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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #126  
Alt 14.11.2014, 07:54
Benutzerbild von wormdorm
wormdorm wormdorm ist offline
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Zitat:
Zitat von herrmic Beitrag anzeigen
Moin Matthias,

füge doch ab und zu mal Smilies ein, damit deine ironischen Bemerkungen allgemein verstanden werden.
Ja ok Michael. Den Smiley hab ich hier vergessen. War natürlich nicht ganz ernst gemeint, mein Beitrag...

Gruss
Matthias
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Gruss

Matthias

Sommer, Sonne, Boot
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  #127  
Alt 14.11.2014, 08:30
Wolli45 Wolli45 ist offline
Commander
 
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
......
Ansonsten bin ich doch erstaunt über die Thesen hier. Man muss es nur mal am konkreten Beispiel fest machen, dann sieht man was das für ein Wahnsinn ist. Oder will jemand ernsthaft behaupten, dass es ein gutes Geschäft ist jemandem 100 € zu geben, der gibt einem dann 50 € zurück indem er mit dem Geld deine Waren einkauft und am Ende freut sich derjenige über die 50 € Gewinn
........
Gruß
Chris
Aber natürlich! So läuft das schon lange und das ist genau so gut, wie es einem unheimlich vorkommen mag.
Deine Entrüstung unterschlägt die Tasache, dass eben nicht nur die beiden (Verkäufer und Käufer) beteiligt sind, sondern die Staaten in Form ihrer Nationalbanken. Dort bleibt das Geld schuldig oder hängen und das nennt man dann Targetsaldo. Ohne diese politisch gewollte Schattenwirtschaft und Finanzblase (deren ausgleichender Charakter jedoch aus der Ballance kam) würde insbesondere die deutsche Wirtschaft gehörig an Auftragsmangel leiden. In nicht erträglichem Umfang und müsste wohl staatlich gestützt werden.

Wenn Siemens die Millionen nach Spanien schicken müsste, damit jene die Züge bezahlen können, dann funzt das natürlich nicht, weil Siemens irgendwann zahlungsunfähig ist. Also so, wie manch ein südeuropäischer Staat, der aber eine Stundung geniesst und im Grunde davon lebt.
__________________
Gruss Wolfgang
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  #128  
Alt 14.11.2014, 08:58
911er 911er ist offline
Lieutenant
 
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Zitat:
Zitat von Nimitz Beitrag anzeigen
Frage an die Schweizer,

wart Ihr schon einmal hier auf den Seen um Berlin herum?

Hier haben viele, ich sage mal im Verhältnis " arme" Bootsfahrer sich ihren Wunsch mit einem kleinen Boot verwirklicht und sparen sich das Geld hierfür vom Munde ab.

Wenn die Eure Sprüche lesen würden, würde denen der Hut hochgehen.

Ich finde es wirklich schön, dass Ihr in der Schweiz in der Lage seid 900,-€ und mehr im Jahr zu zahlen. Hier wäre das für viele nicht mehr finanzierbar.

Bootsfahren wäre dann wirklich nur noch etwas für besser Verdienende.

In der Schweiz sind auch die Mieten höher, sollen wir jetzt in Deutschland auch eine höhere Miete zahlen.

Da die Leute ja nicht mehr verdienen, geht das Geld der Bootsbranche verloren.

Viele Grüsse

Helge

Hallo Helge, ja ich kenne mich in Deutschlnad sehr gut aus, habe schliesslich 32 Jahre dort gelebt, bevor ich in die Schweiz ausgewandert bin. Ich kann dir versichern, dass es in der Schweiz nicht nur "reiche" Menschen gibt. Genau im Gegenteil. Leider herscht speziell in Deutschland ein völlig falsches Bild von der Schweiz. Sicherlich hört es sich viel an, wenn eine Supermarktkassiererin 3500-4000€ im Monat verdient. Aber auch diese Supermarktkassiererin muss davon Steuern zahlen (wir bekommen hier Ende Jahr eine Steuerrechnung Brutto/netto wie in D gibt es hier nicht), Miete (in ZH für 60qm ca. 1600€), Krankenkasse (in CH sind wir 100% privat und zahlen für jedes versicherte Mitglied, nicht wie in D einer zahlt und 5 sind versichert) 300-350€, es sei denn man möchte in einem 6 Bett Zimmer liegen, dann gibt auch eine KK für 200€.

Boot fahren ist in der Schweiz ein Privileg, die Steuer ist der kleine Teil, in Summe hast du fixe Unterhaltskosten von ca. 8.000€ im Jahr (bei 7-8m Boot auf dem Oberenzürisee, auf dem Unteren kostet alleine der Liegeplatz 10.000€ im Jahr, wenn man nach 25 Jahren einen bekommen hat).

Vielleicht würde es Deutschland besser gehen, wenn man sich mal wieder auf sich selber besinnt, und nicht jeder alles machen muss. Eine Bootssteuer wäre auf jeden Fall eine sinnvolle und faire Steuer in Deutschland. Und wer sich dann das Hobby nicht mehr leisten kann, dann kann er es eben nicht. Warum soll die Steuergemeinde einigen das Boot indirekt finanzieren, indem der Unterhalt der Wasserstrassen quersubventioniert wird...

Hier sollte ganz klar das Verursacherprinzip gelten, wer Boot fahren möchte soll auch die Rechnung bezahlen, oder gibt es in Deutschlnad ein Grundrecht auf teure Hobbies?
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  #129  
Alt 14.11.2014, 09:28
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boetli boetli ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ich bring mal nen neuen Aspeckt rein.

da auf verschiedenen Bundeswassrstrassen durch Internationales Recht eine Abgabe verboten ist (mir war dies bisher nur auf dem Rhein bekannt aber hier wurden auch anderer genannt), würden ja die Bottsfahrer die auf anderen Flüssen daheim sind gegenüber den Rheinliegern benachteiligt durch eine Abgabe.

hilft hier vielleicht das Anti-Diskriminierungfgesetz?
da müsste man eben nicht von einer Maut sprechen sondern von einer Zulassung, analog zum Auto, dann wäre es wieder gerechter. Eine offizielle Nummer dran ans Boot damit das auch schon ohne Kontrolle und von weiten ersichtlich ist das hier ein zugelassenes Boot unterwegs ist.
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Gruss Roger
Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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  #130  
Alt 14.11.2014, 10:06
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Zitat:
Zitat von boetli Beitrag anzeigen
da müsste man eben nicht von einer Maut sprechen sondern von einer Zulassung, analog zum Auto, dann wäre es wieder gerechter. Eine offizielle Nummer dran ans Boot damit das auch schon ohne Kontrolle und von weiten ersichtlich ist das hier ein zugelassenes Boot unterwegs ist.
Soweit ich mich entsinne gibt es diese offizielle Zulassung schon. Demnach wäre es ein einfaches herzugehen sich die Daten der jeweiligen WSA zu besorgen, die Halter bzw. Eigner anzuschreiben und eine Summe für das Boot festzulegen. Aus den Unterlagen der Zulassungsstellen ist ja ersichtlich wer welches Boot mit welchen Maßen angemeldet hat.
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  #131  
Alt 14.11.2014, 10:09
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Zitat:
Zitat von sanicoe Beitrag anzeigen
Soweit ich mich entsinne gibt es diese offizielle Zulassung schon. Demnach wäre es ein einfaches herzugehen sich die Daten der jeweiligen WSA zu besorgen, die Halter bzw. Eigner anzuschreiben und eine Summe für das Boot festzulegen. Aus den Unterlagen der Zulassungsstellen ist ja ersichtlich wer welches Boot mit welchen Maßen angemeldet hat.
dann wären aber wieder die Bootseigner benachteiligt, die ihr Boot in Deutschland zugelassen haben, es aber nicht hier fahren bze. das Boot dauerhaft im Ausland liegen haben.
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  #132  
Alt 14.11.2014, 10:16
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Standard Maut für Boote 2018

.. gerade gelesen in unserem Regionalblatt.
Unsere Regierung plant eine Maut für Sportboote.

Interessant in diesem Zusammenhang ein ebenfalls veröffentlichter Kommentar dazu.

Zitat:"Und wer sich eine Yacht leisten kann besitzt kann wird ja wohl auch noch ein paar Euro übrig haben, um zum Erhalt der Schifffahrtswege beizutragen."

Auf diese Logik kann ich nur logisch antworten:
Wer schon so viel Geld bekommt wie unsere Politiker der kann ja wohl künftig auch auf Diätenerhöhungen verzichten, oder ??

Schönen Tag noch

Peter.
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  #133  
Alt 14.11.2014, 10:27
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Es ist immer gut, eine funktionierende Sache komplizierter zu gestalten und unnötige Kosten zu kreieren. So kann man die Menschen leicht dazu bringen, diesem Land zumindest freizeitmäßig den Rücken zu kehren und ihr - noch vorhandenes Geld - im Ausland auszugeben. Somit würden dort wenigstens Arbeitsplätze geschaffen und die Wirtschaft gestützt. Und hier gibt es mehr Platz.

Ich denke aber mal weiter: Wann kommt die Maut für Radwege? Diese werden, zumindest hier in unserer Gegend, in hohem Maße nur in der Freizeit genutzt, wurden oft mit hohen Kosten aus Steuergeldern gebaut und verursachen oft noch Querelen mit Naturschutzverbänden.
Zulassungskennzeichen für Fahrräder, natürlich auch TÜV und Geschwindigkeitskontrollen auf Radwegen wären doch auch Einnahmequellen für den Staat und die Kommunen, von den hier zu schaffenden Arbeitsplätzen mal ganz zu schweigen. Und bei der Menge vorhandener Fahrräder.......
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Gruß
Ewald
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  #134  
Alt 14.11.2014, 10:39
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
dann wären aber wieder die Bootseigner benachteiligt, die ihr Boot in Deutschland zugelassen haben, es aber nicht hier fahren bze. das Boot dauerhaft im Ausland liegen haben.
na ja das würde dann halt bedeuten das sie am Besten die Boot dort zulassen wo sie auch liegen aber das würde bedeuten das eventuelle Gebühren gezahlt werden müssten.

Bsp. Am Bodensee gibt es nicht wenige Schweizer und Oesterreicher die in einem D Hafen liegen und auch ihr Boot dort zugelassen haben, nun warum wohl
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Gruss Roger
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  #135  
Alt 14.11.2014, 10:51
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen

Ich denke aber mal weiter: Wann kommt die Maut für Radwege? .......Und bei der Menge vorhandener Fahrräder.......
Da wäre sicherlich weit mehr zu holen als bei den "paar" Sportbooten.
Allerdings wäre der Aufschrei auch viel lauter.

Grundsätzlich tue ich mich mit einer Bootsmaut in Deutschland nicht schwer.
Der Betrag ist in der Summe sicherlich verschmerzbar.
Meine Gedanken gehen da aber auch weiter- was wird noch alles zusätzlich
mit Steuern oder Abgaben belegt?
Radwege, Strand, Waldwege, ...die Liste lässt sich beliebig erweitern.

Tatsache ist doch, dass die westdeutsche Infrastruktur in den vergangenen
25 Jahren extrem vernachlässigt wurde und hier nun gewaltiger
Nachholbedarf in mehrstelliger Milliardenhöhe ansteht. Dazu bedarf es
sicher weitere 25 Jahre und einige neue Steuerideen um dies wieder
aufzuholen. (hoffe das ist noch ausreichend unpolitisch )
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Gruß vom Oberrhein.
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  #136  
Alt 14.11.2014, 11:42
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Libertad Libertad ist offline
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Eine "Steueridee" wäre, mal auf unsinnige Ausgaben zu verzichten.

Manchmal klappt das sogar: Hier gibt es eine Landesstraße als Verbindung zwischen zwei kleinen Orten, die wird aber auch von Pendlern eines weiten Einzugsgebiets genutzt. Sie ist seit Menschengedenken auf 12 to beschränkt und es gibt eine einspurige unter Denkmalschutz stehende Brücke. In beiden Orten ist die Durchfahrt eingeengt und für LKW mit Hänger oder Sattelzüge nur sehr schwierig zu befahren.
Aufgrund einer Bestimmung, wonach Landesstraßen für 40 to ausgebaut sein müssen, sollten nun 2 neue Brücken gebaut werden.
Beide Orte sind über die Autobahn gut angebunden, Schwerverkehr zwischen beiden findet kaum statt, und die minimale Zeitersparnis für den Durchgangsverkehr bleibt regelmäßig an der Bahnschranke liegen.

Entweder Ausbau oder Abstufung zur Kreisstraße und Übergabe an die Kommunen - das war die Ansage der Obrigkeit.

Die Proteste haben gefruchtet - es git eine Ausnahme von der Regel und es wird nur maßvoll saniert!
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Gruß
Ewald
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  #137  
Alt 14.11.2014, 12:22
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Wenn wir schon bei den Radfahrern sind, dann bitte auch Kennzeichen und Haftpflichtversicherungspflicht einführen.

Für Urlauber aus anderen Ländern, die mit Fahrrad einreisen müsste dann halt auch noch was getüfftelt werden.

Zum Thema, wenn die Gebühren Zweckgebunden genutzt werden, tun mir diese derzeit 80 € / Jahr nicht wirklich weh und ich entrichte sie gerne. Ich sehe es ja auch ähnlich, warum sollten Bootsfahrer anders behandelt werden.

Jedoch meine ich es dann auch tatsächlich Ernst, dass alle Verkehrsteilnehmer zur Kasse gebeten werden. Einschließlich der Fahrradfahrer. Bevorzugen ist dann halt nicht mehr.

Wer dann noch zwei Bordsfahrräder hat - tja

LG Daniel
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  #138  
Alt 14.11.2014, 13:21
Sayang Sayang ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolli45 Beitrag anzeigen
Aber natürlich! So läuft das schon lange und das ist genau so gut, wie es einem unheimlich vorkommen mag.
Zitat:
Zitat von Wolli45 Beitrag anzeigen

Deine Entrüstung unterschlägt die Tasache, dass eben nicht nur die beiden (Verkäufer und Käufer) beteiligt sind, sondern die Staaten in Form ihrer Nationalbanken. Dort bleibt das Geld schuldig oder hängen und das nennt man dann Targetsaldo. Ohne diese politisch gewollte Schattenwirtschaft und Finanzblase (deren ausgleichender Charakter jedoch aus der Ballance kam) würde insbesondere die deutsche Wirtschaft gehörig an Auftragsmangel leiden. In nicht erträglichem Umfang und müsste wohl staatlich gestützt warden


TARGET ist ein Zahlungsverkehrssystem. Die Kritik daran gilt haupsaechlich den Kreditmoeglichkeiten zwischen nationalen Zentralbanken und der EZB. Inwiefern das Schattenwirtschaft genannt werden kann, ist mir unklar. Dass der TARGET Saldo Deutschlands seit Mitte 2012 um ueber 30 % gesunken ist, macht auch die Bezeichnung “Finanzblase” zu einer etwas polemischen Bezeichnung. (Das einZusammenbrechen des Euro, und in Folge eine moegliche Ablehnung der Zahlungsverpflichtungen der Schuldnerlaender zu einem Problem fuer Deutschland fuehren wuerden, ist unstrittig, man kann jedoch ueber die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Scenario eintritt, unterschiedlicher Meinung sein.)



Dass fehlende Zollschranken, eine einheitliche Waehrung, und auch das TARGET System deutsche Exporte in den EU Raum vereinfachen, ist unbestritten. Dass die Exporte aber durch diese Vereinfachungen erst moeglich wurden, bzw. ohne diese Vereinfachungen zusammenbrechen wuerden, ist unsinnig.



Exporte steigen nicht durch Vereinfachungen in der Abwicklung. Anderfalls waere nicht erklaerlich, dass der Exportanteil in die EU sinkt, der Exportanteil in Drittlaender aber zunimmt.
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  #139  
Alt 14.11.2014, 13:22
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von 911er Beitrag anzeigen
..... Und wer sich dann das Hobby nicht mehr leisten kann, dann kann er es eben nicht. Warum soll die Steuergemeinde einigen das Boot indirekt finanzieren, indem der Unterhalt der Wasserstrassen quersubventioniert wird...

Hier sollte ganz klar das Verursacherprinzip gelten, wer Boot fahren möchte soll auch die Rechnung bezahlen, oder gibt es in Deutschlnad ein Grundrecht auf teure Hobbies?

Ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich deinen Beitrag so, wie du ihn geschrieben hast, höchst unsympathisch empfinde und er für mich auch zu "oberflächlich" und zu verallgemeinert ist.

Zunächst einmal wird es ja so sein, dass die zu entrichtende "Abgabe" (ist jetzt egal, ob es "Steuer" und anders genannt wird) in irgend einer Form an das Sportgerät (Boot) gekoppelt ist. Da wäre es ja durchaus denkbar, dass für die Berechnung der Höhe der "Abgabe" nicht nur der laufende Meter, sondern auch an anderen Dingen, wie z.B. Anzahl der Motoren, Wert des Bootes ab einer bestimmten Größe, usw , herangezogen werden.

Ich persönlich könnte mit einer Abgabe sehr gut leben, wehre mich aber dagegen, dass der Bootssport per se als "Reichensport" verkommt. Wir leben in unserem Land eben in einer Solidargemeinschaft (und ich möchte jetzt ganz ausdrücklich keine Diskussion über Steuergerechtigkeit) und da kann es nicht sein, dass der Bootssport nur von einer privilegierten Gruppe betrieben werden kann. Nicht umsonst gibt es Bootsfreunde, die ein kleines, altes und billiges Boot fahren! Und selbstverständlich kann und muss man von jemanden, der ein 500.000,-€ Boot fährt in Sachen "Abgabe" mehr erwarten.

Dann noch ein Aspekt: Es spielt auch die regionale Lage eine sehr große Rolle, wenn es um die Frage einer "Abgabe" für Sportboote geht.
Ich fahre fast ausschließlich auf den Müritzseen in Mecklenburg-Vorpommern, eine Region, die im Grunde ausschließlich vom Tourismus - auch vom Bootssport - lebt. Und genau deshalb wird man es sich ganz genau überlegen müssen, wie man das Thema "Abgabe" angeht. Die Bootssportler halten dort eine ganze Region am Leben; bricht der Sportbootebereich weg, war es das - für die Region und natürlich auch für viele Arbeitnehmer die vom Tourismus leben.

Und das waren jetzt nur ganz wenig Gründe, warum die Aussage:

"...wer Boot fahren möchte soll auch die Rechnung bezahlen, oder gibt es in Deutschlnad ein Grundrecht auf teure Hobbies?"

meiner Meinung nach SO nicht stehen bleiben kann!
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Berni
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  #140  
Alt 14.11.2014, 14:08
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Genau dann streichen wir auch die Finanzierung von Schwimmbädern (fern)Radwegen Sportplätzen wanderwegen Sporthallen und all dem anderen öffentlich gefördertem Zeugs

Brauch ich nicht!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #141  
Alt 14.11.2014, 14:13
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Genau dann streichen wir auch die Finanzierung von Schwimmbädern (fern)Radwegen Sportplätzen wanderwegen Sporthallen und all dem anderen öffentlich gefördertem Zeugs
Dann wäre genug Geld für Schleusen & Co. da.

Weil die müssen auch gemacht werden, wenn es nur noch 5 statt
500 Boote (ja ist völlig übertrieben, aber das Prinzip ist zu ver-
stehen) daher fahren...

Wenn die die Gebühren dann zukünftig kosten-/ umlageorientert
rechnen wollen, dann wird Bootfahren wirklich zu etwas ganz
Privilegiertem...
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (14.11.2014 um 14:19 Uhr)
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  #142  
Alt 14.11.2014, 14:14
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Hmm, wiederholt wurde gesagt, dass eine Form der Bootssteuer fair wäre, damit nicht die Allgemeinheit das Privileg einiger weniger finanzieren muss. Aber mal so gefragt: wird so viel für den Bootssport investiert? Also hier an der Weser z.B. fahren viele Binnenschiffe. Werden die Gewässer nicht in erster Linie dafür instand gehalten? Klar, die Sportbootschleuse Hemelingen, die hat mit Berufsschiffahrt nur indirekt zu tun (Entlastung der großen Schleuse). Aber Uferbefestigung, Betonnung etc. sind doch nicht wegen der Sportbootfahrer teuer... . Und Schleusen für Sportboote kosten eh meist Gebühren (NOK, Bederkesa usw.).
__________________
Gruß
Nils
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  #143  
Alt 14.11.2014, 14:26
Süllrand Süllrand ist offline
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Die Zahlen aus einem anderen Thread unterstellt und mit den höchsten Werten angenommen bedeutet das ca 37 Mio EUR Einnahmen für den Staat.

250.000 Boote x 7,50 m x 10 EUR = 18.750.000 EUR
120.000 Boote x 15 m x 10 EUR = 18.000.000 EUR

37 Mio Einnahmen minus Verwaltungskosten = wird nicht für den Unterhalt der Wasserstraßen ausreichen!

Ich sehe schlechte Zeiten auf uns zukommen...

Ich glaube Ihr geht da von völlig falschen Voraussetzungen aus, es können ja wohl nur die zur Kasse gebeten werden die auch auf den Bundeswasserstraßen fahren, das sind ja wohl nicht alle 370000 Sportboote.

Gruß Frank
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  #144  
Alt 14.11.2014, 14:34
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Nils Beitrag anzeigen
H Und Schleusen für Sportboote kosten eh meist Gebühren (NOK, Bederkesa usw.).
Also Schleusen für Sportboote kostet so gut wie nirgends was.

wo werden den Gebühren für das Schleusen erhoben ?
Weder am RHein, Mosel, Neckar, Main, Donau, Main-Donau-Kanal, Lahn......
Ich kenne keine Binnenschleuse die eine Gebühr verlangt.

dafür zahlen ja unter anderem die Verbända die abgabe (und ich über meinen Mitgliedsbeitrag beim Verein an den Verband)
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Gruß Volker
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  #145  
Alt 14.11.2014, 14:46
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Grundsätzlich tue ich mich mit einer Bootsmaut in Deutschland nicht schwer.
Der Betrag ist in der Summe sicherlich verschmerzbar.
Meine Gedanken gehen da aber auch weiter- was wird noch alles zusätzlich
mit Steuern oder Abgaben belegt?
Radwege, Strand, Waldwege, ...die Liste lässt sich beliebig erweitern.
Ich denke ähnlich.
Zusätzlich stelle ich mir die Frage für was ich noch Allgemeinsteuern wie Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer und viele anderen Steuern mehr zahle, wenn ich für alles was ich mache eine Zusatzabgabe zahlen soll.
Kfz Steuer um die Infrastruktur zu erhalten und zusätzlich dann die Maut wenn ich diese nutzen will etc.?

Beim Boot sähe ich es gar nicht ein für mein im Ausland befindliches Boot bei uns Steuern oder Mautgebühren zu zahlen. Dann käme Ausflaggen in die nähere Überlegung.

Für ein Boot das ich im Inland betreiben möchte sehe ich auch nicht ein, wenn ich das selbe zahlen sollte wie jemand der eine umfassende Infrastruktur vor der Haustüre hat.
Die Infrastruktur von Rhein-Main-Donaukanal und Donau wird für die Berufsschifffahrt erhalten, für Sportboote gibt es nicht mal öffentliche Anleger oder ähnliches. Die wenigen Anleger für uns z.B. sind kommunal oder privat und dort hat jemand einen Nutzen davon, sonst gäbe es ihn nicht.

Kein Problem hätte ich damit wenn ich für die Schleusennutzung zahlen sollte. Entweder pro Vorgang oder als Jahresabgabe und das frei auswählbar.
Man könnte sicherlich auch darüber nachdenken für Infrastruktur die rein für die Freizeitschifffahrt genutzt wird, eine gebietsabhängige Gebühr zu erheben. Da bleibt es dann dem Land, Landkreis oder Gemeinde überlassen dies pauschal zu entrichten wenn sie einen Wirtschaftsfaktor darstellt, oder eben nicht und du brauchst eine Vignette.
Generell entlastet aber so etwas den Gesamthaushalt und die Allgemeinsteuern müßten deswegen sinken. Immer nur eine neue Abgabe oben drauf kann es nicht sein.
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  #146  
Alt 14.11.2014, 14:54
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Dieser Thread gefällt mir so garnicht!
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  #147  
Alt 14.11.2014, 14:55
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Also Schleusen für Sportboote kostet so gut wie nirgends was.

wo werden den Gebühren für das Schleusen erhoben ?
Weder am RHein, Mosel, Neckar, Main, Donau, Main-Donau-Kanal, Lahn......
Ich kenne keine Binnenschleuse die eine Gebühr verlangt.

dafür zahlen ja unter anderem die Verbända die abgabe (und ich über meinen Mitgliedsbeitrag beim Verein an den Verband)
Dann wohne ich hier ja echt ungünstig. ;).
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Gruß
Nils
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Alt 14.11.2014, 15:04
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Dann wohne ich hier ja echt ungünstig. ;).
an der Mosel musste ich 2007 auch eine Gebühr zahlen. Die Sportbootschleuse war außer Betrieb und daher mussten wir in Koblenz in die Großschleuse.

2,5€ für die Schleusung hört sich nicht viel an wenn man aber ein Tour mit mehr als 100 Schleusen macht würde da ne Summe zusammenkommen.

Ende 2008 wurde die Gebühr für die Großschleusne an der Mosel abgeschaft. Damals hieß es in der Presse, dass dies die letzte Binneschleusengebühr in Deutschland wäre.

Der NOK ist eine Seeschiffahrtsstrasse.
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Gruß Volker
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  #149  
Alt 14.11.2014, 15:05
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Dann wohne ich hier ja echt ungünstig. ;).
Sehe ich auch so.
Auf Uhr und Kalender schauen zu müssen um zu wissen in welche Richtung das Wasser fließt oder wann ich fahren kann geht gar nicht.
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Alt 14.11.2014, 15:35
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Ich kann mit der Maut von 10 .- € pro Meter und Jahr leben und auch mit 1-2 € für ein Schleusenvorgang. Nutzer und Verursacherprinzip !
Ich befürworte es sogar, denn ich will noch eine lange, lange Weile mein Boot weiterhin nutzen können und auf den Seen und Kanälen meine Freizeit genießen.


Das Gejammere finde ich schon echt peinlich hier, da wird wegen max. 150.- € im Jahr gewettert was das Zeug hält es wird sogar mit Aufgebe des geliebten Wassersports gedroht. ( hüstel )


Da werden für Liegeplätze teilweise das Zehnfache bezahlt und nebenbei 1 – 1,5 Liter Superbenzin pro 1 Km verblasen, natürlich ohne mit der Wimper zu zucken., Bootssport kostet Geld, lese ich doch immer hier im Forum.


Da wird mit 20 Km/h durch die Kanäle gefegt das man meint eine Tsunami rollt auf Einen zu, es gibt doch Uferbefestigungen. Wen interessiert es !


Mensch Leute.....bleibt doch mal auf dem Teppich !

Falls es wirklich so knapp mit dem Geld sein sollte, dann wird eben etwas weniger Schnickschnack fürs Boot gekauft, was sich eh am Ende als unnütz heraus gestellt hat.

Und der Tourismus wird bestimmt nicht darunter leiden, genauso wenig der Sportbootverkehr.
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Gruß Alex
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