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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Dieser StahlBoot Kauf zu empfehlen?
Moin,
ich habe das Angebot bekommen einen rund 8m Stahl-Segler preisgünstig zu übernehmen, jedoch ist bei dieses Boot ordentlich wartungsstau und ich würde mich über professionellere Einschätzung (ich hätte noch nie ein Boot) der Lage freuen. Zum Schiff: - ca. 8m x 2.30m mit Stahlrumpf, Stahlaufbau, Holzmast - Diesel Einbaumotor mit ca. 18PS, ca. 40L Tank - Gasheizung und Kocher mit 5kg Gasbuddel installiert - Roll-Genua und Grosssegel vorhanden, Genua top wie aus dem Laden, Grosssegel gerade noch okay - Echolot mit Nasa Stingray (das rotierende Leuchtding) - See-Toilette vorhanden - Frischwassertank mit Tauchpumpe vorhanden, ein Spülbecken mit Hahn - Kühlbox mit Petierelement verbaut Wartungsstau der letzten 3-4 Jahre: - Unterschiff muss geschliffen und neu lackiert werden. Lack ist teilweise abgeblättert, Bei Übernahme vor 2 Jahren war das Boot voll mit Muschelbewuchs - Opferanoden sind nicht mehr vorhanden (seit 3-4 Jahren) - Oberschiff muss geschliffen und lackiert werden - Motor läuft prima aber braucht dringend Öl, Filter, Dieselfilter Wartung - Wanten Sailing Führung am Mast sind defekt - Holzelemente (Einstiegsluke, die Bretter, die Sitzbretter usw.) schlechter Zustand, Kajüte (Salon und Bug-Koje getrennt) aber im guten Zustand. - Elektrik ist zu überholen - Stopfbuchse ist zu prüfen Ein Bild vom Unterschiff nach der Entfernung von "Tonnen" von Muschelbewuchs vor 2 Jahren. Mit den Muscheln kam auch Teile der Farbe runter. Farbe wurde damals nicht erneuert. Ich bin handwerklich recht begabt und habe in den letzten Jahren z.B. ein Wohnmobil in Teilen (Seitenwände) neu aufgebaut, verkabelt und mit Solar ausgerüstet. Ich kenne mich mit Gas-Installation dort aus. Des weiteren mache ich an KFZ-Mechanik so ziemlich alles selbst. Der Motor, Holzarbeiten und die Elektrik machen mir also keine Sorgen. Ich kann nur das Fehlen der Opferanode und die beschädigte Unterbodenlackierung bei einem Stahlschiff über den Zeitraum im Wasser aber überhaupt nicht einschätzen. Was kann da in der Zeit passieren? Ich weiss unedlere Metalle können sich bei einem Ladungsausgleich auflösen, aber wie schnell wird dabei der Rumpf beschädgt? Mein Plan bei einem Kauf wäre es im Winter in einer Halle in Eigenarbeit zu überholen (darauf freue ich mich sogar schon ) und aufzurüsten. Gerade beim zweiten Punkt werde ich wohl mit vielen Fragen auf euch zu kommen . Btw. kann man den Geber (150khz) des Nasa Tiefmesser auch mit anderen Anzeigeinstrumenten koppeln oder sind die immer zusammen zu erneuern? Das rotierende Ding ist ziemlich nervig und schlecht abzulesen . Achja meine eigene Erfahrungen. Ich segel bislang auf verschiedenen (auch auf diesem hier zum Kauf stehenden) mit. Ich habe seit ein paar Jahren beiden SBF Scheine und mache nächsten Monat den SRC. Mich interessieren eigentlich nur Segelboote im Seegebiet, wobei ich bislang nur auf der Ostsee war. Herzlichen Dank für eure Unterstützung und Grüße Alex Geändert von alexhb (22.08.2014 um 16:36 Uhr) |
#2
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Hallo: Ein par Infos wehren hilfreich Materialstärke Zustand unterwasserschiff innen, Stahlschiffe rosten meistens von innen nach außen. Wie weit geht der Rostfraß ins Material .auf dem Foto sieht es so aus als ob einige von mehreren Farbschichten ab sind. Sonst klingt alles nach viel Arbeit,aber machbar.
Der Mensch wächst mit den Aufgaben Gruß Uli
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#4
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mmhh und jetzt war das boot weitere 2 jahre im wasser ohne opferanoden?
da wäre ich sehr vorsichtig. aber ohne fotos vom heutigen zustand kann dir bestimmt keiner eine einschätzung geben. Gruß Chris
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#5
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Die Frage ist eigentlich falsch gestellt. wichtig wäre erstmal zu wissen, ob das ein Boot für Dich ist. Diese Stahlknickspanter segeln langsam und laufen wenig Höhe. Dafür können sie was ab. wnn du ein Boot haben willst, was spritzig segelt, laß es sein. Wenn Du ein stäbiges, behäbiges Schiff willst, DANN kannst Du über dieses Exemplar nachdenken.
Wenn es über 2 jahre mit beschädigter Farbbeschichtung und ohne Opferanoen im Salzwasser lag, könte sich die Behauptung, daß Stahlboote von innen rosten, als unzutreffend erweisen. Also: kranen, und schauen, was los ist. und dann überlegen. Derartige Boote bekommt man für nicht allzu vielgeld auch in gepflegt nd segelklar. |
#6
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Moin zusammen,
danke für eure Antworten. Der Rostanteil von Innen nach Außen ist schwer festzustellen, sichtbar ist nichts aber man kommt auch nicht weit hin. Bis auf die Bilge ist der Rumpf mit Beton ausgegossen, d.h. unterhalb des Holzbodens ist 5cm tiefer nur noch Beton. Ich weiss nicht wie ich die Materialstärke da ermitteln soll. Von außen sind teilweise die Farbschichten damals mit abgeblättert, ist vielleicht nur Ansatzweise auf dem Bild zu sehen. Die kleinen weissen Punkte sind Pocken, oben an der Wasserline ist abgeblätterte Farbe. Der Rost könnte also gut vorhanden sein. Welche Materialstärken haben solche Rümpfe und ab wann wird es kritisch? Ja, als wir es vor 2 Jahren von den Muscheln befreitet waren keine Opferanoden dran. Da lag es schon 1 Jahr so im Wasser und in den letzten 2 Jahren hat auch keiner welche montiert :-(. Also derzeit liegt das Schiff an der Ostsee und hat ne Seetoilette, wo es früher mal war weiss ich nicht. Gebaut wurde ist Holland. Das das Ding kein Rennboot ist und ich keine Regatta damit gewinnen ist mir klar. Dafür ist das Teil zu schwer, hat zu wenig Segelfläche und wie du auch sagst den falschen Rumpf. Unter Segeln kommt sie kaum über 6 Knoten. Aber ich würde mich auch nicht als Profi-Segler bezeichnen, untere Amateur-Klasse mit dem ersten eigenen Schiff dann halt. Zudem eher ein Fahrtentyp. Ein Schiff was nicht ganz so empfindlich ist könnte also gut zu mir passen. Ich schaue schon seit einiger Zeit in verschiedenen Schiffsbörsen & eBay nach Booten und habe nichts für den angeboten Preis gefunden. Wir reden hier von einem Kaufbetrag von etwa 2600€. Und es ist klar das Motor, die neue Genua und die Gasheizung den Betrag schon überragen. Ich rechne mit 2-3000€ Reparaturkosten (ohne Arbeitsleistung, da selbst ausgeführt). Besten Dank & Gruß Alex Geändert von alexhb (22.08.2014 um 22:14 Uhr) |
#7
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Da bleibt dir wohl nichts anderes übrig als den Rumpf zu schallen. Aber ganz ehrlich, für 2600 bekommt man eben ein altes Boot, dass sich gewagt haben könnte schon ziemlich fertig zu sein.
Wenn dir der Kahn gefällt, musst du auch unter diesen Voraussetzungen bereit sein zu bluten. Ob es sich lohnt entscheidet dein Herzblut.
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Gruß Harald |
#8
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Noch´n paar Gedanken:
Zwischen "Kein rennboot" und "segelt wirklich sehr unambitioniert" liegen welten. Ih glaube nicht, daß man das Ding regelmäßig über 6 kn bringt. Und gute Segeleigenschaften sind auch für die Fahrtensegelei wichtig. Mein Boot ist auch aus Stahl, aber es ist relativ zügig unterwegs. Macht Spaß.... Beton in der Bilge? Und vielleicht noch mit Eisenschrott "bewehrt" ? Wenn, sollte der imho ´raus. Beton bekommt auch Risse, udn dann sickert Wasser durch, aber kommt nicht wieder weg.... Mal nachdenken... Kaufpreis + absehbare Reparaturen+absehbarer Ersatz ergeben schon jetzt 6000 Eur. erfahrungsgmäß wird sowas IMMER viel teurer. Und für 7000 bis 8000 Eur bekommst Du locker ein seeklares Boot in dieser Größenordnung, was mutmaßlich besser segelt... Also: Wenn Du in die Kiste nicht schon unsterblich verliebt bist, laß es....
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#9
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Moin Alex
Ohne dir zu nahe treten zu wollen,wenn du professionellen Rat brauchst um den Zustand des Bootes zu beurteilen,dann bist du u.U. nicht Profi genug um die im Laufe der Zeit bei solchen Booten notwendig werdenden Reparaturen selbst zu machen.Der Mensch wächst aber bekanntlich mit seinen Aufgaben und Herausforderungen und so ist es schwer da einen Rat zu erteilen.Füt einen mehr oder minder jungen Metaller mit etwas Einkommen kann das Boot,wenn es zu seinem Segelbedürfnissen passt,ein echtes Schnäppchen sein weil die vorhandene Ausrüstung schon den Kaufpreis wert ist. Zu den "Blinkdingern"von Echoloten habe ich eine ganz gegensätzliche Meinung,weil man ziemlich unabhängig von der Beleuchtung mit einem Blick erkennen kann wie tief es ist und auch die Tendenz des Tiefenverlaufes gut erfassen kann,wenn man sich daran gewöhnt hat an der Blinkgeschwindigkeit auch den eingestellten Messbereich zu erkennen,wernn es eng wird beim Aufkreuzen hat man so wie so immer den1x-Bereich eingestellt. gruss hein
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#10
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Hallo nochmal,
@Pusteblume, nein in der Bilge selber ist kein Beton, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Bilge ist frei, aber der Rest bis zum Kiel ist Beton. Das ist ohne einen Presslufthammer im Boot zu verwenden aber auch nicht rauszukriegen, es ist reingegossen. Danke für deine letzten Sätze im Beitrag, eine ehrliche Einschätzung! Das ist tatsächlich die Frage die ich mir stellen muss. Mein zur Verfügung stehendes Budget ist tatsächlich höher als 6-8000€ für das "richtige Schiff". Hatte fast schon eines für das doppelt ersteigert , aber dann Sorge gehabt wegen einem Onlinekauf. Hier dachte ich ein Einstiegsschnäppchen zu machen was man vielleicht 2-3 Jahre segelt und dann zu etwas anderem wechselt. @hein mk Du trittst mir nicht zu nahe, ich habe tatsächlich kaum Ahnung von Booten und kann sie nur schlecht bewerten und deswegen frage ich ja auch nach professionelleren Einschätzungen. Bislang segele ich auf ihnen, nehme sie aber nicht auseinander. Es ist wie mit dem Autokauf, kauft man das erste Auto weiss man nur aus Erzählungen von anderen auf was man achten muss hat aber selber kaum ein Gespür dafür. Handwerklich traue ich mir ne Menge zu, beim Wohnmobil-Neuaufbau habe ich auch vor einem Wrack gestanden und hatte am Ende ein Top-Mobil. Ich bin allerdings bis auf Bleche schweissen kein Metallarbeiter. Allerdings habe ich mir auch damals gesagt: "nie wieder, so ein Aufwand ". Bzgl. der Ablesung des Echolots aufgrund der "Zeigerstellung" hast du natürlich recht, aber mir geht das surren auf die Nerven , ansonsten wäre das Ding kultig. Ich fahre ja Segler weil ich kein "künstliches Geräusch" haben möchte - keinen Motor und so wenig Elektronik wie möglich. Ich habe zwar GPS & Co zur Sicherheit dabei, aber ich mag die Papierkarte, meine Kursdreiecke, Navigation nach Handpeilung, Tiefenlinien, Kompass und Betonnung. Sonst wird mir langweilig . Geändert von alexhb (23.08.2014 um 01:10 Uhr) |
#11
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Macht doch nicht immeralles Mies . Bei dem Preis kann und muss man immer etwas Geld in der Hand halten um Reparaturen machen zu können. Wichtig ist, dass es dir gefällt .
Versuch den Rumpf an möglichst vielen Stellen von innen und außen auf Rost zu prüfen . Wenn außen nur Flugrost ist und innen keiner - viel Spaß mit einem schönen Segler . Wenn wir alle die ältere Stahlboote haben nicht unser Herz beim Kauf mitentscheiden lassen würden gebe es keinen Gebrauchtmarkt.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#12
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Zitat:
Und der Alex soll sich halt überlegen, ob es das ist. Ich habe auch ein 40 jaher altes Stahlsegelboot, und vorher war´s ein 50 Jahre altes Holzboot. Ich weiß in etwa, wovon ich rede. |
#13
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Hi,
für knapp 7k habe ich ein 7,5m Plasteboot gekauft, einige Monate, und ich gehe keiner geregelten Tätigkeit mehr nach, daran herumgeschraubt, geputzt, Diesel ausgebaut, in den Keller geschleppt und nach der Instandsetzung wieder eingebaut. Überschlagen hatte ich 2k, rein gesteckt habe ich letztendlich reichlich über 4k€, das geht schneller vom Konto als man zunächst glaubt. Auch die Arbeit ist mehr, als man beim Kauf veranschlagt. Und ich hatte keinerlei Probleme mit dem Rumpf, sicher soll mal irgendwann neuer Lack drauf aber bisher musste ich mich darum nicht kümmern. Ich würde mir so einen Eisenkahn nicht antun. Gruß Willy |
#14
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Moin,
danke für eure Beiträge! Ich weiss nicht ob es "Liebe" zu genau diesem Boot ist als mehr die Möglichkeit. Ich suche ja schon seit einer Weile und bei jedem Boot fängt die Parameterliste wieder neu an zurattern. Jedes Boot immer wieder neu abzuschätzen und dann festzustellen das entweder irgendwas nicht passt oder man den Preis bei weitem nicht angemessen findet. Ich habe mich jetzt mal in die Korrisionsbehandlung von Stahlschiffen eingelesen und muss sagen da kann man Respekt vor haben. Nun stellt sich natürlich immer die Frage der vollständigen Wiederherstellung des Bootes oder es fahrbereit für ein paar Jahre zu machen. Das sind ja völlig unterschiedliche Ansätze, die einen schweissen und konservieren ihre Stahlboote mit dem Ziel sie 40 Jahre und mehr zu erhalten. Das ist vielleicht garnicht mein Ziel. Bei dem Preis reicht es wenn es sich noch vielleicht 5 Jahre über Wasser hält. Wobei, nach einhelliger Meinung es sehr lange dauert bis ein Stahlboot mit Rost wirklich kritisch wird. Der Rost wird vorher optisch kritisch und wenn man dann die nächste Jahre nichts macht wirds irgendwann auch fürs Boot kritisch. Natürlich verliert man dann ggf. einen Teil seinen Invest in das Boot, das ist die kritische Frage. Normalerweise ist ja das Ziel sich mit den Ansprüchen "hochzukaufen" bis zum "Traumschiff" . Ich muss weiter in mich gehen und mir das genau überlegen. Problematisch ist vermutlich das ich das Boot vor dem Kauf nicht von unten begutachten kann und auch nicht tiefer von Innen. Die ganzen Prüfungs-Maßnahmen sind für dieses Boot (Endoskopie-, Schall-, ...-Untersuchungen) vielleicht auch etwas zu hoch, die Kosten liegen dann schnell bei 50% das Kaufpreises. Alles Gute, Alex |
#15
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#16
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Warum kannst du das Boot den nicht von unten begutachten? Irgendwo in der Nähe wird doch ein Kran sein. So teuer kann es nicht sein das mal raus zu heben.
Ansonsten würde ich dem link von Hesti folgen. Das Boot sieht tatsächlich so aus als könnte man es mit ein wenig Farbe und ner Woche Arbeit wieder zum glänzen bringen. Das Unterwasserschiff gefällt mir da richtig gut. Dürfte sehr kursstabil laufen und der Außenborder im Schacht ist doch ne gute Lösung die viel Geld bei der Wartung sparen kann. Aber ein Stahlboot was mehrere Jahre mehr oder weniger ungeschützt in Salzwasser gelegen hat? Das würde ich mir nur antun wenn dir mehr am Boot basteln als am Boot fahren liegt. Gruß Chris |
#17
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Unter Verkauf Boot wird gerade ein Stahlsegler angeboten.
Eigentlich eine bekannte niederländische Marke Gruß Vilm |
#18
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Zitat:
Mit einem zuverlässigem Boot macht Wassersport Spaß, aber mit einem vermeindlichem Seelenverkäufer, nein Danke. |
#19
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Moin,
ich habe das Angebot von dem 8m Boot schon gesehen, es liegt anscheinend auch ganz in meiner Nähe (HB) . Ich finde zwar das Antriebsystem mit eingeschobenen Motor seltsam, habe das auch auch schon ein paar mal gesehen. Der Rumpf scheint immerhin im deutlich besseren Zustand zu sein, leider sind keine Fotos von Innen oder Auflistung der Segel zu finden. Das kann man aber mal nachfragen. Ich suche aber nicht speziell nach Stahl. Natürlich wäre es technisch möglich das hier fragliche Boot aus dem Wasser zu nehmen. Es gibt eine Slippanlage rund 5 SM vom Standort, die für 180€ das Boot raus und reinsetzen würden. Nur den Zustand in ein paar Stunden zu beurteilen und vorallem zu ermitteln was unter dem Lack noch blüht erscheint mir schwierig. Bei einem nassen Boot mit Algen dran. Da wäre also erstmal eine Reinigung nötig. Bislang war angedacht, dass der Verkäufer das Boot auf dem Wasserweg bis Bremen überführt und es hier dann aus dem Wasser kommt. Das macht er natürlich nur wenn ich einem Kauf zustimme. Ich hatte nicht vor vorher zum Boot zu fahren (liegt an der Ostsee), da ich im Mai eh vor Ort war. (Damals dachte er nicht an einen Verkauf.) Beste Grüße Alex |
#20
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Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber wenn du schon den Aufwand für die Besichtigung scheust, dann lass die Finger davon. Die 180 € sind nur Peanuts zu dem was auf dich zukommt wenn du so ein Boot restaurieren willst.
Schau dir mal fortgeblasen.at an. Dort findest du ein PDF oder auch ein Link zum Buch. Dort beschreiben die die Restauration ihres Bootes. http://www.fortgeblasen.at/yacht.htm (unten) Die Restauration war ein Projekt über mehrere Jahre. Schau dir doch mal das Boot von Hesti an - bevor es weg ist. Angestaubtes Rentnerboot für kleines Geld würde ich sagen. Und Hesti ist echt ein miserabler Verkäufer - muss mal gesagt werden Ein wenig googeln und es finden sich Threads in denen das Boot mehr gelobt wird: https://www.segeln-forum.de/board1-r...eekermeer-800/ http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=27800&page=2 Gruß Chris |
#21
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Zitat:
Mein Restaurationsbudget für dieses Schiff würde ich bei 2 - 3000€ ansetzen, darüber lohnt es sich absolut nicht mehr. Zitat:
Danke dir, chris! |
#22
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Kaufen, auf keinen Fall auch nur einen Cent reinstecken, 1 oder 2 Saisons segeln, dann weiter verticken, in Teilen verkaufen oder komplett beim Schrotthändler abgeben.
War dann immer noch ein billiger Spaß!
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Gruß Stefan |
#23
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Moin,
auch ne Idee, Vierzigplus . Nein, meine Entscheidung ist raus, ich werde dieses Boot nicht kaufen. Danke für eure Hinweise, Hilfe und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung! Im Moment recherchiere ich zu einem 8.80m GFK Segler welcher keine Großbaustelle ist. Den werde ich wohl am Wochenende mal besichtigen. Der Zustand ist segelklar (auch wenn es seit 2-3 Jahren eingelagert in einer Halle ist), Antifouling ist gemacht. Durchgewartet, gute Ausstattung, Diesel Innenmotor, gute Segel, nur in der Technik (Funk, Echolot, Radar (auf einem 8m Boot?), ...) auf dem Stand der 90ziger. Das ist aber das kleinste Problem für mich. Auch perfekt: er ist bereits umgerüstet für Einhandseglung. Preislich nur leicht über diesem Schiff + Reparatur, nur man muss nicht so viel tun. Damit kann ich dann direkt zu nächsten Saison (oder diese schon noch ) aufs Wasser! Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (04.09.2014 um 11:45 Uhr)
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#24
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So wirklich widersprechen kann ich da wohl nicht.
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#25
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Zitat:
wenn du, wie es den Anschein hat, im Großraum HB wohnst, brauchst du keine Bilder, sondern einen Besichtigungstermin. Bei GFK hätte ich dir beistehen können, bei Eisenschweinen muss ich passen: O-Ahnung. Aber trotzdem kannst du da nicht viel falsch machen. Eigentlich werden die Rentnerboote penibel und leidenschaftlich gepflegt, bis sie selbst nicht mehr können. Weiterhin ist der Preis incl. Hafentrailer. Versuche mal, einen guten zu finden...Und so ein AB im Schacht hat, wie ich gerade wieder erfahren durfte, einen unschlagbaren Vorteil. Wenn das Ding zickt, raus damit und was anderes rein: Halbe Stunde, wenn man raucht Versuche das mal mit einem Innenborder. Allerdings ist ein 4 Takter von Vorteil, zum Einen wegen der Abgase, zum anderen wegen dem Spritverbrauch. Die Umrüstung wäre abr bei dem Boot schnell erledigt..
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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