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Hovercraft anmelden
Durch gelangweiltes stöbern bei Youtube bin ich auf die Hovercrafts dierser Art gestossen:
http://www.hovercraft.com/content/in...index&cPath=47 Hat jemand eine Ahnung ob und wie man sowas angemeldet bekommt? Der Bausatz ist recht bezahlbar. Marcus |
#2
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Ich würde mal beim WSA anrufen und nachfragen ...
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#3
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Hi,
klar geht das. Ganz normal. Gibt ja einige Hovercraft Clubs in Deutschland. Gebrauchte gibts auch schon günstig. Wichtig ist, dass der Motor hinten nicht gleichzeitig als Liftmotor für's Boot fungieren muss. Sonst hast enorme Leistungseinbussen. Als Teilefresser zeigen sich die Schürtzen / Luftkammen. Bei einigen Modellen können diese einzeln getauscht werden, andere haben grössere Elemente. Im günstigsten Fall wird LKw-Plane entsprechend geschnitten und verschweisst. Was manchmal auch selbst geht. Dann auf Propeller und Propellerschutz achten. Wer hier der Hersteller ist. Prop-Schutz muss durchschlagfest sein. Kommt hin und wieder mal vor, dass sich ein Prop. verabschiedet. Prop-Schutz kann laminiert sein, andere nehmen Alu o.ä., was im Schadensfall aufwendiger zur Reparatur wird. Gruss Arno
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DC 27 Speedcraft zvk.
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#4
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Hovercraft
Hallo Markus
Du kannst das Hovercraft als Kleinfahrzeug mit 2 Luftschrauben anmelden,darfst aber nur auf Seen und nicht auf Kanäle fahren sagt mein Freund.Er wohnt ganzjährig auf Vallentinswerder und fährt damit immer nur im Winter übers Eis ans andere Ufer,ich glaube im Sommer wäre das Ding nicht gerade Nachbarschaftsfreundlich bei dem 2Takter/Luftschraubenlärm. Mfg Jörg |
#5
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Kommt drauf an, ob du auf abgesperrten Strecken oder auf Schifffahrtsstraßen verkehren möchtest. Bei letzterem gibt es je nach Gebiet einiges an Auflagen zu beachten. WSA ist da sicher die richtige Adresse zur Klärung.
Gruß, Frank
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Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder... |
#6
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Hallo Marcus,
ich muß mich mal melden, da ich ein Besitzer eines Rennhovercrafts und damit auch auf Rennen unterwegs bin. Ein solches Fahrzeug kann man als Motorboot zulassen. Dann darf man damit theoretisch auf allen Binnenwasserstraßen fahren. Es gibt jedoch Einschränkungen die in den Örtlichen Gewässerverordnungen stehen. Meistens ist es dort dann verboten. Mir ist im Moment nur der Rhein bekannt, dass man dort fahren darf. Ich selbst würde dort allerdings nicht fahren ohne Rettungsboot als Begleitschutz, da, wenn der Motor auf dem Wasser ausfällt, was übrigens sehr häufig vorkommt, das Fahrzeug völlig manövrierunfähig ist. Paddeln kannste da auch vergessen. Es gibt derzeit in DE nur eine Rennstrecke auf der man offiziell damit fahren darf. Und das ist die Bleilochtalsperre in Saalburg-Ebersdorf. Und zwar nur im September wenn wir dort einen Meisterschaftslauf haben. Am besten einfach mal anmelden und als Anfänger mitfahren. Dafür ist das im Eröffnungspost genannte Boot nichts. @Arno, was heisst Leistungseinbußen? Es gibt eben 2 Arten der Konstruktion. Das heisst aber nicht, dass Hovercrafts mit nur einem Motor langsamer sind. Die mit 2 Motoren sind auch nicht unbedingt sicherer. Es kommt auf den Fahrer an und wie gut er seine Technik pflegt und beherrscht. Gute Gebrauchte sind ab ca. 3500,- Euro zu haben. Damit kann man dann mitfahren aber nicht wirklich was gewinnen. Neue können bis zu 40.000,- Euro kosten, haben dann 2 Motoren, vorne 50PS und hinten 180PS. Max. Speed auf glattem Wasser ohne Wind bis zu 180kmh theoretisch, praktisch um die 150. Danach kommts aufs Können des Fahrers an weil die Dinger dann instabil werden und abheben. LKW-Plane kannst du als Schürzenmaterial vergessen, das ist zu schwer. Wir haben dazu spezielle Stoffe die leicht und abriebfest sind. Preislich sind die auch nicht so teuer, ungefähr 10,- Euro je m². Was verstehst du unter Propellerschutz? Den Duct (Tunnel um das Lüfterrad)? Das ist kein Schutz in dem Sinne. Er dient dazu, den Luftstrom zu konzentrieren um größeren Schub zu bekommen. Im Bereich des Lüfters ist der Duct dann nochmals verstärkt, damit, wenn es einen Lüfter zerlegt, die zerbrochenen Teile im Duct bleiben. Dazu gehören dann auch die passenden Statoren. Propeller sind bei uns nicht zugelassen. Wenns mal einen Propeller zerlegt, dann fliegen hier Kiloschwere Teile durch die Luft. Wer denen im Weg steht, der fehlt ganz einfach. Bestes Beispiel ist der Tote letztens, dem beim Testlauf mit Familie sein selbstgebautes Boot den Kopf abschlug. Ist noch gar nicht lange her. Was dort allerdings genau passierte hab ich noch nicht rausgefunden. Wir verwenden Lüfterräder der Firma Multiwing. Die Flügel sind aus PAG. Alles andere ist nicht zugelassen. Wichtiger ist das Schutzgitter vor dem Lüfter. Die technischen Bestimmungen findet man auf der Europäischen Verbandsseite. Da sind die Konstruktionsregeln zum runterladen. Und dort steht alles drin was wichtig ist. @Jörg, bei deinem Freund liegt die Sache wohl eher so, "Wo kein Kläger da kein Richter" Erlaubt ist das sicher nicht. Wir testen unser Fahrzeug auf einer Wiese von nem Bekannten im freien Feld. Solange keiner wegen Lärm meckert, können wir dort machen was wir wollen. Anders sieht das auf öffentlichem Gelände ohne Erlaubnis des Besitzers aus. Das kann mal ganz schnell mit Ärger enden. Falls wirkliches Interesse am Besitz eines solchen Fahrzeugs da ist, bin ich gerne bereit auch telefonisch Antworten zu geben. Es gibt viele Fahrer, die ihr gebrauchtes Hovercraft für kleines Geld weitergeben. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#7
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Die ganze Technik ist mir geläufig, als Modell hab ich schon mehr als ein Hovercraft gebaut, das grösste 1,2 lang mit einem 10ccm-Motor (ca. 2 KW)
@Arno: Richtig gemacht reicht ein Motor völlig. Ich hab bei obigem Modell einfach mit einer steuerbaren Klappe hinter dem Propeller Luft für das Kissen abgezweigt. Im vergleich zu den zweimotorigen Experimenten endlich mal was das einfach nur Spass macht. Ein Gyro aus dem Modellhelibereich macht sich auf dem Ruder übrigens stark fahrspasssteigernd bemerkbar. Ansonsten: WSA hab ich im Rahmen meines anderen Projektes schon genug gequält. Diesmal will ich VORHER schlau sein und nicht ein Jahr mit Bürokratie verballern.. Den Damen und Herren dort will ich diesmal die Unterlagen und das Fahrzeug so vorbereiten das es im ersten Anlauf klappen sollte. Grüsse, Marcus |
#8
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Lieber Marcus,
wenn Du, wie es Dein Name vermuten lässt, mit dem WSA das WSA Berlin meinst, dann bin ich mir sicher, dass die Damen und Herren dort sogar Überstunden machen würden, um am Ende doch noch einen Stein zu finden, den sie Dir in den Weg legen können |
#9
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Marcus,
was waren denn die anderen Projekte die Du zur Zulassung vorgelegt hast?
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Mit sonnigen Grüßen Achim |
#10
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Siehe hier:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=111961 Und da bin ich dann, obwohl eigentlich nicht zuständig, über das WSA Brandenburg gegangen. Die Berliner haben mir zu dem Zeitpunkt gesagt das der Sachbearbeiter krank sei und es mindestens sechs bis acht Wochen dauern würde bis überhaupt was passiert. Der Sachbearbeiter in Brandenburg war wesentlich umgänglicher, nicht krank und kompetent. Was er zu meckern hatte war berechtigt und er hat auch gleich konkrete Tipps gegeben. Und den Hinweis: Das WSA registriert das Fahrzeug. Das heisst noch lange nicht das es für die Betriebssicherheit verantwortlich ist. Solange keine erkennbare Gefahr von dem Fahrzeug ausgeht ist es im Zweifelsfall ausschließlich ein Problem des Eigners/Fahrzeugführers. Marcus |
#11
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Zitat:
es gibt evtl. eine Loesung, wenn Du Dich nicht fuer die klassische, sondern fuer die larribische Version des Luftkissenbootbaus entscheidest: 1) Du suchst ein umbautaugliches Schlauchboot, baust einen (Luft)propeller und meldest es als Air-/Sumpfboot an -> ja.wikipedia.org/wiki/エアボート (die KW-Zahl wirst Du bestimmt mitangeben muessen) 2) danach machst Du im Boden ein paar Loecher und ein paar Luft-gaenge/-schlaeuche -> quercy-aeroglisseurs.jimdo.com/galerie/photos/ (zieh den Seitenschieber weiter runter bis der Satz "26 sept 2010 ... Un an déjà" und das modifizierte Schlauchboot mit der Aufschrift AIRGOAL 217 in der Mitte der Bildgallerie erscheinen. mW hat Alain einen 180 PS-Rotax-Motor verbaut, ich wuerde, aus Kostengruenden, eher zu einem gaengigen Motorrad-Motor tendieren , Du koenntest mal sein "Schlauch"boot im September bei der naechsten EM an der Bleilochtalsperre anschauen - der Mann ist sehr nett (Franzoesischkenntnisse waeren von Vorteil )
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren Geändert von swath (27.12.2011 um 10:56 Uhr) |
#12
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Hovercraft Schürze
Hallo,
hier war die Rede von einem speziellen Material aus dem die Schürzen von hovercrafts gefertigt werden. "LKW-Plane kannst du als Schürzenmaterial vergessen, das ist zu schwer. Wir haben dazu spezielle Stoffe die leicht und abriebfest sind. Preislich sind die auch nicht so teuer, ungefähr 10,- Euro je m²." Kann mir denn auch bitte jemand verraten wie dieses Material heißt und wo man es bekommt. Danke schon mal und viele Grüße. |
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