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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#26
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#27
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Ja, die Kamera 4,5m durchs Kanu zu werfen wollten wir nicht. Beate hat
übrigens Sommersprossen. Ich habe auf dem Foto gesehen, dass die Haare jetzt auch schon am Arm grau werden, ...ausfallen wäre vielleicht besser.
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gregor |
#28
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gregor
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#29
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Ich will ja nicht klugschei*en, aber deine gelben Seerosenfelder sind Teichrosen
Aber schöne Bilder sind`s
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht....
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#30
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Seerosen oder Teichrosen, beide wachsen im Fluss... , also eher Flussrosen.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (16.06.2014 um 20:16 Uhr)
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#31
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Zitat:
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht....
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#32
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Als frimeur möchte ich einwerfen, dass es sich hier um Teichmummeln handelt….
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ |
#33
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Sagt man bei uns Umgangssprachlich auch
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht.... |
#34
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Die Leihkanus deiner Freunde sind übrigens die Lettmann von denen ich gesprochen habe ;)
Ist schon eine Kunst die Dinger zum kentern zu bekommen, aber wenn es mal so weit ist hat man keinen großen Spaß mehr Coole Bilder hast du da geschossen.
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Gruß Mario
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#35
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Paddeltheorie
Vorab zum Verständnis:
Ein großes Problem des deutschen Angebotes, ist für einen Kanuten kaum nach zu vollziehen, sind die Paddelmaße:
Paddellänge denn nun die richtige ist. Und so liest man die Empfehlungen auf den Seiten der Internethändler. Die unmöglichste Empfehlung liest sich so: Zitat:
vergisst man auch, dass die Blattlänge höchst unterschiedlich sein kann und so nach dieser Methode völlig ungeeignete Maße ermittelt werden können. Die Paddel können zu kurz geraten oder auch zu lang. Wobei zu kurz niemals so schlimm ist, wie zu lang. Dennoch werden An- fängern meist viel zu lange Paddel verkauft... Dann gibt es viele "Rezepte", die wenigstens schon den persönlichen Körperbau und die Schaft- länge berücksichtigen, aber eben noch nicht die Bauart des Paddels: Zitat:
auf Augenhöhe und wieder andere auf Stirnmitte. Die dritte Rezeptur zum richtigen Paddel: Zitat:
Und dann gibt es noch die Mathematiker-Lösung, die aus sitzend oder knieend ermittelter Länge zwischen Bank und Augenhöhe (oben beschrieben), sowie der Sitzhöhe im Kanu über der Wasser- linie ausgerechnet wird. Diese kann man natürlich nicht zuhause errechnen, sondern braucht auch Wasser und Kanu dazu.... Mit den ersten Paddeln kommt dann die Erfahrung und die Paddel werden in aller Regel immer kürzer. Sicher hat man am Heck gerne ein paar extra Zentimeter, aber für Solofahrt (gekantet oder nicht) möchte man ja auch das passende Paddel fahren. Gute Erfahrungen habe ich mit der Methode der "Sanborn-Jungs gemacht". Das Bank-Augenhöhe- Maß (Nasenwurzelmaß) als Grundlage nehmend, werden um die Paddelgesamtlänge zu ermitteln folgende Faktoren addiert: bentshaft-paddles bis 12°: ...Nasenwurzelmaß + Blattlänge + 0 cm bentshaft-paddles bis 5°: .....Nasenwurzelmaß + Blattlänge + etwa 5-10 cm straight-Paddles: ................Nasenwurzelmaß + Blattlänge + etwa 10-15 cm Der Rest ergibt sich wie schon erwähnt zukünftig aus persönlichen Vorlieben und Erfahrungswerten. So das war nun eine Menge Theorie, aber gleich geht es mit Bildern weiter...
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gregor |
#36
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Haste toll gemacht, jetzt such ich auch nach sonem Gerät.
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Gruß Andreas
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#37
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Ein paar wunderschöne Paddel wollte ich mir neben unseren neuen "Arbeits-allround-Paddel"
noch leisten. Lange Zeit war ich am schwanken, ob es nun ein paar Bentshaft-Paddel von sanborn-canoe, deppen-Paddles oder Whisky-Jack Paddles werden sollten. Chris wollte mir ja bei allen Schand- taten mit dem Versand als Eigenimport helfen, so dass ich quer durch das ganze internet schauen und schwärmen konnte. Ich bemühte mich Tests und Reviews meiner Favoriten zu finden und stolperte in den diversen amerikanischen, kanadischen und auch englischen Foren immer wieder über Schwärmereien über die traditionellen Ottertail und Beavertail Paddel, die ausschließlich für Tiefwasser ange- bracht sind. Dort aber sollten diese so viel Spaß machen, die Gelenke schonen und ein ange- nehmes, erholsames Paddeln bei guten Windbedingungen ermöglichen und prädestiniert für Touren auf ruhigen, tiefen Flüssen und Seen sein. Genau diese liebt meine Herzdame und sollen daher zukünftig zu unseren bevorzugten Revieren werden. Man liest sich bei der Recherche richtig in Stimmung und die Bilder dazu machten auch Lust auf das "Probieren" dieser in Deutschland leider wenig verbreiteten Paddel. Dementsprechend präsentierte sich mir das Angebot: Sehr übersichtlich , wenige Anbieter, wenige Modelle und Probepaddeln, selbst nur das Anschauen, so gut wie unmöglich im Umkreis von ~ 500km. Ich erweiterte also meine Excel-Tabelle um sämtliche verfügbaren Daten der Hersteller: Blatt- fläche, Blattlänge, Blattform, Schaftlänge (das Wichtigste!), Gesamtlänge, Gewicht, geölt oder lackiert, Verfügbarkeit, Preise und Quellen. Vor allem sammelte ich die Daten dann auf den Herstellerseiten in Zoll, square-inch und Unzen, die zur Vergleichbarkeit alle in cm, cm² und g umgerechnet werden mussten. Schön, dass man so etwas mit Excel ratzfatz lösen kann. Ausgerechnet bei den wenigen in D angebotenen traditionellen Paddeln, beschränken sich die Importeure lediglich auf die üblichen Standardmaße, die für normale Paddel angemessen sind, so dass ich für mich dieses mal nur zu kurze Paddel fand, die hier verfügbar sind. Bei einer Blatt- länge von bis zu 82,6cm (z.B. gegenüber den 55,9cm des GO Voyageur) ändert sich die benötigte Gesamtlänge erheblich. Das GO Voyageur ist problemlos in 62" (157cm) erhältlich, was einer Schaftlänge von 40" (102cm) entspricht. Das später von mir erkorene GO Sagamore ist seitens Hersteller sogar in 68" (173cm) lieferbar was aber lediglich eine Schaftlänge von 90cm entspricht. ( Mit viel Glück habe ich nun nach vielen Telefonaten für mich eines in 64" ergattern können, ein Einzelstück aus einem frisch eingetroffenen Übersee-Container, eine Länge, die auf der homepage des Händlers gar nicht erst als überhaupt lieferbar erwähnt wurde. ) Nach der aufwendigen Recherche im internet entschied ich mich dann für das Grey Owl Sagamore Cherry, ein absolut traditionelles, dünnes und schmales Ottertail Paddel, welche aus einem einzigen Stück Schwarzkirsche ausgearbeitet werden. Das ganze in der geölten Variante. Verführt durch die Aussage, es sei zu schade, es ins Wasser zu tauchen, aber wenn man es täte, würde man es gar nicht mehr herausholen wollen. Und last but not least auch "angefixt" durch dieses Bild... Ich besprach meinen Wunsch mit Alexander von wavecrest und er versprach mir ein zueinander passendes und möglichst dunkles Pärchen mit hübscher Maserung rauszusuchen, denn diese Paddel können erhebliche Farbdifferenzen aufweisen und das 64" Paddel war ja nun mal ein Einzelstück im Container. Und bereits am vergangenen Donnerstag hielt ich diese beiden wunderhübschen Paddel aus einem gewachsenen Stück Schwarzkirsche in Händen. Das Blatt war weitaus dünner als von unseren anderen beiden neuen Paddel. Das sie ein schmaleres Blatt haben wusste ich ja anhand der Maße, aber diese dünne Schneide.... Damit kann man bestimmt auch Weißbrot schneiden. Das Gewicht hatte ich ebenso als weitaus höher eingeschätzt, aber so ist das bei Naturprodukten, leichte Abweichungen sind möglich. Beates Paddel kommt gerade mal auf 620g und meines auf 705g und liegen beide somit weit unter den Herstellerangaben. Am Besten ist das "hidden-insert" eine Hartholzeinlage am unteren Rand des Paddels, welches ich nur mit Lesebrille entdecken konnte. Wie man so etwas, so exakt in das massive Holz einarbeiten kann, weiß ich nicht. Die verbliebene Schicht Schwarzkirsche hat maximal 1/10 mm. Mir brannte es unter allen Nägeln, diese samtige Skulptur ins Wasser zu tunken, und auch wenn das Wetter passte, hatte ich doch gar Zeit. So wollte Beates Paddel doch noch adäquat verpackt werden und das Material dafür beschafft und gestaltet werden. Und ich glaube bei diesem Geschenk zur "Sonnenwende", (irgendeinen Grund braucht man doch immer ), ist mir das stilecht gelungen.... An dieser Stelle erst mal der nächste Break, es gibt aber eine Fortsetzung...
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gregor |
#38
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Meinst du jetzt Paddel der erwähnten Hersteller oder suchst du auch ein Ottertail-Paddel?
Mittlerweile schwärme ich von den traditionellen Paddeln, denn was mir direkt eingeleuchtet hat: Bei den Standard Paddeln ist die Blattgröße, d.h. die Paddelfläche, völlig unabhängig von der Paddellänge gleich. Der Aufwand zu jeder Schaftlänge ein entsprechendes Blatt zu "komponieren", ist den Herstellern wohl zu groß. Nun finde ich es aber logisch, wenn ein "Riese" mehr Kraft hat, als ein "Zwerg", dann sollte auch diese Proportion gewahrt bleiben. Sprich, ein großer, kräftiger Mann bekommt eine größere Fläche und nicht nur einen längeren Schaft, z.B. im Verhältnis zu einer kleineren Frau oder einem Teenager. Bei dem ausgewählten Sagamore ist dies der Fall, Blattlänge, Blattbreite und somit auch die Blattfläche differieren ganz natürlich bei jeder Paddellänge passend zum wunderbar ovalen Schaft.
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gregor Geändert von Dicke Lippe (01.07.2014 um 16:06 Uhr) |
#39
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Bei den Paddeln bin ich noch nicht Gregor, ich such grad erstmal einen Kanadier.
Scheint mir verlockend, so ein Böötchen, wenns Wetter passt einfach auf den Pick up damit, und ab aufs Wasser.
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Gruß Andreas
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#40
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Ja ist wirklich schön.
Ein Vorteil der Kanadier: Ist man noch auf der Suche, kann man für wenig Geld in den schönsten Revieren dank der Verleihfirmen aufs Wasser. Bei Mobos und Segler wäre schnell das mühsam Ersparte schon für die Miete weg.
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gregor
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#41
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Noch ein Vorteil ist der Tiefgang.
Speziell bei mir vor der Haustür sind einige Gewässerabschnitte so flach, dass ich mit Metzeler Gummiwurst und Kurzschafter Kontakt zum Grund hatte. Dann gibts Abschnitte mit reichlich Kraut drinne, frisst unheimlich Leistung, wenn man davon einen ordentlichen Wutzel in der Schraube hat. Alles Problemchen, die man nicht unbedingt haben muss.
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Gruß Andreas
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#42
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Weiter geht´s. Jetzt endlich zu den Paddeln und Bildern...
Das rührige Auspacken erspare ich euch. Jedenfalls hatte nicht nur ich, das Gefühl eine Skulptur, also ein kleines hölzernes Kunstwerk in der Hand zu halten. Beate freute sich ganz besonders darüber, dass ihr Paddel sie direkt beim Auspacken anschaute. Anschaute? Ja, seht selbst: (Nein, man kann keinerlei Vertiefungen spüren, der ovale Schaft ist über die gesamte Länge schön gleichmäßig geformt.) Nachdem Beates Paddel deswegen spontan einen Namen bekam, nämlich "Aule", nahm ich das mit meinem auf humorige Weise auf und nannte es "Lilu". (Ihr wisst schon: "...einfach perfekt...", "...bin Wesen höherer Art..." ) Sie sind unwahrscheinlich leicht, mit einem wunderschönen Farbton und einer samtartigen Oberfläche. Es ist geradezu ein sinnliches Erlebnis mit der Hand über das Blatt zu streichen und den fließenden Übergang zum ovalen Schaft zu fühlen. Durch die hauchdünne Form des Blattes wirken die Sagamore geradezu filigran und schutz- bedürftig. Auch wenn es tatsächlich vollwertige Paddel sind, so fasst man sie doch völlig ängstlich an und hat direkt Albtraum-Bilder im Kopf, wie sie an einem Felsen oder Stein zerbrechen können. Man fürchtet um die scharfen Blattkanten und die Unversehrtheit der Oberflächen. Der Autofocus versagt bei den Blättern fast komplett, man bekommt es mit meiner Kamera nicht in den Griff, weder, wenn man das Blatt einzeln, noch im Vergleich zu meinem "Das Paddel" fotografiert. Den "hidden-insert" zu fotografieren hat gar nicht geklappt, aber das werde ich nochmal versuchen. Aber grob man kann es auf den Bildern wenigstens erahnen, dass Aule und Lilu in einer anderen Klasse starten: Hier nochmal ein Überblick über die Paddel. Auf dem ersten Bild sieht man links Beates Paddel und rechts die meinigen. Man kann gut erkennen, dass sich die Blattlänge erheblich unterscheidet, die Schaftlänge aber bei den jeweiligen Pärchen, (die beiden rechten und die beiden linken), fast identisch ist. Ebenso kann man erkennen, dass sich die Blattlänge bei beiden Sagamore im direkten Vergleich ebenso ändert, wie die Schaftlänge. gleich kommt noch der erste Fahrbericht, aber leider ohne Bilder...
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gregor Geändert von Dicke Lippe (02.07.2014 um 13:37 Uhr)
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#43
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Fahrbericht
Am Samstag war es soweit, wir brannten darauf Aule und Lilu endlich ins Wasser zu
"tunken", aber die Wetterfrösche gaben uns lediglich ein Zeitfenster bis 13:00 Uhr vor, danach sollte es "junge Hunde" regnen. Egal, um unsere Neugier, wie sich diese Paddel im Wasser anfühlen, zu befriedigen, führen wir notfalls nackt. Und so schnell geht ein Kanu bei Regen auch nicht unter. Es bleibt also alles im Wowa, keine Kamera - nix. Nur Hut, Tabak und die Paddel mussten mit. Natürlich kam auch mein "Bärenprügel" zum Ab-und Anlegen mit und dann ging es um 11:30 Uhr endlich aufs Wasser. Das Wetter verwöhnte uns dann doch während der kompletten Ausfahrt: Es war fast windstill, die Lahn spiegelte die Berge und Bäume und sogar der Himmel riss auf und ein paar verträumte Sonnenstrahlen erfreuten uns. Kaum das tiefe Wasser erreicht, wechselte ich zu Lilu und war direkt begeistert. Man spürte sofort, so ist das richtig! Genau so muss Paddeln sein, so muss sich das an- fühlen! Geradezu ein Gedicht! Leicht und absolut geräuschlos taucht das Paddel ins Wasser, kein "Plopf", kein störender Auftrieb, und die perfekte Balance zwischen Schaft und Blatt, (man kann es exakt auf einer Fingerspitze direkt über der Blatt- wurzel balancieren!), erleichtert die Führung im Wasser. Erwähnt hatte ich auch schon, dass ich persönlich fast ausschließlich rechts paddele, meist im Heck und statt J-stroke im canadian-stroke. Ich liebe es, wenn das Paddel leise singend durch Wasser nach schräg oben rausläuft und "so nebenbei" den geraden Kurs des Kanus sicherstellt. Diese Erlebnis war mit Lilu nochmals gesteigert. Man fühlt beim senkrechten Schnitt durch das Wasser gar keinen Widerstand und beim erneuten Anziehen lässt sich das Paddel ohne jede Anstrengung durch die enorme Blattlänge sofort fest im Wasser "verankern" und bietet trotz der rechnerisch geringen Blattfläche einen enormen Grip. Beate fing sofort an mit ihrem Aule im Wasser zu spielen, genoss den Lauf durchs Wasser, die Geräuschlosigkeit beim Paddeln und konnte den Blick, ebenso wie ich, kaum von dem getauchten Blatt abwenden. Das tatsächliche "nach vorne paddeln" erfolgte da nur nebenbei. Völlig ohne jede Anstrengung fuhren wir fast mit der gleichen Geschwindigkeit wie immer zu Tal und zu Berg. Wir merkten es kaum, aber wir machten richtig Strecke und bekamen das anfangs überhaupt nicht mit. Den Rückweg fuhr ich komplett im indian- stroke. Locker und mit der typisch "rührenden" und rotierenden Bewegung machte es mir endlich den Spaß, den ich immer wollte. Es gab wirklich keinen Grund das Paddel überhaupt aus dem Wasser zu heben, es sei denn man will Druck machen und kräftig beschleunigen. Lilu blieb daher, sobald das Kanu "Marschfahrt" erreicht hatte, einfach dauerhaft im Wasser. Ruckzuck waren wir wieder am CP und legten dort um exakt 13:00 Uhr an. Gerade wollte ich doch noch ein paar Bilder für euch machen (lassen), da hinterließen die ersten Tropfen runde Ringe auf der sonst spiegelglatten Wasserfläche. Der Wind frischte auf und die Tropfen wurden zahlreicher und dicker. Das Kanu schnell aus dem Wasser gezogen und auf den Stellplatz gebracht, suchten wir anschließend durchnässt im Wowa Zuflucht. Das Zeitfenster hatte ideal gepasst und wir eine wunderschöne Runde auf der Lahn hinter uns. Und wie in den internet-Berichten fühlten sich Gelenke und Schultern an, als hätten wir überhaupt nicht gepaddelt. Ein Kännchen Kaffeee wurde gekocht, choco-brownies dazu, die Fluppe an, fach- simpelten wir über das Erlebte noch einige Zeit und verbrachten noch einen tollen Nachmittag , während der Regen auf das Dach und Vorzelt prasselte. Das nächste Projekt ist, die schrecklichen, nachgerüsteten Vierkantaluprofile der Amadahay durch zwei schöne, geölte Eschenjoche zu ersetzen, die ich zusammen mit den Sagamore bestellt hatte und die auf ihren Einbau warten. Davon wird es dann auch wieder die nächsten Bilder geben.
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gregor
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#44
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Gestern war das Wetter nicht sehr einladend zum Paddeln, Beate war nicht da und so
habe ich die schöne Werkstatt meines Vaters nutzen können. Da Paddel ja nicht gestellt werden sollen, sie könnten sich auf Dauer verbiegen, und die schonende, liegende Aufbewahrung immer die Gefahr einer Beschädigung beinhaltet, mussten die Paddel einen vernünftigen Platz bekommen. Ein Halter von der Stange kam natürlich nicht in Frage. Gestern Abend im "Rohbau"... Und heute fertig und an der Wand, jetzt haben die Paddel eine adäquate "Lagerung". Beate hat ihre Paddel aber zum "träumen" mit nach Hause genommen, daher sind sie heute nicht mit auf den Bildern. Und nun ist sie komplett, meine "Aussenborderecke" in der Küche. Der versprochene Umbau der Tragejoche folgt, dann werden diese häßlichen Alu-Vierkantprofile durch diese hübschen Holzteile ersetzt Danach geht es mit dem Design und Sitzbänken weiter. Die Amadahy wird das schönste Chereokee in ganz Deutschland werden...
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gregor
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#45
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Hast Du die Joche schon verbaut Gregor?
Ich bin momentan etwas in der Findungsphase, ich schwanke irgendwie zwischen der klassischen Form, mit den hochgezognen Bug und Heckpartieen und der modernen flachen Form, ala coleman. Praktischer wär schon die flache Form, auch wenn man evtl. mal einen kleinen Ab für die Bergfahrt montieren möchte. Aber klassisch sieht schon igendwie schöner aus. Ps, der Paddelhalter ist echt schön geworden.
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Gruß Andreas
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#46
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Nein, die Joche habe ich noch nicht verbaut. Da ich dieses im Freien beim
Wowa machen werde, warte ich erst mal wieder trockene Witterung ab. Ja, die Bugform..., ist ja nicht nur optischer Art. Die hohe, traditionelle Bug- form läuft in schwierigerem Wasser meist trockener, bei der flachen Bauform wird ein ähnliches Ergebnis mit Flare erreicht und so das Wasser zur Seite abgewiesen. Vorteile hat die flache Bauform in erster Linie beim Kampf gegen den Wind, was man durch eine Persenning noch erheblich unterstützen kann. Neben der Optik ist also auch das Revier entscheidend für die Auswahl. Die Bug / Heckform hat mit dem Wunsch der Motorisierung wenig zu tun, ein Seitenaussenborder(egal ob Benzin oder Elektro) bekommt man an beide Bau- formen gut montiert. Lediglich an einem Spiegelheck entfällt die seitliche Montage, würde mich aber beim Paddeln stören, da die wunderbare, typische Kanulinie nicht mehr vorhanden ist. Ich suche derzeit noch ein Spielzeug für mich, einen Solo-Kanadier und habe auch ein tolles Paket unter Beobachtung, ein schönes wenonah Prism im Holztrimm mit wunderschönen Bentshaft- Paddeln, die meine Paddelsammlung ideal ergänzen würde. Wobei ich befürchte, dass dieses Paket mein Budget weit übersteigen wird. Wenonah kann ich dir ohnehin ans Herzen legen, die bauen wirklich sehr schöne, extrem leichte und sehr schnelle Kanus, sind aber in Deutschland ebenso selten, wie spezielle Holzkanus...
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gregor
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#47
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Das Paket hab ich auch gespechtet, ist mir aber eigentlich jetzt schon etwas außerhalb vom Budget, also tob dich aus .
Ich werd wohl erstmal was günstiges kaufen, um zu testen, ob mir das alles soviel Spaß macht, wie ich denke. Tut dann auch nicht so weh, wenn man mal aufs Riff scheppert.
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Gruß Andreas
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#48
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Zitat:
Ein Glück , wenn ich mir vorstelle, ich schreibe hier etwas und dann schnappt mir das ein "Leser" weg... unvorstellbar... Ich vermute, wenn es die Richtigen sehen, wird es >2.000€, dann ist mein Budget auch etwas überschritten...
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gregor
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#49
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Zitat:
Keine Sorge, ist nix für mich
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht....
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#50
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Nööööhhh, auf keinen Fall .
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Gruß Andreas |
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