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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Zitat:
Wenn das nicht der absolute "Beitrag des Tages ist"... .
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer Geändert von pottkieker (12.05.2014 um 14:24 Uhr)
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#52
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Das ist eben Willys spezieller Humor.
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gregor |
#53
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Ich sehe da keinen Anlass für Humor in der Aussage von Willy.
Die Aussage ist doch einwandfrei nachvollziehbar und auch richtig so! BTW: Hier einTeil, daß ich schon mal ausprobiert und für Gut befunden habe. http://www.unterwasserwelt.de/html/freediver.html |
#54
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Also wenn ich durch so einen Schlauch einatme und dann kommt da plötzlich Wasser mit - dann geht das doch in die Luftröhre und nicht in die Speiseröhre, oder liege ich da falsch?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#55
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Zitat:
schaltet der Körper recht schnell, aber auch "dieses kurze Verschlucken" ist unter Wasser sehr unangenehm. Husten ist unter Wasser ja recht schwierig. Der Hustenreiz wird ausgelöst und woher bekommt man dann direkt wieder Luft? Je nach persönlichen Eigenschaften kann das dann auch gefährlich werden, gerade wenn noch Panik dazukommt. Die Wassertiefe hierbei ist fast schon nebensächlich.
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gregor
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#56
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Zitat:
es rührt mich zu tiefst, dass Du um mich, wegen des Cola-Trinkes, besorgt bist, vielen Dank für Deine Fürsorge Und wo Du es erwähnst, Du hast Recht, mir ist es schon einmal passiert... ich hatte nach einem feucht-fröhlichen Abend am anderen Morgen meinen "Brand" mit 1l Cola auf ex gelöscht und das Ergebnis waren.... höllische Magenschmerzen...., ob das ein Barotrauma war.... weiß ich nicht Aber die Verantwortung für die Durchführung der Tests auf andere abschieben ist doch zu einfach Du solltest Deine eigenen Vorschläge auch lieber selbst testen Und wir erwarten Deinen detaillierten Versuchsbericht...., aber bitte mit Fotos
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) Geändert von Skilsö (12.05.2014 um 15:39 Uhr) |
#57
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Also ich kann da als Taucher und Tauchausbilder (seit 25 Jahren) vielleicht etwas Aufklärung schaffen:
Das erste Problem mit der verbrauchten Luft nennt man "Pendelatmung". Natürlich hängt es sehr stark davon ab, wie groß das sog. "Vitalvolumen" der Lunge des Tauchers ist (das ist der Teil des Lungeninhalts, den ein Mensch willentlich ein- und ausatmen kann) und wie tief er atmet. In der Taucherei wird generell vor solchen "Atemschläuchen" gewarnt, wenn länger als ca. 50 cm. Das zweite Problem ist der im Wasser mit zunehmender Tiefe steigende Umgebungsdruck. Je Meter Wassertiefe steigt der Umgebungsdruck um 0,1 Bar (In 10m also 2 bar = Autoreifen). Begibt man sich mit dem Körper unter erhöhten Umgebungsdruck und schafft dann mit so einem Schlauch eine Verbindung zur Oberfläche, drückt der Wasserdruck sozusagen die Lunge leer. Natürlich kann man mit einer gut trainierten Lungenmuskulatur bis zu einer gewissen Tiefe dagegen anarbeiten, lustig ist das aber nicht. Und spätestens bei 2m Wassertiefe ist Sense. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass man sich auf Grund des relativen Unterdrucks in der Lunge ein Ödem einhandelt, eine Flüssigkeitsansammlung im Lungenbereich. Deswegen finde ich diese Dinger gefährlich. Schließlich darf kein Schnorchel länger sein als 40 cm.... Übrigens: Wasser inhaliert man allerdings nicht so schnell, da kriegt man vorher die Husteritis.... Viele Grüße, Peter
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#58
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Zitat:
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#59
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Zitat:
Wenn der Kahn hoch und trocken liegt, dann muss ich ja gar nicht auf die Flut warten, sondern kann das Zeugs ja vorher aus der Schraube fummeln! Das Freediver-Gerät scheint doch zu taugen, geht hier nur keiner drauf ein. |
#60
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Darüber kann man ja auch nicht so gut lästern.
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#61
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Man hat sich zu schnell auf die Ablehnung dieser Teufelsdinger festgelegt nun will man das Gesicht wahren.
Willy |
#62
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#63
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Wenn schon ein Einsatz unter Wasser notwendig wird, etwa um den Rumpf, die Wellenanlage, Propeller oder Ruderanlage nach Grundberührung zu checken, den Zustand der Opferanoden prüfen, oder einen eingefangenen, herrenlosen Tampen aus dem Propeller zu säbeln, leistet ein autonomes Bordtauchgerät, im Gegensatz zu selbstgebastelten Schnorchelverlängerungen oder gar zu dem o.g. Selbstmordgerät, die besseren Dienste.
Mein Bordtauchgerät besteht aus einer 4 Ltr. Stahlflasche, einer Rückentrage, einem robusten, einfachen und wartungsarmen Standardlungenautomaten und einem, an dessen 1. Stufe angeschlossenen Finimeter (Manometer zur überwachung des Luftdrucks in der Flasche). Die gesamte Anlage ist für unter 200 Euro in der EBucht zu bekommen. Der Lungenautomat sollte frisch gewartet sein, die Flasche eine aktuelle Druckbehälterprüfung haben und kalt mit 220 bar gefüllt sein (10% überfüllung ist erlaubt). Rechnerisch ergibt sich damit ein Luftvorrat von 880 Normalliter Luft. Ein ungeübter Benutzer würde bei körperlicher Anstrengung mit einem Atemminutenvolumen von 30 Normallitern auf einer Tiefe von 2 Metern eine Aufenthaltsdauer unter Wasser von 22 Minuten erreichen (220 -10% Restfülldruck = 198 x 4 / 36). Zeit genug um die oben beschriebenen Arbeiten auszuführen. So ein Bordtauchgerätes ist kein Hexenwerk. Allerdings sollte man sich vor dessen Verwendung eingehend im gebrauch des Gerätes unterrichten lassen. Ein Brevet der hier genannten Tauchverbände zu erlangen wäre nicht das Ziel, sondern einzig und allein der sichere Umgang mit so einem Tauchgerät für die an einem Boot anfallenden Arbeiten. Wer durch die Benutzung des Bordtauchgeräts auf den Geschmack des Tauchens kommt, sollte sich spätestens dann aber in vollem Umfang zum Taucher ausbilden lassen.und entsprechendes Equipment verwenden. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. Geändert von Joshua Slocum (13.05.2014 um 00:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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#64
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Wie sieht es denn mit TÜV aus bei dieser schönen Flasche?
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#65
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Beste Grüße John
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Hallo Gerd,
der "TÜV" für diese Flasche ist aktuell. Die nächste Prüfung der Flasche wäre 08 2015 fällig. Da ich sehr stark annehme, dass du auch weißt , dass so ein Druckbehälter auch über sein Prüffälligkeitsdatum hinaus weiter verwendet, jedoch nicht mehr befüllt werden darf, können wir beide diesem Datum gelassen entgegensehen. Die äußerlichen Lackschäden dieser "schönen" Flasche sind im übrigen kein Prüfkriterium. Nicht Schönheit, sondern Funktionalität und Sicherheit stehen bei der Prüfung im Vordergrund. Bei der Druckbehälterprüfung werden die Behälter visuell auf innere Rostschäden und Lochfraß begutachtet, und anschließend einer Druckprüfung unterzogen. Innerer Rost ist ein Problem, das speziell bei Tauchflaschen immer wieder auftritt, da beim Füllvorgang Feuchtigkeit in die Flasche gelangen kann. Weitere Auskunft über die Verwendung von Druckbehältern gibt die "Druckbehälterverordnung" (DruckbehV). Intressant für den Verwender die Paragrafen: § 10 Abs.3 1.Satz § 15 Abs.1 2.Satz § 21 Abs.2 § 40 Abs.4a Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#67
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Zitat:
dann schätze Dich glücklich denn bei und gibt es auf diese Flaschen schon lange keinen TÜV mehr. War auch etwas erstaunt aber Shit happens. Ich habe auch eine solche 4 Ltr. Flasche aus FW Beständen... Naja und irgendwie füllt sie sich auch so wieder
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
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