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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Wie habt ihr's mit dem Oelwechsel?
Die letzten 30 jahre hab ich einmal pro saison das motorenoel gewechselt, immer am schluss der saison. auf die betriebsstunden des diesels habe ich nie geschaut. probleme gabs mit dieser methode nie. jetzt bekomme ich den neuen d2-55 von vp. das soll ein marinisierter perkins sein. auch bei diesem bin ich eher geneigt die vorgeschriebenen intervalle nicht so ernst zu nehmen. ich zitiere den weftchef von hr "die meisten schiffsdiesel werden kaputt-gestanden, nicht gefahren."
was raten mir die erfahrenen salzbuckel zu diesem thema? |
#2
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Moin, John
Also ich hab gelernt ddas ein Ölwechsel im Frühjahr gemaacht wird. wichtiger ist aber das du auch filtervorstufen für den Diesel hast weil du mitunter ziemlich eigenartiges Zeug zu tanken bekommst, und da macht sich nen Dieel der nicht als schlamm dein Tank bewohnt immer gut . Gruß der Klotzfisch |
#3
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also klötzchen,
soviel weiss ich als totaler laie, oelwechsel im frühling ist nur gut für die motorenbauer. für die nutzer ist es, mindestens ausserhalb berlins, absolutes muss, dass während der winterpause frisches oel in der maschine ist. sonst stehen sie sich eben kaputt. |
#4
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Stimmt John,
wenn im Herbst gewechselt, bei warmer Maschine, bekommt auch die Schwebteilchen mit raus. Diese Schwebteilchen würden im Frühjahr in der Ölwanne als Schlamm fest sitzen.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#5
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Hallo Johannes,
seit Jahren fahre ich die Maschine im Herbst für einen Ölwechsel und Filterwechsel auf Betriebstemperatur und führe diese Arbeiten dann durch. An Ölwechseltermine halte ich mich nicht, sofern nicht die vorgegebene Stundenzahl deutlich überschritten wird. Durch den Betrieb entstehen im Öl aggressive Säuren, die den Motor im Winterlager schädigen können. Daher halte ich den Wechsel im Herbst für unverzichtbar. Kraftstoff-Filter wird im Winterlager gewechselt und die Ventile werden nach den ersten 2-3 Betriebsstunden im Frühjahr eingestellt. Man sollte die Kurbelwelle im Winterlager auch regelmäßig von Hand etwas drehen. Mit dieser Arbeitsaufteilung habe ich in 18 Jahren noch nie Probleme mit Motoren gehabt, geschweige denn, daß ein Motor mal nicht angesprungen sei.
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Handbreit Jens |
#6
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Hallo Jo !
hallo Jens ! die modernen Synthetiköle bauen nicht mehr so schnell ab - von wegen Schwarzschlamm und zugestopfter Kanäle und so. Das Problem ist das Kondenswasser, welches sich im Winter im Motorinneren bildet und sich mit dem Öl vermischt. Bei Betrieb im Frühjahr wird dieses "verdampft", aber mir ist es lieber, ich fahre ohne Wasser im Öl - deshalb mach ich es im Frühjahr, denn ich liebe die Kolben des Motors Ölwechsel bei Deinem Boot mag nun etwas anderes sein, weil Du ja auf Langfahrt gehen willst und Deinen Motor wohl eher nicht für Monate einmottest....und wenn du Lust und Zeit hast, dann machst Du nach einem Jahr halt einen Ölwechsel. Und wenns erst nach anderthalb ist - auch nicht schlimm. Es gibt inzwischen Additive, damit fahren auch LKW 1 Million km ohne Öl- oder Ölfilterwechsel. Wichtiger scheint mir der Hinweis von Thorsten - Filtersystem vor der Pumpe - denn die Dinger sind sehr empfindlich und in den Bootstankstellen schwimmt der letzte Dreck - das fängt schon in Holland an...daher doppelt auslegen und lieber einen Filter mehr als einen weniger.
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beste Grüße Stefan |
#7
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hallo stefan,
danke für deinen beitrag. kondenswasser entsteht, ist nicht weg zu diskutieren. ich denke aber, probleme könnte das eher im dieseltank verursachen. der sollte darum im herbst eher voll sein, damit der luftraum im tank klein ist. der tipp mit den doppelten brennstoff-filtern finde ich ebenfalls gut. bei rassy berücksichtigt man das seit jeher. im motorenoel sind es aber die aggressiven verbrennungsrückstände, meist säuren, die der maschine ans herz gehen. das wasser, es ist eh nicht viel, liegt ganz unten und bewirkt dort nichts. vielleicht verdampft's dann gar. jetzt aber zu den von dir erwähnten, für mich interessanten additiven. kannst du mir die näher erklären? |
#8
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Moin,
Also mit dem verdampfen kann so nicht stimmen weil man den Motor ja nur warmlaufen lassen solllst nichht durchglühen Im Winter kann sich der ganze schlamm absetzen und das Kondenswasser wird ebenfalls im Winter mit abgelassen. Da bei den meisten Motoren die Ölablaßschraube am tiefsten Punkt sitzt kommt der ganze Müll mit raus. ( Im zweifelsfall hilft hier auch eine Ölsaugpumpe ) Hmmm und wenn mein frisches Öl den ganzen Winter in der Maschine vor sich hin gammelt ist das wohl auch nicht so gut . Das mit dem drehen ist schon ziemlich gut. Also John ich hatte befürchtet das diese Frage ähnliche schwerwiegende Anschauungsprobleme hervorruft wie die Frage ist die Erde eine Scheibe oder ne Mozart kugel. Ich kenne viele die Ihren Wechsel am ende der Saison machen und viele die Ihren Wechsel zu beginn der Saison machen . Beidde Motoren leben genauso lang ( zuminstest was ich kenne ). Naja mal sehen was an Postings hhier noch kommt spannenede Frage Gruß der Klotzfisch |
#9
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Zitat:
danke für deinen beitrag. das wechseln des oder der kraftsoff-filter trau ich mir schon zu. für das einstellen der ventile würde ich aber mit sicherheit assistenz benötigen. köntest du dir nicht vorstellen, deinen nächstjährigen betriesausflug zur JOHN'S LAST zu planen? während du im maschinenraum arbeitest (er ist hell und gut belüftet, fast wie ein op-raum) würde ich mich pinacolada-schlürfend um deine praxishelferinnen kümmern. |
#10
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Zitat:
von so was lebt das forum. ja-sager und nach-babbeler haben wir genügend auf dieser scheibe. ääh, oder war's doch ne kugel? dieser frage werde ich persönlich nachgehen, da will ich mir mein eigenes urteil bilden. |
#11
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Zitat:
bei 100 °C verdampft das Wasser.... Und wie warm wird das Öl? 120 bis 150°? Also das bisschen Wasser, welches sich im Motor ansammelt, ist nach kurzer Zeit durch die Kurbelwellenentlüftung verdampft. Wenn sich überhaupt Wasser im Motor bildet...
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#12
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Additive:
1. für´n Kraftstoff dieses in allen Katalogen und Wassersportausrüstern erhältliche Dieseladditiv gegen die Bakterien, damit der Tank nicht verschlammt und die Filter zustopft . Ist relativ preiswert und wirklich hilfreich, habe keinerlei Probleme mehr damit ( nachdem mir zweimal wegen verstopfter Filter die Maschine stehen blieb ) Dieses hilft aber nicht gegen andere Dreckpartikel, die die Pumpe beschädigen könnten . . . 2. Für das Öl gibt es ein Additiv, damit fahren die Brummis wirklich jahrelang ohne Ölwechsel. Leider sehe ich das immer nur auf den LKW´s als Aufkleber oder so, aber in der einschlägigen Fachzeitschrift findest Du sicherlich einen Hinweis. . .
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beste Grüße Stefan |
#13
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Hallo,
ich denke das Aditiv für LKW ist bei Booten nicht geeignet. LKW fahren viel, rumstehen kostet Geld Boote stehen viel, rumfahren kostet Geld das Öl wird ganz anders beansprucht. Gruß Ed (ein 2 Takter ist doch was Feines) |
#14
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Zitat:
Geht nicht Johannes, meine Helferinnen machen den Ölwechsel....
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Handbreit Jens |
#15
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Zitat:
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#16
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falsches timing, jens.
der oelwechsel wurde ja im herbst gemacht. oder kommt ihr zweimal? im herbst könnte ich türkei anbieten und im frühling karibik. |
#17
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[quote="Cyrus"]
Zitat:
Warm = Heiß ? Gruß der Klotzfisch |
#18
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ich hätte Bedenken, den mit schwefligen Säuren und Kondenswasser belasteten Motor im Frühjahr warmzufahren. Auch daher der Ölwechsel im Herbst....
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Handbreit Jens |
#19
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Warm zum Ölwechsel reicht doch 2 - 3 Minuten im Standgas laufen zu lassen ? Sonst wirds mir ehrlich gesagt zu heiß an der Hand . . .
Ich habe noch nicht erkannt, wie das Wasser verdampfen soll - der Ölkreislauf im Motor ist doch ein geschlossenes Überdrucksystem, wie soll da was verdampfen ? Und wenn das Wasser seinen Siedepunkt überschreitet, dann kann es doch nicht entweichen, denn Wassermoleküle sind doch größer als die von Öl und werden deshalb durch die Abstreiferringe der Kolben immer aus dem Brennraum rausgehalten ? Und die schöne Trennung von Öl und Wasser wird bei der ersten Kurbelwellendrehung zu nichte gemacht . . . Und so bin ich sicher, zum Betrieb in der Saison sauberes Öl im Motor zu haben, was mich im Winter eher weniger interessiert.
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beste Grüße Stefan |
#20
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Hallo
nix durcheinander bringen. Der Kühlwasserkreislauf ist ein geschlossenes Überdrucksystem.Beim Auto, beim Boot nur bei 2 kreiskühlung. Der Motorblock hat eine Entlüftung, meisten oben bei im Ventildeckel. Da kann z. B.Wasserdampf raus, wird meistens in den Luftfilter geleitet und wieder angesaugt, weg isses. Gruß Ed |
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