effekt auch schon gelesen zu haben, "Radeffekt" wenn ich mich richtig erinnere. Wenn ich nun davon ausgehe, dass die Propeller von hinten gesehen im Uhrzeigersinn drehen, auf welche Seite gehört dann der stärkere Motor ? Gruss Franz |
#5
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Bei Doppelmotorisierung sollte immer ein rechts- und ein linksdrehender Antrieb montiert sein.
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Wissen ohne Goggggggggel |
#6
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Hallo Jetstream
Da stimme ich Dir absolut zu. Leider gibt es diese Ausrüstung bei diesen Sahne-Schwingern nicht. Gruss Franz |
#7
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Hallo FranzB,
das funktioniert nur solange gut wie die Motoren mit der gleichen Drehzahl laufen gibst du bei dem Torqeedo mehr Gas fährt das Boot eine Kurve bzw. der Motor wird durch den schwächeren ausgebremst und gequält
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Hi,
die Drehzahl für die, vom Größeren, erreichbare Geschwindigkeit, wird der Kleine locker schaffen, so das er nicht bremst, sondern über den ganzen Bereich Schub liefert, nur halt weniger. Ich habe mal einen trocken laufen lassen, den hätte man auch als Kühlventilator nehmen können. Gruß Willy |
#9
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Hallo
Als Ergänzung möchte ich noch bemerken, dass für beide Motoren die selbe Drehzahl bei Volllast angegeben wird. Könnte das helfen, wenn der kleinere Motor eine Schraube mit grösserer Steigung bekommt ? Gruss Franz |
#10
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Nein.....dann tritt auf, was Ralf befürchtet, der Kleine wird überlastet. Lass ihn drehen, Drehzahl macht bei E-Motoren weniger kaputt als strammes Arbeiten gegen Wiederstand.
Willy
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#11
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Hallo Franz,
setz die Motoren einfach aussermittig. Den starken Motor mehr zur Mitte und den schwachen mit grösserem Abstand zur Mitte. Bei einer Leistung von 2 kW und 4 kw bei gleicher Motordrehzahl ist dann der Mittenversatz 2 zu 4 oder, gekürzt 1 zu 2. Beispielhaft sitzt der 4 kw-Antrieb 30 cm von der Mitte nach rechts und der 2 kw-Antrieb dann 60 cm von der Mitte nach links. Dann hast Du den Effekt wie bei einem Zweier-Pferdegespann. Dort werden die verschiedenen Zugkräfte mit dem Waagscheit ausgeglichen. Eddi |
#12
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Zitat:
Die Motoren mit 4 + 2 kw bringen zusammen weniger Schub als einer mit 6 kw, brauchen aber mehr Strom. Und Strom ist ja das Problem bei solchen Elektrobooten; genauer gesagt die verfügbare gespeicherte Strommenge an Bord. Normalerweise setzt man alles daran den Stromverbrauch zu reduzieren und eine möglichst effiziente Umsetzung der Energie zu erreichen. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#13
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Zitat:
sicher
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#14
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Zitat:
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#15
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Würde behaupten, mehr Schub aber weniger Tempo.
Willy |
#16
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Hm, doppelter Antriebswiderstand gegen evtl. bessere Effizienz der Kraftübertragung von den Props ins Wasser... wäre zu berechnen.
Wobei mindestens einer der Props sicher nicht am optimalen Betriebspunkt arbeitet. Von den E-Motoren ganz zu schweigen. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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#17
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Jetzt rechnen wir einfach mal.
nehmen wir an, dass der energetische Wirkungsgrad eines Elektromotors bei 90% liegt. Dann sind 2 kW mal 0,9 = 1,8 kW an der Motorabtriebswelle und 4 kW mal 0,9 = 3,6 kW Zusammen sind das dann 1,8 kw plus 3,6 kW = 5,4 kw. Bei einem Antrieb mit 6 kW das gleiche: 6 kW mal 0,9 = 5,4 kW Ergu, hier gibts mal keinen Unterschied Zu den Props. Die Gefahrene Geschwindigkeit bei gleicher Motordrehzahl heisst auch, rein theoretisch, die gleiche Steigung am Propeller Der Durchmesser des Propellers vom einen zum anderen Antrieb variiert. Nimmt man als Schlupf nun den gleichen Wert an, so gibts auch zu einem 6 kW-Antrieb mit gleicher Steigung und angepassten Durchmesser keinen Unterschied. Eddi |
#18
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Wenn man so ein Motor wie von Torqeedo ins Wasser hängt hat man a) die Schraube welche für Vortrieb sorgt und b) eine Knolle vor der Schraube die bremst.
In den Elektromotor werden von den 6 kw 9x % eingespeist, der setzt davon zwischen 87% und 92% (Werksangaben) um. Davon kommen wieder 9x % an die Schraube. Bei der Übertragung von der Schraube gibts auch wieder Verluste durch Reibung, Schlupf etc. Eine grössere Schraube hat einen höheren Wirkungsgrad; Probleme mit Kavitation hat man mit so einem Motörchen ja nicht. Und dann die besagte Knolle im Wasser; Zwei Knollen bremsen mehr als eine Knolle. W
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#19
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Das ist jetzt ein Argument. Die beiden Strömungswiderstande (2 kW-Antrieb + 4 kW-Antrieb) gegen den Strömungswiderstand eines 6 kW-Antriebs.
Die grosse und die kleine Schraube müssen natürlich auf die jeweilige Leistung am Durchmesser angepasst werden, aber nur zusammen. Eddi |
#20
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Zitat:
Gruss Franz |
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