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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasserschaden
Hallo Forumkollegen,
bei meiner in Restauration befindlichen Fjord 27 AK ist der Spiegel komplett morsch. Ich habe die Rückwand der AK von innen aufgeschnitten und musste feststellen, alles nass durch unsachgemäßes verschließen von Bohrlöchern unterhalb der Wasserlinie mit Silikon . Jetzt mal meine Fragen: das Holz ist 2 cm dick und sieht verlegt wie ein Schachbrettmuster aus, gibt es so ein Holz noch ? ( siehe Fotos) Von innen ist nur ca 1mm Glasfasermaterial aufgebracht , daher kann man die Holzstruktur sehr gut erkennen . Ich möchte von innen neues Material auf die Aussenhaut aufbringen( 1-2 Lagen mit Epoxidharz)um die Löcher zu verschliessen und dann von aussen spachteln und lackiern. Welches Holz kann ich dann innen verarbeiten um der leichte Rundung des Spiegels zu folgen , wenn ich gleich eine 20mm Platte nehme habe ich wohl Luft zwischen Platte und Spiegel. Teilt mir mal eure Meinung mit. Gruß Ulli |
#2
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Hi Ulli,
Dein vermeintliches Schachbrett könnte man auf vor drei als Stäbchenplatte identifizieren. Diese ist aufgebaut wie ein Sandwich innen die Stäbchen und außen Sperrholz aufgeleimt, meiner Meinung nach nicht wirklich geeignet für einen Spiegel. Besser wäre ein Multiplexplatte AW100, gib's in zich verschiedenen stärken. Ich würde entweder birkenholz oder Kiefer nehmen letzteres ist günstiger und tut seinen Dienst auch. Ps: AW100=Wasserfestverleimt Liebe Grüße Kevin |
#3
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Das ist sogenanntes Hirnholz.
Der Vorteil liegt darin, dass die Maserung hochkant steht und das eingedrungene Wasser sich nicht ganz so dolle seitlich verteilt hat. Ich würde bei der Sperrholzauswahl nicht nur Wasserfest verleimtes nehmen, sondern auch noch etwas auf die Verrottungeigenschaften des Holzes Wert legen.
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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#4
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Hirnholz
Also Konny hat recht, es ist Balsahirnholz , gibt es so was noch zu kaufen oder sollte ich auf Sperrholzplatten ausweichen.
Wie bekomme ich die Rundungen hin, mehrere dünne Platten jeweils einzeln einkleben und mit Latten fixieren ?Also erste Dünne Platte mit Epoxid an die Rückwand anbringen,fixieren,trocknen lassen und dann die nächste mit Leim davorsetzen , fixieren usw. Als letztes dann mit Glasfasergewebe die Innenwand neu machen ? Oder habt Ihr einen anderen Vorschlag für mich ? Hab gerade noch einen Gedanken:Gab es 1973 eigentlich schon Epoxidharz ? Oder muss ich doch mit Polyesterharz arbeiten? Gruß Ulli Geändert von vivis (18.04.2014 um 18:54 Uhr) Grund: Zusatz |
#5
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Hallo,
Dein Boot ist mit Sicherheit aus Polyesterharz, für Reparaturen würde ich aus eigener Erfahrung trotzdem Epoxidharz verwenden, die Klebkraft auf alten Laminaten und Holz ist ungleich höher. Ich gehe davon aus, dass die Fjord von einem IB mit Welle angetrieben wird? Der Spiegel muss dann nicht solche Lasten aufnehmen und verteilen, wie bei einem Boot mit Außenborder. Ich würde dünnere Sperrholzplatten nehmen, z.B. 8 mm-Platten kannst Du bequem in die Wölbung des Spiegels zwingen. Wenn Du nach jeder Sperrholzlage eine Gewebelage auflaminierst, bekommst Du einen enorm stabilen Spiegel. Wenn man den alten Spiegel-Aufbau betrachtet (20 mm Balsa, 1 mm Glas), dann wird der neue mit 2 x 8 mm Sperrholz, zwischen den Sperrholzplatten und nach der letzten Glas, wesentlich Stabiler als die alte Konstruktion, sehr wahrscheinlich jedoch auch schwerer. Stefan
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#6
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Also Stefan,
ich denke deine Idee ist gut, werde das wohl so machen. Was den Antrieb betrifft hast Du auch recht, Innenborder mit Welle . Gewichtsmäßig denke ich dürfte es keine Probleme geben da wir den Wassertank hinten ( immerhin 200 L ) ausgebaut haben und auch nicht wieder einbauen . Gruß Ulli |
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