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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Frage zu ATIS-Codierung.
Moin!
Ich habe da mal eine etwas tiefere Frage zu den ATIS-Codierungen und hoffe ein Spezi kann mir da weiterhelfen. Also wie wir ja alle wissen, bildet sich die ATIS-Kennung aus dem Rufzeichen. Für DC6580 wäre die ATIS-Kennung 9 211 03(für den 3.Buchstaben im Alphabet) 6580(für die letzten vier Ziffern. Für DCZZ wäre das dann 9 211 03 26 26 Soweit so gut..... ABER: Wie wird die ATIS-Kennung für DCZZ2 gebildet? Oder noch komplizierter: Die beiden Rufzeichen DDTU und DD2021, welche beide laut MARS vergeben sind hätten demzufolge beide die gleiche ATIS-Kennung...? Was aber ja nicht gehen würde. Leider habe ich absolut nirgends einen Hinweis hierzu finden können. Gruß Peter |
#2
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Grundlage von ATIS ist die MMSI, die für deutsche Boote mit 211... beginnt. Sie wird vielleicht (weiß ich nicht) in der Regel aus dem Rufzeichen abgeleitet, das ist aber keine Bedingung.
Das weiß ich, weil ich bei meinem Antrag für die MMSI eine "Wunschrufnummer" mitgegeben und bekommen habe, auf die die von Dir zitierte Regel nicht zutrifft (s. mein Profil). Somit wäre es also kein Problem, wenn ein Rufzeichen nach der Regel auf eine bereits vergebene MMSI hinausläuft - dann vergibt man halt eine andere, die der Regel nicht gehorcht.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#3
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Zitat:
DDTU ist ein Vierbuchstabenkennung, daher also VHF-Seefunk ohne ATIS, Kennung durch Seeregistereintrag. Binnen bräuchte der wohl ein weiteres Gerät mit eigener ATIS. http://www.itu.int/online/mms/mars/s...&1454479&ARCHE http://www.itu.int/online/mms/mars/s...4113&SAIL+AWAY
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Gruß Kai |
#4
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Danke für die Bemühung!
@Seestern: Die MMSI hat absolut nichts mit ATIS oder dem Rufzeichen zu tun. Sie ist willkürlich, ähnlich einer Telefonnummer. Lediglich die MID (211/218 für D) mit einer vorangestellten 9 bilden die ersten 4 Ziffern der ATIS-Kennung. Die restlichen Ziffern werden aus dem Unterscheidungssignal gebildet, abzüglich dem ersten "D". @KaiB: Das war nur ein Beispiel. DG2609 und DGZI sind beides ATIS-Geräte und müssten eigentlich beide die ATIS-Kennung 9 211 26 09 haben, was aber halt nicht geht. Also muss es hierfür eine Lösung im zugrunde liegenden Algorithmus geben. Nur wie wird der berechnet?
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#5
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Zitat:
Das Rufzeichen findet sich in der ATIS wieder, aber nicht in der MMSI.
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Gruss Vestus |
#6
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#7
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Die Lösung.
Also ich habe jetzt die Lösung hierzu gefunden. Ich ergänze daher mal den Beitrag, für den Fall, dass auch andere darüber stolpern:
Die "logische" Zuweisung erfolgt nur bei 6-stelligen Rufzeichen, bei 4- oder 5-stelligen Rufzeichen ist die Nummer hinter der MID eine x-beliebige. Also bei dem Rufzeichen: DA9876, lautet die ATIS: 09 211 01 9876 Bei dem Rufzeichen: DABC oder DABC2 lautet die ATIS: 09 211 sowie einer beliebigen 6-stelligen Nummernfolge. Nachzulesen: "Praxishandbuch Schiffsregister" von Norbert Krause, Verlag: Walter de Gruyter, 2012 - ISBN: 3899497422, 9783899497427 - Seite 286 |
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