#1
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Schnappschäkel
Hallo,
da ich wegen meiner Plicht-Persenning vor und nach dem Segeln die Großschot an Baum und Plichtboden an- und abschlagen muss, stellt sich für mich die Frage wie es sich vereinfachen lässt. Bislang habe ich ganz normale Schäkel genommen...beim Bestellen neuer Schäkel bin ich auf sog. Schnappschäkel gestossen sind solche Schäkel wohl eine Alternative zu normalen Schäkeln darstellen oder gehen die "im Betrieb" leicht auf? http://www.toplicht.de/de/shop/takel...lgabel-wichard http://shop.kleinteileversand.de/pro...8a2482659af107 Gruß Martin |
#2
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Funktioniert problemlos und ist Stand der Technik
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Habe an meinem Kleinkreuzer die Großschot am Baum mit einem konventionellen Schäkel und am Plichtboden einen Schnappschäkel eingehängt. Schnappschäkel "unten" ist gut, dann lässt sich der Baum im Hafen oder vor Anker leicht an einer Relingsstütze o.ä. einhängen und ist so aus dem Kopfbereich (die gesamte Talje auch aus dem doch recht engen Cockpit). Oben wäre das natürlich auch denkbar, ist aber m.E. überflüssig, da man die Großschot zu selten komplett abschlägt.
Ungewollt hat der sich noch nie geöffnet.
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Sommer, Sonne, Wind. Saison macht mehr Spaß als Nebensaison |
#4
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Danke für die Infos!
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#5
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Zitat:
wie du an dem anderen Namen siehst, den der Schäkel bei Toplicht hat, nämlich "Fallenschäkel", soll dieser Schäkel hohe Lasten aufnehmen können, ohne aufzugehen. Dieser Schäkel soll auch halten, wenn er am Fall einer flatternden Fock gesteckt ist. Was der Schäkel hält, ist aber letztes Endes auch eine Frage der Qualität. Es hat schon seinen Grund, dass der Schäkel beim 08/15-Edelstahl-Höker nur ein paar Euro kostet (dein zweiter Link) und von Wichard (dein erster Link) ein vielfaches. Das ist nicht nur der Name, den man mitbezahlt. Freilich sind auf deiner Fam (Groß 10 qm) die Anforderungen nicht sonderlich hoch. Ich hatte meine Sunbeam als Trailerboot genutzt und dafür ausgerüstet. Ich habe daher wie du an allen möglichen Stellen versucht, Vereinfachungen einzurichten, um das Auf- und Abbauen zu vereinfachen und in kürzerer Zeit zu bewerkstelligen. Eine sehr sichere Sache sind Schlüsselschäkel, bei denen du nicht den Schäkelbolzen mit vielen Umdrehungen herausdrehen musst, sondern den Bolzen mit einem Dreh öffnest. Er öffnet sich nicht freiwillig oder zufällig, dazu geht es zu schwer. Der Bolzen ist gegen Herausfallen gesichert. Wenn man ihn mit Steg nimmt, kann er sich auch nicht beim Segelsetzen vom Fall oder der Schot lösen und ins Wasser fallen. http://www.toplicht.de/de/shop/takel...ekel-edelstahl Eine schöne Fummelarbeit ist auch das Befestigen der Wantenspanner bzw. des Achterstags an den Püttingen. Manchmal ist auch die Großschot an Baum und Fußbeschlag mit einem Bolzen befestigt. Hierfür gibt es Klappnasenbolzen, die, wenn sie sicher sind, relativ viel Geld kosten. Ich würde sie allerdings nicht bei größeren Booten nehmen und nicht, wenn sie einmal für die ganz Saison geriggt werden. Die folgende ist allerdings die teuerste Variante: http://www.toplicht.de/de/shop/takel...appnasenbolzen Mein Tipp wäre, Schlüsselschäkel zu nehmen. Sie sind nicht so schwer wie Patentschäkel und kosten weniger als Patentschäkel und Klappnasenbolzen. Schlüsselschäkel bekommst du zum Beispiel von Sprenger preiswert als gestanzte: http://www.boot24.com/zubehoer/ausru...g-2er-set.html ... oder in der komortablen, geschmiedeten Version, mit herausdrehbarem Steg (sehr praktisch), hier von Wichard: http://www.wassersport-profi.de/prod...oducts_id/4471 Solltest du auf die Idee kommen, solche Schäkel auch am Schothorn der Fock, also an der Fockschot zu befestigen, dann denk bei der Auswahl daran, dass dir ein schwerer Schäkel bei einer flatternden Fock auch die Zähne einschlagen kann. Hier entweder knoten oder einen leichten, runden Beschlag nehmen: http://csimg.shopwahl.de/srv/DE/2905...hraubglied.jpg Du bekommst das alles bei Ebay oder beim Edelstahlhändler sehr günstig. Aber die Edelstahlteile aus dem Bootszubehör haben wesentlich höhere Bruchlasten. Ich habe Schäkel zum Vergleich, bei denen ein halb so dünner Wichard viermal so viel wie ein 08/15-Ding hält. Christopher |
#6
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Kleiner Tipp: Für das Schothorn des Vorsegels haben sich Tauwerkschäkel bewährt: keine Verletzungsgefahr, hohe Bruchlast und wenig Gewicht,
Siggi P.S.: Kann man natürlich auch an allen möglichen anderen Stellen einsetzen
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#7
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Ebenso!
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger. |
#8
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Ich habe so nen Affenfaust.Tauwerkschäkel an der Fockschot. Im vergangenen September ist er mir (auch noch bei einer Wettfahrt) tatsächlich aufgegangen.
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#9
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Da gegen die Tauwerkschäkel teilweise Vorbehalte bestehen (s. Pusteblume), hatte ich mir den Hinweis verkniffen. Ob zu Recht oder zu Unrecht, sei dahingestellt. Solange ein Tauwerkschäkel unter Last steht, hätte ich auch keinerlei Bedenken.
Christopher |
#10
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Da ich selten das Vorsegel unterwegs wechsle knüddel ich die Schoten ganz simpel mit Palstek an.
Ist aber mehr die fahrtentaugliche Variante. Alt. wäre ein Gordingstek (bekneift aber eher). Am Vorfall habe ich einen Schlüsselschäkel, da man da selten ran muss, geht meist nur mit Zangenhilfe wieder auf. Großfall wird nach auftuchen immer abgeschlagen -wegen Geklapper- und an Deck eingepickt, daher Schnappschäkel. Mit der Aufteilung hatte ich noch nie Ärger, ist funktional und flott zu händeln. Die Gefahr im vorbeikriechen mit hakenden Klamotten mal einen Schnappschäkel zu öffnen ist zwar da aber mir fallen nur so ein-zwei Momente ein wo wirklich mal einer aufging. Ich finde die Dinger gut.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (26.01.2014 um 12:46 Uhr) |
#11
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Zitat:
Und wenn man häufiger die Wegel wechselt, was ich durchaus getan habe, auch während einer Fahrt, ist eine schnelle Verbindung einfacher, weil sie die Krabbelzeit auf dem Vorschiff verkürzt. Zitat:
Christopher |
#12
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Hallo,
ich habe mal drei von den Schnappschäklen vom 08/15 Händler gekauft, machen einen soliden eindruck. Einen werde ich an das Fockfall anbringen, einen an die Großschot und einen vielleicht an die Dirk. Wenn es sich nicht bewährt probiere ich andere Lösungen. Schlüsselschäkel sind ok, mit kalten Händen z.B. braucht man echt eine Zange. Gruß Martin Die Fockschot verbinde ich mit der Fock mit einem simplen Knoten ( ich weiss nicht einmal ob es ein knoten ist). Wurde hier schon mal diskutiert, daher das Bild Geändert von darkstar72 (26.01.2014 um 16:45 Uhr) |
#13
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Zitat:
Der abgewinkelte Griff ist zwar gut gegen hängenbleiben aber den "langen Hebel" kann man mit klammen Pfoten mangels Grabbel-Fläche halt nicht so ausspielen. Hat mich aber irgendwie auch nie gestört. In jedem Fall um Längen praktischer als das Gewühle mit Gewindebolzen den man anschließen noch womöglich in den Bach wirft.
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Gruß Kai |
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