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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 04.08.2014, 21:02
Stifti Stifti ist offline
Cadet
 
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Standard Fiberline G10 starke Schräglage

Hallo Gemeinde,

ich habe mir am WE einen 50 PS Evinrude an mein G10 gebaut. Dann am Sonntag sofort zur Probefahrt und ich muss sagen: das wahr wohl nix. Das Boot legt sich bei Gleitfahrt ca 20 Grad nach Backbord, dies ist nur durch enorme Gewichtsverlagerung ca. 60 Kg auszugleichen. Das Boot fühlt sich an als würde es sich am Wasser festsaugen und die Schraube Zieht meiner Meinung nach Luft sobald das Boot in Gleitfahrt kommt.

Hier noch ein Paar Bilder wie der Motor angebaut ist.


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  #2  
Alt 04.08.2014, 21:56
Generador Generador ist offline
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Nur zur Info
Zitat:
Hast du mal auf der Fiberline Seite die oldie Daten angesehen
Da steht das die G10 bis maximal 25 PS zugelassen ist
vielleicht hats ja was mit dem Motorgewicht zu tun
__________________
MFG Dieter
Fiberline G 15 Bj. 1972
Suzuki DT 65 Bj. 1995
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  #3  
Alt 04.08.2014, 22:20
Stifti Stifti ist offline
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Ich hab jetzt leider kein Foto davon aber in meinem Heck ist ein Original Schild drin auf dem Steht Motorisierbar bis 50 PS.
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  #4  
Alt 04.08.2014, 22:33
mcgrymelon mcgrymelon ist offline
Commander
 
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Meines Wissens kann/darf die G10 bis 30 PS ab, von daher bin ich auch der Meinung,
dass der Motor zu schwer sein dürfte.

Desweiteren bemängele ich die nicht verwendeten selbstsichernden Muttern
bei der Motorbefestigung.

So, genug gemeckert.

Es scheint mir, dass der Propeller eine ganz gewaltige Steigung hat.
Meine G10 läuft mit einem 25PS Evinrude von anno Tobak und einem
Propeller 9.25 x 10 ca. 37km/h, Gleitfahrt bereits ab 25 km/h ...

50 PS braucht es wirklich nicht unbedingt; soll aber keine Kritik sein.

Die Anbauhöhe erscheint mir auch in Ordnung, das mit dem Luft ziehen
dürfte IMHO andere Ursache haben. Ich würde mal nach einem anderen
Propeller gucken, mit weniger Steigung.

Wie sind denn die Parameter des Propellers und an was für einem Boot
war der Motor früher ?
__________________
Grüße, Thorsten

Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen.
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  #5  
Alt 04.08.2014, 22:50
Stifti Stifti ist offline
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Der Propeller ist ein 11 3/4 X 17" ist laut Werkstatt der Standard Propeller für diesen Motor. Zuvor war ein 25 PS Mercury verbaut mit dem und einem 11 3/8 X 13 Propeller Lief das Boot laut GPS 42 Km/h.

Was mich nur wundert ist wir haben an eine Spitfire 2,7m einen 40 Ps Johnson geschraubt. Das Boot steht fast senkrecht wenn niemand drin Sitzt aber laufen tut es super.

Wieso soll das G10, das mit diesem Motor und ohne Insassen fast waagrecht im Wasser liegt der Motor zu schwer sein?

Es gibt auch andere G10 die mit dem Motor wohl gut funktionieren.
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  #6  
Alt 04.08.2014, 23:17
mcgrymelon mcgrymelon ist offline
Commander
 
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durch die hohe Steigung von 17 Zoll "drückt" sich der Motor halt massiv am Wasser ab;
Kraft braucht Gegenkraft, wenn Du in Gleitfahrt bist, tanzt ja quasi nur noch der Arsch
vom Boot auf dem Wasser, ergo kaum mehr Seitenführungskraft.

Eventuell kannst Du an der Trimmflosse noch einiges feintunen. Schon probiert ?

Dass der montierte Propeller der Standard Propeller für diesen Motor ist, hat zunächst
mal garnix zu sagen; die Kombi Boot - Motor - Propeller muss stimmen.

Stell Dir diesen Motor an nem 5m langen Halbgleiter vor, da sieht die Sache schon
wieder ganz anders aus.
__________________
Grüße, Thorsten

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  #7  
Alt 04.08.2014, 23:28
Stifti Stifti ist offline
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Ja die trimmflosse hat nicht wirklich was gebracht. Ich denke ich werd mit der steigung mal runter gehen. Aber wiso legt sich das boot so zur seite?
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  #8  
Alt 04.08.2014, 23:33
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
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der Motor ist zu hoch angebaut
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #9  
Alt 04.08.2014, 23:38
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Bei 20 Grad Krängung kannst Du die Großschot etwas fieren.
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  #10  
Alt 04.08.2014, 23:50
Stifti Stifti ist offline
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
der Motor ist zu hoch angebaut
Wie weit soll er runter?
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  #11  
Alt 05.08.2014, 11:16
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Nautico Nautico ist offline
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Die Kavi- Platte muss mit Unterkante Rumpf auf einer Höhe sein.

Gruß
Jörg
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  #12  
Alt 05.08.2014, 15:38
Stifti Stifti ist offline
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Die Kavi ist ca. 1,5 cm drunter
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  #13  
Alt 05.08.2014, 18:18
Flipperskipper Flipperskipper ist offline
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Ich hatte vor vielen Jahren das gleiche Boot und das gleiche Problem. Immer wenn ich schneller fuhr , legte sich das Boot zur Seite ( Motor war ein Evinrude 33 mit ca. 58 kg).

Nach elendslangem Suchen stellte sich heraus, dass ich durch eine falsche Auflage am Hänger den Bootsboden beim Transport etwas eindrückte und dieser "weich" wurde.

Dies hatte dann zur Folge, dass der Wasserdruck bei höherer Geschwindigkeit den Bootsboden ebenfalls nach innen drückte, und so am Heck ein Trimmklappeneffekt entstand.

Ich habe dann den Bootskörper unter dem Boden voll ausgeschäumt und hatte dann das Problem behoben.

Allerdings habe ich den Hänger auch entsprechend umgebaut.

Deine Auflagepunkte am Hänger sollten dringend überdacht werden.
__________________
___________________

Gruß Werner
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  #14  
Alt 05.08.2014, 22:40
Stifti Stifti ist offline
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Hallo Werner,

Ich hlaube du hast recht.

Das hat mir Fiberline heute geschrieben:

Hallo Herr Schott,

obwohl der Motor viel zu stark für das G 10 ist (siehe Tabelle auf www.fiberline-boote.de Oldiseite) dürfte das Problem am Bootsrumpf liegen. Der Trailer ist völlig ungeeignet, die Auflagen falsch platziert und vermutlich der Bootsrumpf nach innen gedrückt.

Legen Sie eine lange Latte auf die Gleitstufen, ob diese noch gerade sind. Sicher werden Sie feststellen, daß die Langauflagen den Rumpf im laufe der Zeit nach innen gedrückt haben. Das Wasser muß einen größeren Weg zum Heckspiegel machen als auf der geraden Lienie, dadurch entsteht diese Saugwirkung. Sollte der Rumpf dann nicht gleichmäßig auf beiden Seiten eingedrückt sein, würde das dann die Schräglage erklären.

Um hier eine genaue Diagnose abgeben zu können, müßten wir das Boot ansehen.


--
Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Hänel (Geschäftsführer)
FiberLine Sportboot GmbH 91604 Flachslanden
HRB Ansbach 1250
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Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #15  
Alt 06.08.2014, 12:37
Stifti Stifti ist offline
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Zitat:
Zitat von Flipperskipper Beitrag anzeigen
Ich hatte vor vielen Jahren das gleiche Boot und das gleiche Problem. Immer wenn ich schneller fuhr , legte sich das Boot zur Seite ( Motor war ein Evinrude 33 mit ca. 58 kg).

Nach elendslangem Suchen stellte sich heraus, dass ich durch eine falsche Auflage am Hänger den Bootsboden beim Transport etwas eindrückte und dieser "weich" wurde.

Dies hatte dann zur Folge, dass der Wasserdruck bei höherer Geschwindigkeit den Bootsboden ebenfalls nach innen drückte, und so am Heck ein Trimmklappeneffekt entstand.

Ich habe dann den Bootskörper unter dem Boden voll ausgeschäumt und hatte dann das Problem behoben.

Allerdings habe ich den Hänger auch entsprechend umgebaut.

Deine Auflagepunkte am Hänger sollten dringend überdacht werden.
Mit was hast du den Rumpf ausgeschäumt hab schon des öfteren gelesen das der Schaum dann Feuchtigkeit zieht.
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  #16  
Alt 06.08.2014, 13:34
Flipperskipper Flipperskipper ist offline
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Marke weiß nicht mehr, aber jedenfalls ein geschlossenporiger Hartschaum. Hat Jahrzehnte gehalten. Vielleicht wäre Brunnenschaum geeignet?
Ich habe damals den gesamten Raum unter dem Bodenbrett von vorne beginnend ausgeschäumt (so alle 15 cm mittig ein Loch gebohrt und eingeschäumt und gewartet ,bis der Schaum beim nächsten Loch herausquellte usw. )
__________________
___________________

Gruß Werner
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  #17  
Alt 07.08.2014, 23:41
Stifti Stifti ist offline
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So das ist nun die neueste Stellungnahme von Fiberline:

Der Doppelboden muß ausgeschnitten werden, der Rumpf muß in die Form damit er sich nicht verzieht und muß dann von innen verstärkt werden. Nach dem Austrocknen wird der Doppelboden wieder eingesetzt und abgedichtet. Auf diesem Anhänger ist eine korrekte Lagerung des Bootes nicht möglich. Um die Möglichkeiten eines Umbaues zu prüfen, müssen wir den Anhänger bei uns haben. Das Boot muß immer mit dem Hauptgwicht auf mind. 3 Kielrollen stehen und wird dann von 2 Langauflagen, die ca. 5 cm über den Heckspiegel schauen seitlich abgestützt. Die Länge der Auflagen sollte zwischen 30cm und 60 cm liegen, je nach Bootsgröße.

Die Reparatur des Bootes beläuft sich auf ca. 600,-- bis 800,-- €. Der Anhänger sollte vermutlich getauscht werden.


--
Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Hänel (Geschäftsführer)
FiberLine Sportboot GmbH 91604 Flachslanden
HRB Ansbach 1250

Geschäftszeiten:
Montag bis Donnerstag 8°° bis 16°°
Freitag 8°° bis 12°°
oder nach Vereinbarung


Was sagt Ihr dazu?
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  #18  
Alt 07.08.2014, 23:48
JohnB JohnB ist offline
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Der Trailer braucht Kielrollen. Die kann man nachrüsten.
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Beste Grüße

John
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  #19  
Alt 08.08.2014, 11:36
kaptainkoch kaptainkoch ist offline
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Zitat:
Zitat von Stifti Beitrag anzeigen
Was sagt Ihr dazu?
Das Herr Hähnel Dir einen neuen Trailer verkaufen will...die baut er in der letzten Zeit mehr als Boote.

Bevor ich so eine Reparatur machen würde, würde ich mir eine andere Schale für den Motor kaufen. Hellwig Triton oder Hammermeister Manta,
sind da etwas geräumiger und laufen mit so einem 50er perfekt.
__________________
Gruß Carsten
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  #20  
Alt 08.08.2014, 14:39
Stifti Stifti ist offline
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Ich denke auch das ich den Trailer mit ein paar kl. Änderungen weiter benutzen kann. Das Boot will ich auf jeden Fall behalten des Designs wegen.
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  #21  
Alt 08.08.2014, 17:07
uli07 uli07 ist offline
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Hübsch!
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #22  
Alt 08.08.2014, 17:49
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Palsteg Palsteg ist offline
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274 Danke in 136 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Stifti Beitrag anzeigen
Die Kavi ist ca. 1,5 cm drunter
Auf den Bildern scheint es so, dass die 1,5 cm drunter mit der
Wasserwaagen-Kaviplatten Messung nur erreicht werden, weil
der Motor nach hinten getrimmt ist. Wenn die Kavi Platte
parallel zum Kiel stehen würde, wie sieht es dann bei gleicher
Messmethode aus?
__________________
Das muss das Boot abkönnen!
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