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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landanschluß legen?
Hallo liebe Gemeinde,
habe da mal ne Frage bezüglich des Landanschlusses! Habe mir ein Boot angeschaut was sehr gut aussieht, aber bei näherer Betrachtung ist mir aufgefallen das der gar kein Landanschluß hat!! Ist es sehr aufwendig einen zu legen, und was genau brauche ich noch außer die Leitungen, Steckdosen, eine Starkstromsteckdose und einen Umwandler??
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Gruß Danny |
#2
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z.B. so etwas http://www.svb.de/de/seatec-landansc...eit-30-ma.html
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!!
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#3
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Stimmt!!! Nicht dran gedacht!!! Kann doch nicht so schwer sein das alles zu verlegen, oder?? Ist doch das gleiche wie im Haus Leitungen zu verlegen, oder sehe ich das komplett falsch??
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Gruß Danny |
#4
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Zitat:
Fürs Boot gilt die VDE 0126 Teil 507. z.B. Alpolige Absicherung, Bestimmter Leitungsquerschnitt usw. Für den Landanschluss gilt die VDE 0100 Teil 709 z.b. EInzelne Absicherung jeder Steckdose mit FI.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#5
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Zitat:
Es ist schon wichtig, keine Schlitze zu stemmen, "unter Putz" beim Boot heißt, die Kabel hinter irgendwelche Verkleidungen oder in Zwischenräume zu schieben. Ansonsten wie oben schon beschrieben, würde allerdings, je nach Boot und gedachter elektrischer Ausrüstung, zwei Kreise legen, einen mit 12 und einen mit 230 Volt, farblich schön getrennt. Hi, löst der Fi nicht aus, wenn man einige Steckdosen wie daheim, an ein Kabel anschließt? Willy
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#6
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Zitat:
Der Gesammte Strom der dann aus der Steckdose entnommen wird kommt ja wieder durch dessen Neutralleiter zurück und somit ist keine Differenz. Also löst der FI nur im Fehlerfall aus. und nicht vergessen. Nicht jede Stecker-Dosekombination ist für den LAndanschluss zulässig. im PRinzip ist man mit den blauen CEE Steckern auf der sicheren Seite.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#7
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Zitat:
habe ich, glaube ich, falsch verstanden. Pro Landanschluss, also blaue CEE Steckdose, die mein Boot mit dem Festland verbindet, in Richtung Bootsnetz einen Fi, dann einen Sicherungsautomaten und ab zur Steckdose. Nun möchte ich einen Meter weiter noch eine Steckdose haben, (keinen zweiten Landanschluss) kann ich ich den, um der Vorschrift genüge zu tun, von dieser ersten Steckdose abgreifen und muss zwingend ein zweiter Automat und eine zweite Leitung rein? Wär ja etwas übertrieben..... Gruß Willy
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#8
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Nein, muss selbstverständlich nicht.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#9
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Wird wohl ein Tippfehler sein: Korrekterweise handelt es sich um die VDE 0129-507 = DIN EN 60092-507 (zB hier: http://www.vde-verlag.de/normen/0129...7-2001-11.html)
Im Übrigen volle Zustimmung.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#10
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Danke, wär ja auch blödsinnig.
Gruß Willy |
#11
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Zitat:
Tippfehler von mir.
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#12
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Zitat:
Im Boot gibts noch mehr zu beachten. Daher ist sogar ein "normaler" Elketriker manchmal überfordert mit den Anforderungen der Norm. Grundsätzlich sind die Schaltungen zwar gleich, aber die Anforderungen über Verlegeart usw. sind schon im Boot speziell. Ich möchte nur darauf hinweisen, da die Versicherung sehr schnell abwinkt wenn man etwas selbst undn icht nach den Vorschriften gemacht hat.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#13
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Ein FI.Schalter ist keine Absicherung weil er bei Kurzschluss nicht auslöst.
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#14
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jeder FI auch einen maximalstromauslöser aber man benutzt trotzdem Leitungschutzschalter für die einzelnen Kreise, damit kann man auch die einzelnen kreise abschalten.
z.b. habe ich einen Kreis Steckdosen, einen Kühlschrank, einen Ladegerät usw.
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#15
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aber nur 2polige Sicherungen und bei Stahlbooten einen Trenntrafo
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#16
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Zitat:
ich habe schon dutzende Boote angesehen aber eine fachmännische Verkabelung bisher nicht erblicken können. Das mag bei guten Werftbauten wohl sein aber bei kleineren Booten, die zum großen Teil relativ nackt geliefert werden, ist viel Heimarbeit. (Es kommen dann Kabeltrommeln, Mehrfachsteckdosen aus dem Baumarkt und ähnliche Sachen zum Einsatz, auch einen blauen CEE-Stecker mit Schukokupplung habe ich schon an einer Säule hängen sehen. Danach dann eine umgefummelte, alte Staubsaugerschnur) Ich denke, kleinere Werften, die preiswerte Boot bauen, werden hier wohl, bei ihren Standarteinbauten, die in der Regel dann in 12V durchgeführt werden, auf Basisfachwissen zurückgreifen. Meine Elektrik ist auch kein Lehrstück aber elektrisch einwandfrei ausgeführt und berührungssicher, durch ihre Kabelfarben gut von der 12V Anlage zu unterscheiden, natürlich auch ohne Berührungspunkte da, wo die Kabelmäntel geöffnet sind. Mich machte nur die, wie ich fälschlich aus dem Beitrag las, die Schutzmaßnahme für jede Einzelsteckdose etwas stutzig. Gruß Willy
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#17
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2polig muss nur der Hauptschalter ausgeführt sein. Danach kann einpolig sein.
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#18
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Einen FI7LS Schutzschalter B16/30mA Fehlerstrom nehmen das reicht eigentlich für GfK Boote.Bei Stahl oder Aluyachten sollten noch andere Maßnahmen ergriffen werden.
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#19
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Einpoilige Sicherungen sind nur mit Trenntrafo zulässig
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#20
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Einendeutig falsch.
Bur der Hauptschalter muss 2polig sein
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#21
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Zur Unterstützung nochmals - zu allem was schon richtiger Weise gesagt wurde - die Forderungen der Norm. Schließlich geht es ja um echten Strom.
Da sind die möglichen Varianten aus der entsprechenden Norm schon mal dargestellt worden: http://www.boote-forum.de/showpost.p...9&postcount=16 und da: http://www.mibo.cc/Landanschluss%202...SO%2013297.htm Das Kabel zwischen Steckdose an Land und Landanschluss an Bord muss im Übrigen zumindest in H07RNF ausgeführt sein (und nicht, wie häufig anzutreffen in H05irgendwas, meist "normales PVC"; aber wichtiger ist das "07", RN ist eher eine Frage der Beständigkeit gg. Umwelteinflüsse) Hier noch die Schaltbilder aus der Original-Norm, das will die Norm so, alles andere ist aus Sicht der Norm Pfusch. Wer das selbst machen will und dabei Geld sparen, was ja Sinn machen kann, sollte wenigstens die 60 EUR in die entsprechende VDE investieren, in der noch ein paar ganz hilfreiche Forderungen stehen, anstatt sich dann den Trieb abfressen zu lassen oder gar Schlimmeres zu riskieren. Wie bekannt kann man natürlich nicht die Normen online stellen. Da gibt es rasch mächtigen Radau von den Rechteinhabern. Aber ohne geht es für den Laien imho schon gar nicht. Hat sonst ähnliches Gefahrenpotenzial wie eine hausbackene Gasinstallation... Bei den üblichen CEE/Schuko-Adaptern, die man überall kaufen kann, ist es eigentlich so, wie bei manch anderen Dingen: genau genommen darf man sie nur besitzen, aber im Gültigkeitsbereich der Norm (also EU-weit) nicht benutzen. Ich muss jedesmal Marina-Gäste bei uns im Hafen darauf hinweisen, dass sie dann eben keinen Strom zapfen dürfen, denn wenn da was ist, steigt unsere Versicherung aus, egal was die Bootsversicherung vom Hafengast im Fall des Falles macht.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu Geändert von ghaffy (16.11.2013 um 20:29 Uhr)
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#22
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Oha, vielen Dank für die Antworten, aber wenn ich das hier so alles gelesen habe, glaube ich das es wohl besser ist einen Fachmann für Bootselektrik dazu zu holen, und ich werde ihm wohl nur zur Hand gehen und lernen!!!
Scheint ja doch ein wenig komplizierter zu sein!! Wobei Ihr ja sachlich alles so gut umschreibt.....glaube das ich ein paar Sachen schon auch alleine hinkriegen werde!!
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Gruß Danny |
#23
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...er hat es..
Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#24
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Mit wieviel Euronen muss mann denn so rechnen wenn ich es von nem Fachmann machen lasse??
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Gruß Danny |
#25
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Kommt drauf an was du alles machen lassen willst und wie komliziert das verlegen der Leitungen ist.
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