Fase an Bordurchbruch

[MOMO]

Moin,

baue mir gerade ein neues See-Wc ein und muss beim auspacken der
Bordurchbrüche ( Marelon ) mit erschrecken feststellen, das diese mit einer recht großen Fase versehen sind s.Bild. Ist das normal bei Marelon, da ist ja null Auflagefläche ? Oder sind die für Bordwanddicken > 15 mm
sodas man entsprechend gegensenkt und eine bündige Bordwand erhält ?

Grübelnder Gruß
Bernd

[huebi]

kann ich mir auch nicht vorstellen. Besonders der kleine hat ja gegenüber der Mutter dann ja kaum noch Gegenhalt. Da gehören vielleicht noch irgendwelche Scheiben dazu? Aber so kann das nicht gehen.

[Heinrich]

Hallo,
sowas habe ich noch nie in einem Katalog gesehen.
Meine Marelon-Durchbrüche sind nicht angefast.Stehen aber natürlich aussen vor.
Welcher Händler hat Dir den sowas empfohlen und verkauft?
Umtauschen!!!!!!!!

Heinrich

[Bomber]

Das scheinen Durchlässe zu sein, die bündig in die Bordwand eingelassen werden - da ist doch erstmal nichts schlechtes dran .

Die Mutter hat auch genügend Gegenhalt, da das Loch in der Bordwand ja nur den Stutzendurchmesser haben muß und dann lediglich auf der Außenseite angefast wird.

Ich finds gut.

[MOMO]

Zitat von Bomber

Das scheinen Durchlässe zu sein, die bündig in die Bordwand eingelassen werden - da ist doch erstmal nichts schlechtes dran .

Die Mutter hat auch genügend Gegenhalt, da das Loch in der Bordwand ja nur den Stutzendurchmesser haben muß und dann lediglich auf der Außenseite angefast wird.

Ich finds gut.

Moin Philip,

der Aussage kann ich beim großen Borddurchlass ja noch folgen aber wie soll das beim kleinen gehen?

Unabhängig von der zusätzlichen Arbeit habe ich eigentlich keine Möglichkeit diese Bohrungen anzusenken wie soll das bei 4mm Stahl funzen ?

Gruß
Bernd

[Careen]

Hallo Bernd,

Tu Dir selber einen Gefallen und tausche diese Dinger um !

Bei einem Stahlrumpf würde ich persönlich nie an Kunststoff-Bordurchlässe denken.
Hol Dir gescheite Messing ode VA Durchlässe. Die kannst Du auch mit einem vernünftigen
Anzugsmoment montieren.

[Bomber]

hm, bei 4 mm Stahl geht das natürlich wirklich nicht. Dann hat die Mutter ja wirklich nichts zu fassen, weil die Fase ja schon 4mm tief geht.

Ich hatte eher 20mm GFK vor Augen - da ist das alles kein Problem.

Hab nicht richtig aufgepaßt.

[huebi]

für 20-mm-GFK möchte ich dann aber auch ein passendes Bohr- und Ansenkwerkzeug haben. Es sei denn, bei einem Neubau würde ich diese Aufnahme schon in die Form einbauen. Das wäre natürlich eine sehr elegante Lösung.

[Bomber]

naja, das Loch zu bohren ist einfach und für den Rest braucht man eine Fräse mit entsprechendem Kopf.

[FINNnix]

hallo Bernd, ich würde es mal mit Bronzedurchführungen versuchen. Im 2006er Vetuskatalog sind welche drin, die auch vom Preis her vergleichbar sind. Die Dinger, die Du hasr sind scheinbar wirklich nur für dickwandigere Rümpfe geeignet

[MOMO]

Moin,

danke für die Tips und Erläuterungen werde die Teile zurücksenden.

Gruß
Bernd

[Heinrich]

Vielleicht noch eine kleine Anmerkung.
Auch die "normalen" Marelondurchlässe sind anscheinend für dickere Wandungen ausgelegt.
Bei meinen 7 mm Alu musste ich mir extra 5-10mm Unterlegscheiben anfertigen weil das Gewinde für die Mutter nicht bis zum Bund ging sondern ca 12-15 mm vorher endete.

Heinrich

[Eckaat]

Bei einem Stahlrumpf würde ich persönlich nie an Kunststoff-Bordurchlässe denken.
Hol Dir gescheite Messing ode VA Durchlässe. Die kannst Du auch mit einem vernünftigen
Anzugsmoment montieren.

Das ist der Tipp überhaupt. Ich hätte mal fast meine Barkasse an das Meer verloren, weil mir ein Gegenstand diesen Plastik-Müll weggerissen hat!

Gruß Ecki

[Don P]

Zitat von Eckaat

Das ist der Tipp überhaupt. Ich hätte mal fast meine Barkasse an das Meer verloren, weil mir ein Gegenstand diesen Plastik-Müll weggerissen hat!

Gruß Ecki

Ich habe bis jetzt kein GFK-Boot besessen,wo Plastikdurchlässe
unter der Wasserlinie verbaut waren.
Selbst knapp oberhalb halte ich das für gefährlich.

[Wepi]

Hallo Bootsfreunde,
Eure Beiträge haben mich stark verunsichert. Stehe zur Zeit gerade vor der Frage, welche Art von Borddurchlässen ich bei meinem Stahlboot einbauen soll. Mein Mißtrauen gegen Kunststoff wegen der geringeren Festigkeit ist auch sehr groß, obwohl der GL angeblich Marelondurchlässe auch unter der Wasserlinie akzeptiert. Aber bei Bronze, Messing oder Edelstahl habe ich größte Sorgen wegen der galvanischen Korrosion, die auch schon manches Stahl- und vor allem Aluschiff versenkt haben soll. Wie sind Eure persönlichen Erfahrungen, soweit Ihr Stahl- oder Aluboote besitzt?
Gruß
Wepi

[MOMO]

Moin Wepi,


bange machen gildet nicht

Marelon hat halt wie jeder Werkstoff seine Vor und Nachteile, aber lese hierzu doch erst einmal den Thraed Klick mich
ansonsten ist es bei Bronze bzw. Edelstahlbordurchlässen eigentlich nur wichtig Sie isoliert einzubauen und man umgeht das Problem der Kontaktkorrosion.
Gruß
Bernd

[Verdrängerwilli]

Hallo Wepi
Ich schweiße Normalstahl rein
Servus Willi