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Norwegen - Land der Elche
Hallo ler, es ist so weit. Nachdem ich im Oktober zwei Wochen in Norwegen war möchte ich euch nun gern einen kleinen Reisebericht schreiben.
Wie auch im Jahr zuvor ging es mit dem Auto durch ein nicht ganz so weit entferntes Land. Letztes Jahr war es Italien: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=167256 Weiter Weg findet ihr z.B. Hier: USA Route 66: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=90985 Neuseeland: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=133512 Samoa: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=169489 Brasilien: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=91986 Wie immer vorab einmal die grobe Route: Insgesamt waren es genau 4.273 km (wobei hier ca. 1.028 km auf die Anreise durch Dänemark fallen). Los ging es in Hamburg, von hier ging es immer geradeaus bis nach Hirtshals von wo die Superspeed 1 schnell bis nach Norwegen fährt. Schlafplatz war der geräumige Kofferraum vom Allrad-Passat (bis auf eine Nacht bei minus Graden sollte es kein Problem werden). Da der Stauraum ja nun mal nicht ganz so groß ist habe ich über das BF noch eine Dachbox bekommen können. Danke an dieser Stelle (auch wenn ich leihweise dann doch noch eine größere bekommen habe). Hier lag dann die gute Feinkost drin - Ravioli, Nudeln aus der Dose, Dosensuppe, Doseneintopf, Dosengulasch und eigentlich so allen anderen Lebensmitteln die man in der Dose bekommt. Wetterprognose für Norwegen im Herbst: Regenreichster Monat im Land, Temperaturen zwischen 5 und 10°C, häufig Schnee... Naja was soll ich sagen, bis auf zwei Tage hatten wir eigentlich permanent blauen Himmel (mit ab und zu ein paar Wolken) und häufig sind wir im T-Shirt rumgelaufen. Erster Stopp sollte das Südkapp werden. Kap Lindesnes ist der älteste Leuchturm Norwegens und liegt an einer sehr schönen Küste. Die Route sollte immer fern ab von Mautstraßen und Autobahnen gehen. Daher fuhren wir oft über Schotterpisten durch die Serpentinen. Die Norweger haben ein sehr komisches Gefühl für Geschwindigkeiten. Häufig sind einspurige Straßen mit 70 Km/h ausgeschildert, die Haarnadelkurve die alle paar Kilometer kommt inbegriffen. Ich behaupte mal einen recht sportlichen Fahrstil zu haben und bei mehr als 30.000 Km im Jahr auch recht viel und sicher zu fahren. Ich habe diese Straßen jedoch häufig nur mit 50 Km/h befahren und fand es schon recht schnell. Zum Glück kamen wir 3 mal knapp mit dem Leben davon. Einmal kam uns ein LKW (er scheinbar erlaubte 70 gefahren ich 50) hinter einer Kurve mit voller Fahrt entgegen und wir sind beide mit quietschenden Reifen zum stehen gekommen (ca. 5cm von einander entfernt), ein weiteres mal meinte ein LKW nicht anhalten zu müssen und mich pauschal an die Tunnelwand zu drängen bei 60 Sachen. Und beim letzten mal wurde eine einspurige Brücke ganz schnell eine sehr sehr sehr schmale zweispurige Brücke für 2 Autos. Spiegelknutschen bei 70 Km/h inklusive. Die spinnen die Norweger... Zurück zum Thema. Leider sind in Norwegen viele Straßen ab dem 30. September gesperrt. So mussten wir häufig einige andere Routen fahren als eigentlich grob geplant. Erstmal ging es an der wunderschönen, traumhaften, atemberaubenden Küste gen Norden. Vorbei an Wasserfällen, Fjorden, Wasserfällen und Fjorden, Fjorden und Wasserfällen und ein paar Fjorden. Wann immer es die Möglichkeit gab einen Tunnel zu nehmen haben wir uns pauschal für die alte Route über den Berg entschieden. Am nächsten Tag stand dann eine kleine Wanderung an. Der Kjerag gilt als ein absolutes Highlight in Norwegen. 1.000 Meter senkrechte Felswände mit einem traumhaften Blick über den Fjord. Der Parkplatz war recht teuer wie alles in Norwegen, aber hierzu später mehr. Nach ca. 2,5 Stunden bergauf und bergab kamen wir dann oben an. Wir waren die einzigen die in diese Richtung gingen und alle kamen uns entgegen. Tja wer den Sonnenuntergang sehen will nimmt schon mal 3 Stunden Wandern durch die dunkelste Nacht in Kauf. Wenn man dann da oben steht bekommt man schon weiche Knie, ein leichter Windzug tut sein übriges dazu bei, dass man nur auf allen vieren bzw. liegend an die Kante robbt. Zum Glück sind ja auch zusätzlich nicht überall Risse im Fels die einem ein mega mulmiges Gefühl geben. *Ironiemodus aus* Nachdem wir dann fast 6 Stunden hin und zurück gewandert (inklusive Klettereinheiten wo man sich an Ketten hochziehen musste, bzw. im dunkeln wieder runter musste) waren, kam wir dann endlich wieder beim Auto an. Also kurz noch ein paar Meter gefahren um einen netten Schlafplatz zu finden und dann den Kocher anschmeißen. Pustekuchen. Der nagelneue Coleman Kocher hatte keine Lust und war bereits nach ein paar malen benutzen defekt. Juhuuu. Also gab es kalten Thunfisch - aus der Dose natürlich. So das war dann erstmal der erste Teil, nun kommen die restlichen Bilder: Gruß Aaron
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Geändert von Carlson (29.10.2013 um 15:53 Uhr)
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#2
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Tolles Land - tolle Fotos
Steht bei auch noch auf der Wunschliste.
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.
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#4
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Leider hast du "meine" Region nur gestreift Møre og Romsdal auch eine sehr schöne Gegend in der ich schon fast 20 Jahre beheimatet bin.
Aber dein Bericht ist schon top bis dahon hoffe es kommen noch mehr Bilder.
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Gruß und Ahoi Martin
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#5
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Er sollte ein E-Book zur Verfügung stellen mit seinen Reiseberichten, natürlich nicht umsonst! Am Strand habe ich gerne mal was zu Lesen!
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Für seine Arbeit muss man Zustimmung suchen, aber niemals Beifall.
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#6
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Am nächsten Morgen schien mal wieder die Sonne. Der Himmel war strahlend blau und dennoch war es bitterkalt. Geschlafen haben wir in Lysebotn, da wir hier jedoch keinen schönen Platz zum Frühstücken hatten, haben wir uns entschlossen die 640 Höhenmeter über die 27 Serpentinen-Haarnadelkurven zurück zu fahren und oben in den Bergen zu Frühstücken.
Gefunden haben wir dann ein schönes Plätzchen, mitten in der Natur, umgeben von Wasser und Gestein, mit keinerlei Windschutz. Bei 4°C gab es dann ein kurzes Frühstück. Schwarzbrot mit Nutella in Scheiben war nämlich nicht so unser Fall. Weiter ging es nun Richtung Stavanger um einen neuen Kocher zu kaufen. Stavanger selbst ist wie ich finde eine grauenhafte Stadt. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich egal wo ich auf der Welt war, mit ganz wenigen Ausnahmen Städte ätzend finde. Es war also ein kurzes reinfahren im Morgenverkehr, schnell zum Intersport einen "günstigen" (denn was ist hier schon günstig) Kocher gekauft und so schnell es ging wieder raus. Danach hatte uns die Natur dann wieder. Und so ging es durch die Wälder entlang der Küste in Richtung Preikestolen. Da wir jedoch zu spät waren um die Wanderung noch zu schaffen, haben wir uns einen schönen Schlafplatz mitten im Wald mit einem genialen Ausblick bis zum Meer gesucht. Der Preikestolen ist eine Felskanzel in 600m Höhe mit senkrecht abfallenden Wänden. Die Wanderung ist deutlich angenehmer als zum Kjerag und bietet einem am Ende einen gigantischen Ausblick. Vom Parkplatz ging es erst über einen Schotterweg etwas hoch in die Berge. Hier wandert man dann über Felsen, durch Moore, über eine riesen Steinlawine hoch zum Preikestolen. Das Wetter war bedeckt und sehr windig, Vorsicht also an der Kante. Im Reiseführer stand ganz groß geschrieben, dass man sich keine Sorgen um den riesigen Riss machen soll der die gesamte Felskanzel durchzieht. Häufig dachte man, dass die Kanzel einfach abbricht und in den Fjord fällt, aber das konnten Wissenschaftler nicht bestätigen. Suuuuper Gefühl sage ich euch. Als nach einigen Stunden wieder am Auto ankamen war strahlend blauer Himmel und wir genoßen die Sonne. Am Abend schliefen wir in einem kleinen Dörfchen direkt am Hafen. Der nächste Tag führte uns wieder über hohe Pässe zurück ans Meer. Ein absolutes Highlight war der Hardangerfjord. In vielen Reiseführeren als einer der oder sogar der schönsten Fjorde Norwegens beschrieben, macht er seinem Ruf alle Ehre und präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein. Anders als wie die vorherigen Fjorde ist der Hardanger zum Meer nicht steil abfallend. Hier streckt sich das Land sanft ans Wasser heran. Aufgrund des guten Klimas findet man hier eine Fülle von Obstplantagen die von Äpfeln über Birnen bis hin zu Pflaumen alles zu bieten haben. Und so wurde der Obstvorrat mal schnell aufgebessert. Zitat:
Hier aber mal ein kleines Beispiel: Irgendwann waren einige Dinge wie z.B. das Brot dann aber auch aufgebraucht und wir mussten für Nachschub sorgen. Gesagt getan, zum Frühstück schnell in Supermarkt und 4 Brötchen (4 stinknormale Brötchen mit ca. je 29 Körnern aus dem Supermarkt, keine feinste Konditorware) gekauft. Bei den Preisschildern staunten wir nicht schlecht, als wir mehr als 5€ für die Brötchen zahlen sollten... Ein absolutes "Erlebnis" war es im Supermarkt auch eine Packung mit (ich glaube es war) Rentier-Brust in Scheiben zu sehen. Hier wurde für ca. 7-8 Scheiben der gigantische Preis von 46€ aufgerufen! Dies war ein stinknormal verpackter Artikel wie Mortadella bei uns. Herrlich. Über Alkohol brauchen wir nicht zu reden. Eine Buddel Whiskey kostet mehr als 50€. Wie gut dass der Zoll uns nicht rausgezogen hat... Dass wir in Bergen dann mal eben mehr als 10€ für eine Stunde im Parkhaus zahlten, hat uns dann auch nicht mehr wirklich abgeschreckt. Parkhaus in Bergen. Jap da sind wir jetzt auch. Bergen ist mit 248 Regentagen im Jahr die regenreichste Stadt Europas. Und wie sollte es auch anders sein, es goss in einer Tour. Dennoch haben wir uns die Laune nicht vermiesen lassen und haben uns das alte Hanseviertel Bryggen angeguckt. Wirklich ein cooles Erlebnis, wenn man sich vorstellt das früher hier Kaufmänner der Hanse, Piraten und alles mögliche an Gesindel durchgelaufen ist. Zum Abend hin sollte der Regen aufhören und wir fuhren auf ein paar entlegene Inseln und schliefen in karger Einöde auf Byrknesøyna. Damit sage ich dann auch für diesen Teil gute Nacht.
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Geändert von Carlson (04.11.2013 um 13:33 Uhr)
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#7
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Für meinen Kumpel ist Norwegen das Urlaubsland Nr. 1 (und ich bin gern dabei). Allerdings kaufen wir im Land nur das Notwendigste, Eier Butter, Brot, Milch - Fisch wird frisch gefangen...
Der Rest ist im Boot - und das hat nach der Rückkehr immer 10cm mehr Freibord wie bei der Abreise. Da die schönsten Liegeplätze auch noch kostenlos sind (wenn man mit dem Heckanker umgehen kann), ist der Urlaub trotzdem erschwinglich. Die Bilder vom Prekestolen sind super, sowas wäre in D unmöglich. (Warum fällt da eigentlich keiner runter?) Das ist auch von unten ein imposanter Anblick. Wenn man dann noch bedenkt, daß die Felswand nochmal rund 600 fast senkrecht unter der Wasseroberfläche weitergeht.
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Gruß Ewald
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#8
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Weiter geht's mit einem kurzen Bericht.
Von Førde ging es Richtung Gaupne noch ein kleines Stückchen am Sognefjord entlang. Das Wetter war sehr gemischt und im einen Tal hatte man Wolken, im anderen strahlend blauen Himmel. Unser Plan war es zum Nigardsbreen (Gletscherzunge) zu fahren. Der Jostedalsbren (der Hauptgletscher mit vielen Zungen) ist einer der wenigen Gletscher die in den letzten Jahren noch gewachsen sind. Nachdem ich in Neuseeland bereits mehrere Gletscher gesehen habe, war es dennoch ein ganz besonderes Erlebnis, da man diesen anfassen konnte. In Neuseeland halten einen hunderte Warnschilder und Absperrungen davon ab. Klar, es ist lebensgefährlich da häufig Teile abbrechen und riesige Wasserkammern freisetzen, aber was soll's, man lebt eben nur einmal. Die Wanderung war recht kurz, durch den strömenden Regen aber recht anspruchvoll da die Steine sehr rutschig waren. Nach ca. 45 Minuten hatten wir es geschafft und waren, dank guter Regenkleidung, trocken am Gletscher angekommen. Für die die noch nie einen Gletscher in echt gesehen haben – Es sieht wirklich aus wie harter Schnee im Winter, es ist jedoch steinhartes Eis. Das Blau ist einfach eine der geilsten Farben die es gibt. Wenn man dann noch die Farbe des Gletschersees dazu sieht denkt man, man ist auf einem anderen Planeten. Das Besteigen ist leider ohne Spikes oder Bergsteigeausrüstung unmöglich, weil einfach zu glatt. In Neuseeland gibt es geführte Touren und wir die die etwas mehr Geld haben besteht zudem die Möglichkeit mit einem Heli oben auf dem Gletscher zu landen. Nach einigen Fotos einer kleinen Pause ging es dann vom Gletscher in Richtung Lærdal weiter. Viel gibt es in Lærdal nicht, ein Highlight jedoch schon. Der Lærdalstunnel ist mit 24,5 Km der längste Straßentunnel der Welt. Natürlich mussten wir hier einmal durchgefahren sein (obwohl wir eigentlich in die andere Richtung fahren mussten). Die Bauzeit betrug mehr als 6 Jahre. Besonderheiten an diesem Tunnel sind die innovative Art der Beleuchtung sowie die absichtlich leicht kurvige Streckenführung, die die Fahrer vor Ermüdung schützen sollen. Außerdem gibt es im Tunnel mehrere Halteplätze, diese Halteplätze sind sehr kreativ gestaltet. Um den Augen etwas vorzutäuschen wurde hier grünes "Gras" und ein blauer "Himmel" dargestellt. Wo kann man schon mal in einem Tunnel anhalten? Wir hatten dann noch das Glück, dass mal eben ein Porsche mit offenem Klappenauspuff durch den Tunnel hämmerte und eine unglaubliche Soundwelle durch den Tunnel zog. Weil es aber doch schon ganz schön langweilig ist mehr als 20 Minuten (bei 80Km/h) durch einen Tunnel zu fahren, entschieden wir uns auf dem Rückweg für die ehemalige Strecke oben drüber hinweg. Die FV243 ist eine Alpinstraße die nur im Sommer befahrbar ist, mit knapp 50 Km ist sie doppelt so lang wie der Tunnel.Vom Ausblick und der Landschaft her jedoch 1.000 mal gigantischer. Hier oben hatten wir dann Temperaturen um 0°C und mehrere gefrorene Schneefelder die wir kurzer Hand zur Rutsche umfunktioniert haben. Von hier ging es dann weiter Richtung Fagernes wo wir uns dann müde in den Kofferraum geworfen haben. Gruß Aaron
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#9
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Vielen Dank für den super Bericht.
Waren diesen Sommer auch in Norwegen und es war ein Traum. Freue mich über weitere Bilder und Texte, gerade jetzt wo es draußen winterlich ist Gruß Sören
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#10
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Super, ich war auch 2009 in Norwegen mit dem Wohnmobil, das werde ich nie vergessen, so eine Traumlandschaft.
Gruß Andreas
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#11
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Ja,
Wir waren 2010 für 5wochen dort auf Hochzeitsreise mit dem Womöglich unterwegs. München,Kiel!Kopenhagen,vänern, Stockholm, Luleo, Kiruna,Lofoten, und dann die ganze Küste runter bis Kristiansand, rüber nach hirtshals und ab nach München. Würden wir jedes mal wieder machen. Bei uns geplant 2015 Undank nurd er Norden, war für uns am genialsten
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#13
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So die Reise neigt sich dem Ende zu und heute gibt es den letzten Bericht.
Von Fagernes fuhren wir also weiter in Richtung Oslo. Wenn man schon mal in Norwegen ist, muss man sich ja wenigstens mal die Hauptstadt angucken. Ich wollte mir eigentlich nur ein Museum unbedingt angucken, der Rest sollte sich dann ergeben, aufgrund der Jahreszeit blieb es dann aber doch nur beim Museum. Da wir keine Lust hatten wieder für 2 Stunden 20€ Parkgebühren zu zahlen, blieben wir nur ausserhalb auf der "Museums-Halbinsel" wo unter anderem auch das Konsulatsviertel ist. Das besagte Museum ist das Kon Tiki Museum von Thor Heyerdahl. Ein privat finanziertes Museum über sämtliche seiner Reisen, saftige Preise (8,50€ für ca. 30 Min Aufenthalt) für recht wenig neues wie ich fand. Wenn man die Filme und Dokus gesehen hat erfährt man genau so viel. Interessant waren aber dennoch die originalen Nachbauten der Flöße und die originalen Artefakte der Reisen. Neben dem Museum liegen auf der Halbinsel Bygdoy viele alte Immobilien. Traumhafte Villen mit einem geilen Ausblick auf die Bucht. Eigentlich wollten wir von hier noch die Fähre in die Innenstadt nehmen, wir bereits erwähnt fuhr diese aber saisonbedingt nicht mehr. Also sollte es bei einem Spaziergang bleiben. Weiter ging es an der Küste (natürlich fern ab der Hauptverkehrsstraßen) nach Risor. Die weisse Perle der Südküste Norwegens. Ein sehr nettes kleines Örtchen mit schönen alten Fischerhäusern und einem großen Hafen. Sehr geil fand ich die Badeplattform mit integriertem Auspuff. Hier bekommt man bestimmt schnell einen warmen Hintern bei etwas kälteren Temperaturen. Zurück in den Wald. Da wir noch etwas Zeit hatten fuhren wir noch etwas weiter ins Landesinnere um noch ein bisschen im Wald spazieren zu gehen. Am Abend landeten wir dann wieder am Südkap wo unsere Reise auch begonnen hat. Natürlich gab es hier dann wieder die typischen Fotos vom Sternenhimmel (mit Sternschnuppe). Unser letzter Tag in Norwegen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Ein wirklich tolles Ende. In aller Seelenruhe ging es dann in Richtung Kristiansand und somit zur Fähre gen Heimat. Bei frostigen Temperaturen und beißend kaltem Wind war ich dann auf der Rückfahrt ganz alleine auf dem Deck der Fähre und habe den Sonnenuntergang genossen. Nachts um halb vier waren wir dann nach einer langen Fahrt wieder in Hamburg. Ganz am Ende möchte ich nochmal die Überschrift aufgreifen - Land der Elche... Das ist reine Touristenanlocke!!! Wir haben nach mehr als 4.000 Km insgesamt 3 Stück gesehen, zwei frisch geschossene Elchkühe auf einer Auffahrt und eine frisch platt gefahrene am Straßenrand. Schade eigentlich. Ein Busfahrer hat zur gleichen Jahreszeit auf einer Straße (die wir auch gefahren sind) mehr als 25 Elche gesehen. Wir hatten sogar nachts einen Suchscheinwerfer und sind zeitweise im Schritttempo gefahren um ein lebendiges Exemplar zu sehen... So und nun die letzten Bilder eines wirklich tollen Urlaubs. Gruß Aaron (der bald wieder Urlaub braucht, dieses mal wird es aber wieder ein USA Trip ähnlich wie die Route 66, lasst euch überraschen...)
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Geändert von Carlson (10.12.2013 um 12:36 Uhr) |
#14
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Danke für die tollen Bilder.
Habe einige bekannte Orte von meiner Reise 2010 wiedergesehen. Wirklich ein tolles Land, wenn auch etwas teuer.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#15
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Ja ,ist wirklich ein tolles Land- Ich war dieses Jahr auch wieder in Vistdal bei Andalsness. Freue mich schon auf das Jahr 2015, dann geht es wieder da hin .
Danke für die schönen Bilder. Gruß Christian
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Früher hatte ich Angst im Dunkel- Wenn ich mir heute meine Stromrechnung ansehe, habe ich Angst vor Licht . |
#16
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Super Bilder,
das mit den Elchen kann ich fast so unterschreiben. Auf unserer 5 Wochen Tour durch Schweden zu den Lofoten und zurück haben wir 3 Elche gesehen DREI!
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/
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#17
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Wie lange hat es bei euch immer gedauert bis die Mautrechnung kam?
Wir haben noch nichts bekommen.
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Unsere kam vor ca einer Woche. Wir waren dieses Jahr im August in Norwegen. Die Rechnung betrug ca. 10€
Ich habe es so verstanden, dass die Mautrechung per Post ein Strafzettel ist! Ich glaube man könnte sich vorher im Internet anmelden und die Maut bezahlen! Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Gruß Sören |
#20
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Zitat:
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Zitat:
Wenn es keien Bezahlmöglichkeit gibt kommt eine Rechnung wie im Vorliegenden Fall über ziemlich den gleichen Wert umgerechnet in Euro. Oft krumme Summen dauert manchmal bis zu 3 Monate. Die Strafezahlung kommt meist aus England und beträgt rund 50 €.
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Gruß und Ahoi Martin
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#22
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Zitat:
Das ist kein Strafzettel das ist der Mautwert den du sonst in NOK bezahlt hättest. Man kann einen Mautpaß nehmen ist aber nicht erforderlich. So bezahlst du auch nicht mehr Geld und eventeull hast du Glück das du mal durchrutscht ist am Anfang öfter passiert jetzt allerdings immer weniger. Einziger Vorteil ist wenn es ein Häuschen gibt dann kannst du die Autopass Spur nehmen und bist etwas schneller, dafür aber vorher den ganzen Schreibkram.
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Gruß und Ahoi Martin
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#23
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Ich bin gespannt was da noch kommt. Haben eigentlich immer vermieden die Mautstraßen zu nutzen aber manchmal hat man ja keine Möglichkeit.
Gruß Aaron
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#24
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Isch warte auch noch....
War Juli/August in Nor.
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Liebe Grüsse Mari lena |
#25
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Heute gekommen. Aber aus Schweden
Naja 34,12€ geht ja für 2 Wochen. Das habe ich in Italien/Österreich schon an einem Tag bezahlt.
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