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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#1
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LED-Leuchten: Defekt wg. oxidierter Zuleitung?
Hallo
Die untertauchbaren LED-Lampen am Trailer sind doch super. Hell und sie können auch unter wasser getaucht werden. Eine begrenzungsleuchte hat nach ca. 1 Jahr den Geist aufgegeben. Hatte sie dann zwecks Reklamation eingeschickt. Rückmeldung vom Verkäufer: Die Zuleitung wäre nicht wasserdicht angeschlossen gewesen, das Kabel hätte oxidiert (ca. 20cm lang) und hätte die LED-Lampe kaputt gemacht. So, tatsächlich war eine Ader nicht abgedichtet. Und wg. 6 Euro 90 mache ich auch keinen Aufstand. ABER: Alle hinteren Lampen am Leuchtenträger waren dann schon teurer und immer auch haufen Arbeit zum Anschliessen etc. Ich wollte schlau sein und hatte eine durchgehende Leitung gemacht ohne Stecker. Und die Anschlüsse verlötet. Weil ja die Verteilerkästen eh meist nicht dicht sind, habe ich grad extra Löcher gemacht, dass die Dose wenigstens später trocknet, aber wegen der verlöteten Leitung immer Strom fliessen kann. Jetzt mach ich mir aber Sorgen, dass die LED-Lampen am Leuchtenträger auch ausfallen könnten wg. oxidierender Zuleitungen. Ok, die Leitungen sind bestimmt 1 Meter lang... Was ist davon zu halten? Grüsse - kurz |
#2
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Das gleiche Problem tritt im Nutzfahrzeugbereich auf, wo dann Bremsensteuergeräte (EBS) aufgrund Wasser im Gehäuse defekt werden, Kosten einige tausen Euro.
Das Anbohren der Kästen war ein Fehler. Es gibt so eine Art Silikon-Vergußmasse, gieße die komplette Dose und Anschlußklemmen aus!!!! Die Quetschverbindungen sind mit Klebe-Schrumpfschlauch oder Flüssiggummi zu isolieren, Kabelmäntel sind ebenfalls abzudichten oder zu vergießen!! Hauptsache es kann kein Wasser zwischen Litze und Isolierung, sowie den kompletten Drähten und dem Kabelmantel eindringen. Stichwort "Kapillarwirkung". Im Bootsbereich nur "Leitungen mit vorverzinnten Litzen" um interner Korrosion vorzubeugen. In USA ist das Vorschrift!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#3
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Danke Karlheinz
Was ich mir auch schon überlegt habe (ausgiessen der Dose wär natürlich möglich, aber wenn man mal bei muss...): Wenn ich nun alle Kabel, welche zu den LEDs gehen, nochmals durchtrenne, und mit den Wasserfesten Verbindern (quetschen und dann mir Feuerzeug verschweissen) nochmals verbinde. Wär das dann eine "Oxidationstrennung"? Zusätzlich könnte man die Litzen ja noch verzinnen. |
#4
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Die Litzen sind bei guten Leitungen bereits ab Werk auf gesamter Länge vorverzinnt, bei Billigleitungen aus dem Baumarkt nicht.
Wenn in der Dose die Klemmstellen sauber ausgeführt sind, muß man nicht mehr beigehen (bspw. Wago-Hebelklemmen). und wenn die Dose vergossen wird, kann weder Wasser zwischen die Litzendrähte eindringen noch im Kabelmantel in die Leuchte wandern. Die Vergußmasse die ich meine fühlt sich wie ausgehärtetes Silikon an, nicht das steife steinartige Harz. Ich habe mir das Zeug mal bei hagemeyer geholt, nachdem ein Muster des flabbrigen Zeugs auf der Theke lag. Glaubs einfach, die Leitungen müssen völlig dicht sein. Ein Bekannter mit seinem Lkw glaubte das nicht und plötzlich war das EBS-Steuergerät abgesoffen, trotz höherer Lage als die Klemmdose (ca. 4000 Euro Schaden)!! Ist auch logisch, da die Fz. jeden Tag in Fahrt sind.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Um die Dose auszugießen bietet sich die Vergussmasse von Giesharzmuffen für Erdkabel aus dem Niederspannungsbereich an.
Die Masse ist gut zu verarbeiten, bleibt über Jahrzehnte dauerelastisch und ist wieder mit einem normalen Messer demontier-/schneidbar. Die Masse gibt es bei jedem Elektrogroßhändler. Gruß Jörg |
#6
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Die Frage ist doch, ob die LED-Leuchten selbst kaputt gehen, nur weil die Leitungen oxydieren.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Klar, ohne funktionierende Zuleitung keine Spannung und kein Licht. Wenn die Zuleitung verlötet ist, kann ich mir zwar einen Kurzschluss vorstellen, solange Wasser im Kasten ist. Ohne Wasser aber sollte der Kurzschluss wieder weg sein und Strom wieder wie vorgesehen seinen Weg nehmen. Egal, wie oxydiert die Adern aussen sind. Die LEDs selbst können davon eigentlich auch nicht kaputt gehen. Meine Ansicht...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Zitat:
st im Salzwasser undicht geworden. Es war der Prototyp mit der Linse, das Ding hab ich nicht dicht bekommen. Festgestellt wurde der Schaden dank einer ausgelösten Sicherung (Kurzschluss) Leider habe ich die Lampe erst nach Monaten bekommen um mir den Schaden ansehen können. Der abgesoffene LED Chip ist dann in das bewährte und bekannte Gehäuse gekommen und ist am Boot eines Freundes ohne Probleme im Einsatz. Lange Rede kurzer Sinn: LED´s sind (Salz)Wasserfest
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#8
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Zitat:
Und dann keine Zuführung elektrischer Energie möglich--> kein Licht! Das Problem ist, daß das Wasser im Kabel wandern kann. Also von der Dose in die Leuchte, und zwar auch gegen ein Gefälle!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#9
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Was denn für Platinen auf einmal?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#10
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Die LED-Treiber. LEDs können nicht einfach so an 12V betrieben werden, da muß eine Konstantstromquelle dazwischen.
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Gruß, Jörg!
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#11
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Zitat:
Das kann Dir auch bei (hochwertigen) Bodeneinbauleuchten zur Anstrahlung von Bäumen, Gebäuden, etc. passieren. Wenn Du dort die Erdkabel von eine in die andere Leuchte einschleifst und eine Leuchte so stark undicht ist das Wasser unten im Pott steht, laufen über die Zeit auch eine oder evtl. auch alle Leuchten voll die ebenfalls an dem Kabelstrang hängen. Das kann dann richtig teuer werden. Gruß Jörg |
#12
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Zitat:
Ok, das sehe sein. Ob das aber tatsächlich eine diskret aufgebaute Platine ist, wäre die nächste Frage. Ich habe gerade mal geschaut. Selbst bei den günstigen LED Rückleuchten heisst es "Wasserdicht Hermetisch vergossen". http://www.anhaenger-beleuchtung.de/...DEU&list=KAT01 Ich bleibe da bei meiner Meinung, dass die Leuchten keinen Schaden kriegen sollten, nur weil das Kabel oxydiert.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#13
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ja, genau von dem Internethändler hab ich ja die LED-Lampe.
Genau der hat ja gemeint, dass es wegen der Oxidation ist. Kontrollieren kann ich es ja nicht, weil ich die LED ja eingschickt habe und jetzt nicht mehr bei mir ist. Ich überlege nur, womit ich problemlos die Anschlussdose ausgiesse. Es soll etwas sein, was man leicht im Baumarkt kriegt. Ich weiss nicht, ob man Sillikon-Kit nehmen kann. Trocknet der aus, wenn man eine ganze Anschlussdose ausfüllt??? Habe jedenfalls gar keine Lust, alle nochmals neu zu machen :-; mit neuen Lampen |
#14
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Im Baumarkt kriegst Du normal keine Vergußmasse, eher beim Fachhändler.
Es kommt drauf an, wie die Leuchten vergossen wurden. Voll oder nur der Kabeleintritt. Wenn voll, so daß alles in Harz liegt, kein Problem. Meist aber wird nur der Kabeleintritt vergossen und das Mantelende liegt evtl. frei in der Leuchte: Problem!!!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#15
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Zitat:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil Viele Grüße und viel Erfolg beim vergießen Jörg |
#16
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Hallo allerseits,
zum Eingießen kann ich leider nichts sagen, aber aus eigenen beruflichen Erfahrungen zur Produktion solcher Lampen. Interessant ist, wie die LEDs verschaltet sind. Ich weiß von einer Schaltung von Bremslichtern eines Autoherstellers, die mit Reihen und Parallelschaltung von LEDs arbeitet. In dem Fall könnten LEDs auch kaputt gehen, wenn die Platine an entsprechender Stelle oxidiert. Ein weiterer Punkt ist die Elektromigration, die Kurzschlüsse auf der Leiterbahn verursachen könnte. Deshalb werden normalerweise solche Platinen lackiert. Das verwendete Flussmittel im Lötzinn könnte auch ein Problem darstellen. Hier gibt es auch Unterschiede im Zusammenhang auf Oxidation. Dies betrifft dann hauptsächlich das Verlöten der Anschlussleitung. Deshalb wird im Automobilbereich viel gequetscht, da es dann eine Kaltverschweisung gibt, die zum einen schneller geht und zum anderen auch besser bei oxidation ist. Beim Quetschen sollte man dann allerdings nicht die Baumarktzangen nehmen, die bringen meistens nicht die nötige Kraft auf, sondern sich dann was besseres holen, was allerdings etwas teurer ist. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie) |
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