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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 20.09.2014, 22:13
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Moin Fränkie
Zumindest würde ich die Kielbolzenmuttern ab und an auf festen Sitz kontrollieren,also einmal mit dem passendem Steckschlüssel rechtsrum drehen sollte da mit wenig Krafteinsatz(so um 10-20Nm)was zu bewegen sein dann heisst es Obacht geben ob da schon Substanz der Unterlegscheiben weggerottet ist.Wer zu so schönen Bolzen und Muttern aus offensichtlich rosfreiem Edelstahl eckige Unterlegscheiben aus baustahl verbaut dem gehört ohnehin eins an die Rüsstüten geballert,ich meine eine Bauwerft aber auch ein Reparaturbetrieb sollte in der Lage sein Edelstahlscheiben der entsprechenden Abmessungen bezüglich der Dicke und der Auflagefläche zu beschaffen oder anzufertigen,wo bei ich bei solchen Konstruktionen ja mehr auf großflächige edelstahlbleche setze die die Kräfte auf den gesammten zur Verfügung stehendem Laminatbereich verteilen (kostet auch nicht sooo viel mehr)
gruss hein
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  #27  
Alt 20.09.2014, 22:42
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
...wurde doch schon oben korrigiert von aufmerksamen -Lesern!

Ja, es waren BAVARIAs und keine ELANe - bei zweien ist m.E. der Kiel abgefallen - ganz geklärt wurde es nie, ob es an Grundberührung oder anderem lag.
Sicher war, dass sie daraufhin den Rest der Regattaschiffe aus dem Wasser gehoben haben, bei fast allen wackelten die Kiele und fast bei keinem Boot waren die Kiele genau gleich angeschraubt - naja, das schrieb ich ja schon!

Gruß vom

Volker
SY JASNA
Was erwartete man von einem Bootsproduzenten (ich schreibe jetzt bewusst nicht "Werft"), der öffentlich Wert darauf legte, dass bei seiner Produktion KEIN Bootsbauer mitwirkt?
__________________
Beste Grüße

John
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  #28  
Alt 22.09.2014, 08:20
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
.................Wer zu so schönen Bolzen und Muttern aus offensichtlich rosfreiem Edelstahl eckige Unterlegscheiben aus baustahl verbaut dem gehört ohnehin eins an die Rüsstüten geballert,........................

gruss hein
Da hast echt recht. Sowas von nem Schweden

Und dann noch in nem Winkel wie er sich halt so ergeben hat beim zufälligen reinschmeissen

Da scheint denen echt die Lust ausgegangen zu sein, Kiel dran war wohl der letzte Arbeitsgang vor Auslieferung, musste fertig werden und hatten nix anderes da

Oder aber das ist was ganz geheimnissvolles und ich versteh´s nur net
(Deswegen würde ich vorher den Konstrukteur -lebt glaub ich noch- fragen bevor ich da irgendwas "verbessere", -----das ist jetzt mein ernst)

Das sieht in Echt noch schlimmer aus wie auf dem unscharfen Foto. Das blättert so in Schichten auf wie rostige Eisenbahnbrücken aus Kaiser´s Zeiten. Aber die halten ja auch

Also ich dreh nix dran. Kein Riss aussen, netmal im Antifouling heisst für mich: Es gibt keinen Anfangsverdacht, es gibt kein Problem.

Aber die Frage von mir war: "Wartet" (bzw. kontrolliert wirklich jemand seine Kielbolzen????

Oder sieht man das eben als Rest-Risiko wie ne Kernschmelze im AKW, die ja statistisch auch nur alle 10.000 Jahre eintritt
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (22.09.2014 um 08:31 Uhr)
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  #29  
Alt 22.09.2014, 09:34
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Oder sieht man das eben als Rest-Risiko wie ne Kernschmelze im AKW, die ja statistisch auch nur alle 10.000 Jahre eintritt
Bei den weltweit 500 AKW wären das alle 20 Jahre ein GAU. Seit 60 Jahren gibt's Kernkraft mit den statistisch eingeplanten 3 Unfällen in Harrisburg, Tschernobyl und Fukuschima. Passt doch super.

Und so werden auch weiterhin öfters mal Wassersportler wegen Pfusch ums Leben kommen.
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  #30  
Alt 22.09.2014, 10:41
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Bei den weltweit 500 AKW wären das alle 20 Jahre ein GAU. Seit 60 Jahren gibt's Kernkraft mit den statistisch eingeplanten 3 Unfällen in Harrisburg, Tschernobyl und Fukuschima. Passt doch super.

Und so werden auch weiterhin öfters mal Wassersportler wegen Pfusch ums Leben kommen.
Respekt, Kurt Darauf hab ich gewartet, echt jetzt. Wer rechnen kann ist klar im Vorteil Also passt se schon, die "Statistik" - mit ner gewissen Unschärfe- , dann ham´n mer ja jetzt davor zum Glück erstmal wieder Ruhe.

Aber um sonstige Risiken noch weiter einzudämmen:

Ist irgendeiner hier, der schonmal Kielbolzen kontrolliert (mehr als nur angeschaut) hat???
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Geändert von Fraenkie (22.09.2014 um 10:54 Uhr)
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  #31  
Alt 22.09.2014, 16:18
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hein mk hein mk ist offline
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Moin Fränkie
Ja als ich noch Holzbootfahrer war gehörte eine Kontrolle der Kielbolzen im Frühjahr zu Standartprogramm und wenn ich auf GFK-Booten mitfahre und wegen Bierholen oder so mal der Bilge ansichtig werde gehört eine kurze Sichtkontrolle auch da zu.Während des Segelbetriebes gibt es aber ehrlich gesagt selten Möglichkeiten da nach zu sehen weil die Dinger ja nun mal im/unter dem zentralem Wohn-und Laufbereich liegen.
Mit verschweisstem Kiel der ja zum Stahlboot gehört ist man die Sorge los,trotz dem wird nach härteren Grundberührungen(wenn da mal eine Klamotte im Weg war)ein Blick unter die Bodenbretter geworfen.
Alles in allem sind das aber wohl auch zu einem Gutteil die Marotten eines alten Schiffssicherungsfahrers weil mal ganz im Ernst betrachtet da selten etwas passiert.
gruss hein
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  #32  
Alt 22.09.2014, 16:33
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Fränkie
Ja als ich noch Holzbootfahrer war gehörte eine Kontrolle der Kielbolzen im Frühjahr zu Standartprogramm................
gruss hein
Was hies das? Nachziehen auf Drehmoment,

oder mal eine rausholen und Gewinde Bolzen zu Kiel
(bei mir Edelstahl in Blei ) anschauen.

Von oben draufschauen tu ich regelmässig auf Getränkesuche im Keller bzw. beim leeren des Kanisters in den der Mast sein Regenwasser entsorgt--aber da sieht man ja nix was sich verändert............

Ich habe keine Ahnung -Bin da wohl nicht allein- was sich im verborgenen in dem "Spalt" zwischen GFK und Kiel abspielt. Wird ja wohl kaum so sein das da niemals nicht Wasser usw. im Spiel ist.
Selbst wenn aussen alles ganz toll aussieht, und von oben auch............
Blei und Edelstahl, irgendwas ist da doch bestimmt galvanisch unedler etc.

Aber Ich würde niemals mich getrauen einen Bolzen einfach so rauszuschrauben blos um mal zu guggen..........
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  #33  
Alt 22.09.2014, 17:55
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Moin
Rausschrauben kann man die Kielbolzen so oder so nicht weil die i.d.R. im Ballast(Blei)fest mit eingegossen sind,sinnvoller Weise.Normalerweise reicht es die Muttern kurz an zu packen und wenn man da mit fast keinem Kraftaufwand rechtsherum was bewegen kann,ja dann sind die nicht mehr ganz fest und es besteht Handlungsbedarf,weil wenn sich da einige gelockert haben könnte es sein,dass als nächstes die Verklebung zwischen Kielflansch und Ballast sich lösst und dann setzt sich das Spiel so fort,dass durch die Wechsellasten(Seegang usw)sich da noch mehr lossschüttelt und wenn die Kielbolzen dann nicht mehr nur auf Zug sondern auch auf Biegung beansprucht werden jaaa dann machen die irgendwann KNACK und ab.
Der Durchschnittsfahrtensegler nimmt das aber meistens vorher war,weil die Verbindung durch etwas Geklecker auf sich aufmerksam macht.
gruss hein
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  #34  
Alt 22.09.2014, 21:44
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Moin Fränkie
Ja als ich noch Holzbootfahrer war gehörte eine Kontrolle der Kielbolzen im Frühjahr zu Standartprogramm und wenn ich auf GFK-Booten mitfahre und wegen Bierholen oder so mal der Bilge ansichtig werde gehört eine kurze Sichtkontrolle auch da zu.Während des Segelbetriebes gibt es aber ehrlich gesagt selten Möglichkeiten da nach zu sehen weil die Dinger ja nun mal im/unter dem zentralem Wohn-und Laufbereich liegen.
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gruss hein
hallo Hein unn alle anderen,
haben ne Roberts Spray, Langkieler. Die Kielbolzen halten immer noch. Wir hatten aber noch nie Grundberührung, kein Wunder bei 1,0m Tiefgang.
Gruß Hubert
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