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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Anker - wie schwer ???
Hallo Zusammen - ich brauche für mein neues Boot einen neuen Anker. Wie schwer sollte dieser für ein 6,5 t Verdränger sein ? Es sollte ein Pflugscharanker sein, da ein Danfort am Bug im wege ist. Wie sind Eure erfahrungen ??!
MG Kai ... |
#2
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Schau dich da einmal um. Ich hab ein ähnlich schweres Boot und hab den 16 Kilo schweren.
http://www.jamboanker.com/ |
#3
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Darüber ist hier schon viel geschrieben, gerechnet und philosophiert worden.
Mir ist vor vielen, vielen Jahren mal des Nachts in einer Bucht an der Makarska Riviera während eines "thunderstorms" (so nennt der Seewetterbericht heftige Gewitter in HR) der Anker ausgerissen. Die Gedenkminute für das Starten des Diesels hat gefühlte Stunden gedauert und ich durfte die ganze Nacht motoren. Bei Tagesanbruch war ich drauf und dran das Boot freiwillig auf Grund zu setzen und die Versicherung anzurufen. Seit dem gilt für mich: Ein Anker kann nicht schwer genug sein. Immer den größten und schwersten nehmen, der entweder in den Ankerkasten oder in die Bugrolle passt. Das Gleiche gilt für die Länge von Tau und/oder Kette.
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#4
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Nach einer Faustregel die ich mir gemerkt habe: Länge des Bootes in Fuß = Gewicht des Ankers in (engl.) Pfund. Demnach wäre für ein 28 ft. Boot ein 28lbs. Anker ausreichend (1lbs=0,45..kg) = 12,6 kg.
Abhängig vom Wirkprinzip sind die Herstellerempfehlungen dann sehr unterschiedlich. Plattenanker können eher leichter sein, Stockanker dagegen sehr viel schwerer. Beim beliebten Bügelanker wird gar nicht die Bootslänge zugrundegelegt, sondern das Gewicht des Bootes. Generell hält der Anker natürlich umso besser, je schwerer er ist. Aus dem SVB-Katalog: M-Anker für Boot bis 6 t = 10 kg M-Anker für Boot bis 10 t = 15 kg Geändert von Fronmobil (12.01.2014 um 10:44 Uhr) |
#5
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Erstmal Danke für Eure Tips !!! Ich werde mir einen 16 kg Pflugscharanker zulegen, ich denke mal das der 6,5 t außreichen müsste !?
MG Kai |
#6
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Meiner Meinung sparst am falschen Platz, Minimum 22 kg, wennst a Buchtler bist brauchst die kg um entspannt zu liegen....und vergiss bei der Betrachtung nicht den großen Nachteil des Pflugscharankers bei drehenden Winden.....wenn der mal aushebelt gehts dahin, er zieht beim Kippen ganz schwer ein....aber wie gesagt, das sind persönliche Erfahrungen.....und a bisserl a Philosophie......ich hab auf meiner 36er einen 30 kg Jambo drauf...liebe Grüsse Bernhard
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#7
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Hallo Kai,
vor dem Kauf bitte auch mal daran denken, in welchem Bodengrund du überwiegend ankerst. Bei Sand- und Lehmboden ist ein Pflugscharanker gut. Ein Danforth ist recht universell, bei Steingrund ist ein "Gewichts"-Anker sicher am besten. Ich habe 7,5t und komme mit einem 16kg Danforth ganz gut hin, habe aber für den Bedarf noch 12kg hinten. Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#8
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Wir Ankern meist auf den Bln.- Brandenburger Dahmeseen. Ich habe auch immer einen außreichenden Heckanker ( Danfort 15kg ) an Bord, den ich eh mehr nutze, da wir meist mit Bug an Land liegen. Ein Danfort ist mir am Bug zu sehr im weg, da ich die Gangway dort auch einhacken muss. deswegen der Flugscharanker.
MG Kai |
#9
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Als kleine "Ankerkunde" in der Übersicht finde ich diese nicht schlecht:
http://www.segelladen.de/Inhalt-unte...zum_ankern.htm Bei den Ankern bzw. Komplettsets steht dnn auch jeweils eine empfohlene Bootslänge dabei: http://www.segelladen.de/Inhalt-unte...kerkompset.htm Und hier dann die gesamten Auswahlmöglichkeiten: http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen/anker.htm
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Viele Grüße Thomas |
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