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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ruder(blatt) verrostet
Moin Leuts!
Wie die Überschrift schon sagt: Das Ruderblatt meiner geliebten Friendship 23 ist ein einziger Rosthaufen. Nebst der sie haltenden und mit der Pinne verbindenden "Stange" (gibts da eigentlichen einen "seemännischen" Fach-Terminus für?). Was tun? Sandstrahlen (lassen) oder abschleifen? Gibts da überhaupt den goldenen Weg? Und lohnt sich danach eine Verzinkung? Oder nur lackieren? Womit? Ihr seht: Der Restaurationsanfänger braucht Eure geballte Hilfe! Danke schonmal und noch n schönes Wochenende! Markus |
#2
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Hallo Ihr!
1.: Und ab nach vorne damit! 2.: Also: War heute bei einem Metallbauer hier bei uns. Der sagte, unbedingt verzinken. Und natürlich vorher Sandstrahlen. Er meinte, kostenmäßig müsste das insgesamt noch im zweistelligen Rahmen bleiben. Irgendwelche Einwände oder Alternativen Eurerseits? *gespanntsei* Gruß Markus |
#3
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#4
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Zitat:
Bei Feuerverzinken dürfen keine Hohlräume drinne sein! Sonst geht evtl. nur spritzverzinken. Gruss Michael PS: bei meinem Schwert ist beim Verzinken eine Gabelstaplerspur (mit entsprechender Wirkung) raufgekommen - prickelnd |
#5
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@tom und michael: Danke Jungs! Nu weiß ich, wo's langgeht.
Ach, übrigens keine Hohlräume, nur ne schlichte Stahlplatte. Hoffe, die ist in der Tiefe nicht zu vergammelt, sonst wird sie ganz weggestrahlt... ... denn man tau ... Horrido Markus |
#6
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G'nabend!
Wollte nur noch mal ne Rückmeldung geben: Ruderblatt ist gestrahlt und verzinkt, sieht wieder richtig gut aus. Und von der Substanz ist auch nach dem Strahlen noch viel mehr übergeblieben, als befürchtet. War ganz unproblematisch und nich mal so teuer! ...dann mach ich mich jetzt mal an den Rest vom Rumpf! btw: Welches AF empfehlt Ihr? Schiffchen liegt im Heeger Meer und fährt so durch Friesland und ein bißchen Ijsselmeer. Seid bedankt! Markus |
#7
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Moin.
Sagt mal, habt ihr schon mal was von galvanischer Korrorsion gehört? Damit ist die Tatsache gemeint, das bei 2 unterschiedlichen Metallen in einem Dielektrikum das minderwertigere Metall durch galvanische Corrorsion abgetragen wird. Ich nehme an, dein Ruderblatt besteht aus Stahl. Nun, bei Stahl verhindert man derartige Korrorsion durch Anbringen einer Opferanode. In diesen Falle eben Zink!!! Schlussfolgerung: Die schöne neue Verzinkung deines Ruderblattes wird in kürzester Zeit durch eben diese beschriebene galvanische Korrorsion zerfressen werden! An deiner Stelle würde ich noch schnell einige Anoden am Ruderblatt und in der Nähedes Propeller am besten anschweißen, bevor nach Abtrag des Zinks auf dem Ruderblatt der Stal weiter zerfressen wird. Gruß Jörg.
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#8
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Für Boots-Einsteiger noch etwas verständlicher erklärt: Die Opferanode ist beim Boot nichts weiter als ein hydrodynamisch geformter Klumpen aus einer Zinklegierung, dessen einzige Aufgabe darin besteht kaputt zu gehen, damit aber gleichzeitig sämtliche Unterwasserteile aus Stahl vor galvanischer Korrosion zu schützen.
Du wirst sicher keine Opferanoden mehr entdeckt haben. Ganz normal, die haben sich bereits geopfert und deswegen ist Dein Ruderblatt und Ruderwelle angegriffen worden. Also schnellstens dem Tipp von Robbe folgen und neue OA anbringen! Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#9
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Danke Echaat!!
Du kannst das sooo schön erklären. Wünsch dir einen schönen Sonntag. Gruß Jörg
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#10
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Zitat:
Opferanoden anschweißen ????? Wie soll das denn gehen ?
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#11
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Zitat:
warum haust du eigentlich immer wieder den Kopf an die Wand? Davon würde es mir auch schlecht gehen. Es gibt Anoden zum anschweißen. Das sind die eigentlichen, denn sie sind für Stahlschiffe gedacht. In das Zink ist ein Stahlstreifen mit eingegossen. Der wird entweder aufgeschweiß oder, wenn man das nicht kann oder mag an Schrauben, die man aufschweißen ließ, befestigt. Da Auswechseln ist dann logischerweise einfacher, weil ohne Winkelschleifer und Schweißgerät machbar. Puristen bemängeln den etwas erhöhten Übergangswiiderstand. Bei meinem Stahlboot hat das aber immer sehr gut funktiojniert. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#12
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Zitat:
Gruß Ecki, der an seinem Eisenschwein zig OA angeblitzt hat....
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#13
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Natürlich, die Opferanode! Hätt' ich vor lauter Begeisterung fast vergessen
Danke , und schönen Sonntag noch! Markus |
#14
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Zitat:
Man lernt eben niemals aus ..... Schweißen auf verzinkter Fläche wird zwar nicht so einfach, denn man sollte da erst mal den Zink abschleifen. Danach ist dann an den Schweißnähten Kaltzink angesagt.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#15
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#16
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Hi Ihr!
@Tom: Danke erstmal für Deine Tipps! Hab ein bißchen bei den "üblichen Verdächtigen" gesucht und gegoogelt, konnte aber nix von Ravinol, 2K Epoxidzink, 2K Teerepoxid oder Vynilteer finden Wo kriegich denn das? Handbreit! Markus |
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