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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#26
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Da wo es tropft ist ein Simmering der Wasserpumpe defekt. dafür gibt es einen Reparatursatz.
Haste jut jemacht. Es kann immer noch wasser im Sprit sein. Wenn der an ist läuft er. er springt auch im warmen Zustand an, aber nicht im kalten Andy
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#27
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Andy,
du hast nicht zufällig solch einen RepSatz? Wenn ja was kostet der ? Was sagst du nun zur ursprünglichen Vergaser-Problematik? Danke Alex |
#28
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Ruf ihn doch bitte an oder schreib eine Mail, sonst müsste er hier im Beitrag Werbung machen und das wäre schlecht...
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#29
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Ich hänge mich mit ein paar Jahren Abstand mal in diesen Thread, damit nicht alles x-mal geschrieben werden muss.
Ausgangslage: Mein AQ 170 ist mit einer neuen Zündspule und einer 123-Ignition ausgestattet und problemlos gelaufen. Nach der Winterpause wollte er nur noch mit Starthilfespray anspringen. Die Ursache war schnell gefunden: Zwei der Beschleunigerpumpen haben nicht mehr eingespritzt. Nach dem Wechsel der beiden Membrane lief der Motor zunächst wieder gut. Jetzt taucht jedoch folgendes Fehlerbild auf: Der Motor springt nicht an. Er läuft 1 bis 2 Sekunden und stirbt dann ab. Aus zwei Vergasern schlagen Flammen = zu früher ZZP hatte ich gedacht und die 123-Ignition etwas in Richtung spät verstellt. Damit mag der Motor aber genauso wenig anspringen, lediglich die Flammen aus dem Vergaser sind weg. Folgende Fehlerquellen habe ich geprüft: - Zündung ist aber offenkundig vorhanden, da aus zwei Vergasern Flammen schlagen. - Zündkerzen sind rehbraun und nicht nass. - Benzin ist frisch und ohne Wasserbeimengung (habe direkt in eine der Schwimmerkammern geschaut). - Ich habe alle Drosselklappenstellungen durchprobiert. - Ich habe sogar Starthilfespray versucht, ohne Erfolg. Hat jemand weitere Ideen, was ich prüfen sollte?
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Gruß, Thorsten |
#30
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Zitat:
Genügt es, für diesen Test mit voller Lunge in den Trichter zu pusten? Oder sollte man mit einem Blasebalg o.ä. anrücken? Auf dem Wasser habe ich ja keine Pressluft.
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Gruß, Thorsten |
#31
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Hi Thorsten,
Flammenrückschlag aus den Gasern deutet mehr auf verstellte Zündreihenfolge oder falsche Steuerzeiten hin. Wurde beim Umrüsten der Zündanlage der Verteiler ausgebaut? Evtl. falsch eingesetzt? (Obwohl er ja schon lief, wie Du schreibst). Hast Du evtl. zwischenzeitlich mal die Zündkable gezogen und evtl. beim Aufstecken vertauscht?
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#32
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Zitat:
Ich dachte immer, dass Flammenrückschlag aus dem Vergaser bedeutet, dass im Zylinder bereits gezündet wird, obwohl die Einlassventile noch nicht vollständig geschlossen sind ... also eine Frühzündung stattfindet?
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Gruß, Thorsten
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#33
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Zu mageres(meistens) und auch zu fettes Gemisch schlägt auch gerne Zurück.
Es muss nicht immer an der Zündung liegen. So er den schon mal Problemlos gelaufen ist kontrolliere das mal. mfg andreas
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#34
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Zitat:
Oder ein falsch eingesetzter Verteiler,- oder falsch gesteckte Zündkabel. Halt uns auf dem Laufenden! Good Luck!
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#35
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Wenn am Antrieb der Nockenwelle nix gemacht wurde, stimmen auch die Steuerzeiten. Der Motor hat einen Stirnradantrieb zur Nockenwelle hin.
Grüße Sascha
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#36
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So, nachdem ich nun wegen Arbeit und Urlaub ewig lange nicht beim Boot gewesen bin, habe ich heute fortfahren können:
Zunächst habe ich geprüft, ob die Vergaserdüsen Sprit durchlassen. Das geht tatsächlich sehr gut mit einem simplen Blasebalg vom Schlauchboot. Bei allen drei Vergasern brachte die einströmende Luft die Düsen munter zum Sprudeln. Die Beschleunigerdüsen funktionieren auch wunderbar. Hier ist der Fehler also nicht zu finden. Ich habe auch sicherheitshalber die Zündreihenfolge geprüft (wobei ich jetzt nicht gewusst hätte, bei welcher Gelegenheit ich die Zündkabel falsch aufgesteckt haben sollte). Auch hier alles vorschriftsmäßig. Der Motor läuft immer so 1-2 sec an und stirbt dann ab. Insbesondere aus Vergaser 2 und 3 schlagen ab und zu sanft ein paar Flammen. Ich vermute, dass irgendetwas mit dem ZZP nicht stimmt. Ich habe den Verteiler schon ein paar Grad hin- und hergedreht. Bei Verstellung in Richtung spät hört der Flammenrückschlag auf, der Motor läuft aber trotzdem nicht an. Wo kann ich jetzt noch suchen? Und sicherheitshalber eine Deppenfrage: Der Verteilerfinger dreht sich gegen den Uhrzeigersinn. Wenn ich die Zündung in Richtung spät verstellen möchte, drehe ich den Verteiler ebenfalls GEGEN den UZS. Oder bin ich hier völlig schief gewickelt?
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Gruß, Thorsten |
#37
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Wenn du es einstellen möchtest reden wir hier von 24-27 Grad vor(!!!) OT.
Wenn du dem Finger nachgehst funktioniert das nicht.
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint
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#38
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Hi Thorsten,
die Methode mit dem Blasebalg.... Das wird m.E. nichts. Du musst sicherstellen, dass die Vergaser erst einmal komplett sauber und tip top gereinigt sind. Das geht nur mit Zerlegen, Ausbauen aller Düsen, Bremsenreiniger-Flutung der Düsen und der Gaser und ordentlich Druckluft (kein Blasebalg,- sondern Kompressor!). Da muss wirklich ordentlich Druck hinter sein. Sonst ist es vergebene Liebesmühe! Neue Gaserdichtungen sind dann auch Pflicht. Flammenrückschlag deutet aber auch mehr auf verstellte Steuerzeiten, hängende/nicht mehr schließende Ventile. Hab den Strang jetzt nicht nochmal gelesen: Ist die Kompression auf allen Zylindern okay? Gruss Arno
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#39
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Aber erst die Grundeinstellung von 12 Grad vor OT Im Leerlauf oder im Stand mit der Lampe die 24-27 Grad bei 2000 Umdrehungen.
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Gruß Rüdiger
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#40
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Erst einmal vielen Dank für die Antworten!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Kompression liegt auf allen Zylindern oberhalb 9 bar. Nicht fantastisch, aber noch OK, oder? Zitat:
Die Grundeinstellung bei der 123-Ignition läuft ja über diese Leuchtdiode. Dynamisch kann ich den ZZP derzeit nicht testen ... ich habe keine ZZP-Pistole beim Boot und vor allem müsste der Motor dazu ja erstmal laufen ..
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Gruß, Thorsten Geändert von TB! (29.08.2014 um 00:27 Uhr) |
#41
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So, der Schuldige wurde gefunden und der Motor läuft wieder:
Die in meinen Augen unwahrscheinlichste Fehlerquelle war die Ursache: Die 123-Ignition hatte einen Defekt. Nachdem ich alles andere probiert hatte, habe ich sie eingeschickt. Und: Sie wurde kulanter Weise kostenlos repariert. Ich bin zwar etwas vergnatzt, dass ein so teures Bauteil überhaupt einen Defekt aufweisen kann, da ich sie originalverpackt und ungebraucht erworben hatte. Die kostenlose Reparatur zeigt aber, dass der Hersteller das wohl genau sieht. Leider ist jetzt genau am Tag vor dem Aufslippen ein Defekt am Anlasser aufgetreten. Dazu werde ich aber einen anderen Thread bemühen ...
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Gruß, Thorsten
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#42
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Hauptsache, das alte Eisen gibt wieder ordentliche Lebenszeichen von sich!
Glückwunsch zur Fehlerfindung. Dass die Zündanlage ohne Probleme getauscht/repariert werden konnte, zeugt von Professionalität des Herstellers/Vertriebs. Wird bei meiner anstehenden Umrüstung somit in die engere Wahl fallen. |
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