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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Überfahrt mit Hindernissen Zwartsluis bis Haren Teil II
In Anlehnung an den ersten Strang zur Überfahrt der Rubin von Plasmolen über Haren nach Krefeld.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=202598 Hier der Link zu dem Livestrang. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=205931 Wir planten diese Tour mit zwei Kindern von 3 und 6 Jahren sowie meinem Bruder und mir. Fahrstrecke war vom letzten Boxenstopp in Zwartslouis bis nach Meppel und dann die Hoogveensche Vaart bis nach Hoogeveen und Klzienaveen über Barnflair über den Haren Rütenbrock Kanal bis nach Haren und dann den Dortmund Ems Kanal bis nach Duisburg. Malwieder holte mich schnell die Realität ein. Samstag 24.05.2014 Wir starteten den 24.05 unsere Abfahrt hier in Richtung Zwartsluis. Angekommen dort räumten wir erstmal das Boot ein und beließen es dann auch dabei. Der erste Check der Maschine brachte keine guten Dinge hervor. Nun war zwar der Auspuff und die Kühlung ok, aber die Wasserrpumpe für den Kühlwasserkreislauf des Auspuffsrohres war undicht. Wir bekamen das auch nicht mehr hin am Samstag. Sonntag dann weitere eigen Versuche aber es wurde nicht besser. Montag Am Montag kam dann nochmal der Monteur und nahm die Wasserpumpe raus und dichtete diese erneut ab. Letzten Endes dauerte das auch den ganzen Tag. So richtig wurde und wurde Sie nicht dicht. Dienstag Dienstag morgen entschlossen wir uns damit so zu leben und das Wasser halt ab zu pumpen. Dienstag morgen um 1120 ging es dann los. Dienstag um 1655: Wir erreichen Hoogeveen. Schleuse ist dicht. Es regnet. Im Unterwasser war ein netter Anleger und da war noch Platz für uns. Mittwoch Mittwochs werden wir zwar hoch geschleust erfahren dort aber das es nicht weiter geht weil der Wasserstand im Kanal reguliert werden muss. ALso dirket wieder an den Anleger im Oberwasser und das wars. Auch Mittwoch hat den ganzen Tag geregnet Donnerstag DOnnerstag morgen um 0915 legen wir ab in Richtung Klazienaveen. Erreichen die Noordschschutsluis um 1045 und sind schonwieder fest. Warum? Schleuse kaputt. Irgendwas hat sich im Mechanismus verklemmt. UM 1300 geht es dann weiter und wir fahren die verlengde Hoogeveensche Vaart bis Höhe Hesseelerbrug. Auf einmal war es wieder da. Das was wir schon aus der ersten Überfahrt kennen. Der Motor geht während der Fahrt einfach aus. Wir legen Ruder noch hart Steuerbord und scheppern gegen einen ANleger. Erstmal fest gemacht und durch atmen. Mein Bruder meint, das es sinnvoler wäre den Kahn um die Ecke bis zur nächsten Brücke zu ziehen damit wir morgends vom Schleusen Menschen direkt gesehen werden. Gesagt getan. Wir ziehen bis Klenckerbrug. Da ist ein fester Anleger und ein Bauer mit seinem Haus. Ich wollte die Heizung anwerfen und stelle fest, das die GAspulle leer ist. UNd nu? Für die Kids wird das frisch. Mein Bruder hatte dir Idee dann den Bauern nach Strom zu fragen: Nach dem berappen von 8EUR kam dann das Stromkabel heraus und ich hatte den Radiator angeworfen. Abends dann Filter gesäubert und Test. Motor springt wieder an. ( Filter waren aber sauber ) . Da dort keine Strömung ist, können wir eine Weiterfaqhrt in 3 Std etappen ja versuchen. Wir stellten fest, das der Motor solche zicken immer nach ca. 3 Std macht. Freitag Freitag morgen um 0925 kam der Schleusen mensch bei uns durch und öffnete die Brücke. Wir erreichten unser Tagesziel um 1215. Oranjesluis in Klazienaveen. Räder runter und Fahrradanhänger runter und los neue Gaspulle organiseren. Kinder Spielplatz aufsuchen und den Tag ausklingen lassen. Sanitäre Anlage TOP IN SCHUSS. Wasser für 1EUR / 100 Liter und 1KW Strom für 1EUR. Dumm nur das wir die deutsche Gaspulle nicht tauschen konnten und dann erstmal eine 5,8er mit Pfand kaufen mussten. Schöner kostenloser Anleger. Den auf der Karte eingetragenen Jachthaven haben wir nicht gefunden. Samstag Samstag morgen - Ziel heute Haren ( wir wollen zumindest Haren erreichen ) Geplant war es bis zum Eingang des HRK um 1530 zu kommen da wir so den HRK noch passieren könnten. Abfahrt war um 0945 wir fahren dirch die Sint Jozefvaart und den Veenpark. Eine super schöne Ecke da. Schön zu fahren. Wir hatten Sonnenschein und ich war echt genervt das wir nicht an dem Spielplatz halten konnten. Nun ja, schließlich wollten wir Haren erreichen damit die Kinder in das Schloß Dankern am Sonntag und Montag gehen könnten. Den Gedanken das wir noch den Kahn bis nach Duisburg bringen konnten war eh schon hinüber da ich Dienstags wieder arbeiten musste. Auf dem Compascum Kanal machten wir dann die Pause die der Motor haben sollte. Dabei schraubte mein Bruder den Dieselfilter ab und verlor die Schraube in den Untiefen unserer Bilge. Ein Passant der unser Problem mit bekommen hatte fuhr nach Hause und holte einen Magneten. Die Zeit rannte. Wir mussten um 1530 in den Kanal, sonst wären wir nicht mehr nach Haren gekommen. Wir suchten und wühlten in der Bilge... um 1435 hatten wir das Ding dann gefunden und es konnte weiter gehen. Bei der Einfahrt in den Kanal lernten wir ein nettes Pärchen kennen die uns bei der Durchfahrt begleiteten. Wir fuhren im Kovoi. Kurz vor der 3 Schleuse dann kam wieder unser " Problem " auf. Wir drifteten in Richtung Steuerbord Böschung. Die beiden drückten uns dann noch so nah ran, wie es dann noich mit dem Tiefgang ging. Maschine sprang nicht mehr an. Ein beherzter Sprung ins Wasser mit einer langen Leine ( Danke an Schimi für den Tipp ) und ich machte uns erstmal an den Bäumen fest. Mann was war ich geladen. Ich rief den Schleusenwärter an und sagte ihm mein Problem. Da die beiden uns nicht abschleppen wollten/konnten sind diese schon weiter gefahren und hatten diesem auch schon bBescheid gesagt. Er meinte das es bis zur Schleuse nicht weit sei und wir das Boot doch dahin " Treideln " könnten. Die IDee wr mir lieber als da im grünen zu liegen. Ich bin dann wieder ins Wasser und drückte die " Rubin " in den Kanal. Ich selber ging wieder an Land und fing an das Boot zu ziehen. Noch heute schmerzt mir der Rücken. Oben am Kanal läuft eine Landstrasse. Soviele Leute haben mich gesehen. Um jeden Baum habe ich das Seil gewickelt um den Flaschenzugeffekt zu nutzen. Nach der Hälfte der Strecke hörte ich ein Reifenquitschen und einen Rufen " Hey.. brauchst du Hilfe?????? " Ich: Jaaaaaa. Der Kollege ( Danke solltest du das mitlesen ) half mir noch ein Stück bis wir dann am Steg waren. Ehrlich? Ganz Ehrlich? Ich war fertig... Ich hatte keine Böcke mehr. Die kIds fanden das Lustig.. "Guck mal da... Papa zieht das Boot..." Der Kollege fuhr wieder weiter und wir unterhielten uns mit einem Passanten der mit seinem Hund unterwegs war. 30 Minuten später kam der Kollege der mir geholfen hatte mit einem großen Topf Spaghettis und Tomatensauce und Parmesan Käse. Ich hab den Mund nicht zu bekommen. Ich hatte doch alles da. Er meinte das es nun nötig wäre, was zu essen. Wir aßen und ließen das was geschehen war, erstmal sacken. Wir erfuhren das Schloß Dankern auch mit dem Fahhrad zu erreichen sei von der Stelle. Wir planten dann halt von da aus mit den Rädern den Kindern das zu ermöglichen. Sonntags werden wir ja ehr nicht weiter geschleust. Der kollege mit de Hund bot uns an uns Sonntags morgen zum Schloß mit dem Auto hin und wieder zurück zu bringen. Wir nahmen das an. Sonntag gab es große, strahlende und freudige Augen. Da die Maschine ja wieder laufen müsste, entschieden wir bis zum ende des HRK weiter zu fahren und dann in den Hafen an Steuerbord ein zu laufen. Montag Montags morgends um 0800 ging für uns die Schleuse. Wir fuhren gemeinsam bis zur letzten Schleuse. Die paar Meter um die Ecke waren mir zu heiss. Ich setzte meinen Bruder und die Kinder vorher ab und fuhr den Rest in den Hafen allein. Nun kümmert sich ein ansässiger Monteur um das Problem. Ich muss wieder arbeiten: Was habe ich gelernt? Wir haben nicht einmal in einen Hafen auf der Tour gelegen. Somit viel geld gespart. Ich werde das in meine Planngen berücksichtigen. Bis dahin war ich immer auf dem trip über Nacht im Hafen liegen zu müssen. Ich habe den Fehler gemacht, lange Törns zu fahren. Das ergab sich durch den Zeitverlust aus den Rückständen der Abfahrt und den Schleusen. Für Kinder ist das nichts. Der Törn bis nach Klazienaveen ( ca. 3Std ) muss reichen. Sonst drehen die durch. Wichtig ist das Kinder für das Schleusen oder das ANlegen klare Ansagen haben. So mussten die beiden immer den Durchgang frei halten, damit wir uns frei bewegen konnten. Ich muss da auch noch ruhiger werden. Die Tatsache das der Motor ausfällt ist was anderes als wenn er nur zu heiss wird, Ich verjage mir im Zweifel lieber den Motor als das ich rum treibe. Da muss eine Lösung her. Ich werde mich erstmal auf Kanälen bewegen um wieder vertrauen zu fassen und eventuell einen zweiten Zugang zur Einspritzpumpe legen. Weiter überlege ich an die Plattform eine Montage für den Aussenborder zu befestigen. So kann ich zumindest noch im Zweifel manövrieren. Wichtig wird auch das Thema " Lautstärke " während der Fahrt. Die Kiste muss dringend Schall Isoliert werden. Hier mal ein DICKES DANKE an ALLE die mir geholfen haben. Ohne euch wären nicht nach HAren gekommen. So gab es zum guten Schluss doch noch 4 strahlende Kinderaugen in zwei Tagen im Schloß Dankern. Bilder kommen gleich vom Handy
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Gesendet von meinem Eierkocher
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