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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Segeln und Erfahrungen - Tiki 26
Hallo,
Ich habe vom Segeln und von der See überhaupt keine Ahnung,absolut Null. Ich möchte mir aber eine Tiki26 bauen, Pläne habe ich letztes Jahr gekauft.In ca.3 Jahren möchte ich fertig sein. Frage: Wieviel Jahre braucht man um das Segeln zuerlernen und genügend Erfahrungen zusammeln, um einen Ozean überqueren zu können? Hat die Tiki26 genügend Stabilität auf hoher See und ist das Boot auch für einen rauhen Ozean ausgelegt oder ist das Boot zu klein dafür ? Schreibt mir doch bitte euere Meinung dazu. Vielen Dank mit freundlichen Grüßen jum |
#2
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Hi jum!
Erstmal sgg ich herzlich Willkommen im Booteforum. Du wirst hier viel Spaß und Unterstützung bei Deinen Arbeiten bekommen. Aber, ...sach mal meinst du nicht es ist etwas übertrieben direkt ein Boot selber bauen zu wollen? Und damit Ozeane überqueren zu wollen? Also, wenn Dich das Meer, das Segeln interessiert, was ich natürlich klasse finde, dann geh doch erstmal mitsegeln - bei Bekannten, oder Im Kojencharter. Lern erstmal die Sache kennen, dann weißt Du besser, was für ein Boot Du segeln willst und wo Du segeln willst - und vor allem, ob Du wirklich erstmal 3-5 Jahre ein Boot bauen willst, oder Dir vielleicht besser was Gebrauchtes zulegst... Oder? Gruß, Chris.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#3
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Hi Jum,
ich muss Chris absolut recht geben. Und segeln lernt man nur durch segeln. Das heißt auch segeln bei unterschiedlichem Wetter. Und wie schnell man sich selber sicher ist, ist sehr unterschiedlich. Und bei manchen hab ich das Gefühl sie lernen es nie
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Gruß Sissi "Nur wer seine Träume lebt, kann seine Sehnsucht stillen." Sergio Bambaren |
#4
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Moin Moin,
bei Deiner Begeisterung wird das mit dem Segeln lernen nicht das Problem sein. Geht warscheinlich schneller als das mit dem slippen bei mir... Die Frage, ob ein 26-Fuß Boot groß genug ist, ist eher mit nein zu beantworten. Das liegt weniger an der Stabilität des Entwurfes. Das Problem ist die Zuladung: für den Atlantik mußt Du mit so einem Boot sicher mindestens vier Wochen (plus Zubringer) einkalkulieren. Und Vorräte für vier Wochen bringst Du erstens auf so einem kleinen Raum einfach nicht unter, und zweitens wird die Stabilität, so gut sie auch grundsätzlich sein mag, unter dieser Zuladung so erheblich leiden, daß Deine Sicherheit ernsthaft gefährdet ist. Also mein Rat (und ich werde in diesem Jahr 40 und habe schon einige graue Haare, also darf ich das ): bau das Boot, segel damit, soweit und soviel Du kannst, und dann schau Dich nach etwas um, das Deinen dann sicher erweiterten Bedürfnissen entspricht. Viel Spaß damit wünscht Matthias. |
#5
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Hallo,
Ich würde mir bei der ganzen Sache nicht so große Sorgen machen. Das Segeln lernt man relativ schnell wenn dur das Boot fertig hast und dann viel segelst und auch während des Baus jede Möglichkleits nutzt. Die Größe ist auch nicht so wichtig. Wenn man sich nur mal die Atlantiküberquerungen anschaut liegst du mit 26 Fuss eigentlich ganz gut. Es sind schon Leut mit einer Shark 24 einem H Boot und einer Etap 21 oder 24 bei der ETAP sogar mit zwwei Personene und einem Kind über den großen Teich gefahren und gut angekommen. Also dürfte das mit einem Zweirumpfer eigentlich kein Problem werden. Es sei denn ihr seid zu acht. Weiter kannst du davon ausgehen, dass es immer Leute gibt, die irgendwelche Bedenken anführen. Schau selbst wass du machen willst und wenn du Erfahrung hast dir und dem Boot auch zutraust. Zu dem Theme kann ich dir noch ein Buch empfehlen und zwar "Untergehen werden wr nicht" von Bettina Haskamp. Es beschreibt den Bau eines Katamarans und die Anschließende Weltumseglung eines Ehepaars. Mir hat es ganz gur gefallen, es ist halt nur keine Lehrbuch. Gruß Jan |
#6
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Hallo,
danke für Euere Meinungen und Tipps. Während des Baus der Tiki 26 möchte ich meinen Segelschein machen auch irgenwo mitsegeln und Erfahrungen sammeln. Also dürfte es mit der Tiki26 wenn man alleine ist(ggf. zu zweit) kein Problem sein , weil man ja einen Rumpf hat wo man seine Verpflegung und Ausrüstung verstauen kann. Wichtig ist halt das Wissen das man zum Segeln braucht und die Erfahrungen zum überqueren eines Ozeans. Man lebt halt nur einmal und es ist mein größter Wunsch das Segeln zu erlernen, die See hat mich schon immer fasziniert, als ich klein war und meine Eltern Urlaub an der See machten, ich wohne halt 700km von See weg und deshalb habe ich mich auch für trailerbaren Katamaran von Wahrram entschieden. Danke nochmal für Euere Tipps. mfg müller |
#7
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diese Logik kann ich nicht so ganz verstehen. Ich würde den 26 Fuß Kat mit max."Schlupfkoje" im Rumpf nicht mit einer Etap21 oder H-Boot vergleichen...das sind Welten!!! Nicht nur das Platzangebot in den winzigen Rümpfen sondern auch die Stabilität hängt beim Wharrem weit hinterher. Aber ein super Kat für's Küstensegeln in warmen Gewässern ist das. PS ES SIND AUCH SCHON LEUTE MIT DEM KANU RÜBER UND ES HABEN SICH LEUTE IM ÖLFASS DEN NIAGARAWASSERFALL RUNTER GESTÜRZT |
#8
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schau ihn dir mal in original Größe an !!! Zum drauf Leben ist das nichts für lange ! Ich wollte selbst vor ein paar Jahren so einen kaufen. 3 Monate Mittelmeer wollte ich damit starten. Hab es nicht gemacht und und bin heute froh drüber. Wenn dann sei dir drüber klar, das der Komfort auf ein Minimun reduziert ist und eine Atlantikqueerung ein erhebliches Risiko ist! |
#9
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#10
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Hai Cat,
Lass dich von den notorischen Kopfschüttelern und Bedenkenträgern nicht bange machen. Es sind schon ganz andere Kisten um den Kürbis gesegelt... Auch eine Tiki 21 ist schon um die Welt gesegelt und noch einige andere Leute sind fern ab aller Medien und Beachtung mit ihren kleinen Booten auf allen Weltmeeren unterwegs. Nur, weil sich niemand trauen würde, mit einem so kleinen Boot über den Atlantik zu fahren, heißt das nicht, dass es unmöglich ist. Es ist nur sehr wichtig, dass Du Dir Zeit lässt und dich gut darauf vorbereitest. Bau das Boot so sicher wie möglich und vor allem "so leicht" wie möglich, denn die Katamarane sind schnell überladen und dann längst nicht mehr so seetüchtig. Dann lerne auf dem Boot segeln, bevor Du dich auf die tiefen Gewässer rauswagst. Fair Winds, Johannes |
#11
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Der Bau dieses Bootes macht bestimmt viel Spaß...mach es um damit zu segeln aber plane nicht mit"null Ahnung" gleich eine Weltumseglung damit Damit sich alle ein Bild von der Tiki26 machen können: |
#12
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Ihr habt Ideen.... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#13
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Hallo,
erst mal vielen Dank für euer Tipps. VirginWood schrieb: " die Stabilität hängt beim Wharrem weit hinterher " Frage; Sind denn die Kats von Wharram keine stabilen Boote. Ist es besser mit einem Mono oder Multi auf dem offenen Meer ? Ein größeres Boot kann ich mir nicht leisten. Die Tiki wäre da nicht schlecht denke ich die Unterhaltung ist auch ok und sie ist trailerbar. Ich dachte ein 8m Katamaran wäre sicherer al ein 8m Einrumpfer ? vielen Dank mfg jum |
#14
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Hallo Cat,
der Begriff "Stabilität" hat nix damit zu tun, wie stabil Dein Kat gebaut ist.. Es geht dabei um das aufrichtende Moment. Wenn also wirklich mal der Mast auf`s Wasser knallt, wars das bei einem Katamaran weil da kein Kiel das Boot wieder aufrichtet. Ich bin absolut kein Spezialist für Katamarane, aber ich habe oft die Aussage gehört das Katamarane erst ab einer gewissen Größe entsprechend sicher sind. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich in Deinem Fall ein Kielboot vorziehen. Aber ich würde mir da keinen Kopf machen, bevor das Thema Atlantik wirklich relevant wird, hast Du sicher die Segelerfahrungen gesammelt und wirst das selber einschätzen können. Sicherheit ist immer subjektiv bewertet. Ein schönes Schiffchen übrigens, magst Du mal Fotos vom Bau hier reinstellen? Handbreit Bodo |
#15
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Hallo Cat,
ich will dir ja nichts vermiesen aber es scheint mir, als müßtes du erstmal Grundsätzliches über Bootstypen lernen. Ich empfehle dir dringend etwas Literatur zu kaufen bevor du viel Arbeit und Geld in ein Projekt steckst. Ein Tiki26 ist ein sehr schönes Boot, baust du es aber um damit um die Welt zu segeln solltest du schon wissen, was du hast und was es für Alternativen gibt. Sorry, aber wenn du nichtmal den Unterschied zwischen einem Katamaran und einer Kielyacht kennst solltest du erstmal viel lesen, hier im Forum und auch in den vielen guten Segelbüchern bevor du so ein Projekt startest. Zu den Preisen: Es gibt auch günstige kleine Kielboote. Und denk dran, eine Tiki26 braucht immer einen sehr breiten Liegeplatz der natürlich auch immer viel teurer ist! Alles relativ Aber erstmal viel Spaß hier im Forum und wenn du baust dann bin ich natürlich auch sehr gespannt auf den Fortschritt und auf Bilder |
#16
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Hallo,
ja werde versuchen darüber noch viel zulesen. Bin gerade dabei einen Bauplatz zuerrichten , Vorbereitungen zutreffen, Material ein zukaufen, Sperrholz-das ist ja eine Wissenschaft für sich. Im Herbst möchte ich dann anfangen und wenn alles klappt werde ich dann so in einem Jahr eventuell Bilder reinstellen. Also vielen Dank nochmal, ihr seit echt super und hilfsbereit. Grüße cat |
#17
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Ein weg von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt...
Ich kann Dich nur ermutigen, das zu tun. Sehe Dir die Welt an, so lange Du noch den Enthusiasmus und die Kraft dazu hast. Und so lange die letzten Paradiese noch einigermaßen unverdorben sind.
Auch mit einem Tiki - Cat ist das möglich. Es gibt Beweise genug, daß man mit einem kleineren Boot weit kommen kann. Dank des Internet wissen wir von mehr Langfahrten mit kleinen Booten und Mehrrumpfern, als bislang vermutet. Selbst James Wharram hat am Anfang seiner Bootsbau- und Design-Karriere mit einem selbstgebauten Kat den großen Teich überquert. Das Gefährt war nicht großer als das Projekt, das Du anvisierst. Es gibt allerdings zeitgemäßere Designs, die schneller sind als Wharram-Kats und trotzdem Lebensraum genug anbiete. Hierzu würde ich mal pogo befragen unter http://www.multihull.de Oder wende Dich an Othmar Karschulin, dem Urheber der Website. Wenn Du in der Wharram-Szene suchst, wirst Du auch eine Menge Unterstützung finden und auch auf Leute treffen, die trans-atlantische und trans-pazifische Reisen unternommen haben. Segeln lernen kann man in jedem Hafen, wenn man erfahrenere Skipper anspricht. Außerdem kommt die Routine mit der Zeit. Trainiere erstmal auf der Ostsee, und bereite Dich da theoretisch schon mal vor auf die Navigation in Küstengewässern. Der amtliche Sportbootführerschein ist gut, um die Vorfahrtsregeln, Lichterführung, Seestraßenordnung und um die restlichen gesetzlichen Bestimmungen zu lernen. Er reicht vollkommen. Mache keinen Segelschein, sondern schreibe Dich lieber in ein Navigationsseminar ein. Segeln lernen kann jedes Kind... man braucht nur ein einigermaßen routiniertes Vorbild. Noch mal zu Wharram - Cats: im österreichischen Wharram-Cat-Circle findest Du gute Unterstützung. Ich würde an Deiner Stelle mal einen Selbstbauer eines Wharram besuchen fahren, bevor Du anfängst zu bauen. Gruß Peter mit einem halbfertigen Trimaran von 21 Fuß. |
#18
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Re: Segeln und Erfahrungen - Tiki 26
Zitat:
1) Seetüchtigkeit hat viel mehr mit dem Skipper als mit dem Boot zu tun. Gute, erfahrene oder auch einfach nur sehr zähe leute haben inzwischen mit allem was schwimmt Ozena überquert - aber das heisst noch lange nicht dass das immer eine gute Idee war... Es sind Aber auch viele erfahrene Leute mit sehr guten Schiffen vermisst und umgekommen... 2) Ganz egal wie klein dein Projekt ist, nimm ganz zuerst mal 10 % davon und investiere es in ERFAHRUNG. Bevor du ernsthaft daran denkst mit einer Tiki (kein schlechtes Bötchen...) auf See zu gehen, mach MINDESTENS 14 Tage Kurs, und zwar nicht Optimist auf dem Baggersee sondern auf see, möglichst im Frühjahr oder Herbst/Winter. Buche irgendwo einen kalten, nassen Törn, z.B. Frankreich Irland und zurück oder so. Danach weisst du besser was du vorhast, und kannst dann immer noch wählen zwischen Mono, Multi oder Mountainbike Viel Geld, Jahre Arbeit und dann sich selbst und vielleicht mal das Leben einer Freundin ohne jegliche Erfahrung aufs Spiel zu setzen reicht von einfacher Blödheit bist zur Straftat. Ich kann das sagen, mein erstes Boot ein kleiner 6 m Sperrholzkreutzer mit dem schon mehrere Atlatiküberquerungen gemacht worden waren, hab ich auch so gekauft, in England, mit Plänen den erst ins Mittelmer zu segeln und dann natürlich einmal tund.. Nachdem ich dann beinahe mich und meine Frau in den Grundseen vor Portland Bill versenkt hatte, hab ich angefangen nachzudenken. Heute, richtig vorbereitet und mit meiner Erfahrung, könnte ich mir vorstellen das das schon ginge, und dass ich das tatsächlich machen könnte, auch mit einer Tiki... aber ich weiss auch um welchen Preis und mit welchem inherenten Risiko. |
#19
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Hallo,
wenn es um "Selbstbau", "kleines Budget" und "Holz" geht, mußt Du "Mit kleinem Geld auf große Fahrt" von Annie Hill lesen. Annie und Pete Hill sind recht verrückte Engländer die sich schon mehrere Holz-Knickspanter selbst gebaut haben. Jede Menge Tipps aus der Praxis (wie gesagt: die sind reichlich crazy). Es geht dabei nicht um Katamarane, sondern um Kielyachten die als Knickspanter ausgeführt sind. Die Dinger sollen relativ leicht zu bauen sein und gut und sicher segeln. Wenn Du wirklich einmal rum willst, solltest Du vielleicht nochmal das Thema Katamaran vs Einrumpf überlegen. Einrumpf richtet sich bei Kenterung selbst wieder auf und hat mehr Volumen. Wiegt natürlich auch mehr, aber bei den Entwürfen à la Anni Hill hast Du jede Menge Auftrieb. Viel Spaß und laß Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen Wird aber vermutlich doch aufwändiger als man so denkt, also Zeit- und (wenn möglich) Geldreserven vorsehen. Gruß, Tobias |
#20
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Hallo,
ja selbstverständlich werde ich vorher versuchen irgendwo mitzusegeln und Erfahrungen zusammeln. Werde mich auch bestimmt lange darauf vorberaiten. Diese Jahr versuche ich mit dem Boot anzufangen, das Boot baue ich auf jeden Fall , weil ich keine andere Altermative sehe, ich denke es ist recht günstig zu bauen, die Unterhaltungskosten müßten auch ok sein, die Größe eve. auch, zum trailern auch gut, naja der Platz ist für mich ok, ich brauche nicht viel ( war ein Jahr im australischen Busch unterwegs da hat es auch funktioniert mit wenig auszukommen). Wenn das Boot in ca.2-3 Jahren fertig sein sollte, werde ich in Europa segeln und wenn dann noch alles ok ist und die Zeit dann reif ist werde ich es versuchen. Mir ging es um die Sache, das das Boot auch für sowas eve. gehen könnte. Ein größeres Boot wäre bestimmt besser , aber sowas kann ich mir nicht leisten und alleine wäre auch ein 8m Boot besser zum Händeln ( alleine schon das Trailern bei einem größeren Boot, muß ja davon ausgehen das ich alleine bin) ich wohne nicht an der see sonst würde ich auch was größeres vielleicht wählen ( Tiki 46 , aber auch dann wieder zu teuer) .Alleine müßte es ja mit der Zuladung bei der Tiki 26 gehen ? Mir geht es auch darum wenn man auf hohe See ist und hat Widstärke 9 oder 10 , was ja bestimmt passieren wird irgendwann, das das Boot dann im gerefften Zusand und bei meter hohen Wellen, für mich dann das Überleben sichert. ich habe noch nicht viel Ahnung von dem Ganzen. In 5 Jahren möchte ich dann eve. soweit sein. Müßte doch zurealiesiern sein oder ? vielen Dank für euere Tipps. mfg cat |
#21
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Tiki 26
Hallo Cat,
hier meine Erfahrung als Ex-Monohull, jetzt Tiki26 Segler zum Thema: Die 26er läßt sich problemlos trailern, der Aufbau läßt sich mit entsprechendem Trailer und Ausrüstung zur Not sogar alleine realisieren, zu zweit kein Problem. Zum slippen müssen die Bedingungen schon optimal sein, das aufgerüstete Boot wiegt schnell Richtung 1t, wir kranen lieber. Wharram baut teilweise gleich im Wasser auf, interessante Technik, siehe Bilder unter http://www.wharram.com/0805_james.shtml. Sie ist nach meiner Meinung ideal zum lernen, ob sie zum Leben an Bord genügt hängt sicher von den eigenen Ansprüchen ab. Unmöglich erscheint es mir nicht, auch Wharram bezeichnet sie ja als "Micro Ocean Cruiser" Die Zulademöglichkeiten sollten für 1-2 Personen jedenfalls ausreichen. Wir leben im Urlaub für mehrere Wochen mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern an Bord und haben unter anderem wegen dem mehr an - nutzbarem - Platz gewechselt. Unterschätze nicht die Vorteile des aufrechten Segelns! Sicher, Kats können kentern und Monos sinken (muß jeder selber wissen was ihm lieber ist). Aber genauso wenig wie ich beim Mono davon ausging jederzeit zu sinken muß ich bei der Tiki davon ausgehen jederzeit kentern zu können(ist schließlich kein Strandcat). Sicher gibt es modernere und schnellere Konstruktionen. Mir reicht das Geschwindigkeitpotential (wir sind jetzt im Schnitt 50% schneller unterwegs) und die wartungsfreundlichkeit der "einfachen" Konstruktion ist mir sehr wichtig. An der Stabilität der Tiki26 habe ich keinerlei Zweifel (entsprechende Segelfläche und Handling vorausgesetzt) und das Seeverhalten ist ebenfalls einwandfrei. (und seekrank ist seit dem Umstieg bei uns auch keiner mehr geworden). Ich bekomme meine "Familien"Crew wohl nicht zum Monohull zurück - will ich aber auch nicht - und wenns dann irgendwann einmal auf Langfahrt geht wirds wohl auch ein etwas größerer Wharram werden. Also baue sie, lerne dann (ggf. unter Anleitung), modifiziere ggf. entsprechend Deinen Ansprüchen und entscheide selber. Gruß Tom |
#22
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Wharram und Stabilität
Moin cat,
die Wharrams sind schon interessante Boote; ob eine Tiki 26 für eine Atlantiküberquerung für Dich richtig ist, wirst Du selbst entscheiden müssen. In 90 % aller Fälle wird sie ok sein. Aber schau mal bei den östrreichischen wharramseglern unter http://www.austrian-wharrams.org/ nach. Dort gibt´s Einiges zur Stabilität und auch eine Tiki 26 die kenterte (auf einem Binnensee). Für die See, denke ich, sollte ein Kat ein paar Meter länger sein. Probier so ein Teil doch erst mal aus. Oft locken Bücher und Berichte über Atlantiküberquerungen im Faltboot, Ruderboot, etc. den Individualisten und Neugierigen. Klar, es geht meist mehr, als Lieschen Müller aus dem Hinterwald sich vorstellen kann. Und Bangemachen gilt nicht. Bedenken sollte man aber auch, dass nur die, die angekommen sind, darüber auch schreiben können. Das wichtigste ist eine gute Vorbereitung und Fähigkeiten haben. Und da bist ja auf gutem Weg. Das Buch Von B. Haskamp kann ich ebenfalls empfehlen. Wer möchte kann meines in zwei Wochen für 7 Euro inkl. Versand kaufen. Gruß Moorsegler |
#23
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Hallo BFF
da der Thread nach einem Jahr wieder oben ist, würde mich interessieren wie weit Cat - dein Vorhaben im letzten Jahr vorangekommn ist. Meld Dich doch mal. Mari lena |
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