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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Wohl kaum.
Das soll doch verdickungsmittel sein.... |
#52
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![]() Schalten wir doch mal unseren gesunden Menschenverstand ein. Würde jemand auf die Idee kommen, und den guten Chlor- und/oder Sanitärreiniger im Badezimmer zu versprühen? Grenzwertig, oder? Auch banaler Glasreiniger zieht einem das Fett aus der Haut und mascht schrumplige Hände. Also macht es wohl Sinn, etwas Vorsicht walten zu lassen. Also Hanschuhe und einsprühen ja, aber bitte nicht so fein verstäubt, dass du ein Aerosol hast.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#53
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Eben, ich stelle die Frage weil ich meinen Verstand eingeschaltet habe.
Grundsätzlich wird geschrieben das man die Oxalsäure einwirken lassen soll. Dann wird über einsprühen geschrieben. Wie passt das zusammen? Gruß Uli07 |
#54
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Lag übrigens nicht in meiner Absicht dich anzugreifen, deswegen der Absatz dazwischen, also meinem Scherz zu dir und dem Allgemeinen.
Es ist ja nunmal der Vorteil von fertigen "Anti Gilb", dass es schon so einbgestellt ist, dass es schön lange wirken kann. Wenn es nicht zu warm ist, reicht aber meiner Erfahrung nach auch das Benetzen mit dem Schwamm und selbst hergestellter Oxalsäure/Wasser. Weil ich ein fauler Sack bin, habe ich eine Flasche Anti Gilb für den Rumpf in der Backskiste und für das Deck rühre ich an.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#55
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Zur Oxalsäure und ihrer "Gifitgkeit" usw:
Oxalsäure ist - einfach gesagt - nicht "gefährlicher" (aber auch nicht weniger gefährlich!) als Essigsäure (Essigsäure ist doppelt! so "giftig" wie Oxalsäure). Oxalssäure kann ohne großen Aufwand einfach verschickt werden (ADR) und ist - aus diesem Gesichtspunkt - vergleichbar "gefährlich" wie meinetwegen DanKlorix oder Essigsäure. Dh ein Mindestmaß an Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen ist sinnvoll und angemessen. Aber Oxalsäure ist nicht giftig, bloß "gesundheitsschädlich" (das ist Persil oder OMO oder Abflussreiniger auch). Oxalsäure soll man natürlich genau so wenig in die Augen bekommen wie "Essigessenz" (Essigsäure in höherer Konzentration) und dergleichen. Wie (fast) jede Säure in höherer Konzentration macht sie Fingernägel weich und kann mehr oder weniger starke Hautirritationen hervorrufen. So wie Zitronensäure (Pulver), die man in Wasser anrührt, oder "Essigessenz", die man mit Wasser zu 10%igem oder 15%igem "Essig" anrührt. "Alles" ist in höherer Konzentration "gefährlich" oder "giftig" oder so: 80%iger Rum genauso wie Kochsalz oder Zucker. Selbst Mehl kann explodieren, wie jeder Müller weiß. ![]() Also sind die Mindestanforderungen wie im Umgang mit allen möglichen Reinigungsmitteln selbstverständlich auch bei Oxalsäure anzuwenden (Augen-, Schleimhaut- und Hautschutz). Aber "gefährlicher" oder "giftiger" ist die ganze Sache schon nicht. Wer detailliert nachliest und verstehen kann, was er liest (ich meine das überhaupt nicht abwertend!), wird feststellen, dass Essigsäure der Oxalsäure hinsichtlich der "Gefährlichkeit" in nichts nachsteht! (Man muss halt in der Lage sein, die SDB "richtig" zu lesen und zu verstehen, was das alles bedeutet. ![]() Ein ernst zu nehmender Hinweis: Oxalsäure wird ja als eher feuchtes "Pulver" verkauft. Beim Hantieren damit ist unbedingt darauf zu achten, dass man dieses Pulver nicht einatmet (lungenschädigend). Da dieses Pulver aber eben ziemlich "feucht" ist, staubt es nicht, und die Gefahr, dass man es tatsächlich einatmet, ist in der Praxis eher gering. Zur Verwendung: Wie (fast) jede Säure, greift auch Oxalsäure alle (unedlen) Metalle mehr oder weniger stark an. Das ist ja mit ein Grund, warum sie zum Passivieren von Edelstahl oder "Entrosten" verwendet wird. Wenn daher Oxalsäure in "Arbeitsverdünnung" auf den verzinkten oder Alu-Trailer tropft, sollte nach der Verwendung mit Wasser nachgespült werden. Aber es wird nicht binnen Minuten die Zinkschicht oder die Passivschicht am Alutrailer gleich aufgelöst. Aber bei längerer Einwirkung eben doch. Um Oxalsäure einzudicken, kann ein beliebiges Thixotropier-Mittel verwendet werden, wie zB Kleister oder Maizena. Aber diese eingedickten Mischungen sind nur befristet verwendbar, also nicht lagerfähig. Nach vielleicht 1 Tag oder so kann man das Zeugs dann entsorgen. Oxalsäure ist so wie Essigsäure schwach wassergefährdend (WGK 1). Das sollte man bei der Entsorgung berücksichtigen (stark mit Wasser verdünnen, bevor man das Zeugs in den Gully kippt. Niemand käme allerdings auf die Idee 6% Essigsäure - also Speiseessig - zum "Sondermüll" zu bringen). Entgegen der verbreiteten Meinung ist Oxalsäure nur ein durchschnittlicher Kalklöser. Besser wäre Salzsäure, was sich aus vielen Gründen aber verbietet. Die beste Alternative zu Salzsäure wäre hingegen Amidosulfonsäure (PaidLink), die etwa gleich viel kostet wie Oxalsäure und vergleichbar "gefährlich" ist. Oxalsäure hat ihre größten Stärken beim gefahrlosen Passivieren oder Reinigen von Edelstahl, beim Entfernen von Rost aus Gelcoat oder Holz und bei Entrosten von "normalem" Stahl, wenn man Phosphorsäure nicht verwenden möchte (zB wenn man Fundstücke wie Stahlhelme, Bajonette usw. oder auch Oldtimer entrosten möchte, oder wenn zB am Metall Leder- oder Holzapplikationen dran sind oder so).
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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Übrigens empfiehlt metasco ausdrücklich, die für die GFK Reinigung verwendete Oxalsäure nicht abzuspülen, da sie das GFK härtet. Auch ich bin bisher so verfahren, inwiefern das jedoch technisch wirklich so ist, weiß ich auch nicht. Meinem Boot hat es jedenfalls nicht geschadet, ein "Härteeffekt" ist aber bisher nicht zu spüren...
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Es grüßt Bernd aus M-V Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr |
#57
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funktioniert auch auf Holzbooten um Algen abzuwaschen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#58
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ich meine dafür kann man Oxalsäure vergessen, bringt nicht wirklich was
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#59
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Nun, ich denke, hier geht es ja wohl hauptsächlich um das Entfernen von Algen und anderen Mikro-Organismen. Und da leistet Oxalsäure wirklich wahre Wunder, zumindest was den Bewuchs bei uns in der Havel angeht.
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Ich verwende zwei Dinge zum Reinigen des Boots, sowohl über Wasser wie auch für das UWS. Beides sind "uralte" Reinigungsmittel mit kaum überbietbaren Eigenschaften:
Erstens eben Oxalsäure und zweites "normales" Waschsoda, wie es die Oma zum Bodenreinigen verwendet hat. ![]() Soda, möglichst heiß angerührt, macht (Holz) Böden blank, GFK sowieso. ![]() Beide kosten praktisch nix. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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Ich weiss nicht, was ihr ständig mit der umweltschädlichen Oxalsäure rumpantscht. Oder fängst Du das Waschwasser auf und entsorgst es? Geht sicher in Kanalisation oder in den Garten. Dann machen die 5l Motoröl auch nicht mehr viel aus - Loch gegraben und weg ist es....
![]() Ich kauf mir 10 Zitronen, schneid die in Scheiben und dann wird damit der ganze Unterboden eingeschrubbt. Am nächsten Tag kennst Du Dein Boot nicht mehr, denn der ganze Schlunz ist weg, furt, unsichtbar. Mit dem normalen Gartenschlauch und Autobürste geht dann der Rest ab und das Boot sieht aus wie neu. Kein Kalk, Keine Ablagerungen und keine Algen und im Garten wachsen die Tomaten wie die vorherigen Jahre auch..... have fun! I<it
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have fun! I<it |
#63
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![]() "Oxalsäure", genau! Das hört sich aber auch schon direkt wirklich böse an. ![]()
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gregor ![]()
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... statt 10 Zitronen kannst du dir auch Zitronensäure kaufen, ist einfacher für diesen Zweck und produziert nicht so viel Schale...!!
Achtung Zitrus-Schalen keinesfalls in die Biotonne... !! und aufpassen, was du isst, denn es könnte Oxalsäure enthalten...http://www.oxalsaeure.net/oxalsaeure...-lebensmittel/ oh mann oh mann.. gesundheitsschädlich ja.... wenn man es säuft!! Dazu haben wir aber nicht geraten, aber im Zeitalter von Internt, Google und Wikipedia so einen Krampf zu verzapfen... ![]()
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() Geändert von dieter (25.09.2014 um 18:59 Uhr)
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Vielleicht handelt er auch nur mit Zitronen[emoji41] [emoji41] [emoji41] [emoji41]
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
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Macht nix.
![]() Dein Quicksilver fährt sicherlich mit Segel oder Solarzellen, nehme ich an. Oder machst du den Strom für den E-Motor aus den Zitronenschalen mit Zinkblech? ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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have fun! I<it
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have fun! I<it |
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Manchmal tut einfach ein Boot Not! |
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Sabberlatz, ich denke, du solltest die Kirche im Dorf lassen und dich mal über den "Unterschied" zwischen Klee-Säure und Zitronensäure, auch hinsichtlich der Wassergefährdungsklasse schlau machen, bevor du da dich noch weiter aus dem Fenster lehnst.
![]() Vergiss auch nicht, dass du erstklassige Salzsäure in dir spazierenträgst. Und dann schau dir mal die SDBs von Salz-, Klee- und insbesondere Zitronensäure an, vor allem in Punkt 6 "Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung". Und dann erklär mal den Unterschied zwischen Zitronen und Rhabarber. ![]() Und - nur so als Analogie - dann google mal die Begriffe "Mehl und Explosion". Dann kommst du vielleicht zu dem Schluss, dass in deiner Speisekammer Terroralarm ausgerufen werden könnte. Und wenn das noch nicht reicht, dann sieh dir noch ein SDB von Essig an, und was das Landratsamt sagen könnte, falls Essig ins Erdreich gelangt oder gar in die Kanalisation. ![]() Nimm's sportlich, aber dass du da jetzt aufgezogen wirst, geht auf deine eigene Kappe. ![]() ![]()
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Kollege Sabberlatz hat im Grund genommen natürlich Recht. Oxalsäure hat die Wassergefährdungsklasse (WKG) 1 und soll daher nicht ins Grundwasser gelangen.
Aber: Zitronensäure und Ameisensäure haben auch die WKG 1. Harnsäure hat übrigens WGK 2, also keinesfalls im Freien das Wasser abschlagen! Ich denke auch hier gilt: Die Menge macht das Gift. Wenn ich einmal im Jahr 70g Oxalsäure auf knapp 20qm Grasfläche verteile und mit reichlich Wasser nachspüle, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen. Die Konzentration, die ins Grundwasser gelangt, dürfte homöopathisch sein. Ich möchte nicht wissen, was alles in den Boden gelangt, wenn bei den Boote nebenan das Antifouling mit scharfem Strahl abgekärchert wird.
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#72
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Irgendjemand sollte das auch mal meinem Hof erzählen, denn ich wäre froh wenn das unsägliche Unkraut zwischen den Pflastersteinen auch nach einer Oxalbehandlung des Rumpfes mal nicht so heftig weiterwachsen würde... ![]()
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]()
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![]() Frist dir aber mit der Zeit den Beton auf. ![]() Mit der Kleesäure werden ja die Bienenstöcke behandelt.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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Guten
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#75
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Guten Morgen
Hole mal nen alten Beitrag wieder hoch . Mich würde interessieren wie diese oxalsaure sich auswirkt wenn sie über die Scheiben läuft . Werden die Fenster selbst und die Rahmen angegriffen ?? Konnte darüber nichts in den Beiträgen finden Gruß Helmut |
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